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Thoreasia

Putenfleischesser
5+ Jahre im GSV
Hi Leute,
ich habe letzte Woche das erste mal die Minion Ring Methode getestet. Nicht lachen. Ich habe ohne Fleisch getetstet, weil ich erst mal sehen wollte, ob es tatsächlich funktioniert. Hierzu habe ich im Internet recherchiert und wie es halt so ist, Haste 100 Meinungen, haste 100 verschiedene. Ich möchte aber in 14 Tagen mit Freunden Pulled Pork machen und dachte Sicher ist sicher. Erst mal nach geeigneter Kohle schauen. Ich habe nun. Die "neuen" Briketts von Weber (die mit den Rillen) Profagus Grillies und einen Sack mit Cocos Briketts Premium. Beim ersten Versuch verwendete ich die von Weber. Am Anfang hat alles wundervoll funktioniert. Relativ schnell hohe Hitze (über 130 Grad), die dann nach 20 Minuten auf zirka 110 Grad sank. Da verharrte sie aber mehrere Stunden. Ich dachte schon, ich hätte die Optimale Einstellung für meine 57 Weber Kugel auf anhieb gefunden. Merkwürdigerweise sank dann aber nach zirka 10 Std. die Temperatur auf 97 bis maximal 103 Grad. Ich konnte da ach nichts ändern. Egal wie ich die Luftzufuhr unten änderte, es brachte nichts. Ok die Temperatur ging dann zwar am Anfang mal wieder hoch auf 108 Grad, sank aber dann sehr schnell wieder auf 97 und manchmal auch darunter. Man hatte mir empfohlen, unten auf das dritte Loch (von Links) zu gehen und die Luftabfuhr am Deckel zirka 1/4 zu öffnen. Kurz und gut, die Kohle brannte 19 Std. auf dem Niveau von 90 bis 100 Grad weiter bevor sie dann irgendwann erlosch. Beim nächsten Ring hatte ich einen Versuch mit einem Edelstahlring in der Mitte der Kugel. Ich wollte damit vermeiden, daß die Kohle beim verglühen nach innen fällt. Außerdem war es so viel einfacher für mich den Ring mit den Briketts zu setzen, weil ich die Kohle schön zwischen Außenwand und Metallring postieren konnte. Die Briketts lagen wie beim ersten Versuch Dicht an Dicht und és war 100% keine Lücke vorhanden. Dieses mal verwendete ich die Grillies von Profagus, weil die sehr oft als das Non plus Ultra für lange Hitze empfohlen wurden. Gleich vorweg, ich wurde diesbezüglich nicht enttäuscht. 23 Stdunden relativ gleichbleibende Hitze und die hätten wohl noch ein paar Stunden ausgehalten, wenn ich den Versuch nicht vorzeitig abgebrochen hätte. Es waren noch zirka 1/5 der Kohle nicht weg gebrannt. Das Problem war nur, daß ich mit den Profagus das Gleiche Problem hatte wie vorher mit den Kohlen von Weber. Nach anfänglich relativ guter Hitze zwischen 115 und 130 Grad, war nach zirka 8 Std. schluß mit Lustig und die Temperatur sank auch bei den Profagus Kohlen auf das eben schon genannte 95 bis 100 Grad Niveau. Darüber Hinaus kam ich bei den Profagus mit der Einstellung 3 Loch nicht mehr zurecht. Ich hatte die Luftzufuhr die letzten 10 Stunden fast volle Kanne offen um diese 95 bis 100 Grad halten zu können. Das macht mich stutzig. Möglicherweise lag es an dem metallring in der Mitte, keine Ahnung. Aber da ich das Problem mit den Weber Kohlen auch hatte (ohne Metallring) kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen ob der Ring für die Hohe Luftzufuhr verantwortlich war.
Fazit: Weber Kohlen wie die Grillies von Profagus konnten dadurch überzeugen, daß sie sehr lange halten, aber nach einigen Stunden die Temperatur trotz änderungen an der Luftzufuhr keine Erhöhung der Temperatur auf beispielsweise 120 Grad erlaubten. Der Grund dafür würde mich interessieren. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wenn ja, gibt es eine Lösung für dieses Problem?

LG
Tommy
 
Hallo Tommy,
mit wie vielen Reihen hast du den Ring gelegt?

Gruß
Norre

Nochwas aus der Forumserfahrung:
Dein Fließtext erschwert das Lesen ungemein, mach doch zwischenrein mal einen Absatz oder eine Leerzeile, dann wird dein Beitrag sicher öfter gelesen ;)
 
Hallo Tommy,

wie norre schon schrieb, wird es wahrscheinlich am Querschnitt des Rings liegen. Also mehr Querschnitt, mehr Energie.

