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Okay, danke für die Antworten.
Ist es denn auch möglich, falls ich z.b. 8 Stück gemacht habe, diese aber nicht alle brauche, nochmal in den Kühlschrank über Nacht zu stellen und am nächsten Tag neu forme und dann erst zu machen? Oder geht das nicht richtig?
Kann man die einen Tag später so ohne weiteres einfach aus dem jetzt 3 - 4 Tage altem Pizzateig formen? Muss man da was bestimmtes beachten oder einfach kugel formen und bei 200-400° rein?Wird großteils zu dem Brot verbacken dass es vorab immer gibt.

Ich würde einfach mal zu einem Pizzaiolo gehen und dort anfragen , denke das hobby Bäcker nicht das Fachwissen mitbringen![]()
Ich finde, das geht schon mal. Ist in der Praxis das einfachste. Hilft, wenn man dann die größeren Blasen öffnet. Sonst isst man schnell eine Menge Kohlenstoff.Übergare einfach verarbeiten: Habe ich auch schon gesehen, die Teiglinge waren ziemlich drüber > rein ins Semola, Augen zu und durch.
Wozu gibt es eigentlich oft zwei mal kalt geführte Garung-einmal Stückgare und einmal Stockgare. Warum zerteilt man den Teig nicht einfach zu Beginn und lässt die Teigballen 12-72h garen?
Wozu gibt es eigentlich oft zwei mal kalt geführte Garung-einmal Stückgare und einmal Stockgare. Warum zerteilt man den Teig nicht einfach zu Beginn und lässt die Teigballen 12-72h garen?
Hmm, das würde ich so nicht unterschreiben. Immerhin gibt es hier eine Menge Leute, die sehr interessiert sind und ggf. auch mal hinter die Kulissen gucken.
Aber tatsächlich fallen mir eine ganze Reihe von Möglichkeiten ein:
- Zu Brot verbacken > wurde ja schon vom @Sousvidebader erwähnt, ich kenne zahlreiche Pizzerien die das so machen.
- Im nächsten Teig verarbeiten: Der übrig gebliebene Teig wird zum neuen Teig gegeben. Das gibt zusätzliches Aroma, ist also gar keine so schlechte Idee.
- Kühle Stückgare: Die Ballen werden vorbereitet und im Kühlschrank gelagert. Es wird nur das entnommen, was verbacken wird. Dadurch kann man das ganze ziemlich in die Länge ziehen, also auch Szenarien wie Mittags/Abends gut abdecken.
- Direkt aus der Kühlung verarbeiten: Wurde auch schon erwähnt, der Teig wird durch einen Teigausroller gequält und endet dann in einer keksigen Knusperpizza. Wäre ich Teig, würde ich so nicht enden wollen...
- Übergare einfach verarbeiten: Habe ich auch schon gesehen, die Teiglinge waren ziemlich drüber > rein ins Semola, Augen zu und durch.
- Neu Formen: Solange das Glutengerüst noch halbwegs ok ist, kann man das machen. Die Verarbeitung des Teiges und ggf. die Optik und Krumenbild werden zunehmend leiden.

Wozu ist das kurze Entspannen genau wichtig? Der geht ja noch nicht auf?Das wird in Pizzerien ja in der Regel auch so gemacht. Nach dem Kneten lässt man den Teig kurz entspannen und dann wird direkt portioniert und die Stückgare dann entweder bei Raumtemperatur oder einem Kühlraum durchgeführt.