Angeregt durch einen Meinungsaustausch mit dem Pontifex Maximus Culter ©carbo zum Thema: Klobig-hässliche Messergriffe bei den Culilux-Kobes oder "schlechte" Handhaltung solcher Kochmessers habe ich mich hinterfragt, welche Handhaltung beim Kochen eigentlich sinnvoll(er) ist.
Ich selbst greife, wann immer es ein Messer zulässt, möglichst im Pinch-Grip (Klingengriff). Die Gründe hierfür sind vielfältig:
– Ich habe eine direktere vertikale Kontrolle beim Druck- und Schubschnitt. Da die Griffhand fast direkt über dem Schnittgut ist, kann ich viel leichter Druck auf selbiges aufbauen.
– Höhere Präzision beim Zugschnitt: Ich bin näher am Schnittgut, wenn ich mit einem Gyotu/Chefmesser mit der Spitze filigran einschneiden muss. Beim Hammergriff habe ich die gesamte Klingenlänge vor mir.
– Geringere Auslenkung beim Wiegeschnitt: Wenn die Spitze beim Wiegeschnitt permanent auf dem Brett verbleibt, so ist die Auslenkung weiter hinten am Griff höher als wenn ich weiter vorne beim Kehl übergreife. So bin ich signifikant schneller beim schnellen Wiegen.
– Wenn das Messer lediglich locker auf Mittel- und Ringfinger aufliegt und seitlich von Daumen und Zeigefinger stabilisiert wird, so verkrampft die Hand viel weniger, für mich ist das ergonomischer als im Hammergriff.
Der Pontifex hat natürlich wie immer recht, wenn er predigt:
Zitat ©carbo "Wenn man das Kobe also "richtig" greift, wie es sich gehört am Griff (deshalb heißt der so, der heißt ja nicht "Klingriff mit hinten Überstand") wird die Grifflastigkeit reduziert oder verschwindet sogar. - Ja, wenn man sich ans Übergreifen gewöhnt hat und sich nicht umgewöhnen will, dann muss man das Kobe verkaufen."
// Zitat Ende
Ich habe also das eigentlich gut schneidende Messer verkauft, weil ich damit nicht zurecht gekommen war.
Wie haltet ihr es denn so? Eure Messer?
Ich selbst greife, wann immer es ein Messer zulässt, möglichst im Pinch-Grip (Klingengriff). Die Gründe hierfür sind vielfältig:
– Ich habe eine direktere vertikale Kontrolle beim Druck- und Schubschnitt. Da die Griffhand fast direkt über dem Schnittgut ist, kann ich viel leichter Druck auf selbiges aufbauen.
– Höhere Präzision beim Zugschnitt: Ich bin näher am Schnittgut, wenn ich mit einem Gyotu/Chefmesser mit der Spitze filigran einschneiden muss. Beim Hammergriff habe ich die gesamte Klingenlänge vor mir.
– Geringere Auslenkung beim Wiegeschnitt: Wenn die Spitze beim Wiegeschnitt permanent auf dem Brett verbleibt, so ist die Auslenkung weiter hinten am Griff höher als wenn ich weiter vorne beim Kehl übergreife. So bin ich signifikant schneller beim schnellen Wiegen.
– Wenn das Messer lediglich locker auf Mittel- und Ringfinger aufliegt und seitlich von Daumen und Zeigefinger stabilisiert wird, so verkrampft die Hand viel weniger, für mich ist das ergonomischer als im Hammergriff.
Der Pontifex hat natürlich wie immer recht, wenn er predigt:
Zitat ©carbo "Wenn man das Kobe also "richtig" greift, wie es sich gehört am Griff (deshalb heißt der so, der heißt ja nicht "Klingriff mit hinten Überstand") wird die Grifflastigkeit reduziert oder verschwindet sogar. - Ja, wenn man sich ans Übergreifen gewöhnt hat und sich nicht umgewöhnen will, dann muss man das Kobe verkaufen."
// Zitat Ende
Ich habe also das eigentlich gut schneidende Messer verkauft, weil ich damit nicht zurecht gekommen war.
Wie haltet ihr es denn so? Eure Messer?