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Supermärkte verkaufen zu fast 90 Prozent Billigfleisch

Das stimmt so nicht, viele kaufen im Vertrauen, dass der Hersteller und der Händler mit der gleichen Sorgfalt seinen Job erledigt wir er selber. Außerdem nimmst du mit der Aussage die Hersteller aus der Pflicht ethisch vertretbare Produkte zu erzeugen und schiebst die Verantwortung dem Kunden zu. Der Kunde ist aber auf dem Gebiet der Lebensmittelindustrie Laie, der Hersteller ist Profi. Wem sollte man also die Verantwortung geben?
Drum mag ich zu dem Thema gar nix mehr schreiben. DER KUNDE kauft das Schnitzelfleisch um 3,99 und er WEIß ganz genau, wie das Schwein, von dem dieses Fleisch stammt, gelebt hat, da es dem KUNDEN immer wieder gezeigt wird.
 
Naja Walter, aber es hat noch nie soviele Fernsehsendungen und Youtubevideos zum Thema Fleischproduktion gegeben wie heute. Und drum, wer heute noch behauptet, er hätte nicht gewußt, wie das Billigfleisch produziert wird, der WILL es einfach nicht wissen bzw es ist ihm scheißegal
Richtig, Uschi, aber das setzt voraus, daß man sich aktiv informiert, anstatt sich von der Werbung einfach berieseln zu lassen. Und ich denke genau das sind die Kunden, die sehr wohl Wert auf Tierwohl legen. Aber das ist eben leider nicht die Mehrheit...

DER KUNDE kauft das Schnitzelfleisch um 3,99 und er WEIß ganz genau, wie das Schwein, von dem dieses Fleisch stammt, gelebt hat, da es dem KUNDEN immer wieder gezeigt wird.
Hier glaube ich, daß du falsch liegst. Ich denke es gibt zwar viele, die es gar nicht so genau wissen wollen, wo das Schnitzel, das sie gerade günstig gekauft haben, herkommt, aber relativ wenig "Hartgesottene" die um die katastrophalen Zustände bei der Billigfleisch-Produktion Bescheid wissen und das Fleisch trotzdem kaufen (wenn sie die Wahl haben)...
 
Walter sorry, aber in dem Fall bin ich absolut nicht deiner Meinung.
Ich hab das schon Mitte der 90er gewußt, da gab es kein Internet (zumindest nicht bei mir) und weit nicht soviele Fernsehsendungen zu dem Thema. Nach den ersten paar Sendungen, die ich gesehen habe, hab ich beschlossen, ab sofort kein Fleisch mehr zu essen, und hab das gut 15 Jahre gemacht, bis ich die Möglichkeit hatte, meine Tiere selber zu halten. Ich esse auch heute ausschließlich das Fleisch und die Wurst von meinen Tieren.
Und deshalb bin ich der Meinung, daß heute JEDER weiß, was gespielt wird, es ist ihm nur egal, wenn er vor dem billigen Zeugs steht
 
Man kann sich alles schönreden, aber Fakt ist das es der Mehrheit sch....egal ist solange das Teil billig ist. Und genau das ist der Knackpunkt; die Deutschen glauben nur was sie wollen oder was ihnen gerade irgendjemand vorbetet. Die Wahrheit bleibt da unberücksichtigt und man redet es sich schön. Da wären wir beim eigentlichen Problem, der Selbstverantwortung und dem Sozialverhalten ............ es wird einfach nach der St. Florianspolitik verfahren.
Nach mir die Sinnflut, und schuld sind sowieso die anderen.

Wer sich nur nach Werbung und Medien orientiert, wer glaubt das das alle die Wahrheit ist, der glaubt auch das Zitronenfalter die Zitrusfrüchte falten.

Andererseits ............ vielleicht beschleunigt das ja die Evolution der Menschheit.

Früher stand in der Bedienungsanleitung eines Autos wie man den Abstand im verteiler richtig einstellt .......... heute steht drinn das man die Batterie nicht austrinken darf.

Trotzdem freue ich mich auf mein Enkelkind und wünsche allen eine schöne staade Zeit und vor allem Gesundheit

Lg
Chris
 
von Bio reden wir nicht ...... aber gegen Mindestlohn, Preiskrieg zu Lasten der Kleinen bzw. wehrlosen .......... und da wäre Solidarität gefragt

nicht mehr und nicht weniger.

