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Chili-Versuch im neuen Heim

TheAlf

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,
2017 hatte ich schonmal mehr oder weniger erfolgreich Chilis gezogen. Dann kamen einige Dinge dazwischen, vor allen Dingen die Wohnsituation ließ keine Grünarbeit zu. Balkon ost- und westwärts mit jeweils nur wenigen Stunden Sonne war nicht so schön für die Tomaten und Gurken, die wir in einem Jahr gesät haben. Chilis hab ich erst gar nicht probiert.
Im April ziehen wir aber um. Wohnung mit Wintergarten und Garten, wo wir uns austoben dürfen. Voll Vorfreude haben wir schon Sämereien besorgt beim Toom. Diverses Gemüse, u.a. ein Chili-Anzuchtset. Die habe ich auch schon ausgesät. Und heute sah ich die ersten Keime.
1/4 Jalapeno
1/4 Aji Dulce
0/4 Habanero Orange.
0/4 Zyklon
Ich hab hier noch Samen von damals, Numex Hotrod F1 habe ich damals gezogen und ein paar Samen aus der Ernte aufgehoben.
Die werde ich vielleicht auch noch ansäen. Mal schauen, ob sie nach all den Jahren noch aufgehen.
Für die Anzucht habe ich noch ein Mini-Gewächshaus geholt, das steht jetzt mit den Töpfchen auf der warmen Fensterbank.
Wenn die ersten Blätter kommen, setze ich noch ein paar Led-Spots oben drauf. Die hab ich noch da liegen gehabt.

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Ich wünsche dir (euch) viel Spass in der neuen Wohnung und gut Keim für deine Pflanzerl.:thumb2:
Da bleib ich mal dran:-)
Und nicht vergessen: :bilder:
 
War nur ein Gedanke, ob ich die tatsächlich aussäe, weiß ich nicht. Hab ja schon 4 Sorten, und die Samen sind außerdem von 2017. Ob das überhaupt was wird, ist sehr fraglich.
Aktueller Stand:
3/4 Jalapeno
2/4 Aji Dulce
0/4 Habanero Orange
1/4 Zyklon.
Was mir noch auffiel: die Samen lagen größtenteils auf der Erde. Schaffen die das selbst, die Schalen abzustreifen?
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Was mir noch auffiel: die Samen lagen größtenteils auf der Erde. Schaffen die das selbst, die Schalen abzustreifen?
Aus Erfahrung meistens nein.

Tropfen Wasser auf die Schale, etwas einweichen lassen und mit spitzen Fingern vorsichtig versuchen sie abzuziehen.
 
Danke für die Info. Jetzt, nachdem die Blättchen mit den Hüllen da hängen, konnte ich mich erinnern, dass es vor 6 Jahren auch schon dieses Problem gab. Vielleicht versuch ich noch Mal, die nochmal vorsichtig mit Erde zu bestreuen.
 
Mit Erde bedeckt habe ich sie, die Aji Dulce sind vollzählig aufgegangen. 3 Jalapenos sind auch schon gut am wachsen. Tomaten und Paprika sind von jeder Sorte mindestens einmal gekeimt.
Die anderen 2 Chilisorten lassen sich scheinbar noch Zeit, wobei bei der Zyklon auch schon eine vor dem bedecken sichtbar war. Ich hoffe, die kommen auch noch alle.
Hab jetzt über das Gewächshaus ein LED Panel (30x30, 18W) gelegt.
Ich hoffe, das ist immer noch besser als die 3 Stunden Sonne, die sie bekommen. Bis jetzt sieht alles gut aus.
Ich überlege, die vollzählig gekeimten jetzt schon zu pikieren, damit ich nicht nachher 4 miteinander verwachsene Wurzelballen zerreißen muss. Die stehen ja zu viert in einem ca. 0,4cl großen Becher.
Ist das sinnvoll?
 
Du hast jetzt schon Tomaten ausgesät? :o
Ja, habe ich. Und die sind auch schon sehr gut gekeimt. Im April kommen sie ja dann in den Wintergarten auf Südseite.
Mit dem Pikieren warte ich dann mal noch ein bisschen. So wie die Chilis aussehen, dürfte es nicht allzulange dauern. Und die Tomaten und Paprika sind ja schon in diesen Kokos-Anzuchtschalen. Da kann ich sie ja eigentlich gleich mit den auseinander geschnittenen Schalen einpflanzen, oder müssen die raus aus diesen Schalen?
 
Im April kommen sie ja dann in den Wintergarten auf Südseite.
...und bis April hast du elendslange Pflanzen mit dünnen Stengeln. Tomaten aussäen reicht Ende März/ Anfang April vollkommen.
Auch wenn es weh tut, aber schmeiß die Keimlinge weg - du wirst mit den Pflanzen keine Freude haben.
Kokos-Anzuchtschalen. Da kann ich sie ja eigentlich gleich mit den auseinander geschnittenen Schalen einpflanzen, oder müssen die raus aus diesen Schalen?
Ich verwende zwar solche Töpfe nicht, aber denke schon, daß du die mit einpflanzen kannst
 
