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Traeger Kaufberatung oder doch einen anderen?

Schicksal

Militanter Veganer
Moin zusammen,

ich lese schon laaaange hier im Forum mit und habe immer Antworten auf meine Frage gefunden.
Jetzt ist es doch so weit und ich habe mich mal angemeldet, weil mich eine Frage quält.

Bisher habe ich auf einer Weber Kugel gegrillt. Hinzu kam dann irgendwann sous vide und ein großer Oberhitzgrill.
Mit allem bin ich bisher sehr zufrieden. Die Kugel ist aber nun schon in die Jahre gekommen und ich würde gerne mal was neues haben wollen.
Ein Kamado ist mir zu teuer bei der Fläche. Ein Gasgrill möchte ich nicht. Für long jobs bräuchte ich einen zu großen Grill (Kosten, Platz) und Hitze
habe ich mit dem OHG ja eh schon.
Ein Pelletsmoker scheint mir hierfür die richtige Wahl und wenn man so liest, begegnet einem Traeger nun mal immer.

Hierzu hätte ich zwei grundsätzliche Fragen.
Die Kugel soll abgelöst werden. Zwischen long jobs und extremer Hitze gibt es aber noch das "normale" 0815 grillen.
Würstchen, Burger, etc. Geht sowas auf einem Pelletsmoker? Reicht die Temperatur dafür aus? Ist ein Traeger dafür die richtige Wahl?

Nun zur Größe und Modell.
In der Regel sind wir nur zu viert (zwei Erwachsene, zwei Kinder). Feiern gibt....gab es vor Corona natürlich auch. Das beschränkt sich aber meist auf Geburtstage.
Reicht da so ein kleiner Traeger? Und benötigt.....oder anders.....ist dieses Wifire wirklich nützlich? Oder reicht ein Traeger Pro Series 22. Es sind ja nun mal ca 500€ unterschied und "nur" 500 für die Pro Serie 22 fände ich schon nice. Möchte mich aber nach einem halben Jahr nicht ärgern.

Vielleicht habt ihr dazu Erfahrungen, Anregungen, Denkansätze die mir weiterhelfen.
Ist halt ein Bereich der für mich noch komplett neu wäre.

Mit freundlichen Grüßen
Schicksal
 
Mit dem genannten Pelletsmoker wirst du in erster Linie indirekt glücklich, dafür ist er gebaut. Direkt grillen geht schon, wenn du von deiner Kugel kommst könntest du aber enttäuscht sein. Wenn dein Budget bei 500€ losgeht und du einen Kamado, der eben beides kann, noch nicht ganz ausgeschlossen hast, dann schau mal ins entsprechende Unterforum. Für 500-800€ bekommst du schon sehr brauchbare Geräte.
 
Tatsächlich habe ich mich im Kopf an diesen Alt Herren Grill gewöhnt und lieb gewonnen. Temp einstellen und Stunden lang laufen lassen. Kein Heckmeck, dass der Minionsring aus geht, dass die Temp zu sehr steigt, etc.
Bzgl. direktes grillen. Wenn ich mal überlege, dann würde mir nur die heisse Platte für smashed burgers fehlen. Ansonsten grillen wir eh nichts .... drauf, heiß, fertig. Außer an Feiern, aber da könnte man ja dann stressfrei einen schönen long Job drauf machen und den Gästen mal was schönes anbieten.
 
Größer ist auf jeden Fall, bei Deiner angegebenen Personenzahl besser. Zu viel Grillfläche hab ich tatsächlich noch nirgends gesehen. Wie müsste man sich so ein Paradoxon vorstellen 😜? Und bis zu 260°C max. sind auch meist ausreichend. Zur Not kann man da noch mit Grill-Grates optimieren.
Anfang Juni hatte ich einen EX4 gekauft und war super begeistert von der Grillart. Aber gelegentlich war der doch zu klein. Vor ein paar Wochen hab ich den durch den Timberline 1300 ergänzt. Der hat auch schon mit einer Packung Würstchen funktioniert 😉. Glaub mir, der Gedanke „Oh, zu viel Grillfläche“, den gibt es nicht. GöGa meint nur, wir hätten zu viele Grills. :hmmmm:
 
