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Nachfolger für Q200 gesucht (mehr "Bums")...

Mein Signet erreicht Temperaturen, welcher mein Weber Spirit nie erreicht hat.

Zudem hab ich als erstes einen Napoleon Lex empfohlen, da ich viel positives von Preis Leistung gehört hab.
 
Ich kopiere mal aus dem anderen Thread, passt auch hierein.
Der Baron 490 oder 420 würde eventuell passen.
Ich habe den Baron 590 IR seit ca. 1 Jahr und bin damit sehr zufrieden.
Broilking hat schon die stärkste Power und die beste Hitzeverteilung auf dem Markt.
Damit geht auch Pizza und alles andere.
Er hat die geforderten Gussroste und für weiches Gemüse und andere Sachen würde ich die passende Gussplatte dazu reinpacken.
Die habe ich seit Anfang an mit drin und die wird auch am meisten genutzt. Dann hast du 2 Grillroste für alles andere die andere Hälfte mit der Platte. Funktioniert bei mir super.
Ich würde dir aber auf jeden Fall zum 2021 Modell raten, der hat einige sinnvolle Verbesserungen, geschlossen Wanne, kippbare Roste, Fettwanne nach vorne, Beleuchtung etc.
Weil der wäre nur 50 € über dein Maximum und nachher ärgert man sich doch.
Und man braucht hinten keine Fettschiene da tropft nix raus.
 
Hallo allerseits,

erst nochmals danke für die vielen, wichtigen Kommentare. Eine Gussplatte steht jetzt auf alle Fälle auf der "must have" - Liste :) Wird die Gussplatte (wie die Roste) auch mit ausgebrannt?

Dooferweise fand ich die Gussplatte von Santos besser, als von Boil King, da sie breitere Branding-Streifen hat. Das ist aber wahrscheinlich eine Frage der Gewohnheit.

Das Thema mit dem Fett im Deckel hat sich nach einiger Recherche ja erledigt.

Santos bietet wohl gar keine Garantie, was schon eher für Broiking spricht.

Ich gehe die nächsten Tage mal in mich und schaue, was es wird ...

Viele Grüße,

Stefan
 
lobogo schrieb:
Santos bietet wohl gar keine Garantie, was schon eher für Broiking spricht.
Zum Vergrößern anklicken....

Den gesetzlichen Regelungen von Garantie/Gewährleistung kann sich auch Santos nicht entziehen, die gelten. Alles über zwei Jahre hinaus ist dann freiwillige Leistung des Herstellers, aber innerhalb der ersten zwei Jahre nicht.
 
Ich werfe mal den Napoleon TravelQ Pro ins Rennen.
Eine Seite als Gussplatte und Leistung ist okay.

Oder ein ODC Ascona mit 4-teiligen CIG Rost. Als Vulkan das heißeste was ich so am Grillmarkt kenne. Und als Trichter richtig viel Fläche indirekt.
 
DerJo85 schrieb:
Den gesetzlichen Regelungen von Garantie/Gewährleistung kann sich auch Santos nicht entziehen, die gelten. Alles über zwei Jahre hinaus ist dann freiwillige Leistung des Herstellers, aber innerhalb der ersten zwei Jahre nicht.
Zum Vergrößern anklicken....
Na ja - de facto gilt die Sachmangelhaftung nur für 6 Monate. Ab dann gilt Beweislastumkehr.

Den Napoleon hatte ich schon gesehen, der ist mir zu klein. Auch die Kugel ist nicht so ganz das, was ich suche - aber danke für die alternativen Tipps ...
 
ich bring mal was ganz anderes ins Spiel, als die immer wieder üblichen Verdächtigen von Weber, BK und Napi

everdure Furnace

ein Grill mit sehr guter und schnell verfügbarer Leistung
sehr einfach zum reinigen
kleinteilige Gussroste, Plancha und Edelstahlplatte als Zubehör erhältlich
vernünftige Größe für die o g. Anforderungen
preislich im o. g. Rahmen
das design muss man mögen, die einen finden ihn altbacken, für die anderen ist er toll. Die Geschmäcker sind verschieden.

Ich habe den furnace im Einsatz weil die Kinder / Schwiegerkinder aus dem Haus sind und mein Napi 665 pro ein richtig geiler Grill war, (aber mittlerweile überdimensioniert) und für slow/low etc etc, stehen UDS- stickburner, roaring dragon , Pizzaofen, OHG etc zu Verfügung.

Ich wollte für den schnellen Einsatz einen Grill, den man anschmeisst, das grillgut und Bier holt und auflegt.

Und ich habe schon auf Napi 450 prestige , 665 prestige pro, travel, weber Genesis, diverse Q...outdoorchef Ascona u. a. gegrillt.

LG
Lorenz
 
Den hatte ich auch schon gesehen - witziges Teil, aber eher bin ich aktuell auf der Suche nach was "normalem" :) - zumal der wirklich Geschmacksache ist, und meinen optischen Geschmack nicht so trifft.

Ich glaube, es wird der Broil King S490 IR, auch wenn der etwas teurer ist - und leider mit Edelstahl-Deckel. Habe heute bei einem Freund angerufen - und auch das ist so jemand, der sich immer suuuuper informiert und dann den Broil King gekauft hat.

Leider ist das Teil momentan nicht in der Gegend verfügbar. Ich würde ihn gerne irgendwo in der Nähe kaufen.
 
