Ich habe das Vergnügen das neue Flaggschiff S-418 vom GSV-Partner Santos testen zu dürfen.
Dafür noch einen ganz herzlichen dank an Rudolf @jagger und den @Santos Grill-Shop
Lieferung / Montage:
Im Laufe der Zeit hatte ich schon ein paar Grills montiert und war auf das neue Santos-Model sehr gespannt.
Ich erhielt per E-Mail die Lieferankündigung und zwei Tage später wurde der Grill durch die Spedition geliefert.
Alles war stabil und sicher verpackt und die Einzelteile machten bereits beim auspacken einen wertigen Eindruck.
Ich habe den Grill größtenteils alleine aufgebaut. Bei der Hochzeit von Untergestell und dem Grillkorpus sowie bei dem richtigen deuten der Montageanleitung hatte ich tatkräftige Unterstützung von meiner GoGa. Ansonsten ging der Aufbau alleine recht gut und dauerte ca. 1,5 bis 2 Stunden (ohne Eile und mit Aufwärmphasen)
Anschlussschlauch und Druckminderer waren natürlich auch dabei. Die Anleitungen sahen auf dem ersten Blick ganz gut und übersichtlich aus.
Allerdings sind manche Bilder blass und das Bauteil um das es geht hervorgehoben. Ich finde das sehr unglücklich illustriert. Da gibt es bestimmt bessere Wege. Also ich habe mich bei manchen Bildern schwer getan was genaues zu erkennen.
Übersichtliche Explosionszeichnung und Teileliste. Auch rudimentäres Werkzeug war dabei. Damit geht der Zusammenbau zwar, aber bei richtigem Werkzeug kommt mehr Freude auf. Es wird neben diesen Werkzeugen noch ein etwas größerer Kreuzschlitzschraubendreher benötigt, aber den hat ja jeder Mann zu Hause.
Die benötigten Kleinteile sind in einem überschaubaren Display verpackt. Es sind auch einige Ersatzteile dabei, falls mal eine Schraube abhanden kommt.
Um es mir etwas einfacher zu machen, habe ich den Karton als Werkbank benutzt, das ging sehr gut und man muss nicht ständig auf dem Boden rumrutschen.
Punkte, die mir bei der Montage aufgefallen sind:
Die Räder sind größer und robuster als bei manch anderen in dieser Preisklasse. Zu dem werden sie eingeschraubt und nicht gesteckt. Das hat mir sehr gut gefallen.
Das Untergestell ist unkompliziert zusammenzuschrauben. Einzig die in den Teilen integrierten Muttern, zum Beispiel der obere Türanschlag, könnten einen Hauch genauer gearbeitet sein. Die Schrauben gingen teilweise recht schwer rein und die Löcher passten nicht 100% über die Muttern. Das betraf aber nicht die Edelstahlteile, wie zum Beispiel die Halterung für die Fettauffangwanne, dort passten alle perfekt.
Nun stand die Hochzeit an:
Das Oberteil wird mit vier Schrauben mit dem Untergestell verbunden. Die Schrauben werden bequem von außen (Seite) eingeschraubt.
Diese Art der Verbindung dürfen sich manche andere Hersteller gerne abschauen. Dann muss man nicht halb im Untergestell liegen und versuchen die Schrauben festzuziehen.
Nun steht das schmucke Stück da und sieht auch vom Design sehr gut aus.
Auch große Flaschen passen in den Grill
Als nächstes stand der Funktionstest und das Einbrennen an.
Ich hatte Probleme den Infrarot Seitenbrenner das erste Mal an zu bekommen. Hat irgendwie recht lange gedauert bis das Gas von vorne vom Einlass bis hinten zum Zünder kam. Der Seitenbrenner war nach kurzer Zeit auf Temperatur.
Der Rost ist zwar größer als bei manch anderen Grills die ich kenne, aber der Brenner hat nach meinem Empfinden die selbe Größe.
Die Fettauffangwanne unterhalb deckt auch den ganzen Bereich ab und die Führung ist mit kleinen Erhöhungen versehen, was ein rausrutschen oder rauswackeln beim hin- und herschieben auf der Terrasse verhindert. Sehr gute Lösung.
Nach ein paar Minuten war die Temperatur bereits bei 260 Grad.
Interessant finde ich die Anordnung auf der Temperaturskala.
Nach ca. 20 Minuten waren 400 Grad laut Thermometer erreicht. Habe noch keine Kontrollmessungen innen gemacht, die folgt noch, aber er war auf jeden Fall verdammt heiß. Und das bei Außentemperaturen von 0 Grad.
Bei diesen Temperaturen macht sich der doppelwandige Deckel sehr positiv bemerkbar. Laut meinem Infrarotthermometer waren es außen an der Oberfläche gerade mal 97 -110 Grad.
Die Flammen im Grill wurden gut verteilt und sahen gleichmäßig aus. Ein weiterer Test über die Wärmeverteilung steht noch an. Im vorderen Teil sind die vier Edelstahlbrenner mit einem Blech verbunden. Dieses war rotglühend. Bin gespannt wie diese nach langer Betriebszeit aussehen.
