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Tipps für eine Burger-Party

Dr. MO

Militanter Veganer
Liebe GSVler,

bei uns steht Ende des Monats die Einweihungsparty an. Geplant ist ein Tag der offenen Tür, beginnend mit Kaffee und Kuchen. Für den Abend ist dann großes Burger grillen geplant. Und genau dafür bräuchte ich eure wertvollen Tipps.

Ich hab mich die letzten Tage durch diverse Threads gelesen, viele gute Anregungen gekriegt, aber bei manchen Punkten bin ich mir noch nicht sicher. Bisher habe ich Burger eher im kleinen Maßstab gegrillt. kurz vorher das Hack beim MdV geholt (der wolft frisch) und dann kurz danach verarbeitet. Aber eben meistens für maximal 3 Personen (Männerrunde, gute Esser ca. 400g Hack pro Nase auf je 3 Burger verteilt). Wir werden aber schätzungsweise 40 bis 50 Leute verköstigen.

Daher nun meine Fragen:

Was rechnet ihr an Fleisch/Hack pro Person?

Bei der Menge werde ich mir ne Patty-Presse zulegen (hab die von Gräwe ins Auge gefasst, mit den 3 unterschiedlichen Patty-Stärken). Aber lohnt es sich das Fleisch auch selbst zu wolfen? Dann könnte ich zumindest die Einkäufe am Tag vorher erledigen und hätte nen Grund mir endlich nen Wolf zu kaufen ;). Ich würde halt alles gerne soweit vorbereitet haben, bis die ersten Gäste gegen 3 vor der Türe stehen.
Alternativ wäre natürlich die Option, die Pattys schon unter der Woche vorzubereiten und dann einzufrieren, wobei ich sie lieber frisch machen würde.

Dann noch die Frage mit den Buns. Eigentlich bin ich ein Fan von Hausgemachtem, aber bei dem, was sonst noch an Vorbereitungen anstehen, frag ich mich, ob wir auf fertige zurück greifen, oder möglicherweise bei einem lokalen Bäcker anfragen, ob er sowas in dem Maßstab als Auftrag bäckt. Habt ihr da Erfahrungen? Bzw. wie lange lagert ihr eure selbst gebackenen Buns? Kann man die zur Not nen Tag vorher machen, oder sollte man sie dann besser über Nacht einfrieren?

Ich hoffe, ich habe bei meiner Suche nicht die ganzen wesentlichen Punkt, nach denen ich frage überlesen...

auf jeden Fall schon mal vielen Dank,

Marcus
 
Alternativ wäre natürlich die Option, die Pattys schon unter der Woche vorzubereiten und dann einzufrieren, wobei ich sie lieber frisch machen würde.

Diese Option würde ich wählen. Die Pattys gefroren auf den Grill und du kannst es besser steuern wieviele du verwendest.

wie lange lagert ihr eure selbst gebackenen Buns? Kann man die zur Not nen Tag vorher machen, oder sollte man sie dann besser über Nacht einfrieren?

Buns würde ich selber machen. Auch wenn es Aufwand bedeutet, deine Gäste werden es honorieren. Du kannst die Buns problemlos 1-2 Tage vorher machen. Ich verstaue sie dann immer in einer sauberen Mülltüte und verschliesse diese luftdicht. Kurz auf dem Grill aufknuspern und du merkst kein Unterschied. Alternativ kannst du diese auch problemlos einfrieren.
 
Hallo, ich würde das Fleisch selber "wolfen" und dabei schon unterschiedliche Geschmacksrichtungen kreiren, z.B. ca. 1/3 mit Paprikas "wolfen", 1/3 des Fleisches mit Schafskäse und mediterr. Kräutern wolfen und 1/3 "pur" lassen.
Das kam bei mir bis jetzt immer sehr gut an!
Pro Person würde ich schon 200-250 g Hack rechnen = 2 Pattys ca.
 
wenn dein Fleischhacker wirklich frischt wolft, dir auch seine Fleischqualität passt ... warum sollte man das nicht bei ihm machen lassen ??
ausserdem .. ans Faschierte kommt eh nur Pfeffer und Salz :o;)
Pattys vorbereiten, einfrieren und dann zur gegebenen Zeit nutzen halte ich in Deinem Fall auch für sinnvoll ... und es funzzt auch prima ...
zur Menge: wenns gute Esser sind ... tja .. würde da auch so 250 - 300 g nehmen

wegen der Brötchen ... ich hole mir meine immer beim örtlichen Bäcker, der macht richtig gute ... von daher ... .why not ????
wird bestellt, wird frisch abgeholt/geliefert ... und läuft das Ding .... :thumb2:

:weizen:
 
Hallo @Dr. MO,
das hört sich nach einer echten Herausforderung an!!! Darf ich fragen, wie viel Grillfläche Du zur Verfügung hast? Wie viele Sorten Burger möchtest Du anbieten?

