Hallo, Sportsfreunde!
Nach längerer Forums-Abstinenz, in der sich mein Sportgerät um einen 57er OTP Special Edition und einen 12" DO erweitert hat, heute mal wieder ein Post von mir.
Bei den Vorbereitungen auf den diesjährigen Vatertag fand sich ein Spender für ein kleines Wildschwein, und das sollte in den Eigenbau-Smoker Baujahr 2010. Ich habe mich für einen Wet-Rub aus
250 ml Öl
6 kleinenZehen Knoblauch
3 großen Zwiebekn,
2 Zweige Rosmarin aus dem Garten
6 Tl Salz
3 Tl Pfeffer
8 Tl Paprika
8 Tl braunem Zucker
entschieden. Da es im Kühlhaus des Spenders schnell gehen mußte, gibt es davon keine Bilder. Das gute Tier wog nur 7,5 kg statt der geschätzten 12kg, zum Glück hatte ich beim MMV neben dem vorbestellten grünen Speck noch einen Schweinebauch von 3 kg und einen Krustenbraten von 2,5 kg mitgenommen, die wurden dann zu Hause in Ruhe einbalsamiert:
Am nächsten Morgen dann zum Ort des Geschehens, dem Garten eines Freundes, der Heimat des "Motherfucker" genannten Eigenbaus
Bei uns wird mit Reben-Holz gegrillt
Feuer an, und erstmal Glut aufbauen
https://www.grillsportverein.de/forum
/attachment.php?attachmentid=350593&stc=1&d=1337805018
Die Sau nimmt Platz
Und gleich darauf die Braten (hier ohne Bild)
Eine Temperaturmessung hatte ein anderer Freund gebastelt
Wir haben die Temperatur ab 11:15 etwa bei 115-130°C gehalten, mit kleinen Ausreißern nach oben oben und unten. Am besten ging es mit zwei kleinen AZK voll brekkies in der Feuerbox, die ständig durch einen frischen ergänzt wurden, sobald die Brekkies durchgeglüht waren. In der ersten Stunde haben wir für den Rauch nur Rebholz gefeuert, nachdem 45°KT überschritten waren dann mehr Brekkies.
Bei 60°C KT im Schinken der Wildsau kam der Grüne Speck zum Einsatz
Dann war's erstmal Zeit zum Mittagessen
Um 13:40 waren in der Wildsau 80° KT erreicht, eine halbe Stunde Später schon 85° KT, daraufhin habe ich das KT-Thermometer umgesteckt in den Braten, da der dicker war als der Schinken der Wutz
Um 17:30 haben wir der Sau dann noch einen Apfel spendiert:
Dann wurde es kühl, also schnell ein kleines Feuer angemacht
Eine schnell improvisierte Mop-Sauce kam noch kurz in den Rauch
Um 19:00 waren alle Esser da, und es ging los, KT im Braten über 90°C:
Anschnittbilder: Die Wildsau mit schönem Smoke-Ring, den Braten musste ich von der Unterseite her aufschneiden, die Haut war sehr ledrig. Vom Bauch gibt's kein Anschnittbild, das Gedränge war zu groß, jeder wollte ein Stück haben.
Fazit: Das wird auf jeden fall wiederholt! Schöner kann man den Vatertag nicht verbringen als mit 3 bis 5 Vätern den Smoker zu bewachen.
Das Grillergebnis war einmalig, wenn auch mit kleinem Verbesserungspotential:
- Beim nächsten mal dürfen es 15 kg Fleisch sein, entweder als Ferkel oder ein bis zwei Schweineschultern mit Knochen und Schwarte.
- Die unteren Extremitäten der Wildsau waren leicht trocken, der Braten von unten auch etwas.
- Die Schwarte war beim Braten trotz einschneiden beim MMV in einem Stück zusammen und ledrig, weiß jemand wieso?
- Beim Bauch war die Schwarte schneidbar, aber nicht kross. Da könnte man evtl kurz die Unterseite abdecken, und dann auf 200 bis 250°GT hochheizen, und die Stücke bei gewünschter Krossheit herausnehmen. Schön war allerdings gewesen, dass ein Reststück Bauch problemlos für einen späten Gast warmgehalten werden konnte.
Ich habe schon überlegt, eventuell mit einem großen Propangasbrenner zu schummeln, wie es die Köche bei Creme Brulee machen, bin aber für alle "sportlich einwandfreien" Tips dankbar!
