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Mittelalterliche Rahmfladen

Rahmfleckerln - wunderbar!

Die schaun aber auch gut aus
 
Danke für das Rezept! Die mittelalterlichen Rahmfladen merke ich mir gerne :)

Beste Grüße
Stefan


Ja Moin erstmal liebe Sportsfreunde,

wer kennt es nicht. Man rennt mit seiner GöFreu über den Mittelaltermarkt, als einem auf einmal ein Geruch in die Nase steigt, der ein Grummeln in der Magengegend auslöst und einem dran erinnert das man schon etwa 4 h durch die Gegend läuft ohne was zwischen die Kiemen zu bekommen. Auch empfiehlt sich der Genuss der dortigen Metspezialitäten mit einer vernünftigen Grundlage. Ergo man steuert den nächsten Stand an um dort dem Fräulein gegen 5 Taler zwei Rahmfladen ab zu schwatzen.

Jetzt kann man ja aber wenn man Hunger hat nicht immer das Kettenhemd überwerfen, die Pferde satteln und zum nächsten Mittelaltermarkt reiten. Ergo mußte eine Variante gefunden werden um diese in der heimischen Küche gebacken zu bekommen. Die Auswüchse meiner Recherchen, Versuche und Spionage am Stand will ich euch nun hier präsentieren.

Da mein Talent in Sachen Backwaren eher rudimentär bis fast nicht vorhanden sind gebührt der Dank meinem Burgfräulein.

Aber genug des Vorgeplänkel hier nun das Rezept:

250 gr Roggenmehl
125 gr Dinkelmehl
125 gr Weizenmehl
2 Becher Creme Fraiche
20 gr frische Hefe
300ml Wasser
gewürfelter Speck
Frühlingszwiebeln
1TL Zucker
Salz
Pfeffer
Handvoll frische gehackte Kräuter

Mit der Hefe, etwas Wasser und etwas vom Roggenmehl sowie einem TL Zucker einen Vorteig ansetzen und solange stehen lassen bis dieser Bläschen schlägt.
In der Zwischenzeit die Mehle mit etwa zwei Prisen Salz und dem restlichen Wasser vermischen. Dort dann den Vorteig hinzufügen und durchkneten bis man einen Klumpen Teig in der Schüssel hat. Diesen mit einem Küchentuch bedeckt etwa 2h vor sich hin gären lassen. Anschließend den Teig zerteilen und auf ner bemehlten Fläche die Fladen formen. Diese dürfen auch noch mal ne Stunde ruhen. In der Zwischenzeit die zwei Becher Creme Fraiche mit den Kräutern vermischen und mit Salz und Pfeffer und evtl noch ner Prise Muskat abschmecken. Diese auf den Fladen verteilen und mit dem Speck und der Lauchzwiebel bestreuen.
Das sollte dann etwa so aussehen:
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Anhang anzeigen 979818 Anhang anzeigen 979819

Da ich leider keinen Holzbackofen besitze und diesen in meiner Wohnung auch nicht installiert bekomme, muss der normale Backofen mit Pizzastein herhalten. Temp max. Pizzastufe Dauer nach Gefühl und Sicht.
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Das Endergebnis sah dann folgendermaßen aus:
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Da bleibt mir nur noch viel Spass beim nachbauen zu wünschen

In diesem Sinne

Octavius85

edit: jetzt stimmen die Mengenangaben
 
Schöne Vorlage.
Mir aber zu Hefelastig.
Versuch es mit weiniger und längerer Gehzeit des Vorteiges.
Der Geschmack wird es Dir danken ;)
Wie man unschwer am Erstellungsdatum sehen kann, ist dieser Beitrag bereits über 6 Jahre alt. Mittlerweile arbeite ich da mit einem Sauerteig. Keine Ahnung, warum der jetzt wieder ausgegraben wurde.
 
Wieviel Asg verwendest du da, und wie lange machst du die Gare? Schaut interessant aus 👍
Ich versäuere den Roggenanteil am Vortag mit 1 El (ca. 15g) Anstellgut und 1:1 mit Wasser. Der darf dann mind. 16h reifen. Der wird dann mit dem restlichem Wasser und dem Weizen/Dinkelmehl verknetet. Statt Zucker nehm ich mittlerweile auch Backmalz.

Wenn ich demnächst mal die Zeit dazu finde stelle ich das komplette Rezept auch nochmal unter das alte. Hab da momentan nur kein Kopf für, da ich mitten in einer Prüfungsvorbereitung stecke.
 
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