Ich kann mir auch keinen Porsche, Ferrari, Mercedes oder Nobelhobel leisten, ich fahre einen gebrauchten Eu Re Import und wohne am A. der Welt. Dafür bleibt mir etwas mehr Geld für Sachen die MIR wichtig sind.
Aber die Prioritäten muss jeder selber setzen ......... und wenn ich mir den Urlaub in der Südsee nicht leisten kann oder will, weicht man eben auf Alternativen aus.
 
......der ißt eben nur 1x in der Woche Fleisch
So weit waren wir schon auf Seite 10 oder so. Das funktioniert nämlich nur wenn man auch tatsächlich kochen kann. Eine größere Anzahl fleischloser Gerichte schmackhaft zuzubereiten ist wesentlich schwieriger als ein Stück Fleisch auf den Grill oder in die Pfanne zu hauen...
 
viele kaufen im Vertrauen, dass der Hersteller und der Händler mit der gleichen Sorgfalt seinen Job erledigt wir er selber.
Das ist aber doch seeehr unrealistisch, oder???
Nicht erst, seit die Haltungsformen auf den Verpackungen dargestellt werden, darf man bei einem
durchschnittlich gebildeten Verbraucher voraussetzen,
das auch ihm bewusst ist, das ein „günstiger“ Verkaufspreis nur durch industrielle
Fleischherstellung ohne Rücksicht auf das Tierwohl
realisiert werden kann. Ich finde es sehr bezeichnend das wir die Hersteller des günstigsten Fleisches in der EU sind, und wir diesen „Müll“ erfolgreich europaweit
exportieren. Das sagt ja schon alles über unser Verständnis zur Fleischherstellung. Würde kein Müll angeboten, könnte man den auch nicht kaufen. Wenn der Gesetzgeber auf Tierwohl bei der Fleischherstellung wert legen würde,könnte er das festlegen und das hätte den gleichen Effekt. Mir kommt da ganz spontan die „Übergangsfrist“ von 13 Jahren in den Sinn, die unsere Ex-Landwirtschaftsministerin für die Verkürzung der zwangsweisen Liegezeit der Sauen
„Durchgeboxt“ hat. Sorry, aber die Tante sollte auch mal 4 Wochen fixiert werden….🤮🤮🤮🤮🤮
 
Jedes abgepackte Fleisch mit Haltungsform 1&2 gehört einfach gesetzlich verboten. Dadurch wird der tägliche Fleischkonsum automatisch reduziert, es werden weniger Tiere benötigt und die Haltungsformen würden sich generell ändern.
Aber solange es Lobbyisten gibt und unsere Politiker egal welcher Partei gerne die Hand aufhalten wird sich daran nichts ändern - und das Problem auf den Verbraucher zu verlagern ist zu simpel - denn fast jeder Verbraucher ist in gewisser Weise preisgetrieben (nicht nur auf das Essen bezogen). Der eine spart lieber beim Essen - der andere lieber beim neuen TV.

Und im Übrigen sind Lebensmittel in DE im Vergleich zu anderen europäischen Ländern viel zu günstig.
 
Und im Übrigen sind Lebensmittel in DE im Vergleich zu anderen europäischen Ländern viel zu günstig.
Das ist mir auch schon lange bewußt . In den anderen Ländern rundum sind Lebensmittel teurer als bei uns .
Aber die Menschen , die nicht viel Geld haben ,versuchen soviel Fleisch wie möglich zu essen und da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz . Nicht viel Geld = möglichst viel Fleisch essen= billiges Fleisch in Mengen kaufen . Ich hab manchmal das Gefühl, das "viel Fleisch essen" als Statussymbol gilt .Irgendwie immer noch wie in den Wirtschaftswunderjahren .
Es heißt ja auch ,wenn wir Tiere nach Lebensqualität halten ,dann kommen wir mit den eigenen Züchtern nicht mehr aus . Andererseits werden Unmengen von in D gezüchtetem Fleisch in die ganze Welt verschifft .Das paßt für mein Empfinden alles irgendwie nicht zusammen . Und kleineren Landwirten wird das Leben immer schwerer gemacht durch unseren Vorschriftenwahn .
Die Lobby,was Fleisch & Co betrifft muß genauso riesig sein wie die für Ernergie . Muß sich alson immer noch lohnen.

