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US Beef vom Feinsten, oder ?

Und bei deutschen Zuchtbullen läuft das anders?
 
Keine Ahnung :blinky:, werde mich aber mal einlesen. Ich rede aber nicht von Samenbank, ich meine das Genetic Engineering , meine Schwester macht z.B. Bio Kalbfleisch in Mutterkuhhaltung, also da poppt der Stier die Kuh :grin:
 
Schon klar.
Aber große Samenbanken gibt es ja nicht nur bei der Produktion des von dir so gehassten US-Fleisches.
Mach mal ne Führung hier im Landgestüt in Warendorf.
Da möchte ich auch eher von Produktion als von Zucht sprechen.
Da gibt es auch kaum noch Natursprünge.
 
Da verstehst Du mich falsch, hochqualitatives US Beef ist durchaus was feines. Ich bin nur kein Freund mit IBP's Produkten. IBP ist IMHO der Wiesenhof der USA. Monsanto tut ein übriges.
 
ich hab gestern auch den Themenabend auf arte geschaut. Beängstigen, was da auch auf uns zukommen wird: Bald wird wohl eine Trennung von genetisch veränderten Lebensmitteln von solchen mit "naturbelassenem" Erbgut nicht mehr möglich sein. Die ollen Klonkühe brauch ich nicht.
 
maddjoe schrieb:
ich hab gestern auch den Themenabend auf arte geschaut. Beängstigen, was da auch auf uns zukommen wird: Bald wird wohl eine Trennung von genetisch veränderten Lebensmitteln von solchen mit "naturbelassenem" Erbgut nicht mehr möglich sein. Die ollen Klonkühe brauch ich nicht.
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Genau so ist es. Ich hab es auch angeschaut.

Auch Micha geb ich vollkommen Recht! Klonfleisch aus den USA ist einfach nur zum Kotzen! :cry:
 
Hallo,

bitte erklärt´s mir kurz (keine Ironie). Da wurde grad "gentechnisch verändert" und "geklont" gleich gesetzt. Ich will das jetzt nicht werten, aber geklont ist doch eigentlich das Gegenteil von verändert, oder?

Viele Grüße,
Gerhard
 
mich stört weniger das klonen an sich. das schmeckt man nicht und schädlich ist es beim verzehr auch nicht.

ich habe da ein grundsätzliches problem:
die viecher sollen sich selbst natürlich fortpflanzen.
die artenvielfalt steht durch klonen und hybridsaatgut vor dem aus (auf lange sich und vor allem bei pflanzen)
das ist einfach industrie und fabrik.
das hat mit LANDWIRTschaft und bäuerlicher kultur bzw. tierhaltung (versus tierproduktion) nichts aber uach garnichts mehr zu tun.

das unterstütze ich nicht. das esse ich nicht.

der arme mexikaner, der 3 pfanzen auf einem feld cokultiviert hat (mais, bohnen, kürbisse) und nun das einheitsbrei-saatgut auf seinem feld entdeckt hat (wer macht denn sowas???), ist am ende der depp.

was sagte der koch in seinem hochhausgarten: diese tomate ist auf geschmack gezüchtet, nicht auf transportierbarkeit und optik.
 
gasschwenker schrieb:
Hallo,

bitte erklärt´s mir kurz (keine Ironie). Da wurde grad "gentechnisch verändert" und "geklont" gleich gesetzt. Ich will das jetzt nicht werten, aber geklont ist doch eigentlich das Gegenteil von verändert, oder?

Viele Grüße,
Gerhard
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wenn aus einer zucht ein tier mit richtig guten eigenschaften hervorgeht, das meinetwegen super viel fleisch ansetzt oder andere herausragende eigenschaften besitzt (quasi sowas wie der schwarzenegger unter den rindern), dann möchte man dieses tier replizieren, also möglichst viele haben, die GENAUSO sind wie dieses tier. das erreicht man durch klonen.

so ein "prachtkerl" muss aber nicht zwingend produkt einer lagen zuchtlinie sein, sondern man kann sich so ein tier "designen", also sein erbgut entsprechend so anpassen, dass das superduperrind direkt entsteht, ohne dass man lange kreuzen muss. dann kann man direkt dort einsteigen, wo ich begonnen habe (klonen).

du hast recht: zwei völlig verschiede dinge, die in der fleischindustrie aber hand in hand laufen.
 
gasschwenker schrieb:
Hallo,

bitte erklärt´s mir kurz (keine Ironie). Da wurde grad "gentechnisch verändert" und "geklont" gleich gesetzt. Ich will das jetzt nicht werten, aber geklont ist doch eigentlich das Gegenteil von verändert, oder?

