Tach zusammen,
einige hier im Forum haben ja ihre Bratwurst-Saison schon beendet. Ich fang jetzt erst an. Gestern haben wir, meine Frau und ich gewurstet.
Es gab Thüringer, und als Versuch, eine Bratwurst mit rotem Sauerkraut und Kartoffeln. Das Rezept für die Thüringer Bratwurst mache ich seit
zwei Jahren unverändert. Es ist fast Grammgenau das Rezept von Rüdiger @Schönwetter-Angler. Wenn das Rezept von ihm ist, vielen Dank.
Vielleicht war es in den weiten des WWW irgendwo abrufbar? Ich habe es erst vor ein paar Tagen, in seinem "Wir basteln uns eine Brühwurst" Bericht
gelesen; nur dass das nicht falsch verstanden wird! Also zur Thüringer. Ausgangsmaterial sind Schweineschulter und Bauch. Ich hatte noch ein
Stück Fettbacke und etwas Rückenspeck dabei.
500 g Schweineschulter
500 g Schweinebauch
200 ml Milch
1200 g Brät
Gewürze: Pro Kg Brät. Ich rechne allerdings die Schüttung zum Brät!
20 g Salz
4 g Pfeffer weiß
2 g Thüringer Majoran
2 g Kümmel gemahlen
2 g Muskat
1 g Knobigranulat
1,5 g gerösteten, gestoßenen Kümmel
3 g KHM ohne Umrötung
Rüdiger verwendet Zwiebelgranulat, ich Knobi. Bei mir ist noch 'ne Spur mehr Kümmel dran. Ich habe versucht, mich an die sehr gut von ihm beschriebenen Arbeitsschritte zu halten.
Am Vortag habe ich das Fleisch geschnitten, gewogen und die Gewürze vorbereitet.
Dann ging es ab in den Wolf. Es wurde 2 mal mit der 3 mm Scheibe durchgelassen. Ohne Gewürze, wie ich das sonst mache. Hat den großen Vorteil: Es bleibt mehr zum Verarbeiten, weil weniger genascht wird - schmeck halt nicht
Auf der linken Seite: Die Schulter. Rechts: Grobeinlage. Jetzt, nach Zwischenkühlung, ging es in die KA zum "Kuttern". Zugeben von KHM, laufen lassen, Schüttung zugeben, laufen lassen, Salz zugeben, laufen lassen, Gewürze zugeben, laufen lassen, Schüttung zugeben, ......... bis die ca. 12° C erreicht sind, die das Brät haben soll. Mit der Grobeinlage alles zusammen Vermengen.
Einen Teil habe ich weggenommen für die Rotes-Sauerkraut-Kartoffel-Bratwurst. So sieht das Grundbrät aus.
Mit selbstgemachtem gekochten Roten Sauerkraut und Kartoffeln. Das ist der Rest vom im Januar angesetzten Kraut.
Die Thüringer Bratwurst in den Wurstfüller. Thüringer habe ich in der Vergangenheit auch nicht abgedreht, sondern, wie Rüdiger schreibt, füllen, den Darm 3 Fingerbreit abziehen, weiter füllen. Das waren völlig neue Anweisungen für meine Frau, die Dankenswerterweise wieder an der Kurbel stand. Laaangsaaam, Halt, - Zurück, weiter, Stopp, Zurück ...
Aber ging alles gut. Ist halt was anderes als durchgehendes Füllen mit anschließendem Abdrehen. Die Sauerkraut -Kartoffelwurst wurde auch auf diese Art abgefüllt.
Die Sauerkraut-Kartoffel-Wurst.
Auf ein Kg Brät habe ich 150 g Sauerkraut und 100 g gekochte Kartoffel genommen. Die Mengen könnten noch ein bisschen erhöht werden. Auch am Gewürz muss ich noch mal ran. Der Geschmack ist leicht säuerlich, aber mit den Kartoffeln abgerundet. Ein wenig Würze könnten sie noch vertragen. Wird auf alle Fälle wieder gemacht, sofern Rotes Sauerkraut vorhanden. Die Wurst lebt auch von der Farbe. Vielen Dank an meine Frau, die mir in der Vor- und Nachbereitung wieder sehr geholfen hat. Die Thüringer Bratswurst ist unbedingt zu empfehlen. Vielen Dank für die Geduld und fürs reinschauen. Schöne Woche.
