Hallo in die Runde!
Nach den ersten beiden Menüs ( https://www.grillsportverein.de/for...s-funambules-in-strasbourg-frankreich.333740/ und https://www.grillsportverein.de/for...aesern-umami-in-strasbourg-frankreich.333600/ nachzulesen) geht es heute zu einer ehemaligen Institution, wie schon ab hier besprochen wurde:
https://www.grillsportverein.de/for...eten-jetzt-essen-to-go-an.321678/post-4457853
Auf also ins Krokodil. Also, wie immer, die eidesstattliche Versicherung ausgefüllt und in die Stadt gefahren, diesmal sogar vormittags. Daher sind die Bilder mal mit natürlichem Licht.
Zunächst an einer guten Patisserie vorbei:
Und das Restaurant von außen:
Wenn man hineingeht, sieht man rechts einen leergeräumten Raum, links einen Vorhang und geradeaus den Empfangstresen, in der Ecke sieht man auch ein "Entenpresse", wenn ich das so recht erkennen kann.
Also schnell die Sachen abgeholt, hier wurde noch kurz das Aufwärmen erläutert, noch einen kurzen Blick auf den Weihnachtsbaum und zurück nach Hause.
Diesmal haben wir also eine "exklusive" Au Crocodile-Tüte, allerdings verbergen sich darin eher profane Verpackungen aus Alu, Plastik, und Pappe. Naja, wir wollen ja nicht vorschnell verurteilen.
Also mal schnell die einzelnen Päckchen sortiert, das Dessert in den Kühlschrank verfrachtet.
Zunächst zur Vorspeise, Velouté parmentier.
Hier kommt einem erstmal die Sahnehaube entgegen. Nach dem empfohlenen Aufwärmen in der Mikrowelle hat sich diese in einen Schaum verwandelt, und los gehts.
Der Geschmack wird ziemlich von Pastinake dominiert, was nicht jedem passt (meiner bessere Hälfte nicht, kann ich nachvollziehen.). Außerdem schmeckt es zwar rund, wohl durch die viele Sahne, allerdings eher flach und auch etwas unterwürzt. Wir haben mit etwas Salz nachgeholfen, das hebt das Ganze schonmal etwas. Insgesamt aber eine Gemüsevelouté, die man wohl hier in so gut wie jedem Restaurant finden würde. Nichts pfiffiges, sogar nicht wirklich gut, da, wie gesagt, eher flach und unbedeutend im Geschmack. Schonmal eine heftige Enttäuschung, insbesondere in Anbetracht des Preises (der gleiche wie z. B. bei Umami (s.o.)).
Hauptspeise:
frei übersetzt: "Rinderbacken mit Kartoffelpüree und Soße"
Hier wurde alles im Backofen, wie empfohlen, aufgewärmt. Die Rinderbäckchen etwas länger als das Püree.
Diesmal hab ich , da wir nicht aus Alubehältern essen wollten, das Ganze auf einen Teller verfrachtet, und mir sogar Mühe gegeben. Kommt natürlich nicht an @Kimble heran, aber hey, jeder fängt mal an.
Das Stück Rinderbäckchen macht einen ordentlichen Eindruck, das Püree wirkt auch sehr fein.
Zum Geschmack: Die Rinderbäckchen wirken sehr "natur", also ohne wirkliche Würzung, dafür aber mit einem doch intensiven, fast aufdringlichen Fleischgeschmack. Sehr weich, wurde m.M.n. wohl einfach nur lang gedämpft... nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Das Püree hingegen ist lecker, hier wurde noch Schnittlauch mit eingebaut (mit wahrscheinlich einer größeren Menge Butter, wie sich das gehört). Das kann man so lassen, ist aber auch nicht außergewöhnlich.
Das Gemüse drumrum ist auch eher fad und langweilig. Die rote Beete ist sehr erdig (wie sie ja eigentlich auch ist), schlittert aber schon in bisschen ins bittere. Der Rest ist ok.
Insgesamt also: Naja. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Das Dessert: Schwarzwälder Kirsch.
Diesmal in Plastik, wie aus der Kantine.
Unten haben wir einen sehr feinen Streusel, darüber eine Schokocreme, darüber die Kirschen und oben die Sahne.
Insgesamt sehr schokoladig, die Kirschen sind lecker. Sahne sehr unauffällig. Insgesamt also, wie oben auch, nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Gesamtfazit:
Also so wird das mit den Sternen nichts. Es ist natürlich klar, dass ein Mittagsmenü jetzt nicht unbedingt für solche Bewertungen taugt, aber da müssten sie wirklich eine gewaltige Schippe drauflegen. Wie es besser geht, habe ich ja schon oben verlinkt. Hier hat man echt das Gefühl, in einem kleinen Restaurant auf einem Dorf zu essen. Alles flach und quasi langweilig, Dessert Standard.
Wir werden wohl nicht nochmal hingehen, oder dort etwas bestellen. Ich hoffe sehr für sie, dass dies ein Ausrutscher ist und sie ansonsten bessere Speisen zubereiten, aber wir bestellen nächste Woche woanders.
Schnell noch n Cappuccino bzw. Espresso und weiter gehts
Viele Grüße!