Viele Grüße,
Gerhard
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Hallo Gerhard

Bei gentechnisch veränderten Organismen werden, wie die Erbeigenschaften modifziert, um u.a. "bessere" Eigenschaften zu erzielen.

Meist werden diese gentechnisch "optimierten" Organismen geklont.

Beim Klonen werden befruchtete Eizellen künstlich dupliziert und "Leihmüttern" eingepflanzt. Im Gegensatz zur künstlichen Befruchtung wo "nur" die Eier mit Samen in vitro befruchtet werden und einer "Mutter" eingeplanzt.

Das Problem, das ich damit habe ist u.a. dass einige wenige Firmen, sich Patente auf die gentechnische Modifikation oder die Klone geben lassen. (Mehr Info hier) Damit geht jeglicher Respekt vor dem Tier, vor dem Bauern und insbesondere vor dem Lebensmittel verloren. Im Ergebnis, dass unsere Supermärkte überquellen und ein vielfaches dessen produziert wird, was verbraucht wird. Über 50% der Lebensmittel die heute produziert werden, werden vor dem Konsum vernichtet.

Betrachtet man dies unter dem Aspekt, dass die Menscheit jetzt schon 1,5 mal so viel Ressourcen verbraucht wie die Erde überhaupt hat, China/Indien noch im Standgas fahren, dann finde ich es gar nicht lustig, wenn sich manche hier aufregen, dass ein Schweinenacken über € 4,00 das Kilo kostet.
 
Beim Klonen im Sinne von Rinderzucht geht es um das Teilen von Embyos, oder? Als der ERzeugung künstlicher Zwillinge. Nicht um diese "Dolly-Geschichte". Klonen und Klonen ist da wohl nicht dasselbe.

Oder wird wirklich Zellkerntransfer von erwachsenen Tieren praktiziert? Ich dachte das funktioniert noch in keinster Weise zuverlässig. Irgendwie geht da viel durcheinander.

Viele Grüße,
Gerhard
 
gasschwenker schrieb:
Beim Klonen im Sinne von Rinderzucht geht es um das Teilen von Embyos, oder? Als der ERzeugung künstlicher Zwillinge. Nicht um diese "Dolly-Geschichte". Klonen und Klonen ist da wohl nicht dasselbe.

Oder wird wirklich Zellkerntransfer von erwachsenen Tieren praktiziert? Ich dachte das funktioniert noch in keinster Weise zuverlässig. Irgendwie geht da viel durcheinander.

Viele Grüße,
Gerhard
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Yip, ist die Dolly Geschichte. Es ist so, dass ein Superbulle designed wird. Dieser Superbulle wird geklont. Diese Klone werden dann an Zuchtbetriebe verkauft und mit deren Samen dann "ganz normal" Rinder gezüchtet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Yip, ist die Dolly Geschichte
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Also erwachsene Tiere werden geklont. Keine Embryoteilung.

Hätte nicht gedacht daß es schon soweit ist. Mein letzter Stand war daß das nur in sehr seltenen Fällen funktioniert. Und so teuer ist daß es sich nicht lohnt.

Kannst Du mal kurz sagen wo das auf der Website zu finden ist? Ich hab´s nicht gefunden.

Viele Grüße,
Gerhard
 
Vielen Dank Gerhard für den Link.

Das erinnert mich an meine Zeit in der Biotech, als wir u.a. Pharmazeutica aus Milch von transgenen Schafen produzierten :blinky: und das waren nur die harmlosen Sachen :grin: .
 
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