OK - habe das Ding dann vorletztes Wochenende gekauft :D. Den hatte ich bei einem lokalen Händler in der Nähe bekommen, musste nur schnell sein, weil es war das letzte originalverpackte Stück.

Zu meiner Bewertung bisher: wir haben jetzt mal Gemüse gemacht (gibt's bei uns immer - so mit Rosmarin und Knoblauch in Öl), dann natürlich Würstchen, Putensteaks, aber auch Lammrücken auf der Sizzle Zone.

Im Vergleich zu meinem alten Q200 kommt das Ding ja direkt aus der Hölle! Temperaturen über 420°C (da ist das Deckelschätzeisen am Ende) sind überhaupt kein Problem und wenn ich nach dem Ausbrennen die Roste abbürsten will, ist das schon extrem heiß, so dass ich kaum die Bürste halten kann (und ich kann Hitze am Herd sehr gut ab). Das ist natürlich eine ganz andere Liga, als das was ich vorher gewohnt war. Mit der Temperaturregelung habe ich noch so meine Probleme, aber das kommt sicher noch.

Mit der Sizzle muss ich auch noch üben - einerseits war mir optisch die Bräunung nicht gut genug und daher haben die Fleischstücke zu lange darauf gelegen und waren leider etwas zu durch, dafür aber an der Oberfläche erstaunlich gut karamelisiert (obwohl es gar nicht sooo sehr danach aussah). Es gab einen richtigen "Crunsh" an der Oberfläche.

Die Grillfläche ist gefühlt doppelt so groß wie bisher, wobei das Warmhalterost etwas störend ist, weil man bei (sehr) heissem Grill kaum noch darunter kommt, um die Stücke dort zu wenden. Auch funktioniert die breite Seite des Rosts sehr gut auch für meine Karotten, Zucchini und Paprika. Die Gussplatte ist hier gar nicht notwendig (für Hamburger aber wahrscheinlich schon).

Insgesamt also eine ganz andere Liga, als das, was ich bisher gewohnt war. Danke für die Empfehlungen.

Eine Frage: die Woche soll's bei uns Flammkuchen geben - und den mache ich auch gerne auf'm Stein. Mein Pizzastein ist ein recht dicker Schamotte-Stein, der natürlich recht rauh ist. Meint Ihr, das ist ein Problem, wenn ich den auf den Rost lege (wegen verkratzen und danach rosten und so ...)?

Viele Grüße,

Stefan
 
Normalerweise wird der Pizzastein eher vom Rost entkoppelt damit die Pizza mehr Oberhitze bekommt und der Boden nicht verbrennt.
Wenn du Z.B. den Rippchenhalter von Ikea hast könntest du dort den Stein drauf legen.
 
lobogo schrieb:
Die Grillfläche ist gefühlt doppelt so groß wie bisher, wobei das Warmhalterost etwas störend ist, weil man bei (sehr) heissem Grill kaum noch darunter kommt, um die Stücke dort zu wenden.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist halt der Nachteil, wenn der Warmhalterost NICHT nach hinten schwenkt. :-(
 
Ich habe noch so einen (recht dünnen) Edelstahlrost von Ikea - das war so ein Einsatz für einen Bräter und das Teil hatte ich mir damals als Option zum indirekten Grillen auf meinem Q200 gekauft. Mal schauen, ob der Stein da drauf passt. Das wäre dann über die Länge sicher gut entkoppelt vom Rost und auch vom Kratzen her sicher wesentlich unkritischer, als den Stein direkt auf den Guss aufzulegen. Vielleicht mache ich auch noch ein wenig Jehova dazwischen, um das mechanisch etwas zu entkoppeln. Wenn aber schon die Deckeltemperatur beim Einbrennen (oder Aufheizen) deutlich über 450°C ansteigt ---- wie warm werden dann erst die Roste?

Bisher hatte ich mir einen Halter gebaut, mit dem ich meinen Stein direkt anstelle des Rostes auf derselben Höhe beim Q200 eingebaut hatte - und ich hatte nicht das Problem, dass mir der Boden zu sehr verbrannt war - eher, dass alles ein wenig kalt wurd. Daher habe ich Pizza (gerad für mehrere Personen) oft auf dem Stein vorgebacken und dann im Ofen nochmals nachgezogen. Das soll natürlich jetzt besser werden - und ich kaufe mir selbstverständlich auch einen neuen Stein - aber vorher will ich alles nochmals ein wenig ausknobeln.

Viele Grüße,

Stefan
 
Das Gitter von der Konics lässt sich auch gut dafür nutzen.
Und ansonsten einfach probieren, lernen und verbessern.
Viel Erfolg dabei
 
Ja - genau ... Konics war es. Das habe ich heute verwendet. Ich habe auch 2 der 4 Roste rausgemacht und auch einen Brenner angemacht, der sich neben dem Pizzastein befand (um eher den Garraum als den Stein aufzuheizen). Das Gitter hat gut gehalten, aber das Ergebnis war noch nicht perfekt. Insgesamt war mir der Stein noch etwas heiß, obwohl das Deckelschätzeisen so um die 250°C angezeigt hat (der Stein war so bei 220°C mit IR-Thermometer gemessen), hat der Stein zu viel Hitze abgegeben, so dass ich den Flammkuchen im Backofen nachgebacken habe.

Ich muß mir mal überlegen, was ich als neuen Stein anschaffen will - meiner (ca. 30x40 cm) ist mir etwas klein.

Viele Grüße,

Stefan
 
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