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Wildschwein der Apokalypse - PulledPork und PulledRibs

bdorne

Dauergriller
10+ Jahre im GSV
Das brüderliche Jagdglück kurz vor der Apokalypse hat mir eine Wildsau beschert.

Gepaart mit der behördlichen Empfehlung, das unmittelbare Umfeld des hauseigenen Grillplatzes nur in besonders dringenden Fällen zu verlassen, waren das die optimalen Voraussetzungen für eine standesgemäße Vergrillung gegeben.

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knapp 40 kg

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Schlussendlich sind knapp 20 kg übriggeblieben.

Die Gewürzmischung hab ich aus dem
Wildschwein Pulled Pork - pulled Wildschwein - Beitrag
von
BBQ aus Rheinhessen

Für die Ribs kam der RibRibHurra - Rub von KlausGrillt zum Einsatz.


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Gewürzzerkleinerung erstmals mit dem Vitamix.
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eine der beiden Keulen hab ich gespritzt, hätt ich mir aber gefühlt sparen können.

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Gewürz-Mischerei-Sauerei.
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Unglücklicherweise war der Primo zu klein... Der Schopf und die Ribs mussten warten

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Bei ca. 70°C kamen die Stücke gemeinsam mit Wildfond, Preiselbeeren und etwas Apfelsaft in die Folie. Lt. Empfehlung aus Rheinhessen wird dadurch die Saftigkeit des nicht so fettreichen Wildfleisches erhalten...

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Bei ca. 94°C KT kamen die Päckchen zum Nachrasten in die Kühlbox, die dadurch eher zum Warmhaltebehälter wurde...
Das Trennen von Fleisch und Knochen verlief widerstandslos.
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Der Saft aus den Päckchen durfte während des Pullens köcheln und kam danach wieder zum Fleisch.
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Am Folgetag kamen Schopf und Ribs auf den Grill.

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Burger mit Rotkraut und Knoblauchsauce
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...Schlussendlich sind ca. 10kg übrig geblieben.
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Maße und Klasse! Da fällt mir nur eins zu ein: GEIL!!!
Der Junior ist zufrieden! Alles richtig gemacht. :ola:

Ich freu mich schon auf meine portionierteWildsau die bei Family in PL im Froster auf mich wartet....
 
:messer: die knapp 40kg, hast du sehr schön & aufwendig verarbeitet.

... und vom Gewicht her, - genau die richtige Größe für ne Wildsau.
 
Super! Bei welcher Temperatur und wie lange war das drinnen?
durch das Einwickeln in Backpapier+Alufolie hat sich die Zeit auf ~10 - 12 Stunden beschränkt.
Zieltemperatur Grill waren ~120 °C
Das Fleisch hab ich bei ~70°C KT in die Folie gepackt.
Die 70°C waren je nach Stückgröße nach 4 - 6 Stunden erreicht.
Bei ~94°C KT sind die Teile zum Nachrasten in eine Kühlbox gewandert.

Trotz beinahe gleicher Behandlung ließ sich eine Keule besser pullen als die andere...
 
durch das Einwickeln in Backpapier+Alufolie hat sich die Zeit auf ~10 - 12 Stunden beschränkt.
Zieltemperatur Grill waren ~120 °C
Das Fleisch hab ich bei ~70°C KT in die Folie gepackt.
Die 70°C waren je nach Stückgröße nach 4 - 6 Stunden erreicht.
Bei ~94°C KT sind die Teile zum Nachrasten in eine Kühlbox gewandert.

Trotz beinahe gleicher Behandlung ließ sich eine Keule besser pullen als die andere...

Hi

sieht ja klasse aus 🤤
Das werd ich dich gleich mal nachmachen
Wenn Diana mir hilf ist und mal wieder ein schweinderl aufkreuzt

Fragezum Nachrichten
Welche Temperatur in der Kühlbox und wie lange?

