Servus zusammen,
am Sonntag Abend ist eine vietnamesische Nudelsuppe geplant. Nach langer Internetrecherche hab ich festgestellt, dass es eine Vielzahl von Ausprägungsrichtungen, bzw. Zutaten gibt. Grundlage ist aber fast immer eine Rinderbrühe, welche mit Gewürzen angereichert wird.
In der Variante Pho Bo Hanoi werden als Gewürze Zimt, Gewürznelken, Koriander- und Fenchel-Samen der Brühe beigegeben. Auch wird hier manchmal noch Austernsoße neben der Fischsoße dazu gegeben.
Die grobe Richtung ist also schon mal vorgegeben. Der Rest wird dann nach Laune gestaltet
Am Samstag in der früh ging es dann zum Metzger, das vorbestellte Rindfleisch für die Suppe abholen. Als ich dann dort einen halben Sauschädel in der Auslage liegen sah beschloss ich spontan, dass der ganz gut in die Suppe passen würde...
Entweder es wird gut oder eben ein Schuss in den Ofen. Der Metzger sägte mir den Kopf dann noch freundlicherweise in Stücke. Die sollten besser in der Topf passen. Noch schnell die anderen Zutaten besorgt und ab nach Hause. Schließlich muss die Suppe einige Zeit köcheln.
- 2 kg Schweinekopf
- 1 kg Suppenfleisch (Rippe) vom Rind
- 5 Karotten
- 2 Stangen Lauch
- 6 Zwiebeln
- eine Knolle Knoblauch
- ein Stückchen Sellerie
- viel Ingwer
- Fischsoße, Austernsoße
- Zimtstange, eine Gewürznelke, Koriandersamen, Pilzpulver, Salz, Zucker und Pfeffer
Als erstes hab ich eine halbe Stunde das Fleisch gewässert, das Wasser weggeschüttet und den Vorgang nochmal wiederholt.
Dann durfte das Fleisch für sieben Stunden auf dem Brenner des Genesis vor sich hin köcheln. Die erste Stunde hab ich den Schaum, der sich an der Oberfäche sammelte regelmäßig abgeschöpft.
In der Zwischenzeit konnte ich das Gemüse schnippeln und dann mi ein bisschen Erdnussöl anbraten.
Das Gemüse hab ich dann mit zwei Liter der Fleischbrühe aufgegossen und mit geschlossenem Deckel für zwei Stunden simmern lassen.
Schaut doch ned schlecht aus...
Die Suppe wurde dann abgeseihert und erstmal zu Seite gestellt.
Nach sieben Stunden war dann endlich der zweite Topf auf dem Kocher des Genesis so weit, dass ich die Fleischstücke aus der Suppe heben konnte.
Das Fleisch wurde dann vom Knochen gelöst und überschüssiges Fett und Haut entfernt. Die Konsistenz des Schweinefleischs war der Wahnsinn. Wunderbar weich . Da hab ich auch gleich mal ein Stückchen mit ein bisserl Kren probiert. Ich bin glücklich.
Am zweiten Tag musste nur noch die Suppeneinlage hergerichtet werden.
Hierfür das Suppenfleisch vom Vortag aus der Kühlung nehmen und in dünne Scheiben schneiden. Zusätzlich gab es noch Kalbsfilet, welches erst angefrohen und dann sehr dünn aufgeschnitten wurde.
In der Suppe durfte das Folgende je nach Belieben Platz nehmen:
- Zwiebeln rot und weiß
- Frühlingszwiebeln
- Lauch
- Eier
- Rind- und Schweinefleisch
- Kalbsfilet
- Avocado
- Karotten
- Zuckerschoten
- Shitakepilze
- Limetten
Als Nudeln gab es Udon und dünne Reisnudeln von Ita-San.
Zusätzlich konnte noch mit verschiedenen Soßen nachgewürzt werden. In dem kleinen Gläschen im Bild oben befinden sich zum Beispiel in Soja- und Fischsoße, Zucker, Salz und Limettensaft eingelegte Chillis (Lemon Drops).
Hier noch zwei Schüsselbilder:
Der Aufwand für eine selbstgemachte Ramensuppe ist zwar jedes mal wieder irre aber es lohnt sich einfach...