Die Regler haben einen Gummiring und sind dadurch sehr griffig. Die Regler für den Seiten- und den Heckbrenner sind kleiner und fallen dadurch direkt auf. Die automatische Zündung funktioniert prompt und tadellos. Was mir fehlt an den Reglern ist eine Sperre die ein versehentliches Abdrehen des Gases verhindert. Man kann den Regler von Vollgas, ohne Widerstand, direkt abdrehen. Ich würde mir da eine Arretierung wünschen, die das verhindert. Zum Beispiel dass man den Regler drücken und drehen muss. Da wird die Zeit zeigen wie das Handling ist.
Als erster Grillversuch kam auf die schnelle ein Dry Aged Flanksteak mit ein paar Feta-Zucchini-Packs und ein Focaccia auf den Grill. Ich habe das Flank mittig auf das ausziehbare Warmhalterost gelegt.
Also davon bin ich ja mal echt begeistert! Eine tolle Idee. Ansonsten war es immer schwierig oder unmöglich so große Stück ordentlich zu platzieren.
Ich hatte die beiden äußeren Brenner auf niedrigster Stufe laufen und hatte eine Temperatur von ca. 140 Grad innen.
Was mir aufgefallen ist: Bei der niedrigen Reglerstellung kam es irgendwie zu aussetzern bei den Brennern. Wie so Mini-Fehlzündungen. Das werde ich auf jeden Fall weiter beobachten und berichten.
Nach dem das Flank auf Temperatur war kamen die Beilagen dran.
Auf einer Griddle wurden die Packs angegrillt und nebenher das Brot auf Temperatur gebracht
Während dessen schon mal den Seitenbrenner auf Temperatur gebracht um dem Flank noch ein paar Röstaromen mitzugeben (Oder wie der Fachmann sagt: Um die Poren zu schließen!
)
Mein Fazit:
Der erste Eindruck ist sehr positiv.
Das Material ist sehr wertig, das Konzept und das Handling stimmen auch.
Die Leistung finde ich bist jetzt sehr gut. Das Preis/Leistungsverhältnis ist fast Unschlagbar.
Geräte mit dieser Power, Ausstattung und guter Verarbeitung wird man sonst für diesen Preis nur schwer finden.
Auch gute und innovative Ideen, die gut umgesetzt wurden. Da hat Santos den Kunden anscheinend gut zugehört.
Das war nur der erste kleine Eindruck.
Weitere (intensive) Tests werden zeitnah folgen.
Für Fragen oder Anmerkungen stehe ich gerne zur Verfügung
Grüße an alle
Dafür noch einen ganz herzlichen dank an Rudolf @jagger und den @Santos Grill-Shop
Lieferung / Montage:
Im Laufe der Zeit hatte ich schon ein paar Grills montiert und war auf das neue Santos-Model sehr gespannt.
Ich erhielt per E-Mail die Lieferankündigung und zwei Tage später wurde der Grill durch die Spedition geliefert.
Alles war stabil und sicher verpackt und die Einzelteile machten bereits beim auspacken einen wertigen Eindruck.
Ich habe den Grill größtenteils alleine aufgebaut. Bei der Hochzeit von Untergestell und dem Grillkorpus sowie bei dem richtigen deuten der Montageanleitung hatte ich tatkräftige Unterstützung von meiner GoGa. Ansonsten ging der Aufbau alleine recht gut und dauerte ca. 1,5 bis 2 Stunden (ohne Eile und mit Aufwärmphasen)
Anschlussschlauch und Druckminderer waren natürlich auch dabei. Die Anleitungen sahen auf dem ersten Blick ganz gut und übersichtlich aus.
Allerdings sind manche Bilder blass und das Bauteil um das es geht hervorgehoben. Ich finde das sehr unglücklich illustriert. Da gibt es bestimmt bessere Wege. Also ich habe mich bei manchen Bildern schwer getan was genaues zu erkennen.
Übersichtliche Explosionszeichnung und Teileliste. Auch rudimentäres Werkzeug war dabei. Damit geht der Zusammenbau zwar, aber bei richtigem Werkzeug kommt mehr Freude auf. Es wird neben diesen Werkzeugen noch ein etwas größerer Kreuzschlitzschraubendreher benötigt, aber den hat ja jeder Mann zu Hause.
Die benötigten Kleinteile sind in einem überschaubaren Display verpackt. Es sind auch einige Ersatzteile dabei, falls mal eine Schraube abhanden kommt.
Um es mir etwas einfacher zu machen, habe ich den Karton als Werkbank benutzt, das ging sehr gut und man muss nicht ständig auf dem Boden rumrutschen.
Punkte, die mir bei der Montage aufgefallen sind:
Die Räder sind größer und robuster als bei manch anderen in dieser Preisklasse. Zu dem werden sie eingeschraubt und nicht gesteckt. Das hat mir sehr gut gefallen.
