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Backup System gesucht - Cloud oder Festplatte

wicma

Grillkaiser
5+ Jahre im GSV
Servus Leute,

ich brauche endlich mal ein richtiges System zur Datensicherung. Bisher habe ich alle heilige Zeit mal meine Bilder und sonst wichtige Daten manuell auf einer externen Festplatte gesichert, so kann das aber nicht weiter gehen.

Ich bin am überlegen, ob eine online Cloud das richtige ist, oder ob ich doch lieber weiter eine externe Festplatte benutzen soll. Letztere wäre nicht dauerhaft am Laptop angeschlossen, ich könnte diese aber über meine FritzBox per WLAN anschließen. Dazu habe ich aber schon mal gehört, daß eine externe Festplatte schnell kaputt geht, wenn diese dauerhaft so angeschlossen ist?

Wer kann mir also für dieses Alltagsproblem eine praktikable Lösung empfehlen?

Folgenden Kriterien sollten erfüllt sein:
1. Sicher - Sicher - Sicher
2. möglichst einfache, am besten automatische Sicherung
3. wenn es nicht deutlich zu Lasten von 1 und 2 geht - günstig

Danke Euch, Marco.
 
Wie wäre es denn mit einem kleinen NAS System? " Platten drin, die gespiegelt sind bringen zusätzliche Sicherheit. Was kleines gibts z.B. mit der Buffalo Linkstation Mini - etwa so gross wie zwei Schachteln Fluppen.
Ansonsten arbeite ich sehr gerne mit Synology Systemen, da man da per Packetverwaltung einiges an zusätzlichen Anwendungen nachinstallieren. Kostet etwas mehr, ist aber auch mehr dran und ist meiner Meinung nach um einiges einfacher und besser als Buffalo.

Ich bin kein Freund von Cloudspeichern im Internet. da weiss man ja nie wer so seine Finger drauf hat und plötzlich findet man seine Bilder per Google ;-)
Cloud hängt für mich zu sehr an klau - deshalb no way.
 
Hallo Marco,

eigentlich musst du deine Daten 2mal sichern. Einmal in deiner Wohnung und einmal außerhalb. Nur damit kannst du sicherstellen, dass die Daten auf jeden Fall erhalten bleiben.
Wenn du die Daten z.B. auf eine Festplatte an der FritzBox sicherst, sind die Daten bei einem Blitzschlag sowohl auf deinem Rechner als auch auf der Festplatte futsch.
Dasselbe gilt für ein NAS auch wenn die Platten gespiegelt sind.

Flickr bietet für Bilder 1 TB kostenlosen Space an. Über Einstellungen kann man die Bilder nur für sich selbst sichtbar machen. Eine NAS hat ggf. sogar eine automatische Synchronisierung mit Flickr.
In eine Cloud würde ich nur die wichtigsten Daten speichern. Allerdings auch nur verschlüsselt, damit keiner reinschauen kann.

Ist aber so aufwendig, dass ich es bei mir selbst noch nicht einmal realisiert habe...

Viele Grüße
Eufi
 
Wenn dir Sicherheit wichtig ist, dann fällt Cloud schonmal weg. Denn du weisst nicht, wo die Daten letztendlich landen und wer da wirklich Zugriff drauf hat.
Zudem hast du den schönen Pferdefuß, dass du die Daten (im schlimmsten Fall: etliche Terabytes) durch die dünne Internetleitung nuppeln musst.

Ich hab mir für Datensicherungszwecke ein NAS zugelegt - mehrere Festplatten, die in einem RAID-Verbund die Daten im Netzwerk verwalten. Dazu noch ein billiges Tool, um bestimmte Daten der Festplatte zu synchronisieren, ggf. mit einer zeitlichen Automatisierung.
Welches Produkt du da nimmst, ist fast egal - du solltest halt darauf achten, dass der Spaß in einem Raid-1 oder Raid-5 abgelegt wird (Raid-0 macht es zwar schneller, aber die Daten können durch den Ausfall einer einzigen Platte komplett im Nirvana sein).
 
Das ist wirklich großartig:

http://www.superflexible.de/

Nutze ich seit Jahren. Es werden immer nur neue Daten kopiert und vorher abgeglichen, kann man aber alles einstellen. Einmalige Arbeit: ein paar Minuten, die Backups laufen immer nachts oder wann Du willst.