Das schöne ist, dass man immer mehr machen kann um somit für schlechte Zeiten vorzusorgen
Beste Grüße aus der Oberpfalz
Ludwig
am Sonntag Abend ist eine vietnamesische Nudelsuppe geplant. Nach langer Internetrecherche hab ich festgestellt, dass es eine Vielzahl von Ausprägungsrichtungen, bzw. Zutaten gibt. Grundlage ist aber fast immer eine Rinderbrühe, welche mit Gewürzen angereichert wird.
In der Variante Pho Bo Hanoi werden als Gewürze Zimt, Gewürznelken, Koriander- und Fenchel-Samen der Brühe beigegeben. Auch wird hier manchmal noch Austernsoße neben der Fischsoße dazu gegeben.
Die grobe Richtung ist also schon mal vorgegeben. Der Rest wird dann nach Laune gestaltet
Am Samstag in der früh ging es dann zum Metzger, das vorbestellte Rindfleisch für die Suppe abholen. Als ich dann dort einen halben Sauschädel in der Auslage liegen sah beschloss ich spontan, dass der ganz gut in die Suppe passen würde...
Entweder es wird gut oder eben ein Schuss in den Ofen. Der Metzger sägte mir den Kopf dann noch freundlicherweise in Stücke. Die sollten besser in der Topf passen. Noch schnell die anderen Zutaten besorgt und ab nach Hause. Schließlich muss die Suppe einige Zeit köcheln.
- 2 kg Schweinekopf
- 1 kg Suppenfleisch (Rippe) vom Rind
- 5 Karotten
- 2 Stangen Lauch
- 6 Zwiebeln
- eine Knolle Knoblauch
- ein Stückchen Sellerie
- viel Ingwer
- Fischsoße, Austernsoße
- Zimtstange, eine Gewürznelke, Koriandersamen, Pilzpulver, Salz, Zucker und Pfeffer
Als erstes hab ich eine halbe Stunde das Fleisch gewässert, das Wasser weggeschüttet und den Vorgang nochmal wiederholt.
Dann durfte das Fleisch für sieben Stunden auf dem Brenner des Genesis vor sich hin köcheln. Die erste Stunde hab ich den Schaum, der sich an der Oberfäche sammelte regelmäßig abgeschöpft.
In der Zwischenzeit konnte ich das Gemüse schnippeln und dann mi ein bisschen Erdnussöl anbraten.
Das Gemüse hab ich dann mit zwei Liter der Fleischbrühe aufgegossen und mit geschlossenem Deckel für zwei Stunden simmern lassen.
Schaut doch ned schlecht aus...
Die Suppe wurde dann abgeseihert und erstmal zu Seite gestellt.
Nach sieben Stunden war dann endlich der zweite Topf auf dem Kocher des Genesis so weit, dass ich die Fleischstücke aus der Suppe heben konnte.
Das Fleisch wurde dann vom Knochen gelöst und überschüssiges Fett und Haut entfernt. Die Konsistenz des Schweinefleischs war der Wahnsinn. Wunderbar weich . Da hab ich auch gleich mal ein Stückchen mit ein bisserl Kren probiert. Ich bin glücklich.
Am zweiten Tag musste nur noch die Suppeneinlage hergerichtet werden.
Hierfür das Suppenfleisch vom Vortag aus der Kühlung nehmen und in dünne Scheiben schneiden. Zusätzlich gab es noch Kalbsfilet, welches erst angefrohen und dann sehr dünn aufgeschnitten wurde.
In der Suppe durfte das Folgende je nach Belieben Platz nehmen:
- Zwiebeln rot und weiß
- Frühlingszwiebeln
- Lauch
- Eier
- Rind- und Schweinefleisch
- Kalbsfilet
- Avocado
- Karotten
- Zuckerschoten
- Shitakepilze
- Limetten
Als Nudeln gab es Udon und dünne Reisnudeln von Ita-San.
Zusätzlich konnte noch mit verschiedenen Soßen nachgewürzt werden. In dem kleinen Gläschen im Bild oben befinden sich zum Beispiel in Soja- und Fischsoße, Zucker, Salz und Limettensaft eingelegte Chillis (Lemon Drops).
Hier noch zwei Schüsselbilder:
Der Aufwand für eine selbstgemachte Ramensuppe ist zwar jedes mal wieder irre aber es lohnt sich einfach...
Das schöne ist, dass man immer mehr machen kann um somit für schlechte Zeiten vorzusorgen
Beste Grüße aus der Oberpfalz
Ludwig