Hallo liebe Grillschwestern und -brüder im Herrn!
Heute kommt ein Klassiker mal unter die Räder, bzw. den Kochlöffel!
Meine Oma kochte immer eine wunderbare Bohnensuppe, keine Ahnung mehr von dem Rezept, aba es war immer mit einer dicken Einbrenn und viel Geselchtem. Tja wg. Low Carb und Blutzucker gibt's so was bei uns ja unter der Woche net.
Also kommt mal die "Serbische Bohnensuppe" dran. Dieselbige Suppe ist ja praktisch in den alten österreishischen Kochbüchern nicht so präsent.
Alt-Österreich hatte ja so seine liebe Not mit den Serben - immerhin ham die den Thronfolger F. Ferdinand und seine Gattin durchlöchert, des wo dann wohl der Anfang vom WW I war.
Der Onkel Rudi war ja im Teil zwo des WW in Jugoslawien mit "Fernreisen in Feldgrau" ..so Mitte '45 musste der dann aba ganz schnell heimlaufen, weil da unten im Balkan ham sich wohl gar wenige so richtig mit Ruhm bekleckert.
Meine Studien zeigen vielmehr, dass die Serbische Bohnensuppe erst so richtig mit den Gastarbeitern in den 1960ern nach Österreich kam. Srpski pasulj corba konnte wohl keiner net so richtig aussprechen, aba geschmeckt hat sie und war bald fixer Bestandteil auf "Der kleinen Karte" in den Wirtshäusern.
Die Lebensmittelindustrie mit K. & M. (vollständige Namen sin der Redaktion bekannt) ham dann schnell die Initiative ergriffen und für die Schnell-Zubereitung für die fidele Hausfrau Packl- und Dosensuppen kreiert um die eheliche Harmonie und Libido im heimischen Haushalt aufrecht zu halten. Er: "Was hast Du denn da heute Feines gekocht mein Schatz?" Sie "Frisch aus der Dose, Serbische Bohnensuppe aus Felix-Austrien !" Er (hocherfreut): "Oh ... lecker ... und dann gleich ins Schlafzimmer? (hechel, hechel
) Sie: "Nein, für SOOO etwas ist doc keine Zeit. Ich hab doch eh schon mit der vielen Kocherei eine halbe Stunde vertan, ich muss schon dringend zur Susi zur Nagellackentferner-Beratung!" ....
Gut, die Gastarbeiter heißen jetzt Arbeitsmigranten und fallen bei uns gar nimmer mehr auf, weil alles sind intergriert und wir auch eine große Familie - wie zu K & K-Zeiten geworden.
Geblieben ist die Serbische Bohnensuppe und wird seither bei netten Erinnerungsfeiern zum 50+ Jahre Anwerbeabkommen einhellig vom Volk und den Politikern geschlabbert.
Also halte ich mich im großen Zügen an die balkanesische Rezeptur, die ich bei meinen Jagdreisen in die Republika Srbija kennen lernen durfte (natürlich ist der bedenkliche ZV-Touch auch präsent).
2 Zwiebel grob gehackt und das Zankerl in den heiß en DO ohne Fett
etwas anbräunen lassen
mit den eingeweichenten Bohnen samt Wasser aufgiessen
ca. 1 1/2 Stunden bei ca. 200 Grad köcheln lassen
nach ca. 1 1/4 Stunde ist das Geselchte schon schön aufgegangen und die Flüssigkeit um ca. 25 % reduziert
2 Handvoll getrocknete Paprikaflocken dazu
..und weiterkochen bis die Bohnen weich sind.
Inzwischen .....
Zwiebelrringe und Karottenwürferl im Grammelschmalz anrösten
sobald Röstaromen auftauchen
eine Handvoll Knobizehen dazu
mit einem 3/4 l Wasser aufgießen, Vegeta (gehört praktisch in jedes Jugo-Gericht
Rosenpaprika und Rauchpaprika dazu
und aufkochen
das Zankerl
aufschneiden
Vom Bohnen-Grundsupperl wurde etwas Flüssigkeit und ca. 3 Schöpfer Bohnen mit dem Zauberstab fein pürriert, damit eine sämige Konsistenz entsteht
dann das gewürfelte Geselchte wieder rein
@Die böse Königin kommt mit dem Paprika-Tuning zur Grillsport-Arena
Nochmals ca. 15 min köcheln lassen
...und wir können servieren:
zu Tisch!
Heute kommt ein Klassiker mal unter die Räder, bzw. den Kochlöffel!
