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Steakager Kickstarter-Kampagne (Dry Aged für den Kühlschrank)

Hier noch ein Bild von dem Entrecote, sieht eigentlich sehr vielversprechend aus, aber hätte noch um längen zarter sein können. Kein Vergleich zum DA Fleisch von der Ludwig.

Anhang anzeigen 1294202

hallo Maulwurf.

Ich habe ein paar Fragen:
Wie ist der Preisunterschied zum Fleisch vom Ludwig?
Hast du ein Stück ungereiftes Fleisch zum Vergleich aufgehoben? Weißt du ob es nicht doch besser geworden ist?
Wie lange war das Fleisch im Ager?

Das Ding ist auch keine Zaubermaschine. Ein Metzger lässt das Fleisch am Knochen reifen das macht noch mal einen Unterschied.

Ich denke man muss hier auch Preis-Leistung sehen. Wer erwartet bei einem 200€ Gerät das gleiche Ergebnis wie bei einem 3200€ Gerät zu haben ist einfach naiv.
Ich war mit meinen Ergebnissen zufrieden, habe auch keine Wunder erwartet.
 
Hallo Baschtel, ein Referenzstück habe ich leider nicht aufgehoben. Ich denke der Geschmack ist schon etwas besser geworden, allerdings hatte ich mir von Sous Vide + Fleisch aus dem Steakager mehr versprochen. Meine Erkenntnis bisher lautet: lieber mehr für das Fleisch, aus einer bekannten, guten Quelle, ausgeben z.B. der Ludwig, bei dem DA Roastbeef 55/kg kostet, als viele Steaks zu produzieren, die mich doch nicht vom Hocker hauen.

Das Preis-Argument im Vergleich zum richtigen Reifesschrank ist richtig, aber gerade das ist doch der Anspruch des Steakagers gemäß der Homepage. Bei der Facebook Gruppe schreibt auch fast jeder 'best steak ever' also hab ich mich gefragt, was ich falsch mache? Bei DA Fleisch ist eine Komponente der Geschmack und die andere die Konsistenz und die hat mich leider bisher noch gar nicht überzeugt.

Falls es jemandem gelingt, ein perfektes, zartes Steak mithilfe des Steakagers zu produzieren, würde ich mich sehr über weitere Infos zur Herangehensweise freuen.

Grüße, Christian
 
Ach ja, im Steakager war das Fleisch, 13, 18, 20 und 30+ Tage, wobei ich das erste Stück am besten fand. Das war Red Angus vom Direktvermarkter und 18 Tage im Ager. Das gleiche Stück mit 30+ Tage ist leider nicht mehr genießbar (fast alles braun, nur noch ein minimaler roter Kern übrig). Ich denke das Geheimnis ist hier die Luftfeuchtigkeit, die sehr niedrig war am Ende...
 
Wenn es immer noch so einen brutalen Trockeneffekt hat, reduziere doch mal die Lüftergeschwingigkeit. Eventuell ist der Luftstrom zu groß.
Hat Dein Kühlschrank ein Tiefkühlfach ? Hat er No-Frost Technik ?

Ich vermute, der Unterschied zwischen dem Erfolg der Amerikaner und dem Mißerfolg der Deutschen liegt im Kühlschrank.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Wenn es immer noch so einen brutalen Trockeneffekt hat, reduziere doch mal die Lüftergeschwingigkeit. Eventuell ist der Luftstrom zu groß.
Hat Dein Kühlschrank ein Tiefkühlfach ? Hat er No-Frost Technik ?

Ich vermute, der Unterschied zwischen dem Erfolg der Amerikaner und dem Mißerfolg der Deutschen liegt im Kühlschrank.


Wenn der Kühlschrank ein geschlossenes System ist und innerhalb des
Kühlschranks eine Luftzirkulation stattfindet, ist die relative Feuchtigkeit
im gesamten Kühlschrank gleich.

Was ist denn an amerikanischen Kühlschränken anders, daß dich zu dieser Vermutung bringt?

.
 
Wenn der Kühlschrank ein geschlossenes System ist und innerhalb des
Kühlschranks eine Luftzirkulation stattfindet, ist die relative Feuchtigkeit
im gesamten Kühlschrank gleich.

Was ist denn an amerikanischen Kühlschränken anders, daß dich zu dieser Vermutung bringt?

