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Welche Schärfsteine (Chroma oder "Billig vom Versender)

T el T

Labbie
5+ Jahre im GSV
Get well soon!
Hallo,

habe mir hier etliches durchgelesen und auch die SuFu hat mich diesbezüglich nicht weiter gebracht.
Stehe vor der Entscheidung mir Schärfsteine anzuschaffen.
Vorhanden sind Küchenmesser von WMF, Zwilling und "NoNames" - Dick ist in Planung, Japanische find ich auch schick (d.h. irgendwann kommt das auch mal).
Weiters sind noch Opinel und Laguiole Sackmesser vorhanden.

Hat jemand Erfahrung mit Schärfsteinen von Chroma?
(Plan: 200/800 und 1200/4000)

Oder reicht für den Anfang ein "Billigset", z.b. Yimia 400/1000 und 3000/8000 zu 45,- oder TokioKitchen 240/800 und 1000/3000 zu 50,-

Wie ist eure Meinung/Empfehlung?
 
Ich empfehle zum Anfang einen 1000/3000er Stein. 200 brauchst Du nur in Extremfaellen, 800 und 1200 sind nicht weit voneinander entfernt. Persoenlich taugt mir 1000 zum Schaerfen und 3000 zum Polieren. Habe ich immer noch, aber als einzelne Steine von Naniwa.
 
Hab den Chroma 1000/3500 und würd ihn nicht mehr kaufen. Das Ding muss man wie ein rohes Ei behandlen so porös ist der. Völlig abgeschlagen überall. Nutzt sich zu schnell ab mMn. Und die Preisgestaltung find ich auch grenzwertig.
Mein Tipp: Naniwa Akamonzen 1000 + Keramikschleifstab + Lederriemen mit Siliziumkarbidpaste (zum Haarespalten noch Chrom- und Eisenoxidpaste)
 
Für den Anfang würd ich einen 1000/3000 Kombistein empfehlen. Fudo, Naniwa oder Hanzo zum Beispiel sind Steine/Marken, die sich bewährt haben. Zu Chroma Wassersteinen kann ich nichts sagen weil ich sie nicht kenne

Achte darauf daß der Stein nicht zu klein ist. 200x60x20-30 sollte er schon sein. Dann kannst Du später nach oben hin bei Bedarf evtl. noch nen Belgischen Brocken plus Leder und Paste dazunehmen. Das sollte reichen.
200/800 brauchst Du wenn Du schlimme Scharten beseitigen musst.
 
Es ist so, dass die bekannten Messermarken ihre Schleifsteine ja auch auch nicht selbst produzieren, sondern von Schleifsteinherstellern einkaufen. Deshalb würde ich keinen Stein von Chroma, Kai oder Zwilling kaufen, bei dem ich letztendlich nicht weiß, was drinsteckt. Die Steine der Steinhersteller sind bekannt und man findet auch Nutzerberichte.

Günstige Steine funktionieren auch und wenn man keine teuren Messer hat, kann man sich auch solche zulegen. Aber teure Steine sind zumeist auch besser. Der oben empfohlene Kombistein vom JMS gehört schon zu den besseren Steinen.
 
Danke @megaholli , die Seite hatte ich schon durchgearbeitet.
Bei Bloggern bin ich immer skeptisch/vorsichtig, da ich mir nicht Sicher sein kann, in wie weit ihre Meinung/Empfehlung durch das Platzieren von Werbung beeinflusst ist.
Da höre ich mir lieber die An- bzw. Einsichten hier an.

Habe mir jetzt erstmal günstige NoNames zum üben/ausprobieren bestellt.
Ist ein Set mit 400/1000 und 2000/5000.
Den 400er benötige ich für im Garten "unsanft" benutzte Opinel.
 
So, Steine sind angekommen.
Heute Nachmittag mal 2 Stündchen am schleifen versucht.
Schärfer als zuvor sind sie ja, aber da habe ich noch sehr viel Luft nach oben.
Da heißt es üben, üben und nochmal üben. :rtfm:

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Rein Äußerlich sehen sie gut aus. Ich habe das Set gerade bei ebay gefunden. Mit 60€ finde ich das jetzt nicht supergünstig. Da hättest du auch den Kombistein vom jms nehmen können.
Wichtig ist beim Schleifen, einen Grat herzustellen. Viele Anfänger beginnen mit einer zu feinen Körnung und schleifen dann ewig auf einem zu feinen Stein rum. Gerade wenn du bockstumpfe Messer hat, ist es kein Fehler mit dem 400er anzufangen.
 
