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Snacks aus Hähnchenbrust

Tomratz

Der Burgbäcker
10+ Jahre im GSV
Ich hatte ja in dem Thema von Waldi

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/bisschen-snacks-als-kostprobe.176376/

angekündigt, dass ich bezüglich dieser Snacks mal einen Test unternehmen möchte.

Beef Jerky hatte ich schon mehrfach mit gutem Erfolg gemacht, jetzt pribier ich mich an den Snacks aus Hähnchenbrustfilet.

Ihr dürft mich gerne bei meinem Experiment begleiten, obs was wird, keine Ahnung, aber Versuch macht kluch, wie man so schön sagt.

Es wurden also 300g Hähnchenfilet in mundgerechte Stücke zersäbelt und heute Mittag 13.15 Uhr in eine selbstgebastelte Soße (Lake) gelegt.

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Hähnchent.... vor der Messerattacke

2013-01-05-13.14.56.jpg


Ein Teil der zerstückelten Hähnchenbusen

Die Soße (Lake) habe ich wie folgt angesetzt:

75ml Sojasosse
1/2 TL Knobipulver
1/2 TL Pfeffer
1 TL Rohrzucker
1/2 TL Rauchsalz (Hickory)
1 Spritzer Chiliöl
1 Messerspitze Rocotopulver

Das ganze darf jetzt bis heut Abend ruhen, danach gehts dann über Nacht in den Dörrautomaten.
 

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Hallo Tomratz,
ich bin jetzt absolut kein Miesmacher, aber Hühnerfleisch eignet sich
überhaupt nicht zum Rohessen. In vielen Fällen sind da Salmonellen dran.
Wenn man es brät oder kocht, gehen die Biester ein. Wenn du das jetzt noch
der Warmluft vom Dörrofen aussetzt, können die sich gewaltig vermehren.
Nimm Abstand davon und mache aus den marinierten Hühnerteilen ein Curry.
Wenn du es trotzdem probierst und nach 2-3 Tagen den Scheisser und
Kotzer hast, weisst du jedenfalls warum.

Lindenbergi

Nicht umsonst gelten für die Verarbeitung von rohem Hühnerfleisch extreme
Hygienevorschriften.

Hier noch ein Tip zum Umgang mit rohem Hühnerfleisch:

Rohes Hühnerfleisch muss gut gekühlt aufbewahrt werden

  • Sie sollten rohes Hühnerfleisch nicht für längere Vorratshaltung kaufen, sondern immer erst kurz bevor Sie es verwenden.1
  • Wenn Sie eine längere Einkaufstour machen, so kaufen Sie rohes Hühnerfleisch erst am Schluss all Ihrer Besorgungen, sodass das Fleisch so lange wie möglich kühl bleibt.
  • Nehmen Sie vorzugsweise eine gut isolierende Einkaufstasche mit, in die Sie gegebenenfalls sogar einen Kühl-Akku hineinlegen können.3
  • Bakterien, darunter auch Salmonellen, vermehren sich in rohem Fleisch zwischen Temperaturen von 4 Grad und 60 Grad Celsius am schnellsten. Wenn Sie also rohes Hühnerfleisch aufbewahren, so sollte dies unbedingt sofort im Kühlschrank erfolgen.
  • Achten Sie bei der Lagerung im Kühlschrank darauf, dass rohes Hühnerfleisch nicht in Kontakt mit Lebensmitteln gerät, die Sie roh zubereiten möchten.
So bereiten Sie das rohe Hühnchen richtig zu