Ich mache alles indirekte und die long jobs auf dem Traeger. Fürs "Flachgrillen" und für die Rotisserie nehm ich weiterhin die Kugel.
Der Traeger konnte mich bei Thüringer Bratwürsten nicht überzeugen und auch ein Rostbrätel geht über Holzkohle besser :D
 
Zu viel Fläche gibt es nicht und size matters. Ja, da bin ich ganz bei dir, aber mal im Ernst. Wenn ich ein pulled pork für 4 Leute mache - wo bei uns schon was übrig bleibt - ist das dann nicht Verschwendung von Pellets? Benötigt man für einen kleinen Raum nicht weniger Pellets, als für einen großen den man nur zwei mal im Jahr bräuchte?
Gedanklich bin ich bei einer Mahlzeit pro grillen und nicht bei Massengrillen und aufheben, einfrieren, unter Freunden verteilen. So weit bin ich noch lange nicht.
 
Interessante Fragen, die mich auch interessieren. Habe jetzt aktuell den neuen Burnhard Flint Pelletsmoker für mich entdeckt, der mal eine ergänzende Option zu meinem großen Gasgrill werden könnte.
Nachdem, was ich da so bisher gesehen und gelesen habe, geht Flachgrillen (ohne Steaks natürlich) damit wohl auch sehr gut. Die Innenraumtemperatur geht so bis 230 Grad, es bleibt aber, egal ob bei Träger oder sonstwem, im Smoker immer indirektes Grillen.
 
Bei einem Grill in der Preisklasse auf den Pelletverbrauch schauen sollte man sich abgewöhnen - insbesondere wenn man mit Gas vergleicht, eine Gasflasche sieht immer gleich aus, da ist gefühlt nix "weg". Daher kann das emotional täuschen. Ansonsten:

3-2-1-MATHE!
Aufgemerkt: Das täuscht ganz gewaltig. Grillfläche oder Grillraum sind vollkommen unerheblich für den Pelletverbrauch. Du heizt ein bestimmtes Volumen, der Hitzeverlust findet (neben der zwingend notwendigen Abluft, daher lasse ich die mal raus) nur über die Oberfläche des Körpers statt und eben nicht über sein Volumen. Es geht also nicht um "Kubikzentimeter" innen, sondern um "Quadratzentimeter" an der Oberfläche. Hier ist es so, dass verglichen mit dem Volumen die Oberfläche deutlich langsamer zunimmt. Eine Kugel mit 2m Durchmesser hat das achtfache Volumen einer Kugel mit 1m Durchmesser, aber nur die vierfache Oberfläche. Dein Grillraum nimmt also deutlich schneller zu als die Grilloberfläche.
Praktisch ausgedrückt: Stell einen Timberline 850 neben einen Timberline 1300. Die sind absolut identisch, nur der 1300er ist ein paar Zentimeter länger. Die beiden großen Endflächen sind gleich, nur im Mittelstück kommt was dazu. Das ist auch noch doppelwandig isoliert, wenn mein Timberline innen 120 Grad hat ist er außen gerademal handwarm und man kann ihn bedenkenlos vorne anfassen. Der Mehrverbrauch durch den größeren Smoker ist also sehr deutlich geringer, als man intuitiv vermuten würde.
 