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Die amerikanischen Kühlschränke sind oftmals zweitürig, haben also Kühl- und Gefrierteil getrennt und somit kein Gefrierfach im Kühlteil.
Deutsche Kühlschränke haben oft ein Gefrierfach im Kühlteil und die moderneren Geräte sind mit der sog. No-Frost Technik ausgestattet.
Die No-Frost Technik basiert auf Lufttrocknung.

Außerdem bauen die großen amerikanischen Kühlschränke tiefer, haben also mehr Platz zwischen Tür und Rückwand ... wodurch der Steakager die Luftzirkulation nicht so sehr beeinträchtigt.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Die amerikanischen Kühlschränke sind oftmals zweitürig, haben also Kühl- und Gefrierteil getrennt und somit kein Gefrierfach im Kühlteil.
Deutsche Kühlschränke haben oft ein Gefrierfach im Kühlteil und die moderneren Geräte sind mit der sog. No-Frost Technik ausgestattet. Die No-Frost Technik basiert auf Lufttrocknung.

Auch in Deutschland sind Kühlschranke oftmals zweitürig. Besonders die oft in den USA genutzen zweitürigen Kühlschränke haben No-Frost Technik. Es sind auch oft keine amerikanischen Kühlschränke, sondern bis auf die Stromversorgung, die gleichen Geräte wie in Deutschland von Samsung, LG und Co..

Außerdem bauen die großen amerikanischen Kühlschränke tiefer, haben also mehr Platz zwischen Tür und Rückwand ... wodurch der Steakager die Luftzirkulation nicht so sehr beeinträchtigt.

Du hast den Rat gegeben, die Luftzirkulatin des Steakager zu reduzieren, damit das Fleisch nicht austrocknet. Wäre das mit der Tiefe der amerikanischen Kühlschränken so, dann würde doch genau das Gegenteil der Fall sein und das Fleisch würde schneller trocken.

Also liegt es wohl nicht am deutschen Kühlschrank und ein Steakager funktioniert in den USA genau so gut oder schlecht wie in den D.

:prost:

.
 
Flache USA-Kühlschränke haben 70cm Tiefe, tiefere 90 cm. Flache deutsche Kühlschränke haben 60 cm Tiefe, tiefere 70 cm.
GE und Whirlpool sind die typischen amerikanischen Marken, die den Hausgerätestandard markieren.
No-Frost Technik haben sie im Gefrierteil. Im Kühlteil ist sie unnötig, da kein Gefrierfach vorhanden.

Wenn der Steakager in Deutschland genauso gut oder schlecht funktionieren würde wie in den USA, wäre die Frage, warum die Amerikaner Erfolg, die Deutschen aber Mißerfolg haben nicht aufgekommen.

Ein größerer Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit und geringer Luftbewegung trocknet das Fleisch deutlich weniger aus als ein kleiner Raum mit niedriger Luftfeuchtigkeit und hoher Luftbewegung.
Sonst wäre Fleisch in Kühlräumen der Metzger ja innerhalb von Tagen trocken wie Schinken.

Wenn man nun als extreme Negativbedingungen einen Kühlschrank hat, den der Steakager mit seiner Größe praktisch in zwei Teile teilt von denen der obere Teil dann zusätzlich noch mit No-Frost Technik getrocknet wird, und die Luft aus dem Steakager mittels Lüfter auch noch besonders schnell durch die trockene Luft ausgetauscht wird, dann wird natürlich schnell Dörrfleisch gemacht.

Ideal wäre es ja, Bedingungen wie in einem Kühlraum oder Kühlhaus zu schaffen.
Großer Luftraum, nur geringe Luftbewegung, Temperaturen bei 1-2 °C, und Luftfeuchtigkeit um 85% (evtl. gar 90%).

Deshalb würde ich durchaus die Faktoren Kühlschrankgröße und Kühlschrankaufbau betrachten bei der Suche nach dem Grund für Age-Drying statt Dry-Aging.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Deine Bemühungen eine Erklärung dafür zu finden, warum das Produkt in den USA erfolgreich und in Deutschland nicht sind lobenswert, beruhen aber auf einer falschen Annahmen, was logischerweise zu falschen Schlußfolgerungen führt.

Das Produkt liefert in den USA genauso gute und schlechte Ergebnisse wie in Deutschland. Es kann auch keine besseren Ergebnisse liefern, weil es Konstruktionsfehler hat, die dem Fachmann sofort auffallen, weil er weiß wie man Fleisch reift. Deshalb haben die Entwickler auch kein Geld von Investoren bekommen und mussten den anstrengenden Weg gehen. Der Rest ist Marketing.

