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US-Fleisch

Nordseekrabbe

Bundesgrillminister
Hallo,

mir ist aufgefallen daß immer öfters Fleisch aus den USA angeboten wird.
Auch in einigen Steakhäusern.
Da bekannt ist, daß amerikanisches Fleisch nicht gerade als gesund gilt wundert mich das doch sehr.
Wird da der Verbraucherschutz ausgehebelt? Oder, was ich mir nicht vorstellen kann, nur für den europ. Markt nach unseren Standarts produziert?
 
Hallo,

so weit ich weiß genießen wir noch einen gewissen Schutz wegen des EU-Verbotes des Importes von Hormonfleisch. Wenn das Freihandelsabkommen mit den USA kommt wird es anders aussehen. Bis dahin kaufe ich noch gerne american beef, wenn es soweit ist, werde ich wohl umdenken müssen.

Dann dürfen wir uns auf die sogenannten "Chlorhähnchen", genmanipulierte Erzeugnisse, Fleisch mit Wachstumshormonen und weiteren Blödsinn freuen.
 
Ja klar, es ist ja nicht nur wegen den Hormonen auch Clonfleisch, Antibiotika,Genmanipulation......die Liste ist ja lang,
Mir wurde in einem wirklich namhaften Steak-Restaurant US-Beef als Spezialität angeboten.
War total entsetzt, habe die keine Ahnung was gutes Fleisch ist?
 
TTIP ist ziemlich sicher gescheitert.
Wer glaubt, deswegen würde kein Hormon-Gen-Clon-Antibiotikumfleisch in den Containern landen, hat bei den letzten europäischen Fleischskandalen nicht aufgepasst, wie leicht es ist, zu schummeln.

Überseefleisch ist für mich weitgehend gestrichen. Schon alleine wegen der Transportwege und CO Belastung - und nicht zuletzt wegen der Unterstützung hiesiger Bauern.
Ein Steakhaus, das mit US-Beef wirbt werde ich nicht betreten, ausser ich muss wegen eines Geschäftsessens hin.
 
Ich bin ja ein Verfechter des Grundsatzes "regional und nachhaltig", deshalb kaufe ich lieber bayerisches Rind als amerikanisches. Aber trotzdem muss ich anmerken, dass die Qualität von US-Fleisch nicht so schlecht ist wie manche offensichtlich denken. "Herkunftsland: USA" bedeutet nicht automatisch GV, Antibiotika und schlechte Haltungsbedingungen.

Ich meide Fleisch aus den USA oder Südamerika auch, aber aus anderen als den hier genannten Gründen. Meine Gründe sind eher Kontrollierbarkeit der Haltungsbedingungen (insbesondere wenn ich beim Direktvermarkter kaufe), Unterstützung der heimischen Landwirtschaft, Vermeidung von unnötigen Transportwegen (einhergehend mit einer besseren Klimabnilanz) und vor allem bei südamerikanischem Fleisch auch Schutz der Regenwälder.
 
Oder, was ich mir nicht vorstellen kann, nur für den europ. Markt nach unseren Standarts produziert
Was sind es denn für Standards, die wir bei Rindfleisch haben, und die in den USA nicht eingehalten werden? Da ich keine Ahnung habe, würde ich mich freuen, wenn die jemand für mich auflistet.

Viele Grüße
Gerhard
 
Wenn man Kälbern Wachstumshormone spritzt, damit sie ratzfatz in Rekordzeit Schlachtgewicht haben, mit Antibiotika und Medikamenten vollgepumpt sind,.....dann ist die Freilandhaltung auch kein Qualitätsmerkmal.
Aber wenn ich mal krank bin, dann kann ich mich mit US-Fleisch behandeln. Antibiotika zum Grillen.
 
Ich bin pro US-beef, kaufe aber auch gerne regional, wenn die Qualität stimmt. Ebenso bin ich für irisches Rindfleisch und fahre mal schnell nach Frankreich rüber, weil ich da eine bessere Diversität und Qualität erhalte. Deutsche Produkte haben in meinen Augen nicht die Qualität, die ich mir wünsche. Daher habe ich, in meinen Augen, für mich ganz persönlich eine gute Auswahl getroffen.

Da dieses Thema ein gewisses Potential hat, zu "explodieren" bin ich hiermit raus. Ich glaube zu wissen wie es hier weitergeht und ich kenne mich ja zu genau. :t㳳chel:

Allen viel Spaß bei der weiteren Diskussion.

Bruno
 
Wenn man Kälbern Wachstumshormone spritzt, damit sie ratzfatz in Rekordzeit Schlachtgewicht haben, mit Antibiotika und Medikamenten vollgepumpt sind,.....dann ist die Freilandhaltung auch kein Qualitätsmerkmal.
Aber wenn ich mal krank bin, dann kann ich mich mit US-Fleisch behandeln. Antibiotika zum Grillen.