Danke für die hilfreiche Antwort. Das sind doch mal super Antworten 👍🏼
Doppelwandig hätte ich natürlich gerne, aber da kommt kosten/nutzen.
Frau sagt auch schon ... sooooo viel grillen wir auch nicht. Da reicht doch der kleine, günstige.
Wenn ich ehrlich bin, dann hat sie Recht.
Naja, bleibt mehr für einen groooooooßen TV. Der wird tatsächlich mehr genutzt :)
Danke für die guten Antworten.
eine Frage noch. Grundsätzlich macht man mit dem Pro 22 für das Geld nicht verkehrt, oder? (Vorausgesetzt man ist jetzt auf Pellet Smoker in günstig eingeschossen)
 
Hallo,
ich stand vor der gleichen Entscheidung, nur das ich meine Kugel zuvor für Low&Slow nutzte.
Ich habe den Pro22 genommen, gute Einstiegsklasse und ausreichend groß. Auf die zusätzlichen Features kann man verzichten ( IMHO), dafür muss man dann gelegentlich zum Grill laufen und die Temp. kontrollieren.
LG
 
Auf die zusätzlichen Features kann man verzichten ( IMHO), dafür muss man dann gelegentlich zum Grill laufen und die Temp. kontrollieren.
LG
Oder man kauft sich ein Funk-/Bluetooth-/WLAN Thermometer, falls man nicht eh schon eines hat.
Das kann man dann auch für den Zweit-/Dritt-/Viert-/ ... Grill verwenden.
 
Es muss ja auch kein Meater sein, außer man braucht den jetzt unbedingt für eine Roti.
Zum gleichen Preis gibt's WLAN Thermometer mit 4 Fühlern. ;-)
 
Vermutlich ist jeder Euro, den man in eine häufig genutzte Kochstelle steckt, gut angelegt. Schlimmer ist der Gedanke „Hätt ich doch nur ...“. Oft hab ich Dinge erst später genutzt, und war froh dass es Aufgrund von Größe oder Funktionalität, möglich war. Man will sich ja vielleicht auch weiterentwickeln, und Neues ausprobieren.
Klar benötigt ein PP wenig Platz. Bei Spareribs sieht das schon anders aus. Wenn man dann, je nach Temperatur, noch Beilagen mit rein packen will, wird es schnell eng im Grill. Da muss häufig parallel auch mal zusätzlich der Gasi ran.
Entdecke die Möglichkeiten.
 
Hallo,
irgendwie sollte man doch die Kirche in Dorf lassen.
Bei einer Kugel brauche ich auch ein Thermometer, ergo man hat es in den meisten Fällen.
Und die Unterschiede zwischen dem alten und neuen Traeger kann man recht leicht zusammenfassen:
- anderer Steuerung mit WiFi und einfacherer Startfunktion
- der Grill ist nicht mehr Rund sondern Oval

Wenn man überlegt den den Pro22 oder das neue Mod. zu nehmen, so würde ich den Pro22 nehmen. Wenn es mir um Grillfläche geht, so würde ich eine Klasse höher gehen und da das große Mod.
 
Danke für den Tip.
@Baron X irgendwann muss ich ja mit irgendwas anfangen. Und manchmal freut man sich auch, wenn man etwas gegen was besseres austauschen muss :P
Bisher kam ich ja mit der Kugel hin. Nur hatte ich da für indirektes zu wenig Platz.
Ich denke dieses Jahr wird es noch der Pro 22. Mal gucken. Weiß ja nicht mal, ob das was für mich ist. Im Freundeskreis haben alle nur Gasgrills oder Kugeln.
@jb_foto jepp, zu dem Entschluss bin ich auch gerade abschließend gekommen. Also in meinem Fall meine ich
 
Nimm den Pro22... der ist zur Zeit für sehr wenig Geld zu haben. Der 575 hat halt einige Features die du vermutlich eher vermissen würdest wenn du die schon mal gehabt hättest oder schon lange mit Pelletgrills gearbeitet hast.

der 22er ist ein schönes Einstiegsgerät mit dem man für das Geld wenig verkehrt machen kann.
 
Nimm den Pro22... der ist zur Zeit für sehr wenig Geld zu haben.
der 22er ist ein schönes Einstiegsgerät mit dem man für das Geld wenig verkehrt machen kann.
Sehe ich genauso. Ich würde den sogar dem timberline vorziehen da er eine tiefere Grillfläche hat, von der nutzlosen Frontablage mal abgesehen.
 
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