Das Set ist von *m*zon für 41,99.
Ihhbäähh ist nicht so meine Bezugsquelle.
Normalerweise präferiere ich das örtliche Ladengeschäft, aber Schleifsteine hat’s hier leider nicht.
 
Hallole,

ich habe mit denn Steinen meine Messer auch "schärfer als vorher" bekommen, teils sogar recht gut. Aber nie so schön gleichmäßig, und der Aufwand war auch immer höher.

Ich jetzt seit Weihnachten den Rollschleifer von Horl, der ist für Bewegungslegasteniker wie mich geeignet (Hält den Winkel stabil). Die Messer sind jetzt gleichmäßig scharf, von mal zu mal besser.

Grüßle
 
Eigentlich wollte fragen, was du gezahlt hast, habe aber dann das Set bei ibäi gefunden. Für 42 € kann man nicht meckern.
 
So, gestern Abend, nach wiederholtem "Studium" diverser YT Schleif-Filmchen, nochmal probiert.
Was soll ich sagen, es wird langsam.
Bin zwar noch Lichtjahre weit vom Meister entfernt, aber das Ergebnis des Santoku hat mir schon mal besser gefallen als zuvor.
Erst mit dem 1.000er angefangen, dann gewechselt auf den 2.000er.
Anschließend erst auf dem 5.000er kurz abgezogen und dann noch auf dem Streichriemen abgeledert (den hatte ich schon vom Rasiermesser).
Es kommt so langsam in die Richtung scharf, Papier ließ sich schon halbwegs schneiden.

Ich bleibe am Ball und übe weiter.
Als nächstes brauch ich wohl einen Abrichtstein, da meine Steine anscheinend recht "weich" sind.
 
Bleib mal so lange auf dem 1000er bis sich Papier schneiden lässt. Danach kannste nochmal kurz auf den 5000er und gut ist.
Bei dem 1000er gehst Du so lange mit der gleichen Zahl an Schüben (links und rechts) drüber bis Du einen leichten Grat fühlst, dann die Anzahl der Schübe deutlich verringern (also z.B. 10 links und 10 rechts, dann 5 links und 5 rechts, ...), das ganze dann bei deutlich weniger Druck auf den Stein, idealerweise fast gar keinen Druck mehr.Auf dem 5000er kannst Du dann das Spielchen mit den abnehmenden Zügen nochmal wiederholen, hier aber bitte mit wirklich wenig bis fast keinem Druck mehr arbeiten.
Wichtig bei der ganzen Schleiferei ist es den immer gleichen Winkel zu halten! Also lieber langsamer und konzentrierter arbeiten und ggf. einen Keil als "Starthilfe" oder etwas ähnliches basteln.

Danach wäre ich nochmal auf ein Ergebnis gespannt.

Viel Erfolg W-K
 
TelZ: Ich würde wetten, dass du nicht so lange geschliffen hast bis du einen Grat gefühlt hast. Weil wenn du das gemacht hättest, dann wär dein Messer nicht nur halbwegs scharf, sondern rattenscharf. Die andere Möglichkeit ist, dass du den Grat nicht gescheit entfernt hast. Also wenn du den Grat gefühlt hast mit den Fingern, dann liegt es daran, dass du den Grat noch nicht ganz entfernt hast. Wenn du keinen Grat gefühlt hast, hast du noch keine richtige Schneide. Ich tippe auf diese Möglichkeit. Der Grat muss über den ganzen Verlauf der Schneide fühlbar sein und nicht nur an einer Stelle. Da du aber schon deine neuen Steine hohl geschliffen hast, benutzt du die falsche Körnung. Tipp: Wenn in 10 min mit einem Messer kein Grat da ist, ist die Körnung zu hoch. Nimm den 400er. Wenn du mit dem 400er in 10 min keinen Grat fühlst kauf einen groben Baumarktstein. Wenn der Grat erstmal da ist, sind die höheren Körnungen eigentlich nur noch zum Abziehen des Grates da (deshalb Abziehstein) und zum Glätten der Schneide.

Als Abrichtstein kannst du auch einen Baumarktstein benutzen oder ein Schleifpapier auf harter Unterlage.
 
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