Gruß
Laggi
 
Hi

sieht ja klasse aus 🤤
Das werd ich dich gleich mal nachmachen
Wenn Diana mir hilf ist und mal wieder ein schweinderl aufkreuzt

Fragezum Nachrichten
Welche Temperatur in der Kühlbox und wie lange?

Gruß
Laggi

Hallo!
Die Temperatur in der Kühlbox ergibt sich aus der Abwärme der Fleischstücke.
Ich habe das Fleisch 1 bis 2 Stunden in der Kühlbox gelassen, die Verweildauer in der Kühlbox dürfte aber nicht missionskritisch sein...
 
Hattest du nicht eine gespritzt und eine nicht?
Welche ließ sich besser pullen?

Ich denke das gespritzte ließ sich nicht so gut pullen, es kann aber sein, dass ich die beiden ansonsten recht gleichen Teile auch mal vertauscht habe.... Also eher kein wissenschaftlicher Beweis...
 
Klasse Bericht!

Könntest Du noch erklären, welche Teilstücke genau jetzt auf den Grill kamen? Wenn ich das richtig verstanden habe:
- 4 Keulen 1. Tag
- Schopf (= Hals + Nacken) 2. Tag
- Rippen 2. Tag

Da alle Stücke fast gleich gehandelt würden, welches hat dir am besten gefallen und war am saftigsten?

Was hast Du mit dem Rücken gemacht?

Chapeau für die Zubereitung vom Zerwirken bis zum fertigen Gericht!

Grüße
Stefan
 
Klasse Bericht!

Könntest Du noch erklären, welche Teilstücke genau jetzt auf den Grill kamen? Wenn ich das richtig verstanden habe:
- 4 Keulen 1. Tag
- Schopf (= Hals + Nacken) 2. Tag
- Rippen 2. Tag

Da alle Stücke fast gleich gehandelt würden, welches hat dir am besten gefallen und war am saftigsten?

Was hast Du mit dem Rücken gemacht?

Chapeau für die Zubereitung vom Zerwirken bis zum fertigen Gericht!

Grüße
Stefan
Hallo!

Ja, am 1. Tag lagen unten die beiden Hinterkeulen und oben die Schulterstücke
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Am 2. Tag waren dann Schopf und die Ribs + Umfled dran
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Schulter und Schopf sind die Klassischen PP-Stücke, und haben dafür sehr gut gepasst.
Die Hinterkeulen waren insgesamt recht große Stücke, die im Bereich Saftigkeit vielleicht etwas hinter Schulter und Schopf lagen.
Durch die Zugabe der Wildfond-Preiselbeer-Sauce aus der Folien-Phase hat das Ergebnis aber auch super gepasst.

Eine Offenbarung waren die Ribs.
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Durch die große Oberfläche ist hier der Gewürz-Anteil im Verhältnis höher, und es gibt wesentlich mehr "Kruste"... Das schmeckt man!

Rücken und Lungenbraten lauern noch im ewigen Eis.
Geplanterweise kommen diese Stücke normal auf den Grill (Anbraten und auf Temperatur bringen)
Hier bin ich aber für Tips jederzeit offen.
 
Mega, danke für die ausführliche Beschreibung.
Hast Du die Ribs genau wie alles andere behandelt? Also bis 70° gezogen und dann in Folie bis 94°?

Wird nachgebaut!

Grüße
Stefan
 
Mega, danke für die ausführliche Beschreibung.
Hast Du die Ribs genau wie alles andere behandelt? Also bis 70° gezogen und dann in Folie bis 94°?

Wird nachgebaut!

Grüße
Stefan
Tja, die Ribs hab ich recht stiefmütterlich behandelt...

Die waren drauf, bis der Schopf die 70 °C hatte, um dann auch in die Folie zu kommen.
Bei den Ribs direkt messe ich die Temperatur nicht, da läufts eher nach Zeit.

Danach lagen sie den Nachmittag über am Grill rum, während ich mit der Familie den Fluss bewacht habe...
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@bdorne hast du das gezupfte Fleisch warm eingeschweißt oder erst auskühlen lassen?
 
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