Meine Oma kochte immer eine wunderbare Bohnensuppe, keine Ahnung mehr von dem Rezept, aba es war immer mit einer dicken Einbrenn und viel Geselchtem. Tja wg. Low Carb und Blutzucker gibt's so was bei uns ja unter der Woche net.
Also kommt mal die "Serbische Bohnensuppe" dran. Dieselbige Suppe ist ja praktisch in den alten österreishischen Kochbüchern nicht so präsent.
Alt-Österreich hatte ja so seine liebe Not mit den Serben - immerhin ham die den Thronfolger F. Ferdinand und seine Gattin durchlöchert, des wo dann wohl der Anfang vom WW I war.
Der Onkel Rudi war ja im Teil zwo des WW in Jugoslawien mit "Fernreisen in Feldgrau" ..so Mitte '45 musste der dann aba ganz schnell heimlaufen, weil da unten im Balkan ham sich wohl gar wenige so richtig mit Ruhm bekleckert.
Meine Studien zeigen vielmehr, dass die Serbische Bohnensuppe erst so richtig mit den Gastarbeitern in den 1960ern nach Österreich kam. Srpski pasulj corba konnte wohl keiner net so richtig aussprechen, aba geschmeckt hat sie und war bald fixer Bestandteil auf "Der kleinen Karte" in den Wirtshäusern.
Die Lebensmittelindustrie mit K. & M. (vollständige Namen sin der Redaktion bekannt) ham dann schnell die Initiative ergriffen und für die Schnell-Zubereitung für die fidele Hausfrau Packl- und Dosensuppen kreiert um die eheliche Harmonie und Libido im heimischen Haushalt aufrecht zu halten. Er: "Was hast Du denn da heute Feines gekocht mein Schatz?" Sie "Frisch aus der Dose, Serbische Bohnensuppe aus Felix-Austrien !" Er (hocherfreut): "Oh ... lecker ... und dann gleich ins Schlafzimmer? (hechel, hechel


Gut, die Gastarbeiter heißen jetzt Arbeitsmigranten und fallen bei uns gar nimmer mehr auf, weil alles sind intergriert und wir auch eine große Familie - wie zu K & K-Zeiten geworden.
Geblieben ist die Serbische Bohnensuppe und wird seither bei netten Erinnerungsfeiern zum 50+ Jahre Anwerbeabkommen einhellig vom Volk und den Politikern geschlabbert.
Also halte ich mich im großen Zügen an die balkanesische Rezeptur, die ich bei meinen Jagdreisen in die Republika Srbija kennen lernen durfte (natürlich ist der bedenkliche ZV-Touch auch präsent).
- 500g weiße Bohnen 16 Stunden eingeweicht (nach ca. einer stunde einweichen, werden von mir die Bohnen nochmals abgepült und das Wasser gewechselt)
- 1 "Zanker" heiß geräucherter Bauchspeck
- 5 große Zwiebel
- 5 El Paprikaflocken
- 1 El Rosenpaprika
- 1 El Rauchpaprika scharf
- 8 Zehen Knobi
- 2 El Vegeta
- Pfeffer &Salz
- 1 Priserl Zucker
- 2 Karotten klein gehackt
- Schweine-Grammelschmalz
- Petersilie
etwas anbräunen lassen
mit den eingeweichenten Bohnen samt Wasser aufgiessen
nach ca. 1 1/4 Stunde ist das Geselchte schon schön aufgegangen und die Flüssigkeit um ca. 25 % reduziert
2 Handvoll getrocknete Paprikaflocken dazu
..und weiterkochen bis die Bohnen weich sind.
Inzwischen .....
Zwiebelrringe und Karottenwürferl im Grammelschmalz anrösten
sobald Röstaromen auftauchen
eine Handvoll Knobizehen dazu
mit einem 3/4 l Wasser aufgießen, Vegeta (gehört praktisch in jedes Jugo-Gericht

Rosenpaprika und Rauchpaprika dazu
und aufkochen
das Zankerl
aufschneiden
Vom Bohnen-Grundsupperl wurde etwas Flüssigkeit und ca. 3 Schöpfer Bohnen mit dem Zauberstab fein pürriert, damit eine sämige Konsistenz entsteht
dann das gewürfelte Geselchte wieder rein
@Die böse Königin kommt mit dem Paprika-Tuning zur Grillsport-Arena
Nochmals ca. 15 min köcheln lassen
...und wir können servieren:
zu Tisch!
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