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Nur mal angenommen man macht sich selbstständig

Nein, das ist m.E. nicht die Frage. Schon gar nicht für einen Neueinsteiger, der sich erst versucht. Für den ist die Frage, welches Klientel er bedienen MUSS, damit er über die Runden kommt. Da würde ich mit Angus Charolais, etc. gleich mal viel Glück und ein gutes Fall Back Konzept wünschen.

Selbstverständlich kann ich mich irren, schließlich bin ich weder selbsttändig noch freiberuflich tätig. Aber ich glaube, die Welt einigermaßen einschätzen zu können.

Eben das war meine Aussage...ob ich jetzt soll oder muss sage ist schnurzpiepe wenn er seinen Umsatz bringt - und welches Klientel kommt auf viele Faktoren an, wie z.B. schon angesprochen dem Standort!
 
@
mal davon abgesehen dass ich allgemein zustimme das Foodtrucks derzeit einen Hype erleben:D
...aber was macht dich so sicher dass das mit den Foodtrucks nicht lange gut gehen wird?:confused:
Natürlich wird es eine Auslese geben, aber das Konzept an sich funktioniert (was man an Würstchen-, Hähnchen- und Dönerbuden sieht, die eigentlich nichts anderes als Foodtrucks sind) schon seit Jahrzehnten...:cool:
Nun, dass du eine Ahnung hast wovon du redest oder nicht kann und will ich nicht beurteilen, aber deiner (anscheinend) schlechten Erfahrung mit der Selbstständigkeit


Der Hype um die FT wird sich überleben, das das Konzept an sich funktionieren kann ist unbestritten. In Köln und anderswo stehen die Leute stundenlang an, um überhaupt aufs Gelände zu kommen und dann noch mal um was zu essen zu bekommen, FAS geht jetzt, weil viele das nicht kennen und das ausprobieren wollen, ist ja hip.

Aber wer stellt sich in 2 Jahren noch 2 Stunden für nen Bürger an der 7€+ kostet und von dem er nicht satt wird, die Stände mit noch exotischere werden es noch schwerer haben, nicht jeder will jeden Tag in der Mittagspause gedämpfte Chinanudeln mit Trüffel.:)
Dann wird das sterben der Trucks einsetzen.
Ob ich mit meiner Prognose richtig liege wird die Zeit zeigen.


Und wo steht das ich schlechte Erfahrungen mit der Selbstständigkeit habe?

Ich hab mich vorher auf Gründerseminaren rumgetrieben, war bei VHS-Kursen zum Thema und war dadurch schlau genug zu erkennen wann es nix bringt, rechtzeitig wohlgemerkt.;)

Wenn man den Thread liest hört sich das aber bei einigen so an, als wäre Selbstständigkeit das schlimmste was einem passieren kann und genau das bestreite ich.
Man muss sich nur vorher informieren, aber dazu dient dieser Thread eben nicht.;)

Ich zumindest würde den Sprung in die Selbstständigkeit wieder riskieren.:)
 
Der Ort wo der Laden ansässig ist, nennt sich Heinsberg.

Daher das Wortspiel mit Heinsburger und Heins-Ketchup und ....


Dann wäre vermutlich das Wortspiel "Heinsberger-Ketchup" sinnvoller.

Egal,
so lang keiner klagt,
ist alles OK. ;)
 
@
Steht nirgends so habe nur so aufgefasst, daher auch das anscheinend in Klammern...:D

Natürlich wird selektiert und es werden sich nicht alle halten, auch die Preise müssen passen...aber es erwartet auch keiner dass Leute 2 Stunden anstehen - und dass man nicht satt wird ist jetzt auch nur deiner persönlichen Erfahrung zuzuschreiben...:rolleyes:
- Ich zieh jetzt mal den Vergleich zu Dönerbuden, die gibt es seit gefühlten Ewigkeiten, es werden immer mehr, die Döner immer teurer und kleiner...trotzdem gibt es durchaus Buden an denen die Leute immer noch bis zu einer Stunde anstehen...oder Pommesbuden...

Natürlich wird es nicht an jeder Straßenecke n halbes dutzend FTs geben, ich denk eher es werden sich einige wenige Konzepte herauskristallisieren die ankommen und sich rentieren!
 