Einfach mal ein paar Tage testen:

http://www.syncovery.com/release/SyncoverySetupDE.exe

Dafür eine NAS mit RAID1 und noch eine externe HD

Auf die NAS kannst Du nächtliche Backups machen, auf die externe regelmäßige. Und im Rechner am besten auch noch eine Platte fürs Backup.

Externe Speichermöglichkeit: http://aws.amazon.com/de/glacier/

oder http://www.backblaze.com/

Kommt halt immer auf Deine Datenmenge drauf an...
 
Hallo,

mir fallen spontan 2 Möglichkeiten ein:
1. eine Synology mit BitTorrent Sync
http://www.bittorrent.com/sync
(habe ich bei mir so: Sync zwischen Notebook-Synology-PC)

2. Western Digital My Passport
da hast du die passende Backuosoftware dabei. läuft im Hintergrund automatisch, wenn die Platte angeschlossen wird/ist
(auch getestet)


viele Grüße
 
Ich verwende auch die NAS-Variante ... ein NAS mit RAID5 (4*2TB Platten) auf welches laufend gesichert wird (je nach Client manuell, OS X TimeMachine, rsync-Tools, etc) und ein spiegelgleiches NAS, auf welches wöchentlich vom ersten hin im Delta-Mode gesichert wird. Achte bei den Platten darauf, nicht den billigsten Schund zu kaufen - die Highend-Dinge müssen es aber meiner Erfahrung nach auch nicht sein (ich musste mein Lehrgeld zahlen - hab mittlerweile 24/7-Platten am laufen). Und einmal monatlich/quartalsweise wird ein Teil (die wichtigsten Daten) des NAS auf eine externe Festplatte kopiert, welche sonst offline im Schrank liegt.

lg
Markus

Nachtrag: RAID5 nur dann, wenn du auch regelmäßig woanders hin sicherst ... sonst ist schnell alles weg, wenn ein RAID-Verbund corrupted ist, was durchaus mal vorkommt ;-)
 
per allwaysync auf zwei platten, eine davon wird nur halbjährig gesichert und lagert in der garage oder sonst wo.
 
WOW Leute, danke für die vielen schnellen Antworten.

Jetzt muß ich erst mal Dr. Google bemühen, viele der Begriffe sagen mit gar nichts ;-)

Aber da kämpfe ich mich jetzt durch, so gehts nicht weiter.

Für weitere Tipps bin ich natürlich immer offen.

Hier noch ein paar Eckdaten die offensichtlich wichtig für eine passende Lösung sind:

- Die zu sichernde Datenmenge beläuft sich derzeit auf wenige 100 GB.
- Ich habe ein 10.000er DSL.
- Die Zeit, die die Sicherung benötigt ist weniger wichtig, da ja nur privat genutzt.

Ich bin auch überhaupt kein Freund davon, meine Daten auf einem online Server zu deponieren. Dazu habe ich aber folgende Überlegungen:

- Wie von Eufi bereits zu überlegen gegeben, kann ja mal was mit dem Haus passieren: Brand, Blitz, Diebstahl usw. Dann ist trotzdem alles weg.
- Die Daten hängen über meinen Laptop ja auch am www und ich könnte gehackt werden. Ist mein Kaspersky IS dann besser als die Sicherung einer professionellen Cloud?
- Es wäre zwar extrem ärgerlich, meine Bilder und Daten im www zu finden, aber nicht wirklich schlimm. Ich habe nichts, für daß ich mich schämen muß oder ich ins Gefängnis komme. Aus diesen Gründen kann ich mir auch nicht vorstellen, daß es wirklich jemanden interessiert, was ich so habe. Die weisen mich aber vermutlich in die Anstalt ein, weil ich so viele Fleisch Bilder habe. :-)))))

Gruß, Marco.
 
per allwaysync auf zwei platten, eine davon wird nur halbjährig gesichert und lagert in der garage oder sonst wo.

Servus Ape,

ich habe mir das Programm jetzt mal bei Chip angesehen, dort hat es aber nicht so gute Bewertungen bekommen.

Diese beiden, viel besser bewerteten Alternativen wurden mir dort angeboten:

http://www.chip.de/downloads/Personal-Backup_13007706.html

http://www.chip.de/downloads/Paragon-Backup-Recovery-2014-Free_32533759.html

Gibt es dazu Meinungen oder gar Erfahrungen?