Temperaturschwankungen können auch auftreten wenn die Messung weiter von der Hitzequelle weg ist (die Hitzequelle wandert ja beim abbrennen des Rings) - das erklärt allerdings nicht, das bei oben und unten komplett offen nicht mal 115° erreicht wurden.

Hast mal den unteren Luftregler geprüft? Es hat schon Weber gegeben die waren nicht richtig zusammengebaut - da war dann bei 100% Weber Skala 0% Luftzufuhr. Ich hab mir bei meinem Markierungen für 0%, 50% und 100% gemacht. Die Skala von Weber kannst vergessen!

Gruß
Wolfgang
 
also ich fahre oben immer komplett offen, wurde die Temperatur am Deckelthermometer entnommen? Wenn ja, dann hast du da deine eindeutige Fehlerquelle..
 
das war der Ring mit den pro Fagus kohlen

minion riong profagus anfeuern.jpg
 

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Hallo Tommy,
mit wie vielen Reihen hast du den Ring gelegt?

Gruß
Norre

Nochwas aus der Forumserfahrung:
Dein Fließtext erschwert das Lesen ungemein, mach doch zwischenrein mal einen Absatz oder eine Leerzeile, dann wird dein Beitrag sicher öfter gelesen ;)
schau mal unten Norre, da hab ich Bilder
 
die Mess Sonde hatte ich dort platziert, wo später auch das Fleisch liegen soll

minion riong profagus sonde durch luftauslass.jpg
 

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ich wär grundsätzlich vorsichtig mit solchen Leertests, da du deutlich mehr Energie im Grill brauchst sobald da mal 2 Brocken Fleisch drauf liegen. Sprich die Lüftereinstellung die du benötigst, um deine Zieltemperatur zu erreichen ist mit und ohne Beladung unterschiedlich. Räucherchunks beeinflussen die Temperatur ebenso wie Wind. Der Temperaturfall nach 8 Stunde könnte von der Asche kommen, die sich unten in der Luftzufuhr sammelt. Dann stellt sich noch die Frage wo die Temperatur gemessen wird, da du nie eine homogene Temperaturverteilung im Grill hast. Es gibt eben viele Faktoren und das Vorgehen anderer zu reproduzieren ist immer schwierig, . Die Weber Kugelgrills sind durch ihre dünnen Wände auch nicht dafür bekannt, Temperatur gut zu speichern, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Meiner Meinung nach ist es gar nicht so wichtig, über die komplette Garzeit konstant die gleiche Temperatur zu halten, solange du dich zwischen 105 und 130 Grad bewegst, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Gerade das Pulled Pork ist nicht besonders sensibel.

Was ich eigentlich sagen möchte: mach dir nicht zu viele Gedanken, mit der Vorbereitung, die du betrieben hast, kriegst du das locker hin ;-)
 
ich wär grundsätzlich vorsichtig mit solchen Leertests, da du deutlich mehr Energie im Grill brauchst sobald da mal 2 Brocken Fleisch drauf liegen. Sprich die Lüftereinstellung die du benötigst, um deine Zieltemperatur zu erreichen ist mit und ohne Beladung unterschiedlich. Räucherchunks beeinflussen die Temperatur ebenso wie Wind. Der Temperaturfall nach 8 Stunde könnte von der Asche kommen, die sich unten in der Luftzufuhr sammelt. Dann stellt sich noch die Frage wo die Temperatur gemessen wird, da du nie eine homogene Temperaturverteilung im Grill hast. Es gibt eben viele Faktoren und das Vorgehen anderer zu reproduzieren ist immer schwierig, . Die Weber Kugelgrills sind durch ihre dünnen Wände auch nicht dafür bekannt, Temperatur gut zu speichern, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Meiner Meinung nach ist es gar nicht so wichtig, über die komplette Garzeit konstant die gleiche Temperatur zu halten, solange du dich zwischen 105 und 130 Grad bewegst, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Gerade das Pulled Pork ist nicht besonders sensibel.