Selbstverständlich kann ich mich irren, schließlich bin ich weder selbsttändig noch freiberuflich tätig. Aber ich glaube, die Welt einigermaßen einschätzen zu können.


Autsch ... man lernt Dinge über Menschen, die man nicht lernen wollte ... und lernt leider auch Dinger über die eigenen Fähigkeiten und Unfähigkeiten, die man ebenfalls nicht lernen wollte.
 
Was auf die Beine zu stellen, ist immer möglich. Um aber flexibel reagieren zu können und vor allem immer wieder zu investieren, braucht man einen großen Batzen 'Spielgeld'.
Wenn man mit wenig Geld anfängt und nichts in der Hinterhand hat, geht das fast immer in die Hose.
 
So, wie das geschrieben wurde, hört sich das für mich weder nach inniger Beziehung, noch nach guter Freundschaft an, im Gegenteil.

Und da machst Du Dir solche Gedanken und gibst Dir solche Mühe?

Interessant.

Meine Frau ist seit dem Ende ihrer Ausbildung freiberuflich tätig, daher könnte ich jetzt einiges dazu sagen, aber das Ganze erscheint mir einigermaßen dubios, daher nur so viel: Er/Sie geht in Vorleistung und muss wissen, dass nicht alles an Geld, das erst mal in die Kasse fließt, ihm/ihr gehört, sondern dass das Finanzamt auch noch mitredet. In der Branche, in der meine Gattin unterwegs ist, hat genau dieser Umstand schon etlichen 'das Genick gebrochen'.

Cheers
Gerhard

PS: Oder ist mir hier irgendwelche Ironie oder Sarkasmus entgangen?

Also. Wie du schon richtig erkannt hast, kenne ich besagte Person nicht besonders. Es handelt sich um einen Freund meines Sohnes.
Nun ist es ja so. Ich bin von Grund auf ein lieber Mensch und versuche jeden zu helfen der mich darum bittet. In diesem Fall mein Sohnemann. Habe mit dem jungen Mann gesprochen und mir mal so seine Gedanken was er vorhat erzählen lassen. Da viele junge Menschen aber nicht immer glauben was alte Säcke sagen, habe ich diesen Thread eröffnet und Ihm gesagt, er solle sich hier mal registrieren und sich das Feedback mal zu Gemüte führen. In der Hoffnung zu erkennen das Selbstständigkeit allein kein Beruf ist. Es kam mir doch etwas wenig durchdacht vor, zumal besagter Herr meines Erachtens nicht gerade der Held in Sachen grillen ist. So gefällt es mir sehr gut das so viele hierauf schreiben, in der Hoffnung das sich der junge Mann die ganze Sache nochmal überlegt.
Aber Ironie oder Sarkasmus steht hier echt nicht im Focus.
 
Ich erwarte ein Bun das sich nicht schon vom Fleischsaft ect. auflöst,
bevor ich überhaupt rein gebissen hab, so das ich nur noch Brötchenmatsche an den Fingern habe.
Das Bun muss den Essvorgang bis zum Schluß als Bun überstehen;)
Ich erwarte verschieden Variationen und nicht Burger, Burger mit Käse, Burger mit Käse und Bacon, Burger mit Käse Bacon und Jalapeno
alles mit der gleichen Sauce und dem gleichen Käse,
das muss schon raffinierter sein. Verschieden Käsesorten , verschiedene Saucen, verschiedene Toppings...
Natürlich insgesamt frische Zutaten! Und wer mir bei der Tomate das Endstück auf den Burger packt, fällt gleich raus!!!
Ich erwarte von einem guten! Burgerladen Fleisch, das entweder Bio ist oder zumindest aus artgerechter Haltung, ect. (was auch immer man darunter versteht) ist
und nicht das da einfach Kiloweise Metrohack aus dem Angebot vermengt, geschweige den Fertig-Industrie-Patties gebraten werden.
Ich erwarte das ich mir dank guter Fleischqualität den Garpunkt aussuchen kann.
Ich erwarte das ich nicht länger als 15-20 Minuten Wartezeit habe, es ist nur ein Burger!
Ich erwarte das es nicht nur Fertigpommes als Beilage gibt. Onionrings, Süsskartoffelpommes....
Und wenn das alles und noch mehr stimmt, bin ich auch bereit einen angemessenen Preis zu bezahlen.
Den zu beziffern fällt schwer, kommt ja auch aufs Ambiente, die Burgergröße, die Beilage und noch mehr an;)
Und du verstehst mich genau. Du sagst genau dasselbe was ich Ihm auch gesagt habe. Wir könnten eineige Zwillinge sein.:eek:
 
Aber Ironie oder Sarkasmus steht hier echt nicht im Focus.
Vielen Dank für die ausführliche Aufklärung; so bekommt das Ganze nun selbst für mich Hand und Fuß, und glaube mir bitte, ich wusste wirklich nicht so recht, wie ich das bewerten sollte.

