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US-Fleisch

Ich werfe hier ein paar Dokus in die Runde, für alle die wissen wollen wie ein Gutteil unserer Nahrungsmittel produziert werden und die's noch nicht kennen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Food,_Inc.
https://de.wikipedia.org/wiki/We_Feed_the_World
https://de.wikipedia.org/wiki/Unser_täglich_Brot_(2005)

Gibt's als DVD oder Youtube bzw. Amazon Prime Videos.

Und ja, ich kaufe nahezu alle meine Lebensmittel regional und saisonal. Ausnahmen für mich sind Kaffee (logisch bei meinem Beruf), Orangen, Zitronen und Bananen.
 
@DarkRoast
tja .. dem is wohl net viel hinzuzufügen, deswegen schau ich auch, dass ich unsere Sachen regional bezieh.

@Anteater
ja.. solche gibts bei uns ja auch .. aber auch eben andre ...

:weizen:
 
Und ja, ich kaufe nahezu alle meine Lebensmittel regional und saisonal. Ausnahmen für mich sind Kaffee (logisch bei meinem Beruf), Orangen, Zitronen und Bananen.

Oder z.B. Thunfisch, Kapern http://www.grillsportverein.de/forum/threads/pizza-doppeldecker.247965/
Zuckerschoten (Kenia?), Kräutersaitlinge (Südkorea?), Prawns http://www.grillsportverein.de/forum/threads/buntes-allerlei-aus-dem-suppentopf.257593/

Aber du sagtest ja nicht alle Lebensmittel, sondern nahezu alle...
 
Aus aktuellem Anlass warne ich vor (überzogenem) fingerponting. Noch immer gilt: "War ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein..."

Ich glaube, allgemeine Hinweise sind zielführender. ;)
 
Oder z.B. Thunfisch, Kapern http://www.grillsportverein.de/forum/threads/pizza-doppeldecker.247965/
Zuckerschoten (Kenia?), Kräutersaitlinge (Südkorea?), Prawns http://www.grillsportverein.de/forum/threads/buntes-allerlei-aus-dem-suppentopf.257593/

Aber du sagtest ja nicht alle Lebensmittel, sondern nahezu alle...
Ja genau, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!

Ohne mich rechtfertigen zu müssen, unser Thunfisch- und Garnelenverbrauch ist in den letzten 10 Jahren auf ca. 10% zurückgegangen, nichtsdestotrotz ja, schuldig im Sinne der Anklage, gibt es gelegentlich als Besonderheit. Allerdings wesentlich seltener als heimische Fische oder Flußkrebse.

Zuckerschoten habe ich in meinem Leben noch nie gekauft, die waren aus dem TK (Eigenzucht im Garten).

Kräuterseitlinge aus der Steiermark, meist aus der eigenen Zucht am Baumstamm. Heuer schaut's ziemlich mau aus, deshalb gibt's derzeit als Alternative Eierschwammerl aus den Wäldern der Umgebung.

Kapern aus Sizilien, bringen wir meist von unseren Italienbesuchen selbst mit, ebenso wie die italienischen Weine, die wir sehr gerne konsumieren.

Noch Fragen? Ich denke wir haben den Thread mit OT jetzt ausreichend strapaziert, @Marianh...
 
In so einem Thread wird es nie ein Ziel geben, da jeder neigt, seine eigene Wahrnehmung von richtig und falsch zu verkaufen und ganz sicher nicht des anderens Ansicht anzunehmen.

US Beef mit der wildromantischen Freilandhaltung wie bei den Cowboy und Indianerspielen zu verbinden ist sicherlich verkehrt. Genauso ist es verkehrt, alle Fleischproduzenten in den USA zu verteufeln.
Aber auch dort wird, wie in jedem anderen Land, überwiegend industrielle Massentierhaltung betrieben.

