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Metro - Welches Fleisch?

ilaycan

Putenfleischesser
5+ Jahre im GSV
Hallo,

ich habe demnächst Zugang zur Metro und wollte mir dort Rindfleisch kaufen. Da ich eigentlich noch so gut wie keine Ahnung von Rindfleisch habe, würde ich gerne nach Empfehlungen fragen. Bisher habe ich immer einzelne Steakscheiben aus dem Supermarkt gekauft, sprich Lidl, Aldi oder Kaufland.

Kann man bei Metro bedenkenlos alles kaufen? Preislich würde ich gerne 20€/kg anpeilen.
 
Ich kaufe fast NUR in der Metro mein Grillfleisch. Es gibt von/bis. Qualität ist eigentlich sehr gut
 
Also ich finde man kann sich in der Metro sehr gut am Preis orientieren. Man bekommt das was man bezahlt. Beispiel es gab vor kurzem gefrorenes Roastbeef aus Uruguay für unter 10 Euro das kg. Das ist ok aber eben auch nicht mehr Wert wie 10 Euro das kg. Dann kommt meist Argentinisches Roastbeef für 20 Euro das kg, Irisches Roastbeef für 25 Euro das kg und dann Australisches für 30-35 Euro das kg. Und genauso ist auch die Qualität. Ich habe letztens auch einen Laien an die Metro ran geführt. Man sollte Angebote anschauen und da ist meist irgendwas aus Argentinien im Angebot. Wenn man mal die Argentinische Hüfte(ca. 14 Euro Kg), Roastbeef(um die 20Euro kg), Entrecote (um die 20Euro kg), Filet(um die 25Euro kg) davon durch hat, dann hat man einen guten Ausgangswert.
 
Hallo TO,
das meiste wurde ja schon gesagt... you get what you pay for....
Einfach mal das Fleisch anfassen und wenn es Roh schon zart ist warum sollte es gegrillt anders sein, oder andersherum ebenso anzuwenden.
Man sollte auch mal auf das Schlachtdatum sehen, dann wirst du Stücke finden die schon 6-8 Wochen gereift sind... Ich habe in meiner Metrozeit noch keine Bauchlandung gemacht.
Viel Erfolg!
 
Lass dich nicht verückt machen. Derzeit ist argentinisches Roastbeef im Angebot für 16,57 € das Kilo. Damit machste gar nichts verkehrt. Was an irischen besser sein soll (mal abgesehen vom Dry age) weiss ich nicht. Australisch und US ist anders, weil wesentlich marmorierter, halt anderer Geschmack aber auch (vor allem US) wesentlich teurer. Wagyu (aus Neuseeland) hatte ich öfters aus der MHD Ecke mitgenommen (bereits ein paar Jahre her) , meiner Meinung nach überbewertet.
 
Ich werde heute Abend zur Metro fahren und ein argentinisches Roastbeef in den Wagen legen. Ich persönlich finde es ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Das schmeckt mir und Göga.
 
Sieht bei dem viel gepriesenen US-Fleisch auch nicht anders aus.

Stimmt, zumindest solange man das Zeug beim Großhändler und Supermärkten kauft. Kauft man es dort wo die Herkunft exakt bekannt ist, und entsprechend qualitativer Gesichtspunkte ausgesucht wurde, wird das Fleisch richtig teuer weil sowohl Aufzucht als auch Transport auf den Preis schlagen.

Ich pers. zahle das auch nicht bzw nur sehr selten. Es gibt auch in Deutschland sehr schöne Rinderrassen.
 
... und wieso dann dieser Post. Bei den Großhändlern wo ich einkaufe kannste auch unterschiedliche Qualitäten bekommen. Wo und wie das Tier gehalten wird bleibt dennoch ein Geheimnis. Oder glaubst du ernsthaft, das ein Landschwein (für 5,95 € / kg) tatsächlich von einem idyllischen Bauernhof kommt ...