Nun denn, ich bleibe dennoch dabei und sage, die echten Problemfelder der Selbstständigkeit oder des freiberuflichen Schaffens liegen nicht im Imbiss oder im FT selbst, auch nicht, ob das Hack vom Angus oder von sonst einer Rinderrasse kommt, sondern die 'Stolpersteine' sind die anderen. Denkt der junge Mann an U-Steuer-Voraus, oder -nachzahlungen, weiß er, dass das Geld in der Kasse nicht komplett ihm gehört, denkt er an Altersrückstellungen und diverse Versicherungen, die er mit dem Erlös aus - was immer er aufzieht - bestreiten muss, und ist das vernünftig durchkalkuliert und hat seine Idee überhaupt eine Chance?
Ich kann jetzt nur für mich reden: Ich würde nicht gegen McD und Burgerking anstinken wollen, alleine weil ich glaube, dass
a) die Menschen nicht dauerhaft mitmachen, bzw. zu wenige mitmachen
b) die etabilerte Kunkurrenz einen längeren Atem hat.

Aber nun gut, ich bin in der letzten Lebenshälfte und gemessen an dem wie ich noch vor 20 Jahren war, ein furchtbarer Schisser geworden.
 
Ich werde es tunlichst vermeiden, eine klare und einfache Frage zu stellen.
Das Ergebnis ist immer wieder verplüffend.

Ich erwarte mir oder ich wünsche mir von einem/r Burgerrestaurant-laden-bude.

Gute Burger mit schmackhaften Beilagen.
Geschmackliche Abwechslung und frische Zutaten.
Woher das Fleisch kommt, werde ich kaum nachvollziehen können.
Es stört mich allerdings nicht, wenn ansäßige Zubringer für die Zutaten herangezogen werden.

Um es auf den Punkt zu bringen
Ich möchte in den Burger beißen und mich auf den nächsten Besuch freuen.
 
Und was ich dabei noch anmerken möchte ... auf keinen Fall vom äusseren Schein der Mitbewerber täuschen lassen, nach dem Motto *da geht doch was, schau mal was bei denen abfällt*.

Während der Lehre in einem Buchhaltungsunternehmen habe ich sehen können was hinter so manchem äusseren Schein wirklich steckt, recht häufig ein unfassbarer Schuldenberg.

Peter Zwegat staunt sicher auch ständig wie extrem die Leute abstürzen und erst aktiv werden wenn wohl überhaupt nichts mehr zu retten ist.

Die andere Seite der heute möglichen Privatinsolvenz sieht für die Lieferanten nicht gut aus, da macht sich so mancher aus dem Staub, geht in die Privatinsolvenz, ist rechtlich gut abgesichert, der nicht pfändbare Teil ermöglicht immer noch ein gewisses Privatleben .... während die mit reingerissenen Lieferanten und Handwerker leer ausgehen und die Chose ausbaden müssen.

Die Privatinsolvenz ist heute viel zu einfach, ich vermisse eine strafrechtliche Haftung für extreme kaufmännische Versäumnisse.
 
