Bei schönstem Herbstwetter musste was handfestes zu Beißen her. Also, Grill anwerfen, Dutches fertigmachen und auf gehts. Es gab übergarten Schweinenacken mit Rauchnote.
Ich zeig dann einfach mal nen paar Bilder:
Würzen und Anzünden vom Grill spare ich mir hier. Wir steigen gleich unter vollem Dampf ein.
Reichlich Apfelrauch mit der bewährten Haufenschüttung bei um die 115°C für 2 Stunden.
Die ersten 2 Stunden im Rauch sind geschafft. Umziehen in den Dopf ist angesagt. 2,6 kg hat der Gute als Rohgewicht gewogen.
Im DOpf befinden sich auf dem Boden 3 große Zwiebeln in dicke Scheiben geschnitten, 1/4l Brühe und ein TL geräuchertes Paprikapulver.
Jetzt kommt der Part für Faule. Die Kohlen vom Räuchervorgang habe ich in die kleinen Kohlekörbe umgeschichtet und seitlich neben dem DOpf positioniert, nachdem ich den Grillrost herausgenommen hatte.
Bei um die 200°C Deckelthermometer blieb der Dutch im Grill stehen.
Keine Asche, kein Staub. Dem DOpf ist es egal, woher er seine Temperatur bekommt.
Zwischendurch an der Dutch Oven Indoor-Front:
Ein Hefeteig (mein Grundrezept für Zuckerkuchen) wurde mit Liebe zubereitet. Hier kurz die Zutaten:
- 500g Mehl (egal, 405 oder 550)
- 210ml lauwarme Milch
- 90g Zucker
- 90g Butter
- 1/2 Würfel Hefe (frisch)
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
Alle Zutaten in der Küchenmaschine mit dem Knethaken zu einem zähen Teig vermischen (ungefähr 2 Min) und die Teigkonsistenz prüfen. Wenn OK, dann für 8 bis 10 Minuten bei ca. 1/3 Last der Küchenmaschine auskneten.
Heraus kommt ein elastischer Teig, der so gut wie nicht an den Händen klebt.
Rundwirken und ungefähr 10 Minuten entspannen lassen. (braucht nicht abgedeckt zu werden)
Nach dem Entspannen lässt sich der Teig prima, ohne sich dabei zurückzuziehen, auf einem Backpapier ausrollen.
Anschließend wird mit Äpfeln, Rosinen, Mandeln und Zimt bestreut. Die Apfelmasse nach Belieben zuckern und mit Hilfe des Backpapiers eine Rolle formen.
Da wir, wie gesagt, an der Indoor-Dutch Oven-Front sind, kommt natürlich auch einer meiner "Indoor DO´s" zum Einsatz. Einige ahnen schon, was es werden soll ....
Richtig: Apfel-Zimt-Schnecken.
Hier steht der gute, kampferprobte Indoor-Dutch. Selbst auf der Kellertreppe ist er mit mir schon gestürzt. Die böse Kellertreppe wird das nie wieder machen, mein Dutch hat ihr todesmutig die Zähne gezeigt und ein Stück aus der Treppenstufe gebissen. Ok, auch er musste ein wenig Emaille dabei lassen.
Die Schnecken habe ich an dieser Stelle im Topf garen (gehen) lassen. Im geschlossenen Backofen mit eingeschalteter Lampe. Dauert ca. 45 Min. Sichtprobe machen, Teig sollte sich merklich vergrößert haben - ca. das Zweifache.
Anschließend wurden sie bei 175°C Umluft im geschlossenen Dutch gebacken.
In der Zwischenzeit - es waren von Beginn an 4:45 Stunden vergangen - meldete sich mein Outdoor-Dutch Oven wieder. Die Rupfsau ist fertig.
Am Topfboden das "Geschmacks-Gold".
Während der Nacken eine Ruhezeit in Folie verbrachte, habe ich im Backofen die Apfel-Zimtschnecken zu Ende gebacken und schon mal wieder "Klar Schiff!!" gemacht. Balsamico-Zwiebeln habe ich zwischendurch auch noch zubereitet.
Endlich war der Moment gekommen, das Fleisch mit meinen eigenen Händen zu zerdrücken - irres Gefühl
Der Sud aus dem Dutch kommt wieder dazu.