Die Futterhexe
 
Leider ist da viel wahres dran. Zudem ist es oftmals so das Fleisch das billigste Lebensmittel ist, Obst, Käse, Fisch ja teilweise sogar Brot ist da oft teurer als Hackfleisch oder ein Kotelett. Dazu kommt noch das so ein Fleisch auch zu diesen Niedrigpreisen überhaupt angeboten werden kann, da passt meiner Meinung nach überhaupt nichts zusammen. Nur, wo es ein Angebot gibt, findet sich auch Nachfrage und in dem Punkt macht die Lebensmittelindustrie keine Abstriche oder nimmt gar Rücksicht, weder auf das Wohl der Tiere noch auf das der Menschen.
 
Nicht erst, seit die Haltungsformen auf den Verpackungen dargestellt werden, darf man bei einem
durchschnittlich gebildeten Verbraucher voraussetzen,
das auch ihm bewusst ist, das ein „günstiger“ Verkaufspreis nur durch industrielle
Fleischherstellung ohne Rücksicht auf das Tierwohl
realisiert werden kann.
Ein durchschnittlich gebildeter Verbraucher sollte sich doch wohl darauf verlassen können, dass wenn es eine gesetzliche Regeung für die Tierhaltung gibt, er bedenkenlos dieses Fleisch kaufen kann. Mehr kann man doch von einem Verbraucher nicht verlangen und erwarten.
Das Problem sind nicht die Verbraucher, sondern die Produzenten, die auch die Haltungsform 1 sehr weit interpretieren.

Unsere Gesellschaft und Wirtschaft beruht darauf, dass jeder das tut, was er gut kann. Der eine backt das Brot, der andere macht die Wurst. der nächste die Butter, ein weiterer kümmert sich um die IT-Systeme der drei und dann wird untereinander getauscht. Jeder hat Brot, Butter, Wurst und funktionierende IT-Systeme. Wenn jetzt die die das Brot backen, die Butter herstellen und die die sich um IT-Systeme kümmern den Job von dem mitmachen müssen, der die Wurst herstellt, dann funktioniert das alles auf Dauer nicht mehr.
 
dass wenn es eine gesetzliche Regelung für die Tierhaltung gibt, er bedenkenlos dieses Fleisch kaufen kann.
Meinst du jetzt nicht ernst, oder? Auf welchem Planeten bist du denn unterwegs? Das bei uns Fleisch ohne oder nur mit der geringstmöglichen Beachtung vom Tierwohl hergestellt wird, sollte doch wohl jedem klar sein. Dazu gibt es ja in mehr als ausreichender Form Berichte und Möglichkeiten der Information.
Um in der Realität anzukommen, ist es allerdings notwendig das der werte Endverbraucher selbstständig in der Lage ist so weit zu denken das ein Kilo Schweinefleisch für unter 1,00 € ein Hinweis darauf ist das dieses Schwein unter Berücksichtigung der max. Ausbeute gezüchtet und gehalten wurde. Und JA, das ist sogar (leider) gesetzeskonform. "bedenkenlos" ist hier aber wohl eher mit "ist mir egal, wenn der Gesetzgeber Tierquälerei erlaubt, bin ich dabei" gleich zu setzen.
Bin jetzt aber raus hier, sonst bekomme ich noch Schnappatmung....:eeek:
 
Ich hab manchmal das Gefühl, das "viel Fleisch essen" als Statussymbol gilt .Irgendwie immer noch wie in den Wirtschaftswunderjahren .
natürlich ist das so.
Da fordert eine Partei, dass es in Kantinen auch immer ein vegetarisches Gericht geben soll, und schon schreit die Bevölkerung man wolle ihr das Fleisch wegnehmen.
Da soll eine von mehrern Kantinen auf einem Werksgelände fleischfrei werden, da schaltet sich ein Ex-Bundeskanzler ein.
 
Meinst du jetzt nicht ernst, oder? Auf welchem Planeten bist du denn unterwegs? Das bei uns Fleisch ohne oder nur mit der geringstmöglichen Beachtung vom Tierwohl hergestellt wird, sollte doch wohl jedem klar sein.
Das glaubst du doch wohl selber nicht, dass das jedem klar ist.
So lange es erlaubt ist Fleisch so billig und ohne Beachtung des Tierwohls herzustellen, wird es so hergestellt werden. Den Verbraucher in die Pflicht zu nehmen bringt überhaupt nichts.
 
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