Der große Unterschied ist, dass in den USA seit annähernd 20 Jahren die Futterproduktion auch mit genamanipuliertem Saatgut erfolgen darf. D.h. das Fleisch ist nicht genmanipuliert, aber die Futterquellen können aus genmanipulierten Produkten stammen. Es ist ein Glaubenskrieg und jeder muss selbst wissen, ob er das unterstützen will oder nicht.
Beim Verabreichen von Medikamenten, Hormonen und Kraftfutter, kann ich offen gestanden nicht sagen, wer mehr wovon verabreicht und was schlimmer ist.

Vergleicht man Massentierhaltungsprodukte der USA mit Europäischer ist geschmacklich das US Beef sicher weit vorne - keine Frage. Welches jetzt gesünder, oer weniger belastet ist, spielt bei diesem Vergleich wohl auch nicht die große Rolle.
Genauso aber muss man hochwertiges, handwerklich produziertes Fleisch aus Europa mit demensprechenden Pendanten aus Übersee vergleichen. Sonst hinkt das.

Bei C&C, Metro und Co. ist das, was in der Theke liegt IMMER aus Massentierhaltung. Man muss dann schon zu Ottor Gourmet und ähnlichen Verrückten (nicht bös gemeint) gehen.
 
Ottor Gourmet und ähnlichen Verrückten
Und der Gang lohnt sich bisweilen. ;)

Sagt einer, der die Preise von Otto Gourment einst für hoffnungslos überzogen gehalten hat. Nun, ich nehme mir die Freiheit meine Meinung zu ändern, wenn Fakten für die Änderung sprechen. Man muss ja nicht zwingend bei einer falschen Meinung bleiben. :pfeif:

Ansonsten hat es Andi ganz hervorragend auf den Punkt gebracht. :thumb2:

Viele Grüße
Gerhard
 
Bei C&C, Metro und Co. ist das, was in der Theke liegt IMMER aus Massentierhaltung. Man muss dann schon zu Ottor Gourmet und ähnlichen Verrückten (nicht bös gemeint) gehen

Entweder hat Otto, Ludwig, Albers und Co. dann auch Fleisch aus Massentierhaltung, oder die Aussage passt nicht. In unserem Großmarkt bestelle ich bspw. regelmäßig das Gold Label US Beef von GOP. Das vertreiben auch die bekannten Onlinehändler, nur für das 2-3fache.
 
Ein toller Beweis...

Es ist einfach nicht möglich eine konstant gute Qualität zu erhalten. Dies war die letzte Färse welche ich erhalten habe.


Anhang anzeigen 1301184 Anhang anzeigen 1301185

Offensichtlich sieht es toll aus. War aber nicht zu kauen und mal wieder 2kg für die Tonne. Das ist mir auch nicht das erste mal passiert.

Bei US Fleisch hingegen hatte ich noch nie ein Fehlgriff. Bei meinen regelmäßigen tastings liegt es leider auch immer vorne.

Von daher ziehe ich US Beef jedem anderen Stück vor. Boykottiert es ruhig, dann wird es hoffentlich wieder günstiger...
Das kann ich leider nachvollziehen. Da kauft man sich vermeintlich gutes Fleisch. Steak ist ja was besonderes. Da freut man sich schon den ganzen Tag. Vielleicht hat man sogar Gäste denen man gerne mal was richtig Gutes auftischen will. Und dann hat man mindestens jedes dritte mal eine Schuhsohle auf dem Teller. Da hört es bei mir auf. Der Gipfel ist ja das unsere ganz normalen Metzger den doppelten oder dreifachen Preis nehmen als im Supermarkt. Die Ware aber identisch ist.

Deshalb gibt's jetzt selten Steak aber dafür jedes Mal ein Genuss

Aber vor lauter Steak hin und her hab ich jetzt Lust auf Grillhendl. Hab noch eines von der Schwägerin. Die Sorte die am Hof rumlaufen dürfen.