Lang ist's her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Die Tomaten haben wir wirklich wegschmeißen müssen, die sind alle eingegangen. Meine Frau hat dann nochmal angesät Mitte März. Die sind schnell gekeimt, haben sich dann aber in den Winterschlaf verabschiedet. Trotz Kunstlicht ist gar nichts passiert. Da hab ich mir schon die Frage gestellt, ob ein warmweißes LED-Panel von der normalen Raumbeleuchtung da vielleicht keine Hilfe ist? Schien auf jeden Fall so.
In der ersten Aprilwoche sind wir ja umgezogen. Da haben wir die Pflanzen dann wie geplant in den Wintergarten gestellt. Der hat tagsüber, wenn alle Fenster geschlossen sind, gute 50°C erreicht. Seitdem haben wir durchgehend die Fenster auf Kipp gelassen. Dadurch sind wir nachts auch mal auf 8-10° gefallen, und tagsüber bei Sonne kommen wir auf 25-30°.
Die Tomaten und Paprika wurden dann sehr bald in größere Töpfe gepflanzt. Erstmal wie geplant mit den Kokos-Hüllen in Anzuchterde in diese Kästen, die man über das Balkongeländer hängen kann. Da wurde dann mit der Erde noch sehr gespart, die Pflanzen waren durch die Töpfe verschattet. Nachdem da immer noch nichts passierte, habe ich die Kästen mit Hochbeeterde aufgefüllt und die Pflanzen neu eingesetzt, diesmal ohne die Kokosteile. Nach Wochen in der Erde zeigten die noch keine Spur von Schwächung. Junge Wurzeln kommen da bestimmt nicht gut durch. Gedüngt werden alle Pflanzen gelegentlich im Gießwasser mit Bio-Gemüsedünger der Marke Naturtalent by toom.
Die Tomaten fangen jetzt seit ungefähr einer Woche wirklich an, zu treiben, sehen sehr schön kompakt aus. Wenn auch noch sehr klein. Ich denke, das wird jetzt aber besser dank der Sonne, die immer mehr scheint. Warm wird es ja auch immer mehr.
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Die Paprika scheint nix geworden zu sein. Abgesehen von einem kümmerlichen Stengel von 6 gekeimten steht da nichts mehr. Und das hat die Keimblätter verloren, bevor die ersten richtigen kamen. Also nichts mehr zu holen.
Bei den Chilis, den eigentlichen Hauptakteuren des Threads komme ich auch nicht weiter. Bilder habe ich angehängt. Die Keimblätter waren schon lange eingegangen. Nachdem diese Anfang April pikiert wurden in 8cm Töpfe, haben die ersten Blätter wieder schön Grün angesetzt. Nach kurzer Zeit aber haben sie angefangen, von der Spitze weg, kaputtzugehen. Noch sind nicht alle betroffen, und ich hoffe, wenigstens ein paar der Pflänzchen noch retten zu können. Aktuell liegt die Quote bei 7 von 16 gesäten Pflanzen noch am Leben. Wobei nicht alle gekeimt waren. Habt ihr da einen Tipp?
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ob ein warmweißes LED-Panel von der normalen Raumbeleuchtung da vielleicht keine Hilfe ist? Schien auf jeden Fall so.
Nö, die bringt auch nix. Diese eigenen Pflanzenlampen haben da das " nachgebastelte "Farbspektrum von der Sonne.

Gedüngt werden alle Pflanzen gelegentlich im Gießwasser mit Bio-Gemüsedünger der Marke Naturtalent by toom.
Diese winzigen Pflanzen brauchst du noch gar nicht düngen. Die Pflänzchen, besonders die Paprika und Chili sind komplett verbrannt. Entweder vom Dünger oder du hast die in der prallen Sonne stehen gehabt.

Was hast du da für eine grobe Erde? Die schaut mich nicht gut an für die Minipflänzchen.
 
Hallo und Danke für deine Antwort :)
Nö, die bringt auch nix.
Dann hat sich der Verdacht also bestätigt. Sicher war ich mir da nicht mehr. Aber das erklärt, warum die Pflanzen im Wohnzimmer nichts geworden sind.
Diese winzigen Pflanzen brauchst du noch gar nicht düngen. Die Pflänzchen, besonders die Paprika und Chili sind komplett verbrannt.
Den Dünger habe ich schon vor ein paar Tagen wieder weggelassen. Hatte nur ein paar Tage damit gegossen. Den Tomaten hat's nicht geschadet. Da könnte ich wahrscheinlich sogar leicht wieder düngen.
Die Chilis erholen sich langsam wieder. Die Blätter gewinnen langsam an Farbe. Es sieht nicht so aus, als ob sie noch mehr Blätter verlieren oder komplett eingehen.
Sie stehen ziemlich in praller Sonne, aber bisher waren die Sonnenstunden relativ überschaubar. Bei uns ist gerade die erste, frühsommerliche Woche. Sie hatten also schon Zeit, sich an den Standort zu gewöhnen.
 
Die Pflanzen brauchen Anfangs schon Zeit sich an die Sonne zu gewöhnen.
Bei mir stehen sie am Anfang im Schatten und nicht in der prallen Sonne.
Das ist Gift für die Kleinen.
 
Wie gesagt, sie stehen seit einem Monat schon an ihrem Platz und hatten sehr viel Zeit zur Gewöhnung. Die Chilis haben erst durch das Düngen wirklich Schaden genommen. Zu der Zeit hatten wir fast Dauerregen und sehr wenig Sonne.
 
Sie stehen ziemlich in praller Sonne, aber bisher waren die Sonnenstunden relativ überschaubar. Bei uns ist gerade die erste, frühsommerliche Woche. Sie hatten also schon Zeit, sich an den Standort zu gewöhnen.
So winzige Pflänzchen vertragen einfach noch keine pralle Sonne. In der Gärtnerei, wo ich arbeite, werden alle kleinen Jungpflanzen beschattet
 
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