Hallo grillende Gemeinde,
auch ich möchte mal hier den Werdegang eines Grills darstellen.
Am Anfang im Jahre 1998 war das gekaufte Betongrillchens wie es viele sich zulegen.
Aber da die Dinger ja nicht für die Ewigkeit gebaut wurden (zwecks Ankurbelung der Wirtschaft) hat sich dann der Feuerraum im Jahr 2004 durch Risse verabschiedet.
Also neue Platte aus Beton gegossen und den Feuerraum aus Halbsteine und Schamotte gemauert und die Betonplatte mit Schamotte ausgelegt.
Dieser Bau hätte wahrscheinlich länger gehalten, wenn ich nicht auf die Idee gekommen wäre einen Feuerrost in die Fugen der Schamottesteine aus VA-Material einzulegen, denn VA ja die Eigenschaft sich bei direkter Hitze zu verformen und hat somit die Fugen des Brennraum sozusagen gesprengt. Tipp von mir: VA Feuerroste immer lose in die Brennkammer stellen!!!
Der Kaminaufsatz hatte zwar einige Risse die habe ich aber mit Gewebe und flexibeln Fliesenkleber ummantelt.
Somit kam ich zu meinem dritten „Versuch“, der mir aber persönlich absolut nicht gefallen hat und außerdem hatte ich ja noch Platz auf der Betonplatte.
Dieser „Rohbau“ wie ich ihn mal nenne, wurde dann wieder von der Bodenplatte gelöscht und durch diesen „erweiterten Neubau“ ersetzt.
Wie man sieht ist das Ergebnis noch sehr frisch, aber Hunger hatten wir trotzdem, wie man an der aufsteigenden Rauchwolke sehen kann. Die entstand durch ein einfaches Grillfass, auf welches man aber unglaublich gut grillen kann, Würstchen, Bauchfleisch und Kotlett.
Die Steine sind alte Mauerziegel von unserm Haus. Der Brennraum wurde wieder mit Schamotte-Steine ausgekleidet, aber diesmal ohne Fugen!!! Dafür hat er jetzt Rechts und Links zwei Öffnungen damit dort ein Spieß seine Arbeit tun kann. Der Sims ist aus Randsteinen hergestellt, so dass der Kamin wieder aufgesetzt werden konnte.
Das halbrunde Loch im Kamin habe ich mit Resten von Schamotte-Steinen und Gewebe von Innen und Außen zugeklebt.
Um das doch erhebliche Mehrgewicht des Grills als wie zum Anfang unseres Grillerdaseins, ein wenig besser zu verteilen wurden noch 2 Stützmauern Rechts und Links mit dran gemauert.
Blieb nur noch das Problem mit dem Grillrost, welches ich aber durch den Eigenbau eines verstellbaren Grillbock lösen konnte. Verstellbar deshalb weil es ja verschieden Rostgrößen gibt und wie ich später noch erfahren sollte, es sehr sinnvoll ist flexibel zu bauen!
Mein Ergeiz war geweckt, also Motor bestellt, Spieß gekauft, Spießauflage gebaut, Schwein bestellt und auf ging es zum Fröhlichen Schweinegrillen.
DACHTE ICH!
Freitagabend.
Schwein hatte ca. 22 kg. Eigentlich eine nette Größe. Nur zu groß für meinen Grill!!!!
Jetzt hieß es improvisieren… Motorhalterung musste her!! Aus einem Unterstellbock für Autos die Motorhalterung gebaut, Grillbock verlängert und fertig!!
Schwein gewürzt und gespießt. Blick auf die Uhr 23:45.
Tag 2 des fröhlichen Grillen begann viel versprechend. Das Schwein sollte gegen 11 Uhr drehen damit so gegen 18 Uhr alles Knusprig und schmackhaft auf den Tellern landet.
Provisorischer Feuerraum aus Gehwegsplatten und Mauersteinen erstellt, Strom verlegt Schwein eingehängt, Motor angeschlossen, Strom ein und siehe da die Sau drehte sich ….allerdings nur eine halbe Umdrehung. Meine Freude löste sich in Rauch auf!!
Ok, mit ein wenig Hilfe schaffte die Sau die erste Runde, mit dem Erfolg, dass wenn sie über den höchsten Punkt kam sie ein wenig überschlug, was der Aufnahme des Spieß an dem Motor nicht gut tat, denn sie leierte recht schnell aus.
Lange Rede kurzer Sinn. Nach unzähligen Experimenten Schwein umgespießt mit noch mehr Draht ganz eng gebunden, Aufnahme am Motor mit Zange zusammen gequetscht und endlich drehte es sich mit 2 Stunden Verspätung.
Fehlten nur noch Kleinigkeiten wie Pavillon aufbauen, aufräumen, vorbereiten….
17 Uhr klingelten die ersten Gäste und es begann ein toller Abend. Gegen 19.30 Uhr konnte dann auch die Sau auf den Tellern verteilt werden. Bis auf die Schinken, die waren einfach noch nicht durch.
Aber der Rest der Sau und der Abend waren ein Genuss und ich konnte mich endlich entspannen.
Nachdem dann noch am nächsten Tag noch die Reste an Fleisch und Bier vertillgt wurden, blieb nur noch dies über.
Zur Zeit tüfftel ich an einem zerleg- und Transportablen Ferkelgrill.
Werde Euch berichten wie es klappt.
