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Selbstgemachter Rotkohl

Okraschote

Sterneköchin
5+ Jahre im GSV
Wie jedes Jahr an Weihnachten gibt es im Haus der Okraschote eine Weihnachtsgans. Heute haben wir sie geholt und damit es am 1. Weihnachtstag nicht in Stress ausartet, bereite ich so gut wie alles schon vor. Heute habe ich mich um die Gemüsebeilage gekümmert, die wir am Weihnachtstag dann nur noch mal aufwärmen müssen. Zu unserer Odenwälder Freilandgans gibt es natürlich Rotkohl. Und da mir die Fertigware aus dem Glas einfach nicht so schmeckt, wie es sein sollte, raspele ich meinen Rotkohl immer selbst.

Wir brauchen einen Kopf Rotkohl, 2 Zwiebeln, 3 mittlere Äpfel (der große vierte, der sich mit aufs Bild gemogelt hat, war mein Frühstück), Salz und Zucker, Rotwein und Balsamicoessig, Nelken, Piment und zwei Lorbeerblätter, außerdem eine kleine Stange Zimt.

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Den Rotkohl hab ich im Schnitzler meiner Küchenmaschine fein gehobelt und die Zwiebeln in Würfel geschnitten. Die Zwiebeln hab ich im Bräter leicht angeschwitzt. Normalerweise nehme ich hierfür Gänsefett, aber die Gans ist ja noch im Kühlschrank.

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Die Zwiebeln sollen leicht angebräunt sein.

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Dann geb ich den Rotkohl dazu und brate ihn leicht mit an. Er wird mit Salz gewürzt.

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Die Gewürze, eine kleine Zimtstange, 10 Pimentkörner, 5 Nelken und 2 Lorbeerblätter gebe ich in einen Teebeutel und binde diesen oben zu. So können die Gewürze mitkochen und ihren Geschmack abgeben, können aber leicht wieder entfernt werden. Nun müssen nur noch die Äpfel geschält und entkernt werden, dann schneide ich sie in grobe Stücke.

Wenn der Rotkohl ein bisschen angebraten ist, gieße ich ca. 1/4 Liter Rotwein und genau so viel Wasser dazu, etwa 50ml Balsamicoessig, gebe Gewürze und Äpfel in den Bräter und lasse alles aufkochen.

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Der Rotkohl sollte jetzt so lange kochen, bis die Flüssigkeit fast komplett verkocht ist und die Äpfel und der Kohl eine Masse bilden. Das dauert ca. 2,5 Stunden.

Jetzt noch mit Salz, Zucker und Essig abschmecken, dann ist der Rotkohl fertig. Beim Aufwärmen gebe ich dann noch 1 EL Gänseschmalz pro Portion dazu, damit er den richtigen Schmelz bekommt.

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Selbstgemachtes Rotkraut fetzt einfach mehr. Aufgewärmt sowieso.
Ich "mariniere" das Kraut einen Tag lang. Probier's mal aus.
Kraut hobeln, Port- und Rotwein, Salz, Zucker und Essig dazu.


:prost:
 
:thumb1: Hab ich dieses Jahr auch selber gemacht, grad gekocht, und vor einer Woche in Wein + Portwein angesetzt. Sehr lecker, ich freu mich schon....

Falls das Rezept Interesiert !?

Schöne Feiertage

LG TOM

Rotkohl
0,5 Kopf Rotkohl, ca. 1 kg
0,5 l Rotwein
300 ml Portwein, rot
0,5 l Apfelsaft
1 Stange Zimt
5 Nelken
5 Wacholderbeeren
1 Lorbeerblatt, frisch
10 Pfefferkörner, weiß
2 Sternanis
2 Pimentkörner
2 EL Gänseschmalz
2 Zwiebeln
2 Äpfel, säuerlich
2 Kartoffeln, mehlig kochend
4 EL Wildpreiselbeeren, kalt gerührt
Zucker
Salz

Rotkohl
Den Rotkohl vierteln, den Strunk entfernen, mit den Händen in zwei Euro-Stück große "Flecken" zupfen. In einer Schüssel salzen und zuckern, mit Rotwein, Portwein, Apfelsaft übergießen und gut durchkneten. Die Gewürze in einen Gewürzbeutel füllen und zugeben. Abgedeckt eine Woche ziehen lassen.
Die Zwiebeln fein würfeln und in Gänseschmalz anschwitzen. Den Rotkohl aus der Marinade nehmen und mit anschwitzen. Nach und nach mit der Marinade ablöschen. Die Äpfel und Kartoffeln gerieben zugeben. Weiter garen, bis die Kartoffeln verkocht sind. Die Wildpreiselbeeren unterrühren, mit Salz und Zucker nachschmecken.
 
