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Rösle Smoker Temperatur halten bei kürzeren Jobs

crashlander

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo Liebe Mitraucher,

ich habe mit meinem Rösle F50sSmoker jetzt schon die eine oder andere Proteinbombe zubereitet. Long Jobs klappen von Anfang an gut, ich nutze den ausgeformten Kohlerost für einen geschütteten KoKoKo-Brikettring. Mir ist allerdings aufgefallen, dass gegen Ende ein ungleichmäßiger Abbrand einsetzt, d. h. die Kohlen fangen über den ganzen Umfang des Rings an zu glühen. Ich kann also nicht nach Ende der Garzeit irgendwo "kappen" und die unverbrauchten Briketts entnehmen.

Ich habe jetzt zwei Fragen:
1. Würde ein sauber gelegter Ring besser abbrennen? Also z. b. zwei Eier untere Reihe, drei Eier obere Reihe?

2. Wie schafft Ihr es, kürzere Jobs (z. B. Lamkeule, 160°C über 2h) oder mittellange Jobs (5-0-0 Ribs) konstant zu fahren? Haufen glühende Briketts in die Mitte und mit der Luftzufuhr arbeiten oder auch mit einem Ring?
Ich komme mit der Luftsteuerung nicht so gut klar, evtl. zieht der Rösle zuviel Nebenluft. Oder wären andere Briketts hier besser geeignet?

Wäre super, wenn Ihr mir helfen könnt!
Viele Grüße Stefan
 
Hallo,
Ich hab auch den Rösle F50 S. Aus meiner Sicht zieht er relativ viel Nebenluft im Auslieferungszustand, daher habe ich ihn mit Ofendichtband ein bisschen "gepimpt". Wenn es richtig räuchert sieht man in der Regel, wo der Rauch raus kommt. Wo Rauch raus kommt kommt auch Luft rein...

- Beide Türen: rundrum abkleben mit Dichtband, seit dem zieht es dort nicht mehr raus.
- Zwischen den Stackern und am Deckel (die passten bei mir recht genau, ich habe jeweils ca. 1/4 abgedichtet (aufgeteilt auf 2 Streifen gegenüberliegend).

Seit dem kann ich den Rösle sehr gut regeln und die Temperatur haut mir nicht mehr ab (war vorher oft das Problem). Wichtig auch: Nicht zu viel Kohlen einfüllen, wenn ich 120 Grad erreichen will starte ich mit 4-6 durchgeglühten Brekkies. Ich nehme den Kohlenkorb immer mit Mulde in der Mitte, fülle dort soviel Kohle ein wie ich brauche und packe dann die glühenden Kohlen an den Rand. Hab aber auch schon mal den Minion-Ring außenrum gelegt (einfach rein geschüttet).

Außerdem: unten nicht zu penibel sauber machen, immer ne kleine Ascheschicht drin lassen. das dichtet mit ab!

Ersticken klappt so auch noch nicht zu 100%, aber für mich reichts. Hauptsache ich kann gut regulieren (Kohlemenge kann ich für die meisten Jobs recht gut abschätzen).

Viele Grüße

Michael
 
Ich hatte Anfangs immer zu viele glühende Brekkies im AZK. Inzwischen nehme ich nur so 5 bis 6. Den unteren Regler ca. 1/4 auf, den oberen zu. Dann starte ich mit kaltem Wasser und die Temperatur steigt relativ langsam an. Bei etwa 80° stelle ich unten auf ganz klein und oben 2 mm auf. Die Temperatur regelt sich dann zwischen 105° und 115° ein und bleibt da für lange Zeit stehen. Sobald ich unten etwas öffne, steigt die Temp. wieder an, lässt sich aber relativ gut regeln.

Das größte Problem waren in der Tat zu viele glühende Brekkies, weil dann zu viele frische zu schnell angebrannt sind und die Temp. nach oben schoss.

Nachtrag: ich habe nichts abgedichtet, ein wenig Rauch kommt aus der oberen Tür und am Deckelscharnier. Ansonstn ist er recht dicht. Ich denke, das erledigt sich von selbst durch die Patina... Das untere Blech habe ich etwas nachgebogen, aber nur minimal, da es , wenn er heiß wird, sich selbst "glattzieht" und sich deutlich schwerer bewegen lässt. Auch die obere Lüftung ein wenig gedrückt, ist auch nicht 100% dicht, reagiert aber auf regeln.
Schau mal in meinen Thread zum "Forellen bräunen" - da habe ich das Setup nochmal beschrieben. Mit der Kohlenmenge (Profagus Grillis) ist der locker 3,5 Std. mit gleichbleibender Temperatur gelaufen.
 