Ich bin sehr zufrieden mit arg. Rindfleisch.
 
Warum der Post? Um einzuordnen wo das Fleisch herkommt und was einen entsprechend bei dem propagierten „guten“ Preis/Leistungsverhältnis erwartet.
Wenn du so willst kannst du besser den dt. Jungbullen aus der Milchviehzucht kaufen, da kannst du dir zumindest einigermaßen sicher sein das deutsche Hygiene und Kontrollstandards während der Mast, Tötung und Verarbeitung eingehalten wurden. Wenn du den eine Seereise lang abhängst bekommst du auch ansehnlich zartes Fleisch.

Natürlich darf dir das Fleisch trotzdem schmecken. Dennoch gilt das du bekommst was du bezahlst. Und 16 Euro/Kilo sagen, dass das nicht allzu viel mit Qualität zu tun haben kann.
 
Bei der Anzahl der Fleischskandale (u.a. BSE) würde ich mir diesen Beitrag eher sparen. Klar kannste auch detsches Fleisch kaufen, der Jungbulle aus dem Supermarkt graste aber ebenfalls nicht auf endlosen Bergwiesen. Wach auf !
 
Die Dry Aged Sorten bei Metro sind eine Frechheit.

Wenn jemand zum ersten mal trockengereiftes Fleisch probiert wird er hier schlichtweg verars..t.

Das nassgereifte US-Fleisch und Australisches Fleisch wie Brisket und Hüfte kann ich aber empfehlen.

Deutsches Fleisch würde ich beim Metzger kaufen.
 
Bei der Anzahl der Fleischskandale (u.a. BSE) würde ich mir diesen Beitrag eher sparen. Klar kannste auch detsches Fleisch kaufen, der Jungbulle aus dem Supermarkt graste aber ebenfalls nicht auf endlosen Bergwiesen. Wach auf !

Wie lange ist BSE her? 20 Jahre? Der letzte südamerikanische Skandal erst 3 Monate. Wenn ich mich nicht täusche gilt das Importverbot für brasilianisches Fleisch noch immer.

Aber: Ich bin hellwach. So wach das ich mir nicht einreden muss gutes Fleisch zu einem lächerlichen Preis zu bekommen. Stell dir vor, ich habe div. Quellen die es erlauben die Herkunft der Tiere zu verfolgen. Darunter sind Bauernhöfe die neben dem bekannten bunten Bentheimer Schwein auch Galloway Rinder züchten und dabei auf Qualmast verzichten. Diese Quellen erlauben es mir sogar die Reifung / Reifedauer individuell abzustimmen. Ich zahle selten mehr als 25-30 Euro für das Kilo Wet Aged Roastbeef.
 
... genau Galloway Roastbeef für 25 €. So ein Mist, war erst kürzlich in deine friesischen Galloway Zucht, dort war tatsächlich alles so wie man es sich wünscht. Mit 25 € hätte man dich aber eher ausgelacht. Dann nenn doch mal deine Quellen.

Nimm dann halt statt BSE die jährliche Geflügelkrippe oder Schweinepest. Such es dir aus. Fakt ist, dass 95 % aller Rinder in Deutschland aus Massentierhaltung kommen.

Btw. die Rasse bestimmt nicht zwingend Qualität und schon gar nicht die Haltung.
 
Quellen habe ich diverse: http://hofladendettmer.de/ ist so einer in der Ecke in der ich lebe, hat nicht immer alles vorrätig – ist halt nicht die Metro. Empfehlenswert wäre auch aus meiner Heimat: https://www.fleischerei-laschke.de/onlineshop/ - hier kannst du auch deine Reifung individuell besprechen.