Angerichtet habe ich dieses Mal auf großen Dürüm-Fladen. Recht puristisch - Fleisch, Balsamico Zwiebel, Krautsalat und BBQ-Soße.
Die Kidies hatten selbstgemachte Burgerbuns dazu.
Auch meine Apfel-Zimt-Schnecken waren fertiggebacken. Ein Frosting oder sonstige Garnitur auf den Schnecken wurde nicht gewünscht. Lauwarm gegessen waren sie sehr lecker. Der Hefeteig ist bei der oben beschriebenen Zubereitungsweise ein "Fluffi-Traum"
Ach ja, dann war da ja noch der Besuch. @Utti wars. Anscheinend hatte der Gutste nichts besseres zu tun, als im Wald den letzten Pfifferlingen hinterherzujagen und häusliche und heimelige Griller und Dutcher bei Ihrer "Arbeit" zu stören.
Der Gutste hat mir die Karten für eine Bierverkostung Anfang November vorbeigebracht. Danke mein Gutster - Danke Daniel.
Fazit:
Die PP-zubereitung erwies sich heute als sehr locker und sehr easy. Kann man so wiederholen. Die Mitesser am Tisch waren zufrieden und haben sich reichlich bedient. Selbst der Kuchen ist fast alle geworden.
Ich selbst werde wohl mit PP nie meinen Frieden schließen. Ist und bleibt, egal wie zubereitet, hoffnungslos übergartes Schweinefleisch.
Mit Brisket stehe ich genauso auf Kriegsfuß - ist und bleibt Suppenfleisch, egal wie zubereitet.
Damit will ich nicht sagen, dass sie schlecht schmecken. aber der Geschiss, der um die so genannte "Holy Trinity" des BBQ gemacht wird, ist für mich nicht unbedingt nachvollziehbar.
Einzig den Ribs kann ich etwas positives und schmackhaftes abgewinnen. Aber zum Glük sind die Geschmäcker ja verschieden.
Euch nen schönen, sonnigen Sonntag. Wenn es Euch gefallen hat, dann schaut beim nächsten Beitrag mal wieder rein.
Ich zeig dann einfach mal nen paar Bilder:
Würzen und Anzünden vom Grill spare ich mir hier. Wir steigen gleich unter vollem Dampf ein.
Reichlich Apfelrauch mit der bewährten Haufenschüttung bei um die 115°C für 2 Stunden.
Die ersten 2 Stunden im Rauch sind geschafft. Umziehen in den Dopf ist angesagt. 2,6 kg hat der Gute als Rohgewicht gewogen.
Im DOpf befinden sich auf dem Boden 3 große Zwiebeln in dicke Scheiben geschnitten, 1/4l Brühe und ein TL geräuchertes Paprikapulver.
Jetzt kommt der Part für Faule. Die Kohlen vom Räuchervorgang habe ich in die kleinen Kohlekörbe umgeschichtet und seitlich neben dem DOpf positioniert, nachdem ich den Grillrost herausgenommen hatte.
Bei um die 200°C Deckelthermometer blieb der Dutch im Grill stehen.
Keine Asche, kein Staub. Dem DOpf ist es egal, woher er seine Temperatur bekommt.
Zwischendurch an der Dutch Oven Indoor-Front:
Ein Hefeteig (mein Grundrezept für Zuckerkuchen) wurde mit Liebe zubereitet. Hier kurz die Zutaten:
- 500g Mehl (egal, 405 oder 550)
- 210ml lauwarme Milch
- 90g Zucker
- 90g Butter
- 1/2 Würfel Hefe (frisch)
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
Alle Zutaten in der Küchenmaschine mit dem Knethaken zu einem zähen Teig vermischen (ungefähr 2 Min) und die Teigkonsistenz prüfen. Wenn OK, dann für 8 bis 10 Minuten bei ca. 1/3 Last der Küchenmaschine auskneten.
Heraus kommt ein elastischer Teig, der so gut wie nicht an den Händen klebt.