Übrigens meine Kühlhäuser und Reiferäume haben Klimaanlagen die die Luft trocknen. Zusätzlich stelle ich je nach Fleischmenge bis 6 Ventilatoren auf um die Oberfläche der Viertel trocken zu halten. Wochenlang im kalten trockenen Luftstrom und das Fleisch wird nicht trocken.

:prost:

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Das Perfekte US-Rind (um bei US-Beef zu bleiben) jedoch ist und bleibt grass-fed, also Rinder, die einzig mit ihrer natürlichen Nahrung, dem Gras gefüttert werden, und wo immer es möglich ist, auf der Weide stehen. Zwar teurer aber um Welten besser.

Während in den USA der Verbrauchertrend vom Nebraksa-Beef weg geht (teilweise wird das Fleisch für unter 3$ / kg verscherbelt) wächst der Anteil von grass-fed Beef.
Nebraska-Beef wird jetzt verstärkt in Euopa beworben in der Hoffnung diesen "neuen Markt" noch 10 Jahre nutzen zu können, bs auch hier die Leute verstanden haben, was eigentlich dahinter steckt.


Sehr interessant. Wie hoch ist denn der Marktanteil von Grassfeed und Grainfeed Rindfleisch in den USA und wo kann ich Grainfeed Nebraska Beef für unter 3$ / kg in den USA kaufen. Du hast doch sicher Quellenangaben dazu.

:anstoޥn:
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Würde mich auch mal einklinken in dieses Thema.
Es gibt ja jetzt auch eine kleine Version vom dry ager. Aber wie hier vorher schon geschrieben wurde, ist es wohl sehr wichtig, dass das Fleisch hängen kann. Die Frage ist jetzt lohnt sich dann die kleinere Version überhaupt?
Hier mal der link. Hoffe es funktioniert

http://www.rauschenbach.de/fleischvitrinencoolcase.htm
 
Hallo,

habe den kleinen Dryager bestellt. Ich habe schon immer mit dem 1000er geliebäugelt, aber die Größe war immer einfach zu viel des Guten.....
Ich habe bereits seit Anfang der Einführung der Reifebeutel damit "gedryaged" (meist Ribeye von Färse), immer mit sehr gutem Erfolg. Die hier beschriebenen Erfahrungen mit dem Steakager haben mich nicht überzeugt, dies als Alternative für die Beutel zu nehmen. Ich werde berichten, wenn die Lieferung kommt. Leider erst 1.17....

Gruß

Dirk
 
Darin geht ja eigentlich ein ganzer Rücken. Zwar nicht am Stück aber 20kg wie in der Anzeige sind denke ich schon eine ganze Menge für den Hausgebrauch.
 
Hallo,

habe den kleinen Dryager bestellt. Ich habe schon immer mit dem 1000er geliebäugelt, aber die Größe war immer einfach zu viel des Guten.....
Ich habe bereits seit Anfang der Einführung der Reifebeutel damit "gedryaged" (meist Ribeye von Färse), immer mit sehr gutem Erfolg. Die hier beschriebenen Erfahrungen mit dem Steakager haben mich nicht überzeugt, dies als Alternative für die Beutel zu nehmen. Ich werde berichten, wenn die Lieferung kommt. Leider erst 1.17....

Gruß

Dirk

darf ich fragen wo du bestellt hast? ich lieb äugel auch mit dem kauf.

mfg tobi
 
Ich habe gestern das Fleisch bei 50Grad ins Wasser geworfen. Als Vergleich hatte ich ein "normales" Rinderfilet weil meine Freundin mich falsch verstanden hat. Naja sei es drum. Wir hatten also ein "wet" aged Rinderfilet und das Roastbeef aus dem Steakager.

Also das Roastbeef war echt lecker. Richtig intensiver Geschmack und schön saftig. Der Saft ist aber nicht auf dem Teller gelandet sondern im Steak geblieben.
Der Teller vom Filet hatte eher was von Suppenschüssel.

Das Fleisch war jetzt 28 Tage im Steakager. Ich bin damit eigentlich ganz zufrieden. Werde es jetzt etwas kürzer testen und mit Fleisch am Knochen.
 
Hallo an die Deutsche Steakager Fraktion, ich hätte da mal eine Frage da mein Steakager heute geliefert wurde: Für welche Lösung bzgl. des Stroms habt ihr euch entschieden? Einen 220V auf 110V Adapter / Spannungswandler oder einen Universellen 12V Netzadapter?

viele Grüße,
Vincent
 
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