Gruß, Marco.
 
nimm was du willst, ich nutze das schon eine ganze weile. mehr als definiert zu kopieren braucht das ja nicht.

würde für die backups wohl keine identischen platten kaufen.
 
Wenn Du 10000er-DSL hast, dann hast Du wohl 1 mbit Upstream
--> ca. 10 GB sind pro Tag zum Hochladen drin. Ohne andere Aktivitäten! Und DSL wird lahm dadurch.
 
Wer der online Synchronisierung nicht vertraut der kann seine Daten auch in einem Truecrypt Container lagern und diesen dort hochladen.
Den Container zu knacken ist äußerst schwer aber dann wäre die Sicherheit da dass selbst die Leute die den Zugriff auf dein Dropbox ect. bekommen
nichts damit anfangen können.

Nachteile davon sind halt das der Container immer gemountet werden muss und wenn das Passwort weg ist die Daten für immer verloren sind. Der Zugriff ist durch den Container natürlich auch etwas langsamer.
Die Entschlüsselung des Containers ist aber af mehrere Arten möglich
  • Allein durch ein Passwort (sicher wenn das Passwort entsprechend gut ist)
  • Durch ein Passwort File (welches mal selber wählt) + Passwort (sehr sehr sicher)
 
Wenn Du 10000er-DSL hast, dann hast Du wohl 1 mbit Upstream
--> ca. 10 GB sind pro Tag zum Hochladen drin. Ohne andere Aktivitäten! Und DSL wird lahm dadurch.

Stimmt, Upload ist nur 1K.
Dazu kommt, daß ich auf einen regionalen Anbieter angewiesen bin, bei dem ich nur 10 GB High Speed Volumen pro Monat habe. Das würde dann wohl ein sehr langer Upload werden.....
;-)


Ich habe mich jetzt mal in das Thema NAS eingelesen und habe noch ein paar Fragen dazu. Am Besten Ihr setzt Euch hin, damit Ihr beim Lesen nicht vor Lachen über meine Fachkenntnisse umfallt. :-)

- Die Dinger werden entweder per USB oder über den Router mit Endgeräten verbunden? Oder haben die selbst WLAN?
- Dieses RAID-1 bedeutet, daß intern ein weiteres BackUp gemacht wird?
- Bei allen NAS Geräten muß ich noch entsprechende Festplatten dazu kaufen?
- Wo liegt der Unterschied zu einer normalen externen Festplatte, die ich mit einer entsprechenden Software ausstatte?

Gruß, Marco.
 
1. Die meisten NAS werden per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden. Du kannst dann sowohl per LAN als auch WLAN drauf zugreifen
2. RAID 1 heißt, du hast 2 identische Festplatten drin, auf denen der Inhalt gespiegelt wird. Fällt eine aus, sind KEINE Daten weg. Schiebst ne neue Platte rein und schwupps, werden die Daten der noch funktionierenden wieder auf die neue kopiert und die Ausfallsicherheit ist wieder gegeben
3. Jein. Es gibt durchaus jede Menge, wo schon Festplatten einegebaut sind
4. Externe Festplatte hat meistens USB und ist somit nur da verfügbar, wo sie grade angeschlossen ist. Ein NAS versorgt das ganze Netzwerk mit Speicherplatz. z.B. wenn du deine Bilder AM TV sehen willst (und der das unterstützt) kann er die direkt vom NAS anzeigen.

Hoffe es hilft

PS: 2 NAS Gehäuse hätte ich noch rumfliegen. Bräuchtest nur noch Festplatten für :)
 
- Die Dinger werden entweder per USB oder über den Router mit Endgeräten verbunden? Oder haben die selbst WLAN?
Ja USB, SATA oder Netzwerk Anschluss, mit Wlan selber kenne ich keine.

- Dieses RAID-1 bedeutet, daß intern ein weiteres BackUp gemacht wird?
Raid 1 bedeutet. Eine platte wird auf einer identischen zweiten Platte abgebildet. Sollte eine Platte hops gehen hast du alle Dateien gesichert
Durch einsetzen einer neuen Platte welche die kaputte ersetzt wird das Backup wieder gespiegelt dass es auf beiden Platten gleich ist

- Bei allen NAS Geräten muß ich noch entsprechende Festplatten dazu kaufen?
Bei vielen ja. bei manchen sind die Platten bereits verbaut

- Wo liegt der Unterschied zu einer normalen externen Festplatte, die ich mit einer entsprechenden Software ausstatte?
Bequemer und erfordert nicht das der Rechner die ganze Zeit an ist.
Sprich man kann alles mögliche übers Netzwerk dort absichern.
Raid 1 wird aber denke ich von allen aktuellen anständigen Motherboards unterstützt.
 