Gruß Wursthansel
einige hier im Forum haben ja ihre Bratwurst-Saison schon beendet. Ich fang jetzt erst an. Gestern haben wir, meine Frau und ich gewurstet.
Es gab Thüringer, und als Versuch, eine Bratwurst mit rotem Sauerkraut und Kartoffeln. Das Rezept für die Thüringer Bratwurst mache ich seit
zwei Jahren unverändert. Es ist fast Grammgenau das Rezept von Rüdiger @Schönwetter-Angler. Wenn das Rezept von ihm ist, vielen Dank.
Vielleicht war es in den weiten des WWW irgendwo abrufbar? Ich habe es erst vor ein paar Tagen, in seinem "Wir basteln uns eine Brühwurst" Bericht
gelesen; nur dass das nicht falsch verstanden wird! Also zur Thüringer. Ausgangsmaterial sind Schweineschulter und Bauch. Ich hatte noch ein
Stück Fettbacke und etwas Rückenspeck dabei.
500 g Schweineschulter
500 g Schweinebauch
200 ml Milch
1200 g Brät
Gewürze: Pro Kg Brät. Ich rechne allerdings die Schüttung zum Brät!
20 g Salz
4 g Pfeffer weiß
2 g Thüringer Majoran
2 g Kümmel gemahlen
2 g Muskat
1 g Knobigranulat
1,5 g gerösteten, gestoßenen Kümmel
3 g KHM ohne Umrötung
Rüdiger verwendet Zwiebelgranulat, ich Knobi. Bei mir ist noch 'ne Spur mehr Kümmel dran. Ich habe versucht, mich an die sehr gut von ihm beschriebenen Arbeitsschritte zu halten.
Am Vortag habe ich das Fleisch geschnitten, gewogen und die Gewürze vorbereitet.
Dann ging es ab in den Wolf. Es wurde 2 mal mit der 3 mm Scheibe durchgelassen. Ohne Gewürze, wie ich das sonst mache. Hat den großen Vorteil: Es bleibt mehr zum Verarbeiten, weil weniger genascht wird - schmeck halt nicht
Auf der linken Seite: Die Schulter. Rechts: Grobeinlage. Jetzt, nach Zwischenkühlung, ging es in die KA zum "Kuttern". Zugeben von KHM, laufen lassen, Schüttung zugeben, laufen lassen, Salz zugeben, laufen lassen, Gewürze zugeben, laufen lassen, Schüttung zugeben, ......... bis die ca. 12° C erreicht sind, die das Brät haben soll. Mit der Grobeinlage alles zusammen Vermengen.
Mit selbstgemachtem gekochten Roten Sauerkraut und Kartoffeln. Das ist der Rest vom im Januar angesetzten Kraut.
Die Thüringer Bratwurst in den Wurstfüller. Thüringer habe ich in der Vergangenheit auch nicht abgedreht, sondern, wie Rüdiger schreibt, füllen, den Darm 3 Fingerbreit abziehen, weiter füllen. Das waren völlig neue Anweisungen für meine Frau, die Dankenswerterweise wieder an der Kurbel stand. Laaangsaaam, Halt, - Zurück, weiter, Stopp, Zurück ...
Aber ging alles gut. Ist halt was anderes als durchgehendes Füllen mit anschließendem Abdrehen. Die Sauerkraut -Kartoffelwurst wurde auch auf diese Art abgefüllt.
Die Sauerkraut-Kartoffel-Wurst.
Auf ein Kg Brät habe ich 150 g Sauerkraut und 100 g gekochte Kartoffel genommen. Die Mengen könnten noch ein bisschen erhöht werden. Auch am Gewürz muss ich noch mal ran. Der Geschmack ist leicht säuerlich, aber mit den Kartoffeln abgerundet. Ein wenig Würze könnten sie noch vertragen. Wird auf alle Fälle wieder gemacht, sofern Rotes Sauerkraut vorhanden. Die Wurst lebt auch von der Farbe. Vielen Dank an meine Frau, die mir in der Vor- und Nachbereitung wieder sehr geholfen hat. Die Thüringer Bratswurst ist unbedingt zu empfehlen. Vielen Dank für die Geduld und fürs reinschauen. Schöne Woche.
Gruß Wursthansel