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Pate en Croute

Sousvidebader

Wagyuologe & temporäre Drama-Queen
5+ Jahre im GSV
Supporter
★ GSV-Award ★
Schon vor einiger Zeit hatte ich mir eine Pastetenform gekauft,

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welche nun endlich mal getestet werden wollte/sollte.

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Teig aus ordentlich Butter, Schmalz, Ei und 550er Mehl angesetzt.

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Dieses Paket darf jetzt mal einen guten Tag im Kühlschrank verbringen.

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In der Zwischenzeit können wir noch ein paar Komponenten für die Pastete vorbereiten.

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Portwein und Madeira werde Sirupartig eingekocht und mit einem 48 stündigen Rinderjus weiter reduziert.

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Ein paar getrocknete Feigen werden in Portwein mariniert.

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Zum Pate gibt es dann noch klassisch eine Cumberland Soße.

Diese besteht aus Schalotten.

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Diese werden fein gewürfelt und dann so lange angebraten bis sie schon etwas verbrannt sind.

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Genau so muss dass.

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Mit Rotwein und oder Portwein ablöschen.

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Johannisbeerengelee dazu und etwas Salz und Pfeffer plus ein paar Gewürze.

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Am nächsten Tag ging es dann weiter.

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Da es mein erster Versuch war, wollte ich etwas möglichst einfaches und gefälliges versuchen. Daher ist es nicht selbst gepökelte Rinderzunge samt Schweineleber und Foire Gras mit Trüffel geworden, sondern Schweinehackfleisch und ein in Schinken gewickeltes Hühnerinnenbrustfilet. Ganz nach dem Beitrag von @BeepBeepImAJeep.

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Dubai Style Hackfleisch 😜

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Der Teig wird auf die passende Größe der Pastetenform zurechtgeschnitten.

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Das Hühnerinnenfilet hatte ich etwa 20 Minuten angefroren und dann zweimal mit italienischem San Daniele Schinken umwickelt.

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Hier hatte ich mich noch etwas an der Deko versucht.

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Mise en Place

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Eine Lage Hackfleisch dicht eingefüllt,

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anschließend kommt das umwickelte Hühnerfilet hinein und dann wieder etwas Hackfleisch.

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Dann noch die marinierten Zwetschgen und wieder eine Lage Hackfleisch.

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Hier seht ihr die vier ausschnitte und Verzierungen für die "Kamine"

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Dann wird die Oberfläche noch mit Eigelb bestrichen.

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Jetzt geht es erstmal für 20 Minuten bei 220 Grad in den Backofen.

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Das Aspik ist bei Raumtemperatur definitiv fest genug. Kommt aber jetzt in eine kleine Kanne und wird zum kochen gebracht.

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Die Bräunung sieht gut genug aus.

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Wir setzten vier Kamine ein und

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dann kommt die Pastete noch einmal bei etwa 100 Grad für weitere 20 Minuten in den Backofen.

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63 Grad Kerntemperatur sind erreicht.

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Jetzt muss die Pastete sofort über die Kamine mit dem kochend heißen Jus gefüllt werden.

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Dieser Vorgang muss etwa 3-5 mal wiederholt werden.

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Anschließend darf die Pastete über Nacht auskühlen.

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Am nächsten Tag kann es ggf. notwendig sein, dass nochmal heißer Jus nachgefüllt werden muss.

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Zeit für den Anschnitt und den Moment um zu sehen ob die Pastete gelungen ist.

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Für den ersten Versuch bin ich sehr zufrieden.
Wir haben einen rundherum gleichmäßig gebackenen Teig. Nirgends ist etwas ausgelaufen. Ein schönes Mosaik der verschiedenen Komponenten.
Und am wichtigsten, nirgends Löcher, sondern überall Aspik wo normalerweise welche wären.

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Sehr interessant, danke fürs Zeigen :o
 
Toll gemacht :wiegeil:
 
Sensationell! :thumb2:

Das ist hohe handwerkliche Kunst, wenn man das nicht
hauptberuflich erlernt hat.
 
Sowas hatten wir ja auch in der Rhöner Botschaft und das fand ich echt lecker.
Deines muss sich absolut nicht verstecken!!!
 
Starke Leistung! Und bei Kupfergeschirr muss ich ja loben, macht ja auch genau für solche Jobs Sinn.
Die Kamine versteh ich noch nicht: werden die ausgehöhlt nach Einsetzen der „Essen“, oder muss nur der Krustendeckel ab?
Feine Sache jedenfalls.
 
Wunderbar :)

Bei uns wird es die nächsten Wochen auch noch öfter Pastete geben, ich probiere noch zwei, drei Varianten durch.
 
Krass, was eine Arbeit! Da hätte ich keine Geduld für!
 
Ich hätte nie die Muße und Geduld, umso mehr Hut ab vor deiner Leistung. Mega 🤘
 
Schon vor einiger Zeit hatte ich mir eine Pastetenform gekauft,
welche nun endlich mal getestet werden wollte/sollte.

Da es mein erster Versuch war, wollte ich etwas möglichst einfaches und gefälliges versuchen. Daher ist es nicht selbst gepökelte Rinderzunge samt Schweineleber und Foire Gras mit Trüffel geworden, sondern Schweinehackfleisch und ein in Schinken gewickeltes Hühnerinnenbrustfilet. Ganz nach dem Beitrag von @BeepBeepImAJeep.

Wahnsinn , im ersten Moment dachte ich mir " Was die Franzosen alles so futtern , Froschschenkel , Schnecken und jetzt Kröten ).Aber nein , ganz großes Kino haste geliefert.
 
Schöne Pastetenmeditation :thumb1: .
 
spitzenmäßig... :thumb2:
 
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