Ich habe mich mit meinem Kommentar ausschließlich auf die von Bratengriller bemängelten Haltungsbedingungen bezogen!

Wobei mich US-Fleisch bislang noch nicht umgebracht hat... Ob ich hier in Europa unbeidingt welches kaufen muss ist eine anderen Sache.
 
Ich kippe dann auch noch mal etwas Öl ins Feuer :D
Ich kaufe alles was mir schmeckt. Informiere mich aber auch immer soweit wie möglich darüber, was auf meinem Teller liegt. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Fakt ist allerdings, dass meine besten Steaks aus den USA, Australien und Galizien kamen. Und ich habe schon vieles probiert. Regional und im Netz.
Aber wie schon so oft gesagt.... jeder so wie er mag :thumb2:
 
@Nordseekrabbe da muss ich mich doch noch mal melden. Wieso schließen? Manche Themen lassen halt die Gemüter hochkochen. Wir sind alle nur Menschen. Eine Diskussion kann noch immer für manchen ein gutes Ergebnis / Umdenken liefern. Ich halte mich jetzt nur zurück, da ich mich kenne. Bestimmt ist irgendwann ein Punkt erreicht, wo ich meine Wortwahl nicht mehr überlege. Daher bin ich draußen mit Kommentaren. Ich werde weiter lesen aber ohne dies zu kommentieren (welch hehre aktuelle Meinung, hoffentlich stehe ich das durch :-)).
Lass es einfach weiterlaufen. Sollten aber hier Kommentare erscheinen, die deinem ursprünglichen Ziel entgegen sprechen schalte den Admin ein.

LG Bruno
 
Hallo!
Ich bekenne mich auch dazu, häufiger mal US Beef zu kaufen und meine Erfahrungen damit waren durchweg gut .... ähnlich sieht es mit Fleisch aus Südamerika und Irland aus.
Ich finde es auch absolut nicht verwerflich, Fleisch aus Übersee zu kaufen.
Zur Hormontheamatik kann ich nix sagen und ich denke, dass die Haltungsbedingungen in den USA oft besser sind als hier.
Aber auch hier gilt: Jeder so wie er mag...
Schöne Grüße
Carsten
 
Ich esse kein Antibiotika US Beef, ich esse am liebsten gute Deutsche Mastpute. :D

Nee im ernst, soll jeder essen was er meint, ich mag US Beef.
 
Freilandhaltung ist bei denen immer noch weitestgehend Standard.
Du meinst wohl Boxenhaltung unter freiem Himmel. Diese Rinder haben in ihrem Leben noch nie einen Grashalm gefressen. Werden nur mit Maispampe fett gefüttert. Geschweige denn daß sie jemals einen Huf auf Gras gesetzt haben.
 
Hallo,
also ich hab noch nirgends so viele freilaufende Rinder gesehen wie in den USA ... Gehe mal davon aus,dass die auch irgendwann mal zu Beef verarbeitet werden.
Schöne Grüße
Carsten
 
Wenn TTIP nicht kommt wird CETA kommen. Kennen weniger und wird daher leichter durchgewunken.

Eigentlich unterscheidet sich US-Beef doch am meisten dadurch, dass Mais gefüffert wird oder ? Weiß jemand wie das in Argentinien Urugay oder Brasilien ist. Ich finde hier den Geschmack von dem aus Urugay deutlich schlechter.
 
Diese Rinder haben in ihrem Leben noch nie einen Grashalm gefressen. Werden nur mit Maispampe fett gefüttert. Geschweige denn daß sie jemals einen Huf auf Gras gesetzt haben.

Das stimmt ohne Zweifel, und dennoch muss ich fragen: Und wie viele von denen gibt's bei uns? Vermutlich ebenso viele, wenn man Relationen berücksichtig. Alleine hier kenne ich drei Ställe, in denen eben beschriebene Bedingungen vorherrschen; das ist nichts, was auf die USA beschränkt ist.
Allerdings: Auch die in Freilandhaltung lebenden Tiere in großen Rinderfarmen in den USA kennen kein Graß; die stehen auf toter Erde, auf der kein Halm mehr wächst. Wenn man das mal gesehen hat, ist das romantische Bild der grünen Hügel und der Cowboys zum Teufel. Erst dieser Tage gab's auf arte, glaube ich, eine nicht uninteressante Doku über Cowboys... Da passiert schon vieles, was bei uns (angeblich) nicht erlaubt ist, z.B. Brandmarken und Kastrieren ohne Betäubung.
 
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