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Pulled Wild Boar - gerupftes Wildschwein

schmock

EGGsperte
10+ Jahre im GSV
Moin moin verehrte Grillschwestern und Brüder,

Nachdem ich neulich für paar Freunde und Nachbarn Default-Pulled Pork gemacht hatte und selbst recht angetan davon war, habe ich mich kürzlich mit meinem Freund @Maze über das Thema unterhalten. Er erzählte mir von Pulled Wildsau... ;) Und natürlich hat Maze auch gleich diverse gute Tips zur Zubereitung auf Lager, dass man alleine beim Zuhören schon derart Bock darauf bekommt...

So ergab es sich, dass ich mich mit der Nachbarin über Wild unterhalten hatte. Da sie einen Jäger in der Familie hat, fragte ich, ob sie vielleicht mal an einen kompletten Wildschweinnacken kommen würde. Drei Tage später klingelt es an der Tür: „Wie bestellt, ein kompletter Wildschweinnacken. Die Knochen hat er schon ausgelöst und separat dazugelegt. Falls Du die nicht brauchen kannst...“ - „Hoppla, das ging aber schnell. Selbstverständlich kann ich die gebrauchen. Was bin ich dem Jägersmann denn schuldig für den Schwarzkittel?“...

Und hier setzt nun dieser Thread an.
Die Zubereitung kurz umrissen habe ich mir von Maze nochmal erläutern lassen. Nacken würzen, smoken, bei 60° in eine Form mit Wildfond und Preiselbeeren, dämpfen/schmoren bis knapp 90°.

Da waren ja noch die Knochen... also am Montag Abend nach der Arbeit schnell einen Fond angesetzt und köcheln lassen. Habe neben Zwiebeln, Karotten noch Nelken, Wacholderbeeren, Piment, Lorbeerblattln, getrocknetes Gemüsepulver aus Sellerie, Pastinake, Karotte und Lauch mit rein, etwas Salz und die Knochen vom Wildschwein. Alles etwas angeschmort und mit Wasser abgelöscht und paar Stunden köcheln lassen.

Gestern Abend einen Rub gebastelt. Pro kg Fleisch (2,9kg hat der Nacken) 10g Salz und dann frei Schnauze Wacholderbeeren, Nelken, schwarzer Pfeffer, Knoblauch, etwas Paprika und eine Prise brauner Zucker gemischt und in der alten Kaffeemühle pulverisiert. Auch hier nochmal etwas von dem getrockneten Wurzelgemüse dazu gegeben. Das Fleisch mit dem Rub einmassiert und das XL Egg (der MiniMax war für die Aktion leider etwas zu klein) bestückt.

Da Wild im allgemeinen nicht so fett ist galt es, das Fleisch möglichst schonend auf Temperatur zu bringen und für ausreichend Feuchtigkeit zu sorgen. So hab ich den XL auf 110° laut Deckelthermometer (auf Rosthöhe kamen knapp 95° an) eingeregelt, zwei Hickory Chunks dazu, den Defleggtor rein und auf den Defleggtor eine Tropfschale mit ca zwei Liter heißem Wasser gestellt. Drüber dann die Sau.

Heute früh bei 63° dann eine Schwedenschale mit ca einem Liter meines Sudes gefüllt und ein halbes Glas Preiselbeeren untergerührt. Darin dann den Nacken baden geschickt und mit Alufolie abgedichtet.

Im Moment steht die KT bei ca 80°. Jetzt noch Krautsalat und Buns machen und heute Abend gegen 19:00 heißt es dann: „Hallalli, an die Tafel!“ ;)

Wie es ausgeht?... Später mehr, falls es jemand interessiert ;)


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:bierchips:
Erster auf der Bank. Das interessiert mich doch, vor allem im Vergleich mit einem "normalen" PP. Bis jetzt sieht es vielversprechend aus.
Warum hast du die Sau in die Wanne gelassen und nicht auf das Rost gelegt? Das spült dir ja den schönen Rub weg.
 
Schaut gut aus...weiterhin gutes Gelingen :-)
 
Ich denke es soll bei diesem Fleisch gegen das Austrocknen schützen....
Hatte ich auch schon vermutet. Aber da sollte der Wasserdampf in der abgeschlossenen Schale ja reichen... Wir werden sehen.
 
Da bin ich mal gespannt und setze mich dazu :D
 
Sehr geil Patrick 👌

Bin aufs Ergebnis gespannt.
 
Eben noch einen Rotkrautsalat gemacht. Mit Birne, Honig, Salz, Pfeffer, Zitrone, Essig und Joghurt.

Das Egg läuft und läuft und läuft... 116° und die Sau steht bei 77°. Tendenz steigend. Sollte passen. Hat mich schon gewundert. Aber nach dem Auspacken ist die ganz schnell wieder auf normale Temperatur gefallen.

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Sieht jetzt schon perfekt aus.
Auf welche Kerntemperatur gehst du?
 
Eben noch einen Rotkrautsalat gemacht. Mit Birne, Honig, Salz, Pfeffer, Zitrone, Essig und Joghurt.

Das Egg läuft und läuft und läuft... 116° und die Sau steht bei 77°. Tendenz steigend. Sollte passen. Hat mich schon gewundert. Aber nach dem Auspacken ist die ganz schnell wieder auf normale Temperatur gefallen.

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Das gute alte Maverick hab ich auch noch!
Davor hatte ich nur jede Menge Outdoorchef Gourmet Check's, weil mir das Mav immer zu teuer war :D

Aber hey, mehr brauchts doch wirklich nicht!

Und das Ding funktioniert immer noch Bombe!

Heute hab ich es zufällig mal wieder ausgegraben, weil ich für die Beef Ribs eben nur die GT messen wollte...

Was soll ich sagen? Im Prinzip bräuchte ich auch das nicht!
Die RED Queen läuft sehr genau, wie ein Uhrwerk und hier der Beweis:

Der kleine Unterschied von 10 Grad kommt daher, das mein Gourmet Check eben auf der Höhe des Grillrostes sitzt.

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Werf Mal einen vor dem Bussen!
Top.
 
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