Jens
Nach den ersten beiden Menüs ( https://www.grillsportverein.de/for...s-funambules-in-strasbourg-frankreich.333740/ und https://www.grillsportverein.de/for...aesern-umami-in-strasbourg-frankreich.333600/ nachzulesen) geht es heute zu einer ehemaligen Institution, wie schon ab hier besprochen wurde:
https://www.grillsportverein.de/for...eten-jetzt-essen-to-go-an.321678/post-4457853
Auf also ins Krokodil. Also, wie immer, die eidesstattliche Versicherung ausgefüllt und in die Stadt gefahren, diesmal sogar vormittags. Daher sind die Bilder mal mit natürlichem Licht.
Zunächst an einer guten Patisserie vorbei:
Und das Restaurant von außen:
Wenn man hineingeht, sieht man rechts einen leergeräumten Raum, links einen Vorhang und geradeaus den Empfangstresen, in der Ecke sieht man auch ein "Entenpresse", wenn ich das so recht erkennen kann.
Also schnell die Sachen abgeholt, hier wurde noch kurz das Aufwärmen erläutert, noch einen kurzen Blick auf den Weihnachtsbaum und zurück nach Hause.
Diesmal haben wir also eine "exklusive" Au Crocodile-Tüte, allerdings verbergen sich darin eher profane Verpackungen aus Alu, Plastik, und Pappe. Naja, wir wollen ja nicht vorschnell verurteilen.
Also mal schnell die einzelnen Päckchen sortiert, das Dessert in den Kühlschrank verfrachtet.
Zunächst zur Vorspeise, Velouté parmentier.
Hier kommt einem erstmal die Sahnehaube entgegen. Nach dem empfohlenen Aufwärmen in der Mikrowelle hat sich diese in einen Schaum verwandelt, und los gehts.
Der Geschmack wird ziemlich von Pastinake dominiert, was nicht jedem passt (meiner bessere Hälfte nicht, kann ich nachvollziehen.). Außerdem schmeckt es zwar rund, wohl durch die viele Sahne, allerdings eher flach und auch etwas unterwürzt. Wir haben mit etwas Salz nachgeholfen, das hebt das Ganze schonmal etwas. Insgesamt aber eine Gemüsevelouté, die man wohl hier in so gut wie jedem Restaurant finden würde. Nichts pfiffiges, sogar nicht wirklich gut, da, wie gesagt, eher flach und unbedeutend im Geschmack. Schonmal eine heftige Enttäuschung, insbesondere in Anbetracht des Preises (der gleiche wie z. B. bei Umami (s.o.)).
Hauptspeise:
frei übersetzt: "Rinderbacken mit Kartoffelpüree und Soße"
Hier wurde alles im Backofen, wie empfohlen, aufgewärmt. Die Rinderbäckchen etwas länger als das Püree.
Diesmal hab ich , da wir nicht aus Alubehältern essen wollten, das Ganze auf einen Teller verfrachtet, und mir sogar Mühe gegeben. Kommt natürlich nicht an @Kimble heran, aber hey, jeder fängt mal an.
Das Stück Rinderbäckchen macht einen ordentlichen Eindruck, das Püree wirkt auch sehr fein.
Zum Geschmack: Die Rinderbäckchen wirken sehr "natur", also ohne wirkliche Würzung, dafür aber mit einem doch intensiven, fast aufdringlichen Fleischgeschmack. Sehr weich, wurde m.M.n. wohl einfach nur lang gedämpft... nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Das Püree hingegen ist lecker, hier wurde noch Schnittlauch mit eingebaut (mit wahrscheinlich einer größeren Menge Butter, wie sich das gehört). Das kann man so lassen, ist aber auch nicht außergewöhnlich.
Das Gemüse drumrum ist auch eher fad und langweilig. Die rote Beete ist sehr erdig (wie sie ja eigentlich auch ist), schlittert aber schon in bisschen ins bittere. Der Rest ist ok.
Insgesamt also: Naja. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Das Dessert: Schwarzwälder Kirsch.
Diesmal in Plastik, wie aus der Kantine.
Unten haben wir einen sehr feinen Streusel, darüber eine Schokocreme, darüber die Kirschen und oben die Sahne.
Insgesamt sehr schokoladig, die Kirschen sind lecker. Sahne sehr unauffällig. Insgesamt also, wie oben auch, nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Gesamtfazit:
Also so wird das mit den Sternen nichts. Es ist natürlich klar, dass ein Mittagsmenü jetzt nicht unbedingt für solche Bewertungen taugt, aber da müssten sie wirklich eine gewaltige Schippe drauflegen. Wie es besser geht, habe ich ja schon oben verlinkt. Hier hat man echt das Gefühl, in einem kleinen Restaurant auf einem Dorf zu essen. Alles flach und quasi langweilig, Dessert Standard.
Wir werden wohl nicht nochmal hingehen, oder dort etwas bestellen. Ich hoffe sehr für sie, dass dies ein Ausrutscher ist und sie ansonsten bessere Speisen zubereiten, aber wir bestellen nächste Woche woanders.
Schnell noch n Cappuccino bzw. Espresso und weiter gehts
Viele Grüße!
Jens