Jimbo Jones
Vegetarier
Die Chronologie eines epischen Kampfes: Mann gegen Schwein!
Aus den Kriegstagebüchern des Colonel Jimbo Jones.
Auszug aus dem mir vorliegenden Spionagebericht. 24 Stunden vor Beginn der alles entscheidenden Schlacht traf der Nacken im feindlichen Lager ein, Codename „Adler“. Schnell durchlief er die Grundausbildung in Senfen und Rubben und bekam seine Uniform verpasst. Anschließen ging es für 26 Stunden in den Kühlschrank, um sich in Ruhe auf den Einsatz gegen mich vorzubereiten.
Passender KFC Cole Slaw Nachschub wurde fabriziert, um ihn gebührend zu empfangen.
Der Tag der Entscheidung war gekommen.
16:00: Kriegswichtige Vorbereitungen werden getroffen. Das gesamte Material wird an die Front geschafft und der Minionring gelegt. Zusätzlich ein paar Kirsch-Woodchips.
20:30: Der AZK wird gestartet. Ca. 8 Brekkis bilden die Vorhut.
20:50: Auffangschale mit 1,5l heißem Wasser/Apfelsaftgemisches betankt. Zündung des Minionrings erfolgreich. Leichte Brekki-Verluste durch Deserteure zu beklagen, die in der Auffangschale abtauchten. Zusätzliche Brekki Reservisten in Aluschale zum Ausgasen abkommandiert, sollte der Kampf länger dauern als erwartet...
22:00: GT liegt endlich über 110° und scheint relativ konstant. Zeit die Offensive zu starten. Das schwere 2 kg Geschütz landet punktgenau auf dem Rost. Die Moral ist hoch, die Truppe siegesgewiss!
22:16: GT bei 96°, nähert sich wieder dem Normalmaß. Zeit für bierbasierte Belustigung der Mannschaft.
00:30: Man scheint mich mit blutigen Rekruten versorgt zu haben. GT kann nicht konstant gehalten werden, die Frontlinie schwankt stets und kann nur durch mein beherztes Eingreifen zwischen 100° und 130° gehalten werden. Aber es wird Zeit für's Feldbett.
4:30: Nachdem durch Bier induzierten nächtlichen Austreten ein kurzer Kontrollblick auf das Thermometer. GT bei 86°! Sabotage?! Ein Aufklärungstrupp bringt Licht ins morgendliche Dunkel. Minionring steht bei der Hälfte, glüht aber noch vor Kampfgeist. Unterer Schieber auf ca. ¾ eingependelt und mit Hilfe der Luftwaffe die Situation unter Kontrolle gebracht! GT steigt wieder. Fortsetzung der Nachtruhe.
6:00: Alarmsirenen reißen mich aus meinen Träumen! Erster Gedanke: Die Russen sind da! 2. Gedanke: Quatsch! Kurzzeitige Verwirrung folgt: Welcher Alarm schlägt hier überhaupt an, Wecker, Thermometer oder doch was anderes? Der Dienstwecker, er kennt keine Gnade. Check der GT: 126°. Spähtrupp in Pyjama-Tarn losgeschickt, um die Lüftung zu regulieren. Schieber auf knapp unter halb, Temperatur sinkt.
6:30: GT bei 106°. Zeit für Körperhygiene. Danach ein koffeinhaltiges Aufputschmittel zur Reanimation.
7:00: Frontcheck: Entsetzen, fast alle Fußsoldaten sind aufgerieben. KT: ca. 70° / GT: auf 101° gefallen. Die Front bröckelt. Abberufung der Reservisten-Brekkis um die vorhandenen Verbände zu unterstützen und Öffnung aller Luftschleusen. Verlängerung der Kreis-Formation um ca. ¼ Ring scheint nach 15 Minuten erste Erfolge zu erzielen: GT bei 91° Tendenz steigen. Trotzdem erste Zweifel. Werden die Truppen bis zum Ende der Schlacht durchhalten? Hätte ich doch lieber den Dienst am Grill verweigern und Koch werden sollen?
7:48: GT nach kurzeitigem Runterregeln bei 120°, Tendenz weiter fallend. Zeit die Okra-Transporter für die geplante Siegesparade zu bauen.
8:40: Strategischer Thermometertausch. Das Funkthermometer, das bisher die GT gemessen hat, wurde in den Nacken eingeschleust. KT immer noch bei 70°. Scheint, wir rennen aktuell gegen den Hamburger Hill an. Restlicher Minionring ist schon arg lädiert. Die Munition reicht noch für geschätzte 2 Stunden. Dann müsste Plan B her. Zwischenstop im BO zur Wiederaufbetankung des Grills. GT-Messung per Deckelthermometer gleicht einem Blindflug.