Was ich eigentlich sagen möchte: mach dir nicht zu viele Gedanken, mit der Vorbereitung, die du betrieben hast, kriegst du das locker hin ;-)
Ich glaube da hast du wirklich Recht El Dude. Mit Fleisch drin könnte das durchaus komplett anders aussehen. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber den Test habe ich auch nur deshalb gemacht um herauszufinden, welche Kohle sich am ehesten eignet für Pulled Pork. Ich war nur in Sorge, weil bei beiden Kohlearten die Temperatur nach wenigen Stunden auf teilweise 90 Grad abgefallen ist. Wären das immer nur ein paar Minuten gewesen, wäre mir das auch egal. Aber teilweise war die Temperatur ja über 1 Std. so niedrig und ging dann irgendwann mal wieder für ne halbe Stunde auf 100 Grad hoch. Ich denke wenn die Temperatur bei 125 Grad gewesen wäre und dann auf sagen wir mal 105 herunter, dann hätte ich damit auch kein Problem. Dann hoffe ich mal, daß es mit Fleisch drin erst garnicht so weit runter geht, denn mit der Gesamtbrenndauer war ich voll zufrieden mit beiden Kohlearten..
Danke noch mal für den vermutlich entscheidenden Hinweis mit dem Fleisch...
LG
Tommy
 
An sich finde ich deine Idee gar nicht mal so verkehrt

Gerade beim Thema Kohle gibt es auch schon unzählige Thread´s, Ich nehme meistens die Profagus.

Mach dir doch einfach 3-2-1 Ribs.
Damit verbrauchst du dann nicht "unnötig" Kohle.
Außerdem,
- hast du dann im Idealfall die Lüftereinstellungen für ca 120°C
- siehst auch wie lang die Briketts laufen.

Kann dich verstehen, das du auf alle eventuell auftretenden Probleme vorbereitet sein willst (war genau so bei meinem 1. PP), aber
PP verzeiht einiges.
Habe es auch letzte Jahr mal auf 24h im Grill halten "müssen". Wenn du deinen Grill "beherrscht" Geht alles! ;)

Kleiner Tip am Rande: Versuch eine Schale mit warmen Wasser oder Sand noch in die Mitte zu platzieren.

Zum einen soll es so "einfacher" sein die Temperatur zu halten bzw. keine zu Starke Schwankungen zu haben; zum anderen wird Fett und Flüssigkeit aufgefangen und landet nicht im Grill.
 
Also mir fällt auf, dass du die Weber Kohle AUFEINADER gestapelt hast (zumindest eine Lage) und die Profagus NEBENEINANDER.
Der Ring in der Mitte bei den Profagus ist ja in der Mitte offen. Ich könnte mir vorstellen dass die Luft besser durch die Kohle ziehen würde, wenn der Kohlerost unter dem Ring verschlossen wäre.
Im Übrigen solltest du ja auch Wasser in die Kugel stellen. Da wäre es ganz einfach in die Mitte zwischen die Kohle eine Wasserschüssel zu stellen und schon hast du die Fläche verschlossen, das Wasser wirkt zusätzlich als Wärmespeicher und die nachströmende Luft MUSS durch die Kohle ziehen.

Ist aber alles nur Theorie. Ich verwende die Kugel maximal für Ribs (6 Stunden) und dafür nehme ich den L&S Einsatz oder den Smokenator. Beide laufen in diesem Zeitraum absolut konstant und da wird die Kohle nur eingefüllt, bzw. reingeschüttet. Für längere Aktionen hab ich mir mal den WSM angeschafft, der aber auch nur noch auf der Seite steht seit ich die Leichtigkeit der Longjobs mit meinen beiden Gas-Smokern genießen kann.
Wenn du öfters Longjobs machst, kann ich dir z.B. einen kleinen EL Fuego nur wärmstens empfehlen. Der läuft problemlos 20 Stunden wie ein Uhrwerk (mit Wassernachfüllen) und verbraucht dabei im Verhältnis viel weniger Gas als du in der Zeit Kohle in der Kugel verfeuerst und kostet in der Anschaffung nicht die Welt.
 
Also mir fällt auf, dass du die Weber Kohle AUFEINADER gestapelt hast (zumindest eine Lage) und die Profagus NEBENEINANDER.
Der Ring in der Mitte bei den Profagus ist ja in der Mitte offen. Ich könnte mir vorstellen dass die Luft besser durch die Kohle ziehen würde, wenn der Kohlerost unter dem Ring verschlossen wäre.
Im Übrigen solltest du ja auch Wasser in die Kugel stellen. Da wäre es ganz einfach in die Mitte zwischen die Kohle eine Wasserschüssel zu stellen und schon hast du die Fläche verschlossen, das Wasser wirkt zusätzlich als Wärmespeicher und die nachströmende Luft MUSS durch die Kohle ziehen.