Rundwirken und ungefähr 10 Minuten entspannen lassen. (braucht nicht abgedeckt zu werden)
Nach dem Entspannen lässt sich der Teig prima, ohne sich dabei zurückzuziehen, auf einem Backpapier ausrollen.
Anschließend wird mit Äpfeln, Rosinen, Mandeln und Zimt bestreut. Die Apfelmasse nach Belieben zuckern und mit Hilfe des Backpapiers eine Rolle formen.
Da wir, wie gesagt, an der Indoor-Dutch Oven-Front sind, kommt natürlich auch einer meiner "Indoor DO´s" zum Einsatz. Einige ahnen schon, was es werden soll ....
Richtig: Apfel-Zimt-Schnecken.
Hier steht der gute, kampferprobte Indoor-Dutch. Selbst auf der Kellertreppe ist er mit mir schon gestürzt. Die böse Kellertreppe wird das nie wieder machen, mein Dutch hat ihr todesmutig die Zähne gezeigt und ein Stück aus der Treppenstufe gebissen. Ok, auch er musste ein wenig Emaille dabei lassen.
Die Schnecken habe ich an dieser Stelle im Topf garen (gehen) lassen. Im geschlossenen Backofen mit eingeschalteter Lampe. Dauert ca. 45 Min. Sichtprobe machen, Teig sollte sich merklich vergrößert haben - ca. das Zweifache.
Anschließend wurden sie bei 175°C Umluft im geschlossenen Dutch gebacken.
In der Zwischenzeit - es waren von Beginn an 4:45 Stunden vergangen - meldete sich mein Outdoor-Dutch Oven wieder. Die Rupfsau ist fertig.
Am Topfboden das "Geschmacks-Gold".
Während der Nacken eine Ruhezeit in Folie verbrachte, habe ich im Backofen die Apfel-Zimtschnecken zu Ende gebacken und schon mal wieder "Klar Schiff!!" gemacht. Balsamico-Zwiebeln habe ich zwischendurch auch noch zubereitet.
Endlich war der Moment gekommen, das Fleisch mit meinen eigenen Händen zu zerdrücken - irres Gefühl
Der Sud aus dem Dutch kommt wieder dazu.
Angerichtet habe ich dieses Mal auf großen Dürüm-Fladen. Recht puristisch - Fleisch, Balsamico Zwiebel, Krautsalat und BBQ-Soße.
Die Kidies hatten selbstgemachte Burgerbuns dazu.
Auch meine Apfel-Zimt-Schnecken waren fertiggebacken. Ein Frosting oder sonstige Garnitur auf den Schnecken wurde nicht gewünscht. Lauwarm gegessen waren sie sehr lecker. Der Hefeteig ist bei der oben beschriebenen Zubereitungsweise ein "Fluffi-Traum"
Ach ja, dann war da ja noch der Besuch. @Utti wars. Anscheinend hatte der Gutste nichts besseres zu tun, als im Wald den letzten Pfifferlingen hinterherzujagen und häusliche und heimelige Griller und Dutcher bei Ihrer "Arbeit" zu stören.
Der Gutste hat mir die Karten für eine Bierverkostung Anfang November vorbeigebracht. Danke mein Gutster - Danke Daniel.
Fazit:
Die PP-zubereitung erwies sich heute als sehr locker und sehr easy. Kann man so wiederholen. Die Mitesser am Tisch waren zufrieden und haben sich reichlich bedient. Selbst der Kuchen ist fast alle geworden.
Ich selbst werde wohl mit PP nie meinen Frieden schließen. Ist und bleibt, egal wie zubereitet, hoffnungslos übergartes Schweinefleisch.
Mit Brisket stehe ich genauso auf Kriegsfuß - ist und bleibt Suppenfleisch, egal wie zubereitet.
Damit will ich nicht sagen, dass sie schlecht schmecken. aber der Geschiss, der um die so genannte "Holy Trinity" des BBQ gemacht wird, ist für mich nicht unbedingt nachvollziehbar.
Einzig den Ribs kann ich etwas positives und schmackhaftes abgewinnen. Aber zum Glük sind die Geschmäcker ja verschieden.
Euch nen schönen, sonnigen Sonntag. Wenn es Euch gefallen hat, dann schaut beim nächsten Beitrag mal wieder rein.
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