Ob sich ein Burgerladen in immer veganer werdenden Zeiten (noch) rechnet ist schwer zu beurteilen. Ich kenne alle Seiten, hatte in jungen Jahren einen eigenen (HiFi) Laden, dann war ich Angestellter, später Freiberufler und wieder Angestellter. Hat alles seine Vorteile.
Bei uns in der Region (Franken) waren es in den 90ern die Dönerbuden, gefolgt von Stehcafes und jetzt ist Asia und Sushi ganz oben auf der Liste. Die klassische Bratwurstbude gibt es kaum noch. Das mag in NRW aber alles ganz anders sein, vielleicht ist auch das Konsumverhalten ein anderes.
Wichtig wäre mir gleichbleibend gute Qualität und eine gewisse Auswahl bei den Burgern, dazu side orders wie (echte) fries und täglich frische Salate. Bei einem Mittagessen wäre für mich bei 7€ incl. einem Softdrink das Ende der Fahnenstange erreicht. In einem richtigen Lokal am Abend wäre mir ein Burger mit ff und einem Salat mit gutem Dressing und ein Lager sagen wir 11€ wert. Mehr nicht. Das Lokal sollte Ambiente haben, vielleicht ein Thema, aber bitte nicht 50s Drive In, das kann ich nicht mehr sehen.
Vor allem aber muss der junge Mann sich darüber im klaren sein, dass er seine Arbeitszeit im Grillqualm hinter der Theke verbringt. Das muss man wollen, ich könnte es auf Dauer nicht. Ich glaube, zum Gastronom muss man geboren sein, da gibt es nur ganz oder garnicht. Es wurde schon angesprochen, er sollte Erfahrung in der Gastronomie haben.
 
Gastronomie hat man im Herzen, sonst funktioniert es nicht. Göga und ich sind Hotelfachleute. Zwei unserer vier Kinder haben in der Gastronomie gelernt. Lea ist Hotelfachfrau (Weiterbildung zur Bartenderin erfolgreich abgeschlossen, in ihrem Jahr waren es 5!!!) und Cedric ist Koch und Konditor (also zwei Ausbildungen hintereinander). Als Familie da war, sind wir beide aus der Gastronomie raus. Ich bin seit der Geburt unseres ersten Sohnes Alleinverdiener. Wäre mit Gastronomie nicht zu machen. Eigentlich würde ich sagen zuerst eine Ausbildung in der Gastro, einige Gesellenjahre und dann erst schauen ob es klapp. Wenn der Freund deines Sohnes die Ausbildung als Koch aushält, wäre meine Prognose leicht positiv. Vorher ist ein Scheitern vorprogrammiert. @AVENGER muss ich zu 100 % zustimmen.

LG Bruno

P.S.: Ich würde aber jederzeit wieder damit anfangen.
 
Vielen Dank für die ausführliche Aufklärung; so bekommt das Ganze nun selbst für mich Hand und Fuß, und glaube mir bitte, ich wusste wirklich nicht so recht, wie ich das bewerten sollte.

Nun denn, ich bleibe dennoch dabei und sage, die echten Problemfelder der Selbstständigkeit oder des freiberuflichen Schaffens liegen nicht im Imbiss oder im FT selbst, auch nicht, ob das Hack vom Angus oder von sonst einer Rinderrasse kommt, sondern die 'Stolpersteine' sind die anderen. Denkt der junge Mann an U-Steuer-Voraus, oder -nachzahlungen, weiß er, dass das Geld in der Kasse nicht komplett ihm gehört, denkt er an Altersrückstellungen und diverse Versicherungen, die er mit dem Erlös aus - was immer er aufzieht - bestreiten muss, und ist das vernünftig durchkalkuliert und hat seine Idee überhaupt eine Chance?
Ich kann jetzt nur für mich reden: Ich würde nicht gegen McD und Burgerking anstinken wollen, alleine weil ich glaube, dass
a) die Menschen nicht dauerhaft mitmachen, bzw. zu wenige mitmachen
b) die etabilerte Kunkurrenz einen längeren Atem hat.

Aber nun gut, ich bin in der letzten Lebenshälfte und gemessen an dem wie ich noch vor 20 Jahren war, ein furchtbarer Schisser geworden.


Ein typisches Problem junger Selbständiger, vielleicht besonders ausgeprägt in der Gastro, das Thema Rückstellungen. Selbst wenn er das Glück hat, dass der Laden 12 Monate im Jahr läuft, müssen Rückstellungen gebildet werden, wenn Du als Selbständiger sagen wir 30 Jahre jung bist und mit 65 eine solide Rente von sagen wir 2500€ haben möchtest, sind 1000 im Monat an Altersvorsorge fällig, tendenziell eher mehr. Dazu kommen KV und BU. Wenn der junge Mann jetzt noch eine eigene Wohnung und ein Auto hat, sind die ersten 3000€ weg ohne das er ein Brötchen gegessen oder ne Cola getrunken hat. Dazu Lebenshaltungskosten und Miete für den Laden etc. Dann kann er sich bei durchschnittlichem Umsatz abzüglich MAterial und Personal überlegen, ab wann er Geld verdient.
Ich glaube, wenn ein qualifizierter Businessplan für Ensteiger Pflicht wäre, würden sich wesentlich weniger selbständig machen.