Ist aber alles nur Theorie. Ich verwende die Kugel maximal für Ribs (6 Stunden) und dafür nehme ich den L&S Einsatz oder den Smokenator. Beide laufen in diesem Zeitraum absolut konstant und da wird die Kohle nur eingefüllt, bzw. reingeschüttet. Für längere Aktionen hab ich mir mal den WSM angeschafft, der aber auch nur noch auf der Seite steht seit ich die Leichtigkeit der Longjobs mit meinen beiden Gas-Smokern genießen kann.
Wenn du öfters Longjobs machst, kann ich dir z.B. einen kleinen EL Fuego nur wärmstens empfehlen. Der läuft problemlos 20 Stunden wie ein Uhrwerk (mit Wassernachfüllen) und verbraucht dabei im Verhältnis viel weniger Gas als du in der Zeit Kohle in der Kugel verfeuerst und kostet in der Anschaffung nicht die Welt.
Hi Fiz, danke für die Tipps. Zuerst dachte ich, was meint er damit ,ring bei pro Fagus innen offen. Normalerweise verwendet man ja gar keinen ring innen, jedenfalls habe ich bisher noch keinen gesehen. Das war auch nur mal ein Versuch, weil bei den weber kohlen viele einfach nach innen gefallen waren und nicht zündeten. Aber du hast natürlich recht. Normalerweise liegt da ja auch das große Stück Fleisch drüber. Mit dem Gasgrill ist das bei mir so ne Sache. Da denke ich mir immer, da kann ich es auch gleich im Backofen machen. Das mit der Wasserschale werde ich definitiv berücksichtigen wenn ich es noch mal versuche..Habe das nun schon öfter gelesen. Danke noch mals..werde zu gegebener Zeit berichten und bilder posten :-)
 
An sich finde ich deine Idee gar nicht mal so verkehrt

Gerade beim Thema Kohle gibt es auch schon unzählige Thread´s, Ich nehme meistens die Profagus.

Mach dir doch einfach 3-2-1 Ribs.
Damit verbrauchst du dann nicht "unnötig" Kohle.
Außerdem,
- hast du dann im Idealfall die Lüftereinstellungen für ca 120°C
- siehst auch wie lang die Briketts laufen.

Kann dich verstehen, das du auf alle eventuell auftretenden Probleme vorbereitet sein willst (war genau so bei meinem 1. PP), aber
PP verzeiht einiges.
Habe es auch letzte Jahr mal auf 24h im Grill halten "müssen". Wenn du deinen Grill "beherrscht" Geht alles! ;)

Kleiner Tip am Rande: Versuch eine Schale mit warmen Wasser oder Sand noch in die Mitte zu platzieren.

Zum einen soll es so "einfacher" sein die Temperatur zu halten bzw. keine zu Starke Schwankungen zu haben; zum anderen wird Fett und Flüssigkeit aufgefangen und landet nicht im Grill.

Hi OnKiNiO, danke für den Tipp mit dem Wasser und dem Sand. Das werde ich natürlich berücksichtigen.

Ich werde wohl Wasser nehmen, wegen der Feuchtigkeit. Einen Ziegelstein habe ich ja eh drin wie du auf den Bildern siehst.

Der speichert auch schon Hitze, dann kommt das Fleisch selber noch dazu und ich denke alles zusammen wird dann auch funktionieren. Im äußersten Notfall kann ich es ja dann auch im Backofen fertig machen.

Die Temperaturschwankungen die ich hatte, waren wohl auch gewissermaßen den starke Windböen während der Zeit geschuldet, die andauernd auftraten. Das darf man ja auch nicht gänzlich außer acht lassen.
 
Die Temperaturschwankungen die ich hatte, waren wohl auch gewissermaßen den starke Windböen während der Zeit geschuldet, die andauernd auftraten. Das darf man ja auch nicht gänzlich außer acht lassen.

Ja das kenne ich, wird mit der Schale Wasser/Sand nicht mehr so extrem sein, ausser es herrscht wieder sturm
 
Hallo Leute,
ich habe fertig !! Gleich vorweg, daß Ergebnis war ein TRAUM....Es gab ein paar kleinere Problemchen am Anfang, aber das Resultat konnte überzeugen.

Mitten in der Nacht (02:45 Uhr) habe ich das Projekt Pulled Pork gestartet.
Fertig war ich dann am nächsten Tag abends um 17:45 Uhr...Danach kam das Fleisch noch mal in den Backofen in Folie zum ruhen.

Ich bin gerade dabei ein Video zu machen. Das werde ich dann auf Youtube posten. Den Link stelle ich dann hier rein. Wer will, kann es sich dann dort alles ansehen.

Vielen herzlichen Dank noch einmal für all die wertvollen Tipps. Ohne die wäre ich sicher aufgeschmissen gewesen.

