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Schleifwinkel bei Herder Windmühlenmesser

Nein sie besitzt keinen Wetzstahl, alte Schule übern Teller Boden.
Ich wollt halt das sie wenigstens 1x mal gescheites hat.
 
KA ob das ginge....Oma hat sichs wohl nicht getraut...und ich hab in dem Moment nicht drann gedacht.
Waren auf der Durchreise von Berlin auf ein Hallo und nen Kaffee nur.
 
Also um Herder kurz zu verteidigen: Mein Gemüsemesser konnte nach dem Wetzen auf einem Microfeinzug Wetzstahl schon teilweise Haare rasieren aber die Schneide war nicht wirklich stabil. Nach einem kurzen Schliff ist es aber gut. Bin aber bei 22° Schneidwinkel nicht ganz zufrieden mit der Schnitthaltigkeit. Um Papier fein zu schneiden oder den Unterarm weiterhin rasieren zu können muss ich schon früh wetzen. Selbst mein gut geschliffenes billiges Kiwi Cleaver mit 30° Schneidwinkel und gefühlt 50° HRC kann das deutlich besser. Bin daher unsicher, ob es an meinen Schleiffähigkeiten liegt. Gearbeitet wurde mit einem Naniwa 1000/3000 und am Ende fast ohne Druck mit Si-Carbid Schleifpaste auf dem Leder.
 
Hier geht es aber nicht um irgendwelche Messer, sondern um Windmühlenmesser mit dem ich einen gewissen Qualitätsanspruch verbinde. Und neue messer die nachgearbeitet werden müssen bei den gehobenen Preisen ist nicht wirklich top.
 
Sorry aber wenn ich ein Messer in einer gewissen Preisregion kaufe, dann erwarte ich, dass ich mir damit Arme rasieren kann!

Bisher war das glücklicherweise war das bisher auch bei all meinen Messern so.
Egal ob Wüsthof, Tojiro, oder IceBear.
 
Habe das 1922, das war ja nicht gerade günstig.
 
50€ sind für Messer nun nicht wirklich viel Geld,
aber dafür kaufen 70% der normalen deutschen einen ganzen 10 teiligen Satz.
 
Seid ihr sicher, dass 20° Schneidenwinkel (10° Schleifwinkel) für das normale Carbon Gemüsemesser passt? Ich habe die Schneide schon fein ausgeschliffen aber bereits das Testschneiden von Papier führt nach einigen Malen dazu, dass ich mich nicht mehr am Unterarm rasieren kann und die Schneide unter dem Mikroskop glänzt. Scheint, als würde sie zusammengestaucht werden, sie wird nicht umgelegt.
 
Ich vermute der Grat ist noch nicht weg und legt sich nach dem Testschnitt durch Papier um. Zieh dein Messer vielleicht mal durch ein Stück Holz. Carbonstahl verliert zwar die Rasierschärfe schneller, aber durch Testschnitte ist zu schnell. Wahrscheinlich meint "umgelegt" und "eingedrückt/gestaucht" dasselbe.
 
Also mit dem Mikroskop (100x Vergrößerung) ist der Grat nicht mehr sichtbar, schon vor dem Leder. Ich ziehe es ganz fein am 3000er ab. Letzte Schritte sind 2 leichte Züge auf SiC Leder, dann Holz und wieder 2 leichte Züge am Leder. Habe es 3x neu geschliffen und immer das selbe.

Nach dem Schliff ist die Schneide unter dem Mikroskop gleichmäßig glatt und ohne Reflektionen. Nach ein paar Testschnitten durch Papier glänzt die Schneidspitze und ist unebener. Aber ein Grat zu einer Seite bestimmten Seite kann ich nicht feststellen. Auch hakelt der Papierschnitt etwas - passend zur Optik der Schneide. Vielleicht muss ich auf 25° erhöhen, bin aber ratlos woran es (bei mir) liegt.
 
Wenn du meinst probiere es aus mit 25°. Meine Messer sind auf null geschliffen und werden dann von Hand am Stein abgezogen. Vielleicht 5-10 Züge auf jeder Seite. Ich mache mir keine Gedanken um den Winkel. Ich mache auch keine Papiertestschnitte, sondern prüfe, ob sie rasieren oder auf dem Haupthaar packen oder auf dem Nagel stehen bleiben. Dann ist das Messer scharf und wenn es nachlässt, kommt der Stahl zum Einsatz.

Probiere mal statt SiC-Leder eine Tageszeitung zum Abziehen. Oder lass das Abziehen ganz weg, wenn kein Grat mehr da ist, wie du sagst.
 
Das hört sich schon nach fehlschärfe an....so fein ausgeschliffen das die schneide nach papiertest deutlich nachlässt kann ich mir nicht vorstellen....ziehe sie mal durch Hartholz und schaue dir die schneide anschließend an. Ausbrüche? Umgelegte schneide?

Ist dein Leder fest montiert? Wenn es durchhängt (Riemen) neigt die schneide dazu zu verrunden. Immer etwas steiler am Leder abziehen (5 grad höher als beim Schliff) danach noch mal mit schleifwinkel polieren. Dann müsste der grat auf alle Fälle weg sein.
 
Ich bin gerade beim Schärfen von ca. 100 Taschenmessern. Alle bekommen den gleichen Winkel, nur ein einziges bekomme ich nur mühsam scharf. Es rasiert gerade so, aber nach dem ich ein paar mal Papier geschnitten habe, rasiert es gar nicht mehr. Bei allen anderen Messer passiert das nicht. Kann es sein, dass da, vielleicht auch wie bei deinem Messer, was mit dem Stahl nicht stimmt..... nicht richtig gehärtet, angelassen oder sogar schon mal ausgeglüht gewesen?
 
Das hört sich schon nach fehlschärfe an....so fein ausgeschliffen das die schneide nach papiertest deutlich nachlässt kann ich mir nicht vorstellen....ziehe sie mal durch Hartholz und schaue dir die schneide anschließend an. Ausbrüche? Umgelegte schneide?

Ist dein Leder fest montiert? Wenn es durchhängt (Riemen) neigt die schneide dazu zu verrunden. Immer etwas steiler am Leder abziehen (5 grad höher als beim Schliff) danach noch mal mit schleifwinkel polieren. Dann müsste der grat auf alle Fälle weg sein.

Was sollte denn nach dem Hartholz idealerweise passieren? Darf sich die Schneide dabei schon leicht umlegen? Ausbrüche natürlich nicht. Ich teste es demnächst nach einem neuen Schliff.
Das Leder liegt flach auf der Tischkante. Ich ziehe es etwas steiler ab aber nur mit ganz wenig Druck, da schon die Schleifpaste genug abträgt.

@Thanatos: Ich hoffe nicht, dass es an einem falsch behandelten Stahl liegt. Dürfte im automatisierten Ofen aber kaum passieren?!
 
Was sollte denn nach dem Hartholz idealerweise passieren? Darf sich die Schneide dabei schon leicht umlegen? Ausbrüche natürlich nicht. Ich teste es demnächst nach einem neuen Schliff.
Das Leder liegt flach auf der Tischkante. Ich ziehe es etwas steiler ab aber nur mit ganz wenig Druck, da schon die Schleifpaste genug abträgt.

@Thanatos: Ich hoffe nicht, dass es an einem falsch behandelten Stahl liegt. Dürfte im automatisierten Ofen aber kaum passieren?!

Wenn nach dem Hartholz nichts passiert, alles gut. Ist die schneide zu dünn, sieht man Ausbrüche/Umlegung der schneide.
 
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