Wir haben bisher immer nur in kleinerem Rahmen Burger gegrillt, max. 8 Personen. Dennoch haben wir immer mehr Fleisch gekauft, mehr Patties gemacht und diese dann eingefroren (mit 'nem Stück Backpapier dazwischen) - so hatten wir immer was für spontane Vergrillungen und zudem mehrere Sorten Patties. Klar ist frisches Fleisch für frische Burger besser - aber für 70, 80 Burger stehst Du (inkl. Vorbereitung von Toppings und Beilagen) einen ganzen Tag in der Küche, mit engagierter Hilfe vielleicht 'nen halben. Was spricht gegen das Vorbereiten und Einfrieren am WoE davor? Wenn Du sie zum Einfrieren NACHEINANDER und NEBENEINANDER (auf nem Rost oder Blech) in den Gefrierschrank legst, frieren sie schneller durch, die Qualität leidet kaum (wenn überhaupt). Ein, zwei Stunden vorher schaltest Du noch "super frost" am Gefrierschrank ein (wenn Du das hast) und die Dinger sind im Nu Eisblöcke...bzw. -scheiben! (Nicht vergessen, super frost nachher auch wieder auszuschalten!!!) Den Platz im Kühlschrank wirst Du ja zudem auch noch für andere Sachen brauchen - Torten, Beilagen...

Wir haben eine Presse von Westmark (die mit dem roten Griff), sie besteht aus drei Teilen, Unterschale, Stopfdeckel und einem Einsatz in die Unterschale, mit der man die Patties kinderleicht wieder herauslösen kann. Ich habe den Kauf nie bereut. Der Durchmesser der Patties beträgt 11cm.

Ich habe immer 150 bis 170 Gramm Fleischmasse hineingegeben. Das ergab meist ca. 15mm dicke Patties. Für meine Mexiko-Burger-Patties (mit Maiskörnern) musste ich sie etwas schwerer und dicker machen, damit sie nicht auseinanderfielen. Zum Essen fand ich das gerade noch angenehm, da ich keine Maulsperren mag. 3,5 min. von jeder Seite gegrillt, kurz ausruhen lassen, fertig! Davon haben wir und unser Besuch meist 1-2 Stück gegessen, Kinder oft weniger, die meisten Frauen haben sich nach dem ersten fast immer noch zu einem weiteren halben überreden lassen, die meisten Herren zu einem zweiten. Da es bei Euch noch Kaffee und Kuchen gibt, könnte der Sättigungsgrad schneller erreicht sein, dauert die Party länger und die Gäste bleiben lang, rechnest Du am besten mit 2 Patties p.P., ergo 40x2x160 ~ 13 Kilo Gehacktes - oder eben etwas mehr, was dann eingefroren bleibt.

Buns haben wir immer selbst gemacht.Auch hier immer mehr als nötig und den Rest eingefroren. Ich finde zudem nichts schlimmer als :lgun-b:Brötchen vom Vortag - aber da bin ich genetisch vorbelastet. Daher haben wir die Buns ein, zwei Stunden vorher einfach aus dem Gefrierschrank geholt und auftauen lassen - getoastet werden sie ja sowieso noch. Die Frage ist auch: Kann Dein Bäcker d.V. Buns? Und bist Du bereit, seine Arbeit (ggf. zzgl. Einarbeitung in die Materie) zu honorieren? Machst Du sie selbst, ist Dir zudem die Bewunderung all Deiner Gäste sicher!:thumb1: Außerdem: bei so vielen Buns könnstest Du (for the sake of variety and experience) zwei, drei unterschiedliche Rezepte wählen... Auch dafür ist es wohl besser, etwas frühzeitig mit der Vorbereitung anzufangen.

Ich wünsche viel Spaß und Erfolg und: :bilder:

Gruß, Markus

Edit sagt: Ich könnte es nur zu gut verstehen, wenn DU persönlich vielleicht keine Zeit zum Fotografieren hättest...bei 80 Burgern! Aber trotzdem... :P
 
@pefra : Wow!!! macht der echte Buns oder nimmst Du normale Brötchen? Wenn ich die Bäcker bei uns in der Umgebung fragen würde, würden die mich hochkant rausjagen oder ungläubig ansehen. Ich weiß noch von früher, dass mein Vater auch immer sehr offen für die Sonderwünsche unserer Kunden war, aber Burgerbuns gab's damals noch nicht (bei uns auf'm Land)! ;)
 
also, da, wo ich wöchentlich im AD bin gibts einen Bäcker, der macht für eine kleine Burgerbude wirklich gute Buns ...vllt nicht soo süss und sooo weich wie die altbekannten, aber wirklich gute ...
auf vorbestellung hol ich mir da immer welche ...
dann gibts noch die Türken, Slowenen, Armenier ... die hier bei uns ihre Buden haben und auch selbst backen, das ist dann zwar eher in Richtung Fladenbrot ... aber ... mir persönlich passt des auch ...
auch hier und da hol ich mir dann immer wieder mal ein paar Dinger ...
den einzigen Wunsch, den ich beim Slowenen bzw Armenier hatte ... mach aus derselben Menge Teigling doch bitte 2 Brötchen :-) das war schon zuviel des guten, aber so passts genau.
und ja, diese Bäckerei macht(e) auf Wunsch dieser Person recht ordentliche Buns, welche man eben jetzt auch als "Normalsterblicher" bekommen kann, auf Bestellung halt.
von daher ... mir ist diese Auswahl ausreichend, selbermachen max fürn Hausgebrauch .... aber bei der Menge nimmer :-)

