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umgang mit damast-messern

Irgendwann muss mir mal einer den Vorteil dieser Sündhaft teuren japanischen Damastmesser näher bringen. Bisher hab ich den nie verstanden.




.......vergleiche ein Teppichmesser mit ner hochwertigen Rasierklinge....... :muhahaha:

Ein "Gebrauchskochmesser" wird scharf, stimmt. Wenn Du den Thread, unter Anderem Mr. Pink 's Beitrag gelesen hast, wirst Du auch nachvollziehen können, dass auf Grund der physikalischen Eigenschaften des Kernstahles einer Damastklinge diese schärfer werden kann und auch diese Schärfe deutlich länger hält als normaler, sehr weicher Stahl eines Dick-Messers oder anderer Marken......wenn man dies berücksichtigt ist der "Aufwand" von dem Du hier sprichst im Vergleich zum ständigen Nachschleifen herkömmlicher Messer eher gering !

Ich ziehe jedenfalls filigrane mehrlagige Klingen vor.....alleine schon wegen dem Gewicht der Messer......


BTW: rund 80 € für ein gutes Messer halte ich net für "sündhaft teuer" !
 
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Dodge,

kannst Du nicht ein Video dazu machen? Auf mich kommt
das Schärfen meines VG10-Messers nämlich auch zu.

Wenn Du nur ein bisschen suchst, findest Du unter anderem einen Thread, der 'Tutorium Messerschärfen' heißt. Es sind einige Seiten, aber am Ende hast Du eine sehr gute Vorstellung davon, wie Schärfen funktioniert und was Du brauchst. U.A. gibt es auf einer der letzten Seiten auch ein Video, das eine sehr ideale Schärftechnik zeigt.

Irgendwann muss mir mal einer den Vorteil dieser Sündhaft teuren japanischen Damastmesser näher bringen. Bisher hab ich den nie verstanden.
Mir wäre da der Pflegeaufwand (schärfen etc) im Verglich zum Nutzen zu hoch.
Ich hab hochwertige normale gebrauchsmesser von F. Dick und J.A.Henkels, die sind bezahlbar und mit wenig aufwand scharf zu halten. Ab und zu mal wetzen und ganz selten mal durch das Schärfgerät ziehen reicht.

Welchen echten Vorteil bringend diese japanischen Dinger.
Ich denke bei vielen dreht es dabei einfach um Liebhaberei, oder? Ich meine Liebhaberei zu guten Messern ist ja nicht verwerflich :-)

Ich würde sagen, dass Messer ab einem bestimmten Punkt Liebhaberei werden, seien es Japaner oder europäische Messer - und auch das ist auch nicht falsch. Aber ein japanisches Gebrauchsmesser wie ein Tosa, Zakuri oder idealerweise ein Watanabe kosten nicht viel mehr als der Querschnitt geschmiedeter europäischer Messer und leisten beim Schneiden einfach Enormes. Und ich muss dir ehrlich sagen: Der Pflegeaufwand ist geringer als bei meinen europäischen Messern; das ganze Gemache mit dem Wetzstahl ständig nimmt mir mehr Zeit weg, als die 30 Sekunden alle paar Wochen, um mein Watanabe auf dem Stein scharf zu halten. Und die Klasse der gebotenen Leistung ist dafür eine ganz andere.
Ich kann nachvollziehen, dass Leute, die unter Stress arbeiten (Schäden an der Schneide bei Verkanten passieren eben schneller bei harten Stählen) oder den Wiegeschnitt von der Pieke auf gelernt und interalisiert haben europäische Messer benutzen; aber Hobbyköche, wie die meisten von uns es sind, stehen nicht unter Zeitdruck - für uns ergibt ein europäisches Messer genau genommen in meinen Augen keinen Sinn. Trotzdem bleibt es jedem selbst überlassen, denn es ist eine Gefühlsfrage.
 
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