Das Untergestell ist unkompliziert zusammenzuschrauben. Einzig die in den Teilen integrierten Muttern, zum Beispiel der obere Türanschlag, könnten einen Hauch genauer gearbeitet sein. Die Schrauben gingen teilweise recht schwer rein und die Löcher passten nicht 100% über die Muttern. Das betraf aber nicht die Edelstahlteile, wie zum Beispiel die Halterung für die Fettauffangwanne, dort passten alle perfekt.
Nun stand die Hochzeit an:
Das Oberteil wird mit vier Schrauben mit dem Untergestell verbunden. Die Schrauben werden bequem von außen (Seite) eingeschraubt.
Diese Art der Verbindung dürfen sich manche andere Hersteller gerne abschauen. Dann muss man nicht halb im Untergestell liegen und versuchen die Schrauben festzuziehen.
Nun steht das schmucke Stück da und sieht auch vom Design sehr gut aus.
Auch große Flaschen passen in den Grill
Als nächstes stand der Funktionstest und das Einbrennen an.
Ich hatte Probleme den Infrarot Seitenbrenner das erste Mal an zu bekommen. Hat irgendwie recht lange gedauert bis das Gas von vorne vom Einlass bis hinten zum Zünder kam. Der Seitenbrenner war nach kurzer Zeit auf Temperatur.
Der Rost ist zwar größer als bei manch anderen Grills die ich kenne, aber der Brenner hat nach meinem Empfinden die selbe Größe.
Die Fettauffangwanne unterhalb deckt auch den ganzen Bereich ab und die Führung ist mit kleinen Erhöhungen versehen, was ein rausrutschen oder rauswackeln beim hin- und herschieben auf der Terrasse verhindert. Sehr gute Lösung.
Nach ein paar Minuten war die Temperatur bereits bei 260 Grad.
Interessant finde ich die Anordnung auf der Temperaturskala.
Nach ca. 20 Minuten waren 400 Grad laut Thermometer erreicht. Habe noch keine Kontrollmessungen innen gemacht, die folgt noch, aber er war auf jeden Fall verdammt heiß. Und das bei Außentemperaturen von 0 Grad.
Bei diesen Temperaturen macht sich der doppelwandige Deckel sehr positiv bemerkbar. Laut meinem Infrarotthermometer waren es außen an der Oberfläche gerade mal 97 -110 Grad.
Die Flammen im Grill wurden gut verteilt und sahen gleichmäßig aus. Ein weiterer Test über die Wärmeverteilung steht noch an. Im vorderen Teil sind die vier Edelstahlbrenner mit einem Blech verbunden. Dieses war rotglühend. Bin gespannt wie diese nach langer Betriebszeit aussehen.
Die Regler haben einen Gummiring und sind dadurch sehr griffig. Die Regler für den Seiten- und den Heckbrenner sind kleiner und fallen dadurch direkt auf. Die automatische Zündung funktioniert prompt und tadellos. Was mir fehlt an den Reglern ist eine Sperre die ein versehentliches Abdrehen des Gases verhindert. Man kann den Regler von Vollgas, ohne Widerstand, direkt abdrehen. Ich würde mir da eine Arretierung wünschen, die das verhindert. Zum Beispiel dass man den Regler drücken und drehen muss. Da wird die Zeit zeigen wie das Handling ist.
Als erster Grillversuch kam auf die schnelle ein Dry Aged Flanksteak mit ein paar Feta-Zucchini-Packs und ein Focaccia auf den Grill. Ich habe das Flank mittig auf das ausziehbare Warmhalterost gelegt.
Also davon bin ich ja mal echt begeistert! Eine tolle Idee. Ansonsten war es immer schwierig oder unmöglich so große Stück ordentlich zu platzieren.
Ich hatte die beiden äußeren Brenner auf niedrigster Stufe laufen und hatte eine Temperatur von ca. 140 Grad innen.
Was mir aufgefallen ist: Bei der niedrigen Reglerstellung kam es irgendwie zu aussetzern bei den Brennern. Wie so Mini-Fehlzündungen. Das werde ich auf jeden Fall weiter beobachten und berichten.
Nach dem das Flank auf Temperatur war kamen die Beilagen dran.
Auf einer Griddle wurden die Packs angegrillt und nebenher das Brot auf Temperatur gebracht
Während dessen schon mal den Seitenbrenner auf Temperatur gebracht um dem Flank noch ein paar Röstaromen mitzugeben (Oder wie der Fachmann sagt: Um die Poren zu schließen!
)Mein Fazit:
Der erste Eindruck ist sehr positiv.
Das Material ist sehr wertig, das Konzept und das Handling stimmen auch.
Die Leistung finde ich bist jetzt sehr gut. Das Preis/Leistungsverhältnis ist fast Unschlagbar.
Geräte mit dieser Power, Ausstattung und guter Verarbeitung wird man sonst für diesen Preis nur schwer finden.
Auch gute und innovative Ideen, die gut umgesetzt wurden. Da hat Santos den Kunden anscheinend gut zugehört.
Das war nur der erste kleine Eindruck.
Weitere (intensive) Tests werden zeitnah folgen.
Für Fragen oder Anmerkungen stehe ich gerne zur Verfügung
Grüße an alle
long jobs wären noch interessant