Gruß Dingo
 
Aufgrund meiner moralischen und ethischen Verantwortung versuche ich nicht nur meine Lebensmittel regional und saisonal zu beziehen, sondern auch viele andere Konsumgüter: Kleidung, Spielzeug, Gas und andere Energieträger, Autoreifen, Rasendünger usw.. Meinen Holz-Fernseher aus nachhaltiger Produktion z.B. habe ich letzten Monat mit der Schubkarre vom zertiifizierten Bio-Elektronikschrauber aus dem Nachbardorf abgeholt. Und unseren nächsten Urlaub machen wir in Nachbars Garten. ;)

Aber den Zeigefinger zu erheben und zu sagen "Fleisch aus Übersee zu beziehen ist unverantwortlich wegen der Ökobilanz" und im nächsten Satz "Das beste Steak hatte ich in Neuseeland, weil ich zufällig gerade da war" passt für mich nicht zusammen.

Ich denke nur: Zwischen 0 und 100 ist alles möglich. Jeder muss sich irgendwo dazwischen selbst einsortieren.Und zwar SICH SELBST. Mit den anderen klappt's sowieso nicht.
Mein Fazit: Diese Diskussion ist eine grundsätzliche und hat mit Fleisch nur noch im Titel zu tun. Ich gehe jetzt in den Garten und schenke mir einen schönen Weißwein ein :sun:
 
Hallo,

mir ist aufgefallen daß immer öfters Fleisch aus den USA angeboten wird.
Auch in einigen Steakhäusern.

Monsanto-Fleisch (Nebraska-Beef) wird in den USA immer mehr gemieden.
Die Preise fallen, so wird es billig nach Deutschland (bzw. Europa) exportiert.
Die Händler kaufen es billig ein und verkaufen es als "Spezialität" mit immenser Marge an den Endkunden, den sie glauben machen, das Feisch seit etwas "besonders feines".

Das ist alles.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Fleisch das lecker aussieht, klasse schmeckt, saftig, zart,.....genau das ist das erwünschte Ergebnis von Monsanto und der Gen-Industrie.
Das Ungesunde, Krankmachende an und in diesem US-Fleisch ist unsichtbar, geruchs,- und geschmacklos.
Ein weiteres Problem ist, daß das Erzeugerland und das Herkunftsland nicht indentisch sein muss.

Währen Tschernobyl wurden LKW-Transporte aus Polen mit Rindfleisch an der Grenze gestoppt, die Einreise nach DE mit Rindfleisch als radioaktiven Sondermüll verboten.
Fleisch zurück gekarrt, auf einem Frachter unter libanesischer Flagge nach Argentinien verschifft, umgeladen und als frisches, argentinisches Rindfleisch nach DE geliefert.
Und frisches, argentinisches Rindfleisch war zu der Zeit der große Renner und Verkaufsschlager.
So kann es auch sein daß das deutsche Markenhähnchen nicht aus Deutschland kommt.
Das aber nur mal so am Rande.

Meine Frage ist im Grunde genommen beantwortet.
So lange es nur schmeckt, wird wirklich alles gekauft und gegessen.
Es muss nur clever vermarktet werden, wie Werbung muss stimmen.
Das finde ich total erschreckend.
 
Monsanto und der Gen-Industrie.
Das Ungesunde, Krankmachende an und in diesem US-Fleisch ist unsichtbar, geruchs,- und geschmacklos.


Letztgenanntes bitte belegen. ;)

Abgesehen davon, haben regional erzeugte Produkte dennoch Vorteile und sind zu bevorzugen; aus vielerlei Gründen.

Zwar kein Fleisch, sondern Gemüse, aber das, was in der Kiste zu sehen ist, wurde vom Landwirt meines Vertrauen, auf BIO-Basis heute zwischen 08:30 Und 09:20 Uhr geerntet. Es ist also wirklich erntefrisch; ich weiß es, weil ich zugegen war. ;)

Gemüsekiste.jpg



Es ist ein ganz schlechtes Handy-Pic, daher: Tomaten, Gurken, Zuccini, Zwiebeln, Bohnen, Kohlrabi, Fenchel, Salat.