Mit knusprigen Grüßen
Port
auch ich möchte mal hier den Werdegang eines Grills darstellen.
Am Anfang im Jahre 1998 war das gekaufte Betongrillchens wie es viele sich zulegen.
Aber da die Dinger ja nicht für die Ewigkeit gebaut wurden (zwecks Ankurbelung der Wirtschaft) hat sich dann der Feuerraum im Jahr 2004 durch Risse verabschiedet.
Also neue Platte aus Beton gegossen und den Feuerraum aus Halbsteine und Schamotte gemauert und die Betonplatte mit Schamotte ausgelegt.
Dieser Bau hätte wahrscheinlich länger gehalten, wenn ich nicht auf die Idee gekommen wäre einen Feuerrost in die Fugen der Schamottesteine aus VA-Material einzulegen, denn VA ja die Eigenschaft sich bei direkter Hitze zu verformen und hat somit die Fugen des Brennraum sozusagen gesprengt. Tipp von mir: VA Feuerroste immer lose in die Brennkammer stellen!!!
Der Kaminaufsatz hatte zwar einige Risse die habe ich aber mit Gewebe und flexibeln Fliesenkleber ummantelt.
Somit kam ich zu meinem dritten „Versuch“, der mir aber persönlich absolut nicht gefallen hat und außerdem hatte ich ja noch Platz auf der Betonplatte.
Dieser „Rohbau“ wie ich ihn mal nenne, wurde dann wieder von der Bodenplatte gelöscht und durch diesen „erweiterten Neubau“ ersetzt.
Wie man sieht ist das Ergebnis noch sehr frisch, aber Hunger hatten wir trotzdem, wie man an der aufsteigenden Rauchwolke sehen kann. Die entstand durch ein einfaches Grillfass, auf welches man aber unglaublich gut grillen kann, Würstchen, Bauchfleisch und Kotlett.
Die Steine sind alte Mauerziegel von unserm Haus. Der Brennraum wurde wieder mit Schamotte-Steine ausgekleidet, aber diesmal ohne Fugen!!! Dafür hat er jetzt Rechts und Links zwei Öffnungen damit dort ein Spieß seine Arbeit tun kann. Der Sims ist aus Randsteinen hergestellt, so dass der Kamin wieder aufgesetzt werden konnte.
Das halbrunde Loch im Kamin habe ich mit Resten von Schamotte-Steinen und Gewebe von Innen und Außen zugeklebt.
Um das doch erhebliche Mehrgewicht des Grills als wie zum Anfang unseres Grillerdaseins, ein wenig besser zu verteilen wurden noch 2 Stützmauern Rechts und Links mit dran gemauert.
Blieb nur noch das Problem mit dem Grillrost, welches ich aber durch den Eigenbau eines verstellbaren Grillbock lösen konnte. Verstellbar deshalb weil es ja verschieden Rostgrößen gibt und wie ich später noch erfahren sollte, es sehr sinnvoll ist flexibel zu bauen!
Mein Ergeiz war geweckt, also Motor bestellt, Spieß gekauft, Spießauflage gebaut, Schwein bestellt und auf ging es zum Fröhlichen Schweinegrillen.
DACHTE ICH!
Freitagabend.
Schwein hatte ca. 22 kg. Eigentlich eine nette Größe. Nur zu groß für meinen Grill!!!!
Jetzt hieß es improvisieren… Motorhalterung musste her!! Aus einem Unterstellbock für Autos die Motorhalterung gebaut, Grillbock verlängert und fertig!!
Schwein gewürzt und gespießt. Blick auf die Uhr 23:45.
Tag 2 des fröhlichen Grillen begann viel versprechend. Das Schwein sollte gegen 11 Uhr drehen damit so gegen 18 Uhr alles Knusprig und schmackhaft auf den Tellern landet.
Provisorischer Feuerraum aus Gehwegsplatten und Mauersteinen erstellt, Strom verlegt Schwein eingehängt, Motor angeschlossen, Strom ein und siehe da die Sau drehte sich ….allerdings nur eine halbe Umdrehung. Meine Freude löste sich in Rauch auf!!
Ok, mit ein wenig Hilfe schaffte die Sau die erste Runde, mit dem Erfolg, dass wenn sie über den höchsten Punkt kam sie ein wenig überschlug, was der Aufnahme des Spieß an dem Motor nicht gut tat, denn sie leierte recht schnell aus.
Lange Rede kurzer Sinn. Nach unzähligen Experimenten Schwein umgespießt mit noch mehr Draht ganz eng gebunden, Aufnahme am Motor mit Zange zusammen gequetscht und endlich drehte es sich mit 2 Stunden Verspätung.
Fehlten nur noch Kleinigkeiten wie Pavillon aufbauen, aufräumen, vorbereiten….
17 Uhr klingelten die ersten Gäste und es begann ein toller Abend. Gegen 19.30 Uhr konnte dann auch die Sau auf den Tellern verteilt werden. Bis auf die Schinken, die waren einfach noch nicht durch.
Aber der Rest der Sau und der Abend waren ein Genuss und ich konnte mich endlich entspannen.
Nachdem dann noch am nächsten Tag noch die Reste an Fleisch und Bier vertillgt wurden, blieb nur noch dies über.
Zur Zeit tüfftel ich an einem zerleg- und Transportablen Ferkelgrill.
Werde Euch berichten wie es klappt.
Mit knusprigen Grüßen
Port