Ich verrate dir ein Geheimnis: Die Anzahl der Züchter/Halter von Rindern auf Bio-Niveau, ohne Bio Siegel, steigt steitig. Der Vorteil ist, dass das teure Siegel nicht bezahlt werden muss. Weder vom Züchter, noch vom Kunden. Das wirkt sich massiv auf den Preis aus. Hier gilt: Augen auf. Bewährt hat sich übrigens auch ein wacher Blick aufs Land. Keine 2,5 Kilometer von mir steht eine Galloway Herde. Der Bauer vermarktet an umliegende Fleischer – wenn ich ein Paket haben will zahle ich direkt bei ihm 11,50 EURO / Kilo und muss min 1/8 Rind nehmen. Allerdings geben die Züchter auch bereitwillig Auskunft wo es deren Fleisch zu kaufen geht, weil auch das Geld bei denen ankommt.

Es steht jedem frei zu kaufen und zu essen was ihm beliebt, genauso steht außer Frage das sich nicht jeder Roastbeef für 25-30 EUR/ kg leisten kann – dennoch sollte sich jeder bewusst sein was er da auf dem Teller hat – auch wenn die Realität brutal ist und das Steak dennoch schmeckt. Wenn einem die Tiere schon egal sind, der eigene Körper sollte niemandem egal sein. #Just my 2 Cents.

Edit: Die Rasse gibt eine grobe Richtung für die Qualität, die Haltung bestimmt was daraus wird. Die Rasse schlägt sich auch auf den Preis nieder. Tiere die erst nach 3 Jahren schlachtreif sind folglich teurer.
 
Bei der Adresse Galloway kann ich keine Preise finden, Die Fleischerei Laschke bezieht ihr Fleisch auf "bekannten Höfen". Schlachtet nicht selber, züchten schon mal gar nicht selber, kann dir also erzählen was du willst.

Versteh mich nicht falsch, ich bin durchaus interessiert aus nachhaltigen hochwertigen Preis zu einem fairen Preis, aber ich sehe nicht ein Metzgereien und Onlineline Versender für vergleichbare & schlechtere Qualitäten reich zu machen.
 
Grundsätzlich hast du recht, am Ende bist du theoretisch, immer auf deinen Fleischer angewiesen wobei dir ein guter Fleischer auch - im vgl. zum Züchter - den Weg andersrum weist und dir sagt wo sein Fleisch herkommt. Die Erfahrung sagt, dass dir sowohl ein Fleischer als auch Züchter sehr positiv begegnen wenn du dich für ihre Arbeit und die Qualität der Tiere interessierst weil sie davon leben. Dem Großbetrieb ist scheissegal ob du dich dafür interessierst wie es den Tieren geht – kaufst du nicht, kaufen halt Millionen anders Kunden.

Keine Ahnung wo du herkommst, aber wenn der Weg nicht zu weit ist: http://www.beckers-metzgerei.de/
Familie Beckers betreibt zwischen Ahaus und Legden im Münsterland sogar eine eigene Charolais Zucht. Kostet auch nicht wirklich mehr als im Supermarkt.

Betrf. Dettmer: Das dort keine Preise stehen ist bei solchen Höfen üblich. Man hat weder die Kapazität noch die Möglichkeit eine breite Onlinemasse zu versorgen. Wenn ein Tier schlachtreif ist, wird geschlachtet - wenn nicht, dann nicht. Folglich ist lange nicht immer alles verfügbar. Und wer Interesse hat meldet sich einfach persönlich.

Auch wenn es sich preislich arg niederschlägt: http://www.matzeik.de/ hier schlägt sich allerdings das Bio-Siegel extrem nieder mit etwas über 4ß Euro fürs Kilo Roastbeef.. Dort wird gezüchtet, geschlachtet, verarbeitet und verkauft. Die Rinder kann man zum Beispiel fast ganzjährig auf den Wiesen unter der Weserbrücke in Porta Westfalica weiden sehen. Passt nicht in den Metrovergleich - fraglos. Unterstreicht aber die regionalen Möglichkeiten qualitativ gutes Fleisch zu bekommen.
 
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