  1. Bedecken Sie die Arbeitsfläche mit ausreichend alter Zeitung oder mit Küchenkrepp, damit Tropfen aufgefangen werden können.
  2. Waschen Sie rohes Hühnerfleisch mit klarem Wasser ab und trocknen Sie es mit ausreichend Küchenkrepp.
  3. Achten Sie dabei darauf, keine Holzbrettchen, Küchengegenstände oder andere Lebensmittel anzutropfen. Auch Schwämme oder Wischtücher dürfen nicht mit dem rohen Fleisch in Berührung kommen.
  4. Waschen Sie, nachdem Sie rohes Hühnerfleisch gut abgespült und abgetrocknet haben, auch Ihre Hände sorgfältig, bevor Sie weitere Gegenstände in der Küche berühren.
  5. Säubern Sie zwischendurch sämtliche Küchenoberflächen und Gegenstände, die Kontakt mit dem rohen Fleisch hatten. Dazu eignen sich Wegwerftücher oder Küchenkrepp in Kombination mit einem Küchendesinfektionsmittel am besten.
  6. Waschen Sie Schneidbrettchen, Messer und Kochlöffel sorgfältig und mit einem guten Spülmittel ab.
  7. Bedenken Sie auch, dass sich im Spülbecken ebenfalls Salmonellen abgelagert haben könnten, spülen Sie auch dies gut ab, bevor Sie Salate oder Rohkost zubereiten.
  8. Werfen Sie ein gebrauchtes Geschirrtuch oder Handtuch, nachdem Sie rohes Hühnerfleisch verarbeitet haben, unbedingt in die Schmutzwäsche, verwenden Sie diese keinesfalls, um Gemüse,Obst oder Geschirr abzutrocknen.
  9. Garen Sie Ihr Hühnchen vollständig durch, denn nur durch das Erhitzen werden die Salmonellen vollständig abgetötet.
Übrigens ist rohes Hühnerfleisch fürs Niedertemperaturgaren nicht geeignet, denn dabei besteht die Gefahr, dass die Temperatur im Backofen unter 60 Grad Celsius sinkt.

Quelle: www.helpster.de
 
Zuletzt bearbeitet:
So, selbst auf die Gefahr hin, dass ich die Flitze und Kotze kriege, hab ich das mit den Snacks doch gemacht.

Man beachte dabei jedoch, dass im Dörrautomat bei Stufe 3 (und die habe ich verwendet), eine Temperatur von 60°C über Raumtemperatur herrscht, das Fleisch wird also doch gegart und erreicht Temperaturen über 60°C. Es besteht also doch berechtigte Hoffnung, dass ich den Selbstversuch gut überstehe.

Trotzdem vielen Dank Lindenbergi für den Hinweis, das war mir dann doch nicht so bewusst.

Ich hatte die Fleischbrocken ja auch noch ein paar Stunden in der selbstgemachten Lake (im Kühlschrank) stehen.

Gedörrt wurde 7 Stunden bei Stufe 3, eben jenen erwähnten 60°C über Raumtemperatur.

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So sieht das Ergebnis aus. Aus 300g sind rd. 140g übrig geblieben.
Geschmacklich gefällt mir das Experiment sehr, es ist nur etwas trocken. Beim nächsten Mal werd ich wohl die Dörrzeit auf 5 Stunden reduzieren.

Aber jetzt wart ich erstmal ab, ob mich Montezumas Rache ereilt.:ballaballa:
 

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Und, hat's geschmeckt?
Ich glaube aber nicht, dass Fleisch nicht gedörrt wird.
Man soll Hühnerfleisch marinieren, dann trocknen (trockentupfen) und auf heißer Platte rösten.
Nachher in Überzugmasse (Masse soll ganz dünn sein) tauchen und trocknen (dörren).

Das sind meine Gedanken zudem.
 
Hallo Zeus,

Das Bild habe ich irgendwo aus Internet gezogen, für mich als Muster.

Natürlich musst du entscheiden, ob du so etwas machst.
Fremde Bilder einstellen kann schnell verdammt teuer werden.
Es gibt Leute, die im Netz nur nach so etwas suchen.
MeinTipp: Versichte darauf.
Nimm lieber eigene Bilder, auch wenn sie vieleicht nicht so gut ausfallen
wie Bilder, an denen du kein Recht hast.

Gruß
Ralph
 
Und, hat's geschmeckt?
Ich glaube aber nicht, dass Fleisch nicht gedörrt wird.
Man soll Hühnerfleisch marinieren, dann trocknen (trockentupfen) und auf heißer Platte rösten.
Nachher in Überzugmasse (Masse soll ganz dünn sein) tauchen und trocknen (dörren).

Das sind meine Gedanken zudem.

Geschmeckt hats, war aber relativ trocken.

So wie du es beschreibst sollte es besser sein, sicherlich nicht so trocken und ausserdem wäre damit auch die Salmonellengefahr gebannt.

Wirst du das demnächst mal probieren und uns dran teilhaben lassen?
 
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