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Der Restaurantbesuch wird ab 01.01.24 über 10% teurer

Gerade auf Tagesschau.de gelesen: Link

Das ist das was ich (vielleicht) nicht (richtig) verstehe. Da wird die Rücknahme der Mwst-Ermäßgung als Begründung für eine ca. 30% Preisteigerung herangezogen. Es mag ja sein, dass der Gastronom seine Preise um 30% erhöhen mag, warum auch immer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das auschließlich an der politischen Entscheidung liegt. Und genau dieses Verhalten finde ich halt unehrlich …..
das ist wohl so wie die "Schenkung" der MWSt, bei uns 20%, die dann rechnerisch 16,67% vom Verkaufspreis ausmacht :hmmmm:
aber die Zahl 30 macht schon .... wankelmütig
:weizen:
 
das ist wohl so wie die "Schenkung" der MWSt, bei uns 20%, die dann rechnerisch 16,67% vom Verkaufspreis ausmacht :hmmmm:
aber die Zahl 30 macht schon .... wankelmütig
:weizen:
Darum gehe ich auch seit Anfang 2020 so gut wie in kein Wirtshaus, Restaurant oder Volksfest mehr denn die horrenden Preiserhöhungen gebe ich mir nicht mehr.
 
Gerade auf Tagesschau.de gelesen: Link

Das ist das was ich (vielleicht) nicht (richtig) verstehe. Da wird die Rücknahme der Mwst-Ermäßgung als Begründung für eine ca. 30% Preisteigerung herangezogen. Es mag ja sein, dass der Gastronom seine Preise um 30% erhöhen mag, warum auch immer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das auschließlich an der politischen Entscheidung liegt. Und genau dieses Verhalten finde ich halt unehrlich …..
Vor dem Ukrainekrieg hat bspw. Mazola Keimöl (aus Mais) 2,99€ je Flasche gekostet. Dann 4,49€, manche sind jetzt wieder ein paar Cent runter gegangen. Ich hatte damals eine Mail geschreiben und gefragt wo der Mais herkommt. Antwort war (Zitat): u.a. Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Ungarn und die Slowakei.
 
Darum gehe ich auch seit Anfang 2020 so gut wie in kein Wirtshaus, Restaurant oder Volksfest mehr denn die horrenden Preiserhöhungen gebe ich mir nicht mehr.
wir gehen eigenltich noch immer regelmäßig Essen, und in den von uns ausgesuchten Lokalen passts eigentlich noch immer, auch wenns a bissl raufgangen ist.
Aber, auch wenn die im Butterschmalz gebratene Forelle satt 16 oder 17 jetzt 21 kostet, in dem Lokal passts uns halt, und die Kulinarik im Augustin ist eigentlich eine Bank.
Man sollte aber halt immer ein Auge auf die Rechnung haben ...
:weizen:
 
Vor dem Ukrainekrieg hat bspw. Mazola Keimöl (aus Mais) 2,99€ je Flasche gekostet. Dann 4,49€, manche sind jetzt wieder ein paar Cent runter gegangen. Ich hatte damals eine Mail geschreiben und gefragt wo der Mais herkommt. Antwort war (Zitat): u.a. Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Ungarn und die Slowakei.
Was der Ukrainekrieg jetzt mit der Rücknahme der Mwst-Ermäßigung zu tun hat erschließt sich mir nicht. Aber wenn Du auf die Ehrlichkeit der Anbieter aufmerksam machen möchtest: Stimmt, auch da gibt/gab es abseits der Begründung erhebliche Mitnahmeeffekte. Aber auch erheblich weniger „Gejammer“. Wenn ein Gastronom die Mwst-Änderung auch dazu nutzen möchte, seine Gewinne zu maximieren, dann soll er das auch so sagen, anstatt ständig über die Rücknahme der Mwst-Änderung zu klagen. Ich als Kunde habe doch immer die Wahl. Wenn er es mit der gefühlten Gewinnmaximierung übertreibt, gehe ich da genauso wenig weiter hin, wie ich auch kein Mazola-Keimöl kaufe - um den Kreis zu schließen.
 
In meiner kleinen Dorfstammkneipe ist der Schnitzelpreis von 9€ (in 2020) auf mittlerweile 14,5€ angezogen und ich weiß, dass unser Wirt sich da nicht dran bereichert.
Der/die Kostenverursacher liegen also woanders. Und diese 14,5€ scheinen mir noch preiswert zu sein; im Nachbardorf, wo wir auch ab und zu mal essen gehen, zahl ich in einem der kleinen Dorfrestaurants (gestern noch) 17,5€ (immer Schweineschnitzel).
Solange ich aber weiß (oder besser "hoffe"), dass hier nicht abgezockt wird (und das spricht sich im Dorf ruckizucki rum, die halten sich dann nicht lange), bin ich auch weiter Kunde. Alle müssen von ihrer Arbeit leben...
 
n meiner kleinen Dorfstammkneipe ist der Schnitzelpreis von 9€ (in 2020) auf mittlerweile 14,5€ angezogen und ich weiß, dass unser Wirt sich da nicht dran bereichert.
Preisaufschläge innerhalb von drei Jahren von über 50% und dann soll das nur kostendeckend sein...
Die Rechnung möchte ich gerne mal sehen..