9:56: Okras sind zur Abhärtung ins Backwerk gefahren. KT gerade von 72° auf 71° gefallen. Sobald der BO wieder frei ist, wird wohl Plan B anlaufen.
10:40: Plan B wurde in die Tat umgesetzt. Der Nacken schmorrt bei 80° Ober-/Unterhitze in doppelter Jehovapanzerung im BO. Halber Minionring wurde strategisch neu gelegt, samt einiger Reservebrekkis in der der Aluschale. Okras sind einsatzbereit.
11:29: Der Adler ist wieder gelandet! KT lag zwischen 75° und 80°, GT erholt sich langsam vom Schock.
11:55: Das Funkthermometer misst nun wieder die KT: 79°. Erste Rufe nach der Texaskrücke werden laut. Ich hege noch Hoffnung, auf diese schmutzige Art der Kriegsführung verzichten zu können und die Schlacht gemäß den Statuten der Genfer-Grillkonvention zu beenden.
12:31: Mars ist mit uns. KT: 85°.
12:55: KT bei 90°, es ist vollbracht! Der Mann triumphiert über das Schwein!
Fazit: Nach 15 Stunden war das Gemetzel vorüber. Das Fleisch hatte die Gewürze sehr gut aufgenommen und viel vom Rauch absorbiert. Teilweise waren einige Stücke trockener als der Rest, während andere so saftig waren wie bei einem BCC, je nachdem wo die Fettploster lagen. Ich frage mich, ob die Runde im BO auch dazu beigetragen hat, einigen Stellen die Saftigkeit zu entziehen. Geschmacklich war es dennoch eine Bombe. Vor allem die Kruste war teils sehr knusprig und hatte unglaublich viele Aromen gespeichert. Trocken hatte der Kreuzkümmel den Magic Dust noch komplett dominiert, beim fertigen Nacken konnte man ihn aber einzeln nicht mehr herausschmecken. Als Saucen dienten die BBQ Sauce nach master-sir-buana http://www.grillsportverein.de/forum/threads/bbq-sauce-nach-master-sir-buana.125536/ und die White BBQ Sauce nach master-sir-buana http://www.grillsportverein.de/forum/threads/white-bbq-sauce-vom-m-s-b.176929/. Beide passten super und trugen dazu bei, dass auch die trockeneren Stücke nicht wirklich trocken waren. Der KFC Cole Slaw war auch gut.
Das war definitiv nicht die letzte Schlacht, die ich gegen diesen Gegner geschlagen habe. Der Krieg hat gerade erst begonnen!
Aus den Kriegstagebüchern des Colonel Jimbo Jones.
Auszug aus dem mir vorliegenden Spionagebericht. 24 Stunden vor Beginn der alles entscheidenden Schlacht traf der Nacken im feindlichen Lager ein, Codename „Adler“. Schnell durchlief er die Grundausbildung in Senfen und Rubben und bekam seine Uniform verpasst. Anschließen ging es für 26 Stunden in den Kühlschrank, um sich in Ruhe auf den Einsatz gegen mich vorzubereiten.
Passender KFC Cole Slaw Nachschub wurde fabriziert, um ihn gebührend zu empfangen.
Der Tag der Entscheidung war gekommen.
16:00: Kriegswichtige Vorbereitungen werden getroffen. Das gesamte Material wird an die Front geschafft und der Minionring gelegt. Zusätzlich ein paar Kirsch-Woodchips.
20:30: Der AZK wird gestartet. Ca. 8 Brekkis bilden die Vorhut.
20:50: Auffangschale mit 1,5l heißem Wasser/Apfelsaftgemisches betankt. Zündung des Minionrings erfolgreich. Leichte Brekki-Verluste durch Deserteure zu beklagen, die in der Auffangschale abtauchten. Zusätzliche Brekki Reservisten in Aluschale zum Ausgasen abkommandiert, sollte der Kampf länger dauern als erwartet...
22:00: GT liegt endlich über 110° und scheint relativ konstant. Zeit die Offensive zu starten. Das schwere 2 kg Geschütz landet punktgenau auf dem Rost. Die Moral ist hoch, die Truppe siegesgewiss!
22:16: GT bei 96°, nähert sich wieder dem Normalmaß. Zeit für bierbasierte Belustigung der Mannschaft.
00:30: Man scheint mich mit blutigen Rekruten versorgt zu haben. GT kann nicht konstant gehalten werden, die Frontlinie schwankt stets und kann nur durch mein beherztes Eingreifen zwischen 100° und 130° gehalten werden. Aber es wird Zeit für's Feldbett.
4:30: Nachdem durch Bier induzierten nächtlichen Austreten ein kurzer Kontrollblick auf das Thermometer. GT bei 86°! Sabotage?! Ein Aufklärungstrupp bringt Licht ins morgendliche Dunkel. Minionring steht bei der Hälfte, glüht aber noch vor Kampfgeist. Unterer Schieber auf ca. ¾ eingependelt und mit Hilfe der Luftwaffe die Situation unter Kontrolle gebracht! GT steigt wieder. Fortsetzung der Nachtruhe.