Es ist vielleicht etwas weit hergeholt aber ich kannte einen Unternehmer, der mit insgesamt 8 Fahrzeugen als Subunternehmer ür einen bekannten Paketdienst gefahren ist. Volle Autos, lange Touren, augenscheinlich hat es funktioniert. Nach ein paar Jahren, ich glaube so um die fünf, war er insolvent, komplett. Er hat pro Monat einfach um die 2000€ mehr verbraucht als er eingenommen hat. Als das ganze "aufgefallen" ist, hat er den üblichen Fehler gemacht, den viele in der Situation machen: er hat sie ignoriert. Fünf Jahre sechs Tage die Woche zehn Stunden am Tag gebuckelt und dann mit 150t€ miesen aus dem Laden raus.

Was die Gastro anbetrifft habe ich in den letzten 30 Jahren festgestellt, dass es Gastronomen gibt, die ein gutes Händchen haben und bei denen die Läden laufen, teilweise über Jahrzehnte und das hochprofitabel. Und dann gibt es Läden, die wechseln ständig den Besitzer und stehen zwischendurch gerne mal leer.
Ich glaube, entweder man erfindet irgendeine Form der Erlebnisgastronomie völlig neu und hat damit Erfolg oder es wird schwierig, sich zu etablieren. Oder man entdeckt eine echte Marktlücke. Bei meinem Ex-Arbeitgeber im Münchner Süden gab es einen, der hat die Lücke entdeckt. Tagesgastronomie, 10 bis 18 Uhr, 4 täglich wechselnde Gerichte, eines davon vegetarisch, eines mit Fisch. Preise für ein Hauptgericht ab 4,90€ bis 12,50€. Soft Drinks ab 1,90€. Tablett und Selbstbedienung, zwischen 12 und 14 Uhr meistens kein Platz mehr zu bekommen. Qualität wie beim gehobenen Italiener.

Eine Tagesgastronomie kann funktionieren wenn Standort und Preise passen. Vielleicht gibt es in Heinsberg ja ein Gewerbegebiet mit genügend Firmen in dem es noch keine Tagesgastro gibt oder wo man einen Burgerladen etablieren kann?
 
Und wir sagen unseren Kindern immer: "strengt euch mehr im Gymnasium an, dann steht euch alles offen - und geht bloß nicht in die Gastronomie" :D
Männe ist Koch und ich hab bis vor gut einem Jahr auch noch in einem Hotel gearbeitet.
 
Mal was konkretes: Hier um die Ecke in Norderstedt-Friedrichsgabe hat vor einiger Zeit das Buns aufgemacht. Ein gehobenes Burger-Restaurant, wie ich denke. Ich war erst einmal auf dem Heimweg auf ein Bierchen dort. Dort kostet ein Pulled-Pork-Burger mit Beilagen stolze 14,95 €. Ich werde den demnächst mal kosten, ob er sein Geld in Sachen Klasse und Masse wert ist. Da kann ich hoffentlich einiges erwarten. Ich kenne den Chef, der hat nebenan ein hochwertiges mediterranes Restaurant.

Ich glaube aber nicht, dass viele Menschen sich diesen Burger "leisten" werden. Denn für einen Burger ist es einfach ein heftiger Preis. Ich werde mal nachfragen, wie der so läuft.

Zum Thema Selbstständigkeit in der Gastronomie kann ich nicht viel sagen, aber ich weiß, was für mich persönlich ein gutes Restaurant ausmacht, das ich immer wieder besuche. Und dazu gehört für mich ganz enorm auch das Ambiente und der Wohlfühlfaktor. Den habe ich zum Beispiel bei meinem Stammgriechen. Auch wenn wir nicht mit dem Chef befreundet wären, würde ich dort immer wieder hingehen, auch wenn wir hier vier Griechen haben, die deutlich näher sind. Es sind so kleine Goodies, dass man sich die Speisen individuell zusammenstellen lassen kann, oder auch nur, wer es mag, dass die Ouzo-Flasche öfter am Abend mal die Runde macht. Die Stammkunden wissen darum und deshalb sind sie halt auch Stammkunden.
 
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