Das sieht ja mal lecker aus und schmeckt bestimmt auch so.:happa:
Aber mal eine Frage, kann man das auch mit Rotkohl aus dem Glas so machen?
Ja,ja, selber schnippeln ist bestimmt besser aber haut zeitlich nicht hin und drum dachte ich an Rotkraut aus dem Glas.
 
Ich mache an meinem Rotkohl immer eine Handvoll Reis mit rein und wenn ihr keine Preiselbeeren habt
nehmt mal Grafschafter Goldsaft (Rübenkraut)
Äpfel sollten möglichst mehlig sein
Binden kann man auch mit Pürreepulver falls zu viel Flüssigkeit vorhanden sein sollte.
 
Nicht weil ich das Zeuch nicht vertrage ... aber lasst mal den Essig weg.
Rotwein und Portwein reichen vollkommen!

:prost:
 
Ich mach mein Blaukraut ähnlich wie Okraschote - nur Zimt kommt nicht rein.
Am besten schmeckt es ja - mehrmals aufgekocht... und Reste geb ich in Gläser, die ich zuvor auskoche - und füll es heiss ein. Hält ewig.
 
Bissle Essig muss sein, auch wenn ich da immer den milderen bevorzuge (Balsamico zum Beispiel). Sonst wirds ja Blaukraut :D

Mit Portwein hab ich auch schon mal gemacht und für gut befunden, Portwein hält nur leider nie lange bei uns und zum Kochen ist dann nie welcher da. Das mit dem Marinieren vorher probiere ich mal aus beim nächsten Mal.

Rotkohl aus dem Glas hab ich sonst auch immer so ähnlich verfeinert, nur muss man da aufpassen, weil das schon gewürzt ist, da ein bisschen sparsamer sein. Aber mit Äpfeln und Rotwein kochen, da kann man schon noch ein bisschen mehr Geschmack rausholen.
 
Klasse Kerstin :Supii:

Das erinnert mich an meine Aktion vom letzten Jahr. :myschaem:

Ich hatte auch einen ganzen Gänsebräter voll gemacht. Weil es weihnachtlich schmecken sollte, hatte ich Sternanis dazu gegeben. Gut gemeint und den Sternanis noch leicht angemörstert.

Das Ergebnis: rotes Ouzo-Kraut!!!

Ich konnte es nicht essen, weil der Geschmack so intensiv war und habe mein ganzes Kraut feierlich in der Biotonne entsorgt. :grin:

Euch frohe Weihnachten!

Grüßle
Beate
 
Ich konnte es nicht essen, weil der Geschmack so intensiv war und habe mein ganzes Kraut feierlich in der Biotonne entsorgt. :grin:

Welch Sünde!!!! Sollte Dir nochmal ähnliches passieren -
koch einfach noch mehr von dem Kraut ohne den Sternanis, dann
zusammenmischen, solange bis Dir der Geschmack zusagt...

:mduck:
 
Ich mache es wie Okraschote,
Wegen der Farbe ein bissel Balsamico mit rein.
Ich hatte zu einer Thanksgiving Einladung im November auch das Vergnügen mit Rotkohl homemade ( jeder brachte was mit) wegen Weihnachten auch mit Zimt gewürzt, aufgekocht mit Port-und Rotwein.

Davon ist noch reichlich im Freezer und reicht für den Weihnachtsbraten.. :biggrinsanta:
 
Welch Sünde!!!! Sollte Dir nochmal ähnliches passieren -
koch einfach noch mehr von dem Kraut ohne den Sternanis, dann
zusammenmischen, solange bis Dir der Geschmack zusagt...

:mduck:

Micha, ich hatte so ne Wut im Bauch - ich wollte das Kraut nimmer :grin:
 
Welch Sünde!!!! Sollte Dir nochmal ähnliches passieren -
koch einfach noch mehr von dem Kraut ohne den Sternanis, dann
zusammenmischen, solange bis Dir der Geschmack zusagt...

:mduck:

Jepp, so ca. ne gute Badewanne voll... :lolaway:
 
Schöne Beschreibung. :top: Wir machen heute auch welchen, so ähnlich, da ohne Vino, da GöGa auf Schwefel allergisch reagiert.

Fröhliche Weihnachten für Euch alle!:biggrinsanta:
 
Lecker, aber wie Du weisst bin ich ja neuerdings faul geworden beim Thema Rotkohl :)
 
Bei uns koechelt es auch und gibt es morgen zur Ente. Die Rezepte sind fast gleich bis auf etwas Ingwer der noch mit drin ist (3 Scheiben). Lasst es Euch schmecken.
 
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