1. Die meisten NAS werden per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden. Du kannst dann sowohl per LAN als auch WLAN drauf zugreifen
2. RAID 1 heißt, du hast 2 identische Festplatten drin, auf denen der Inhalt gespiegelt wird. Fällt eine aus, sind KEINE Daten weg. Schiebst ne neue Platte rein und schwupps, werden die Daten der noch funktionierenden wieder auf die neue kopiert und die Ausfallsicherheit ist wieder gegeben
3. Jein. Es gibt durchaus jede Menge, wo schon Festplatten einegebaut sind
4. Externe Festplatte hat meistens USB und ist somit nur da verfügbar, wo sie grade angeschlossen ist. Ein NAS versorgt das ganze Netzwerk mit Speicherplatz. z.B. wenn du deine Bilder AM TV sehen willst (und der das unterstützt) kann er die direkt vom NAS anzeigen.

Hoffe es hilft

Danke, Dir. Hat auf jeden Fall geholfen.

Zu 4.
Kann ich das mit der externen Festplatte nicht auch machen, wenn ich die an meine FritzBox anstöpsel?

In Kürze werde ich mir einen Smart TV kaufen (auch wenn mein alter nicht kaputt gehen will). Die Aufnahmen sollten dann nach Möglichkeit auch auf diesem (welcher auch immer es nun wird) Speicher landen.

Hast Du eine Empfehlung für eine 2 x 1 TB NAS im günstigeren Bereich?

Gruß, Marco.
 
Ich hab mir für Datensicherungszwecke ein NAS zugelegt - mehrere Festplatten, die in einem RAID-Verbund die Daten im Netzwerk verwalten.

Wiederhole bitte den Satz 10 Mal:

Ein NAS System ist eine Lösung für Datenhochverfügbarkeit, aber NICHT für Datensicherheit!

Die Daten auf dem NAS musst Du auf jeden Fall nochmal Backupen.
Wer denkt Daten auf dem NAS seien sicher der Irrt. Ist aber leider ein sehr weit verbreiteter Irrtum.
Daten auf einem NAS sind nicht gesichert gegen Blitzschlag, Feuer, Hochwasser, Viren, unerlaubter Onliezugriff durch dritte usw. usf.

Für privat gibt es meiner Ansicht nach nur eine bezahlbare Lösung die wirklich Datensicherheit bietet.
Und zwar Backup to Disk.

Ich persönlich arbeite mit zwei externen 1TB Platten auf denen gesichert wird. Eine ist bei mit zuhause, auf der wird gesichert und die Platte ist nur am Rechner und am Strom angeschlossen wenn gerade gesichert wird, sonst liegt die in einer Feuerfesten Kasette im Schrank!!!!
Die zweite Platte liegt bei meinen Eltern. Die Platten tausche ich regelmässig, so alle 1-2 Monate gegeneinander aus.
So habe ich im Worst Case, wenn mir die Bude abfackelt nur ein paar Wochen Datenverlust.

Alle anderen Lösung mit Tapes, Backup Aplliances usw. sind für Privat zu teuer.

Eine nicht ausreichende Backupstrategie ohne offline und offsite Backup ist leider weit verbreitet, auch unter Leuten die es besser wissen müssten.
So hat das DSLR-Forum nach einem HW Defekt viele Terrabyte Bilder verloren und das RCLineForum ist seit einigen Tagen down und sie kriegen es nimmer angefaren weil das Backup wohl mit kaputt ist..............

Und immer dran denken. Ein NAS ist einer Lösung für Datenhochverfügbarkeit aber NICHT für Datensicherheit! Man kann es nicht oft genug widerholen.
Ein guter Bekannter von mir dachte auch er sicher seine Daten am besten auf einem NAS.
Seine Frau arbeitet als gerichtlich besteller Vormund für Menschen die nichtmehr selber entscheiden können. Also sowohl sensible als auch wichtige Daten auf dem Rechner.
Nach einem Blitzschlag war das NAS irreparabel im Eimer. Eine Spezialfirma konnte für mehrer tausend Euro einen Teil der Daten wieder herstellen. Aber nicht alle!
 
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