Hieße also im Umkehrschluss bei dieser Kostensteigerung das das im Schnitt alle Produkte betrifft.. also mehr 50 % höherer Umsatz und davon bleibt dem Wirt nix über ...
.....Ein Wirt hat mir neulich erzählt der Klapperstorch bringt die Kinder....
 
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Hieße also im Umkehrschluss bei dieser Kostensteigerung das das im Schnitt alle Produkte betrifft.. also mehr 50 % höherer Umsatz und davon bleibt dem Wirt nix über ...
.....Ein Wirt hat mir neulich erzählt der Klapperstorch bringt die Kinder....
das ist auch so eine Seuche unserer Zeit: Zeitgenossen, die glauben, bar jedes weiteren Wissens aus der Ferne alles beurteilen zu können.
Sie kennen weder das Dorf, noch den Wirt, noch dessen Kalkulation. Ich empfehle, Sie bleiben bei ihrem Wirt und hinterleuchten mal die Sache mit dem Klapperstorch :D
 
Ist doch alles nur noch gezielte und geplante Preissteigerung was in den letzten Jahren betrieben wird.
 
das ist auch so eine Seuche unserer Zeit: Zeitgenossen, die glauben, bar jedes weiteren Wissens aus der Ferne alles beurteilen zu können.
Sie kennen weder das Dorf, noch den Wirt, noch dessen Kalkulation. Ich empfehle, Sie bleiben bei ihrem Wirt und hinterleuchten mal die Sache mit dem Klapperstorch :D
Es geht nicht darum die Situation genau zu kennen, mein Post ist eine Reaktion auf das Geschriebene.
Das so zu behaupten ist einfach unseriös...
In Bezug dessen halte ich es wie @cire schon schrieb.
Er bezog sich sich nur auf die Steuererhöhung bzw Rücknahme der Ermäßigung, im Grunde geht es aber um darum jeglichen Vorwand zur ordentlichen Preissteigerung zu nutzen, In dem genannten Beispiel von über 50%

wenn Du auf die Ehrlichkeit der Anbieter aufmerksam machen möchtest: Stimmt, auch da gibt/gab es abseits der Begründung erhebliche Mitnahmeeffekte. Aber auch erheblich weniger „Gejammer“. Wenn ein Gastronom die Mwst-Änderung auch dazu nutzen möchte, seine Gewinne zu maximieren, dann soll er das auch so sagen, anstatt ständig über die Rücknahme der Mwst-Änderung zu klagen.

Wenn jemand seien Preise erhöhen möchte soll und kann er das gerne tun, soll aber die Kundschaft nicht für dumm verkaufen wollen und alles auf Kostensteigerungen wegen Corona, Mauterhöhung , Fachkräftemangel, Missernten, verregnte Sommer, Krieg, Mwst erhöhung, usw schieben.
Ein Paradebeispiel ist der Post über Mazola-Keimöl von @Ford Prefect
Das ist was mich stört, immer solche dumme Ausreden zu suchen als das Kind beim Namen zu nennen
 
Die Mehrwertsteuer ist für einen zeitlich begrenzten Zeitraum gesenkt worden, nun gilt wieder der ursprüngliche Satz!

Die Steuersenkung war - wie der Tankrabatt - eine sozial ungerechte Maßnahme, da sie diejenigen "begünstigte", die sich einen Besuch im Restaurant finanziell leisten konnten und in den meisten Fällen wohl weiterhin können. Wer sich beim Steuersatz von 7% das Essen im Restaurant nicht leisten konnte, wird dies auch beim Steuersatz von 19% nicht können!

Angesichts gestiegener Lebensmittelpreise, der Anhebung des Mindestlohnes und gestiegener Energiekosten kann ich die Kalkulation von Gastwirten und die gestiegenen Preise gut nachvollziehen.

Ein Restaurant, welches aus meiner Sicht die Erwartungen an die Qualität der Speisen und das handwerkliche Können bezüglich des aufgerufenen Preises nicht erfüllt, besuche ich nicht wieder. Das ist meine Entscheidung, die mein Gaumen und mein Portemonaie treffen. Wenn ich kein Restaurant finde, welches diese Anforderung erfüllt muss ich mir zu Hause selbst eine Mahlzeit zubereiten!

Just my 2 Cents!

Balkonglut

PS: Die Tafeln in Deutschland haben 1,6 bis 2 Millionen Kunden: https://www.tafel.de/presse/zahlen-fakten/ Wohl dem, der darauf nicht angewiesen ist und hier noch über die Preise in der Gastronomie diskutiert!
100 % Zustimmung.

Und wenn Herr Lindner von sich gibt, dass er diese Subvention gerne beibehalten hätte aber SPD und Grüne dagegen waren und dann gleichzeitig die Axt bei den Sozialausgaben auspacken will und bei den Ärmsten und Schwächsten kürzen will - dann fehlen mir echt die Worte.
 
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