Guten Abend,
ich habe vor zwei Wochen eine schöne Gans für unsere Skatrunde im Monolith gemacht. Bestes Material, der Geschmack war hervorragend. Die rechte Brust und die rechte Keule waren zart und saftig, die Haut war knusprig. Die linke Brust und die linke Keule waren hingegen nicht ganz so zart. Die Haut war auch nicht so knusprig. Geschmack bei beiden Stücken gleich hervorragend.
Kann überhaupt nicht sein, habe ich mir gedacht. Wie soll denn die eine Seite der Gans weicher sein als die andere? War doch die gleiche Zubereitungsart. Dann schoss es mir: Der Kohlekorb war von der letzten Vergrillung noch halb voll mit gebrauchter Kohle. Ich hatte die Asche etwas aus dem Korb geklopft und dabei den Kohlekorb geschwungen ganz ähnlich wie eine Pfanne, wenn man Bratkartoffeln wendet. Daher war die gebrauchte Kohle an der einen Seite des Kohlekorbes und die neue, die ich dazu getan habe, auf der anderen Seite. Also habe ich gedacht, dass die neue Kohle oder die alte (keine Ahnung) wohl mehr Hitze entwickelt hat, so dass das Fleisch auf dieser Seite besser geworden ist.
Also gut, die Kohle bei der heutigen Vergrillung der Weihnachtsgans, wo die Familie kommt und nichts schiefgehen darf, einfach besser mischen! Als ich den Monolith dann geöffnet habe, große Überraschung: Die gebrauchte Kohle war nicht links oder rechts, sondern vorn und die neue Kohle war hinten! Komisch, wer weiß woran es lag und frisch ans Werk für die heutige Gans.
Und was soll ich sagen: Gleich gutes Ausgangsmaterial, gleiche Zubereitungsart, super Geschmack, aber die rechte Seite wieder (deutlich) besser als die linke! Rechts ist das Fleisch vom Knochen gefallen und die Haut war super-knusprig. Links war das Fleisch zwar durch, hatte teilweise aber noch guten Biß; auch war hier das Fett unter der Haut nicht so gut rausgeschmolzen wie bei der rechten Seite (kann man auf dem Bild sogar erahnen). Das war meine vierte Gans im Monolith und bei den ersten beiden gab es solche Unterschiede nicht. Also woran könnte es liegen?
Als Erklärungsversuch fällt mir nur noch ein, dass die linke Seite „im Wind“ stand und die rechte Seite vom Wind abgewandt war. Kann es sein, dass das den Unterschied ausmacht? Ich hatte über die ganze Garzeit so ca. 150 - 170 °. Habt Ihr vielleicht schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn die Wind-Theorie stimmt, bliebe einem ja nur noch, den Monolith halbstündlich zu drehen, sofern Wind ansteht; von so etwas habe ich aber noch nie gehört.
Jeder Hinweis zur Lösung des Rätsels ist willkommen.
ich habe vor zwei Wochen eine schöne Gans für unsere Skatrunde im Monolith gemacht. Bestes Material, der Geschmack war hervorragend. Die rechte Brust und die rechte Keule waren zart und saftig, die Haut war knusprig. Die linke Brust und die linke Keule waren hingegen nicht ganz so zart. Die Haut war auch nicht so knusprig. Geschmack bei beiden Stücken gleich hervorragend.
Kann überhaupt nicht sein, habe ich mir gedacht. Wie soll denn die eine Seite der Gans weicher sein als die andere? War doch die gleiche Zubereitungsart. Dann schoss es mir: Der Kohlekorb war von der letzten Vergrillung noch halb voll mit gebrauchter Kohle. Ich hatte die Asche etwas aus dem Korb geklopft und dabei den Kohlekorb geschwungen ganz ähnlich wie eine Pfanne, wenn man Bratkartoffeln wendet. Daher war die gebrauchte Kohle an der einen Seite des Kohlekorbes und die neue, die ich dazu getan habe, auf der anderen Seite. Also habe ich gedacht, dass die neue Kohle oder die alte (keine Ahnung) wohl mehr Hitze entwickelt hat, so dass das Fleisch auf dieser Seite besser geworden ist.
Also gut, die Kohle bei der heutigen Vergrillung der Weihnachtsgans, wo die Familie kommt und nichts schiefgehen darf, einfach besser mischen! Als ich den Monolith dann geöffnet habe, große Überraschung: Die gebrauchte Kohle war nicht links oder rechts, sondern vorn und die neue Kohle war hinten! Komisch, wer weiß woran es lag und frisch ans Werk für die heutige Gans.
Und was soll ich sagen: Gleich gutes Ausgangsmaterial, gleiche Zubereitungsart, super Geschmack, aber die rechte Seite wieder (deutlich) besser als die linke! Rechts ist das Fleisch vom Knochen gefallen und die Haut war super-knusprig. Links war das Fleisch zwar durch, hatte teilweise aber noch guten Biß; auch war hier das Fett unter der Haut nicht so gut rausgeschmolzen wie bei der rechten Seite (kann man auf dem Bild sogar erahnen). Das war meine vierte Gans im Monolith und bei den ersten beiden gab es solche Unterschiede nicht. Also woran könnte es liegen?
Als Erklärungsversuch fällt mir nur noch ein, dass die linke Seite „im Wind“ stand und die rechte Seite vom Wind abgewandt war. Kann es sein, dass das den Unterschied ausmacht? Ich hatte über die ganze Garzeit so ca. 150 - 170 °. Habt Ihr vielleicht schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn die Wind-Theorie stimmt, bliebe einem ja nur noch, den Monolith halbstündlich zu drehen, sofern Wind ansteht; von so etwas habe ich aber noch nie gehört.
Jeder Hinweis zur Lösung des Rätsels ist willkommen.