Hallo, habe mir auch eine Rösle Kugel F60 gekauft. Bin momentan am ausprobieren und will nächste Woche PP testen. Bin mir momentan nicht sicher ob der Wenderost wirklich so gut ist. Bin aber auch dankbar für jeden Tip,da es sehr wenig Threads und Videos im Netz zu Rösle gibt. Trotzdem höre und lese ich immer wieder das er besser sein soll als Weber.
Ich bleib auf jeden Fall mal auf der Bank vielleicht gibt es ja noch ein paar gute Tips. Gruß Cooky
 
Ich hab ne Weber Kugel und nen Rösle Smoker, kann also vergleichen :) (zumindest grob) und hab lange überlegt, ob ich nen Rösle Smoker oder nen Weber nehme. Ausschlaggebend für den Rösle war letztendlich, dass ich im Laden stand, er verfügbar war und ein Schnäppchen da im Angebot im Vergleich mit dem Weber WSM 47.
in der Kugel würde ich eher einen Ring legen/schütten während ich im WSM eher zum Haufen tendiere. Ich mache in beiden mal Low& Slow. Vorteil vom Kohlenrost im Rösle ist, dass du in der Mitte nichts zum Trennen reinlegen musst, wenn Du einen Ring bauen möchtest.
In der Weber-Kugel lege ich immer 4 5x5 Pflastersteine in die Mitte, darauf eine Schüssel mit Wasser (passt knapp unter den Rost). dann noch einen 5x5 Stein als "Trenner" zwischen den glühenden Kohlen und dem Ende vom Ring. Dann ein paar glühende Kohlen rein und einregeln, alles gut!
Wenn ich im Rösle nen Ring lege: Kohle Rost mit "Huckel" in der Mitte rein, einen 5x5 Stein hochkant als Trenner rein und dann Kohlen reinschütten. Fertig. Etwas einfacher im Setup, aber das wars dann auch.
 
Das versuche ich am WE auch mal. Ist es egal ob legen oder schütten?
 
Aus meiner Sicht ist legen oder schütten egal. beim ersten Mal in der Weber-Kugel hab ich feinsäuberlich gestapelt, 2 unten und 1 oben drauf. Danach hab ich einfach nur noch rein geschüttet. Beim Schütten ist es wichtig, nicht zu viel Starter-Brekkies zu nehmen. Ich würde den Ring reinlegen, einen Stein rein als Trenner, voll machen mit Kohlen (schütten) und am Anfang des Ring ein paar cm Freiräumen wo dann die Starter rein kommen. Räucher-Holz aufs erste Viertel des Rings und ab.
 
So machen wir es. Bilder schicke ich dann mal hier rein mit verlaub.
Danke und guts Nächtle. :D
Gruß Cooky
 
Hallo Zusammen, sorry für die späte Rückmeldung und vielen Dank für die Tipps! Mehr Abdichten wäre tatsächlich noch eine Möglichkeit; Kohlen in die Mulde und ein paar glühende Briketts außenrum hört sich auch gut an. Danke auch für den Tipp, dass die Asche unten mit abdichtet! Das klingt einleuchtend. Zuviel Putzen ist eh ungesund ;)

Viele Grüße
Stefan
 
Hallo, habe dann mein PP auch letzte Woche wirklich gemacht. Das Einregulieren hat ganz gut geklappt. Um 21.00 war das Fleisch auf dem Rost und bei ca 115 C lief der Grill stabil durch. Mein Inkbird hat mich dann um 6 geweckt weil die Verbindung abbrach. Um 10.00 Uhr habe ich dann mal rein geschaut und meiner Meinung nach sah es fertig aus. Nur die KT lag leider erst bei 82 C und ging einfach nicht höher.
Da hätte ich abbrechen müssen und das Fleisch raus nehmen. Anfänger Fehler dann , neue Kohle und weiter gemacht und tot gegart. Ich erspare euch den Anblick vom Schluss aber sagt selbst in dem Zustand war es doch fast perfekt, oder?
Gruß Cooky

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beim nächsten Mal wird das! Vielleicht in Butcherpaper einwickeln?
Aber beim Smoker ist das so - ich habe auch schon einige Fehlversuche hinter mir. Wird aber jedesmal besser.
 
Bei 82 Grad KT in Butcherpaper, Backpapier oder Jehova einwickeln und dann erst neue Kohlen drauf. Dann auch gerne die Temperatur etwas höher fahren bei 140 Grad. Dann ist es recht schnell auf den gewünschten +90 Grad. Im Zweifelsfall kann man es auch als Braten bei 80 Grad essen ;)

Waren die nachgelegten Kohlen ausgegast? oder frisch aus dem Sack? Hattest Du den Ring zum Start richtig voll gemacht?
 
Ja der Ring war voll hatte ja bis dahin auch funktioniert. Ich habe dann die neuen Kohlen wieder rückwärts geschüttet. Aber ab da ging es irgendwie schief. :thumbdown:
 
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