Viele Grüße
Gerhard
 

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Abgesehen davon, haben regional erzeugte Produkte dennoch Vorteile und sind zu bevorzugen; aus vielerlei Gründen.

Zwar kein Fleisch, sondern Gemüse, aber das, was in der Kiste zu sehen ist, wurde vom Landwirt meines Vertrauen, auf BIO-Basis heute zwischen 08:30 Und 09:20 Uhr geerntet. Es ist also wirklich erntefrisch; ich weiß es, weil ich zugegen war. ;)

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Es ist ein ganz schlechtes Handy-Pic, daher: Tomaten, Gurken, Zuccini, Zwiebeln, Bohnen, Kohlrabi, Fenchel, Salat.

Viele Grüße
Gerhard
Bei Obst und Gemüse funktioniert das Prinzip "Regional und saisonal" eben noch am ehesten. Und die Gewissheit, etwas ganz frisch aus Bioanbau bekommen zu haben, steigert den Appetit gleich nochmal ganz doll. Ist bei mir jedenfalls so.

Dein Gemüse sieht klasse aus - lasst es Euch schmecken!
 
Ich werfe hier ein paar Dokus in die Runde, für alle die wissen wollen wie ein Gutteil unserer Nahrungsmittel produziert werden und die's noch nicht kennen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Food,_Inc.
https://de.wikipedia.org/wiki/We_Feed_the_World
https://de.wikipedia.org/wiki/Unser_täglich_Brot_(2005)

Gibt's als DVD oder Youtube bzw. Amazon Prime Videos.

Und ja, ich kaufe nahezu alle meine Lebensmittel regional und saisonal. Ausnahmen für mich sind Kaffee (logisch bei meinem Beruf), Orangen, Zitronen und Bananen.

Genau die gleichen Filme hätte ich auch in den Raum geworfen.
Wen interessiert worauf es bei gutem Steakfleisch ankommt evtl noch den:

Und natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber einen Großteil der Massen des Fleisches die in den USA in sogenannten Feeding Lots produziert.


Zugegeben nicht der aktuellste Film, aber für einen der so etwas noch nie gesehen hat sehr interessant.
 
Ist völlig egal wo das heute produziert wird. Ist auch egal was produziert wird. Ein Tier wird nicht als Lebewesen betrachtet sondern als Rohstoff. Der hochgelobte Bauer aus der Region ist da keine Ausnahme. Nicht immer nur Fernseh schauen und Internet durchsuchen Wie die bösen Amerikaner die Tiere behandeln. Das tun unsere Bauern schon selbst. Genau wie in jedem Land.

Wer auf Chinesen schimpft sollte mal einen Geflügelhof oder einen Geflügelschlachter anschauen.

Und noch ein Schlusswort. Nie waren Lebensmittel so gesund wie heute. Wir leben länger als je zuvor und bekommen Vitamine und alles was nötig ist. Den Preis zahlen doch nicht wir sondern die Viecher. (Und später mal unsere Nachkommen).


Gruß Dingo
 
Ist völlig egal wo das heute produziert wird. Ist auch egal was produziert wird. Ein Tier wird nicht als Lebewesen betrachtet sondern als Rohstoff. Der hochgelobte Bauer aus der Region ist da keine Ausnahme. Nicht immer nur Fernseh schauen und Internet durchsuchen Wie die bösen Amerikaner die Tiere behandeln. Das tun unsere Bauern schon selbst. Genau wie in jedem Land.

Wer auf Chinesen schimpft sollte mal einen Geflügelhof oder einen Geflügelschlachter anschauen.

Und noch ein Schlusswort. Nie waren Lebensmittel so gesund wie heute. Wir leben länger als je zuvor und bekommen Vitamine und alles was nötig ist. Den Preis zahlen doch nicht wir sondern die Viecher. (Und später mal unsere Nachkommen).


Gruß Dingo

Sehr guter Denkanstoss. Vor allem der letzte Satz. Von der Seite habe ich die Sache noch gar nicht betrachtet.
 
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