Also bis bald mit dem Link..
LG
Onkel Tom
 
Sehr interessanter Beitrag! Eigentlich alles andere als verkehrt, den Minion Ring mal leer zu starten. Hätte ich das am Anfang gemacht, so hätte ich vermutlich den einen oder anderen Wutanfall vermeiden können.
Das Problem mit dem urplötzlichen Absinken kenne ich...wirklich eine passende Begründung konnte ich nie finden. Auch bei meinem KEG habe ich manchmal das Problem, dass die Temperatur plötzlich sinkt. Aufgemacht und siehe da, es ist noch genügend Kohle vorhanden. Kann mir vorstellen, dass es sehr sehr wichtig ist, dass die Kohle eine möglichst grosse Berührungsfläche hat. Hatte vor kurzem ein PP gemacht mit sem Slow n Sear einsatz mit so quaderförmiger Bambuskohle. Da hatte ich tatsächlich das Problem, dass die Enden zu wenig Kontakt hatten, bzw. die Kohle doch einiges an Energie braucht um zu glühen. Aber 23h mit einem Minion Ring...das ist eine ordentlich Leistung würd ich mal sagen!
 
Sehr interessanter Beitrag! Eigentlich alles andere als verkehrt, den Minion Ring mal leer zu starten. Hätte ich das am Anfang gemacht, so hätte ich vermutlich den einen oder anderen Wutanfall vermeiden können.
Das Problem mit dem urplötzlichen Absinken kenne ich...wirklich eine passende Begründung konnte ich nie finden. Auch bei meinem KEG habe ich manchmal das Problem, dass die Temperatur plötzlich sinkt. Aufgemacht und siehe da, es ist noch genügend Kohle vorhanden. Kann mir vorstellen, dass es sehr sehr wichtig ist, dass die Kohle eine möglichst grosse Berührungsfläche hat. Hatte vor kurzem ein PP gemacht mit sem Slow n Sear einsatz mit so quaderförmiger Bambuskohle. Da hatte ich tatsächlich das Problem, dass die Enden zu wenig Kontakt hatten, bzw. die Kohle doch einiges an Energie braucht um zu glühen. Aber 23h mit einem Minion Ring...das ist eine ordentlich Leistung würd ich mal sagen!
Hallo Pixie13, vielen Dank für deine Nachricht. Ja du hast Recht, 23 Stunden war net schlecht. Zumal nicht mal die gesamte Kohle aufgebraucht wurde. Einen Teil konnte ich noch retten, da ich den Grill komplett dicht gemacht habe an den Lüftern, als die Kerntemperatur des Fleisches erreicht war. Ich schätze er hätte durchaus weitere 4 bis 5 Stunden durchgehalten. Die Schwankungen sind auf alle Fälle auch abhängig von der Berührungsfläche bei den Kohlen. Aber so 100% exakt bekommt man den Ring nie gelegt. Da es aber in der Regel ein Ring aus mehreren Schichten ist, kann normalerweise nix passieren, denn irgendwo ist schon eine Stelle wo sich die Kohlen berühren. Ich hatte das Gefühl, daß es sehr schwierig war in der Nacht auf die gewünschten 115 Grad zu kommen. Das hat ewig gedauert. Ich hatte sogar später die Lüfter mal für 30 Minuten ganz offen, weil ich befürchtete der geht mir aus. Sank ab bis auf 80 Grad. Aber danach ging es dann stetig bergauf bis hin zu 133 Grad. Im Schnitt waren es dann am nächsten Tag durchgehend zwischen 115 und 125 Grad. Meine größte Sorge waren die extrem niedrigen Außentemperaturen in der Nacht und die Tatsache, daß so gut wie kein Lüftchen wehte. Ich denke heute, daß Nachts einfach etwas Luft fehlte um an die 120 Grad zu kommen. Tagsüber wehte kontinuierlich immer ein leichtes Lüftchen und da hat es ja 100% geklappt. Das wichtigste ist wahrscheinlich, daß man es nicht zu eng nimmt, wenn die Temperatur manchmal schwankt.
 
Der Ring in der Mitte bei den Profagus ist ja in der Mitte offen. Ich könnte mir vorstellen dass die Luft besser durch die Kohle ziehen würde, wenn der Kohlerost unter dem Ring verschlossen wäre.
Das sehe ich auch so... Wenn nachts unter Null Grad sind kommt es darauf an Fehlluft zu vermeiden. Durch die Abluft wird kalte Kuft an den Kohlen vorbeigezogen. Diese Luft fehlt um die Verbrennung zu erhalten.

Der Minionring hinterlässt immer Lücken auf dem Kohlerost.

Abhilfe wie oben beschrieben
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