6:00: Alarmsirenen reißen mich aus meinen Träumen! Erster Gedanke: Die Russen sind da! 2. Gedanke: Quatsch! Kurzzeitige Verwirrung folgt: Welcher Alarm schlägt hier überhaupt an, Wecker, Thermometer oder doch was anderes? Der Dienstwecker, er kennt keine Gnade. Check der GT: 126°. Spähtrupp in Pyjama-Tarn losgeschickt, um die Lüftung zu regulieren. Schieber auf knapp unter halb, Temperatur sinkt.
6:30: GT bei 106°. Zeit für Körperhygiene. Danach ein koffeinhaltiges Aufputschmittel zur Reanimation.
7:00: Frontcheck: Entsetzen, fast alle Fußsoldaten sind aufgerieben. KT: ca. 70° / GT: auf 101° gefallen. Die Front bröckelt. Abberufung der Reservisten-Brekkis um die vorhandenen Verbände zu unterstützen und Öffnung aller Luftschleusen. Verlängerung der Kreis-Formation um ca. ¼ Ring scheint nach 15 Minuten erste Erfolge zu erzielen: GT bei 91° Tendenz steigen. Trotzdem erste Zweifel. Werden die Truppen bis zum Ende der Schlacht durchhalten? Hätte ich doch lieber den Dienst am Grill verweigern und Koch werden sollen?
7:48: GT nach kurzeitigem Runterregeln bei 120°, Tendenz weiter fallend. Zeit die Okra-Transporter für die geplante Siegesparade zu bauen.
8:40: Strategischer Thermometertausch. Das Funkthermometer, das bisher die GT gemessen hat, wurde in den Nacken eingeschleust. KT immer noch bei 70°. Scheint, wir rennen aktuell gegen den Hamburger Hill an. Restlicher Minionring ist schon arg lädiert. Die Munition reicht noch für geschätzte 2 Stunden. Dann müsste Plan B her. Zwischenstop im BO zur Wiederaufbetankung des Grills. GT-Messung per Deckelthermometer gleicht einem Blindflug.
9:56: Okras sind zur Abhärtung ins Backwerk gefahren. KT gerade von 72° auf 71° gefallen. Sobald der BO wieder frei ist, wird wohl Plan B anlaufen.
10:40: Plan B wurde in die Tat umgesetzt. Der Nacken schmorrt bei 80° Ober-/Unterhitze in doppelter Jehovapanzerung im BO. Halber Minionring wurde strategisch neu gelegt, samt einiger Reservebrekkis in der der Aluschale. Okras sind einsatzbereit.
11:29: Der Adler ist wieder gelandet! KT lag zwischen 75° und 80°, GT erholt sich langsam vom Schock.
11:55: Das Funkthermometer misst nun wieder die KT: 79°. Erste Rufe nach der Texaskrücke werden laut. Ich hege noch Hoffnung, auf diese schmutzige Art der Kriegsführung verzichten zu können und die Schlacht gemäß den Statuten der Genfer-Grillkonvention zu beenden.
12:31: Mars ist mit uns. KT: 85°.
12:55: KT bei 90°, es ist vollbracht! Der Mann triumphiert über das Schwein!
Fazit: Nach 15 Stunden war das Gemetzel vorüber. Das Fleisch hatte die Gewürze sehr gut aufgenommen und viel vom Rauch absorbiert. Teilweise waren einige Stücke trockener als der Rest, während andere so saftig waren wie bei einem BCC, je nachdem wo die Fettploster lagen. Ich frage mich, ob die Runde im BO auch dazu beigetragen hat, einigen Stellen die Saftigkeit zu entziehen. Geschmacklich war es dennoch eine Bombe. Vor allem die Kruste war teils sehr knusprig und hatte unglaublich viele Aromen gespeichert. Trocken hatte der Kreuzkümmel den Magic Dust noch komplett dominiert, beim fertigen Nacken konnte man ihn aber einzeln nicht mehr herausschmecken. Als Saucen dienten die BBQ Sauce nach master-sir-buana http://www.grillsportverein.de/forum/threads/bbq-sauce-nach-master-sir-buana.125536/ und die White BBQ Sauce nach master-sir-buana http://www.grillsportverein.de/forum/threads/white-bbq-sauce-vom-m-s-b.176929/. Beide passten super und trugen dazu bei, dass auch die trockeneren Stücke nicht wirklich trocken waren. Der KFC Cole Slaw war auch gut.
Das war definitiv nicht die letzte Schlacht, die ich gegen diesen Gegner geschlagen habe. Der Krieg hat gerade erst begonnen!
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