:weizen:
 
Vielen Dank schon mal für die ganzen hilfreichen Kommentare! Die Tendenz geht doch (wegen allgemeinem "Entspannungsgrad" am Tag selber - wobei für mich Vorbereitungen auch schon Entspannung sind) zu Vorbereiten und Einfrieren. Glücklicherweise haben wir aktuell einen kleinen Gefrierschrank, der nicht belegt ist... Wäre also der Party-Schrank.

Zwecks Grillfläche: ich hab ne 57er Kugel und würde mir noch nen zweiten Grill dazu stellen, ggf. könnte ich von Freunden in der Nachbarschaft sicher auch noch ne Kugel ausleihen.

Dass alle gleichzeitig ihre Burger haben ist utopisch, aber das feine an so nem "Bastelessen" ist ja, dass man nicht unbedingt alle zur gleichen Zeit am Tisch sitzen müssen und was zum Essen draufliegen muss.

Beilagen werden quasi auf null gefahren, hab ich oben vergessen zu erwähnen. Ggf den american-Style, wie ich ihn bei meinen Verwandten an der Ostküste kennen gelernt hab. Einfach Chips dazu und gut ist. Hab eher an unterschiedliche Burger-Belagvarianten gedacht.

Die Projektplanung macht schon richtig Laune auf die Vorbereitung & Durchführung!

Und wenn ich dann Finger und Kopf frei hab versuche ich auch Bilder zu machen. Versprechen kann ich aber noch nix :)

Noch ein kleiner Nachtrag: wenn ihr die Pattys eingefroren habt, taut ihr die auf, oder schmeißt ihr sie gefroren auf den Rost?
 
so quasi halbgefroren :-)
und beilagen zu burgen .. wird eh überbewertet ... das ganze kann man ja eh über die "belegung" steuern ... soll zB heissen, dass nicht auf jedem patty eine scheibe cheddar liegen muss ... kann ja mal auch eine scheibe chamembert o.ä. sein .. oder ??

gutes gelingen ...
:weizen:
 
Jupp - so in der Richtung hab ich mir das vorgestellt: nackisch, mit käse, evtl. Ananas-Scheiben, Bacon, und lauter so kleine Beilagenschweinereien...

Gerade überlege ich auch, was für Soßen wir dazu "reichen" könnten.

So langsam wird's Zeit, dass ich mir die ganzen Sachen mal aufschreibe!
 
@Dr. MO
Oder Du baust nach und nach diverse Klassiker.
Das nicht ein Allerlei entsteht sondern klar definierte Geschmaksrichtungen.
Wie hier zum Beispiel. Rockin´BBQ Weekend
Ganz unten findest die div. Bauanleitungen als PDFs

;-)
 
@BBQubi
Das Wochenende sieht ja auch verdammt tasty aus! Muss ich mir mal noch konkret durch den Kopf gehen lassen. Hab bisher eher an das Konzept "puzzle dir deinen Burger gedacht". Dann muss ich ich nur ums Fleisch und um die Buns kümmern und überlasse den Rest den Gästen...
Vielleicht stell ich auch "Bastelanleitungen" zusammen, dann ist jeder frei sich dran zu halten, oder halt auch nicht (mix & match).

Es ist schon klasse, wie einem hier im Forum geholfen wird! Ich hoffe, ich kann eure Hilfe dann mit ein paar Bildern "belohnen".
 
@BBQubi Da geb ich Dr. MO Recht: verdammt lecker!!! Darf ich fragen, wie Dein Bun-Rezept ausschaut? Ich suche immer noch nach dem "perfekten" Rezept... Danke!
 
Alles net so wild. Zusammen mischen, gut und lange kneten. Gehen lassen.
Die fertig geschliffenen Rohlinge In einer Wanne platzieren und reichlich mit Milch/Ei bestreichen. Sesam drauf, mit walzfolie dicht aber wie eine Kuppel abdecken. 15 min bei 180 grad. Dann Folie weg und weiter bis gewünschte Farbe erreicht ist. Easy!
 
So langsam kribbelts und meine Gedanken drehen sich den ganzen Tag um Burger, Holzkohle und das nötige Zubehör.

Müssen mal die aktuelle Gästezahl überschlagen und die genaue Planung angehen, Anregungen hab ich ja viele! Ich halte euch auf dem Laufenden.
 
@Neff ... in wolfsberg bzw frantschach (hauptfiliale) ... bäckerei dohr ...

:weizen:
 
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