Nach längerer Forums-Abstinenz, in der sich mein Sportgerät um einen 57er OTP Special Edition und einen 12" DO erweitert hat, heute mal wieder ein Post von mir.
Bei den Vorbereitungen auf den diesjährigen Vatertag fand sich ein Spender für ein kleines Wildschwein, und das sollte in den Eigenbau-Smoker Baujahr 2010. Ich habe mich für einen Wet-Rub aus
250 ml Öl
6 kleinenZehen Knoblauch
3 großen Zwiebekn,
2 Zweige Rosmarin aus dem Garten
6 Tl Salz
3 Tl Pfeffer
8 Tl Paprika
8 Tl braunem Zucker
entschieden. Da es im Kühlhaus des Spenders schnell gehen mußte, gibt es davon keine Bilder. Das gute Tier wog nur 7,5 kg statt der geschätzten 12kg, zum Glück hatte ich beim MMV neben dem vorbestellten grünen Speck noch einen Schweinebauch von 3 kg und einen Krustenbraten von 2,5 kg mitgenommen, die wurden dann zu Hause in Ruhe einbalsamiert:
Am nächsten Morgen dann zum Ort des Geschehens, dem Garten eines Freundes, der Heimat des "Motherfucker" genannten Eigenbaus
Bei uns wird mit Reben-Holz gegrillt
Feuer an, und erstmal Glut aufbauen
https://www.grillsportverein.de/forum
/attachment.php?attachmentid=350593&stc=1&d=1337805018
Die Sau nimmt Platz
Und gleich darauf die Braten (hier ohne Bild)
Eine Temperaturmessung hatte ein anderer Freund gebastelt
Wir haben die Temperatur ab 11:15 etwa bei 115-130°C gehalten, mit kleinen Ausreißern nach oben oben und unten. Am besten ging es mit zwei kleinen AZK voll brekkies in der Feuerbox, die ständig durch einen frischen ergänzt wurden, sobald die Brekkies durchgeglüht waren. In der ersten Stunde haben wir für den Rauch nur Rebholz gefeuert, nachdem 45°KT überschritten waren dann mehr Brekkies.
Bei 60°C KT im Schinken der Wildsau kam der Grüne Speck zum Einsatz
Dann war's erstmal Zeit zum Mittagessen
Um 13:40 waren in der Wildsau 80° KT erreicht, eine halbe Stunde Später schon 85° KT, daraufhin habe ich das KT-Thermometer umgesteckt in den Braten, da der dicker war als der Schinken der Wutz
Um 17:30 haben wir der Sau dann noch einen Apfel spendiert:
Dann wurde es kühl, also schnell ein kleines Feuer angemacht
Eine schnell improvisierte Mop-Sauce kam noch kurz in den Rauch
Um 19:00 waren alle Esser da, und es ging los, KT im Braten über 90°C:
Anschnittbilder: Die Wildsau mit schönem Smoke-Ring, den Braten musste ich von der Unterseite her aufschneiden, die Haut war sehr ledrig. Vom Bauch gibt's kein Anschnittbild, das Gedränge war zu groß, jeder wollte ein Stück haben.
Fazit: Das wird auf jeden fall wiederholt! Schöner kann man den Vatertag nicht verbringen als mit 3 bis 5 Vätern den Smoker zu bewachen.
Das Grillergebnis war einmalig, wenn auch mit kleinem Verbesserungspotential:
- Beim nächsten mal dürfen es 15 kg Fleisch sein, entweder als Ferkel oder ein bis zwei Schweineschultern mit Knochen und Schwarte.
- Die unteren Extremitäten der Wildsau waren leicht trocken, der Braten von unten auch etwas.
- Die Schwarte war beim Braten trotz einschneiden beim MMV in einem Stück zusammen und ledrig, weiß jemand wieso?
- Beim Bauch war die Schwarte schneidbar, aber nicht kross. Da könnte man evtl kurz die Unterseite abdecken, und dann auf 200 bis 250°GT hochheizen, und die Stücke bei gewünschter Krossheit herausnehmen. Schön war allerdings gewesen, dass ein Reststück Bauch problemlos für einen späten Gast warmgehalten werden konnte.
Ich habe schon überlegt, eventuell mit einem großen Propangasbrenner zu schummeln, wie es die Köche bei Creme Brulee machen, bin aber für alle "sportlich einwandfreien" Tips dankbar!
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