• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Der Restaurantbesuch wird ab 01.01.24 über 10% teurer

Ich habe mir diesen Thread nur auf auf den ersten vier bis fünf Seiten durchgelesen. Die anderen Seiten bis heute erspare ich mir. Um den Kreis zu Corona zu schließen.

Meine Argumentation zu Gastro ist folgende:

1.: Die Gastro ist schon beim Raucherverbot gestorben.

2.: Die Gastro ist gestorben als es zu Corona die Befehle gab... Hunde und Ungeimpfte sind ausgeschlossen.

Und nun jammert ihr Gastros mal schön weiter.
Ich weiß zwar nicht, was das Nichtraucherschutzgesetz mit dem sich zu Corona schließenden Kreis zu tun hat, aber manche glauben (schwurbeln) halt besonders. :hammer:

Mir ist ist der Anteil der Mwst an meiner gastronimischen Schlussrechnung piepegal. Wenn ich das Gefühl habe, dass Dargebotenes und Beträge zusammen passen, komme ich gerne wieder. Wenn ich das Gefühl habe, vereimert worden zu sein, wohl nicht.

Das Gejammer (nicht nur wg. der Mwst) der Gastronomen geht mir auch auf den Senkel. Wenn die Energie des Gejammers mal kreativ und produktiv eingesetzt werden würde ….. aber ich denke die Fantasielosigkeit der jetzt besonders laut jammernden Gastronomen zeigt sich bestimmt auch auf deren Speisekarte. :pie:

Aber lassen wir das, Jammern ist einfacher und lauter.🤷🏼‍♂️ Ich gehe weiter essen, so wie ich es mag. :braten:
 
Korrekt: die begrenzten Staatshilfen für die Gastronomie (welche auch andere Branchen in der Coronakrise bekommen haben) läuft 1 Jahr später als geplant aus - die wir übrigens indirekt alle bezahlt haben. Egal ob in der Lage Essen zu gehen oder nicht.
 
Wurde doch oben schon mehrfach erklärt - zukünftig wieder 19% Steuer fallen natürlich auf den Gesamtbetrag (150 EUR) an, Vorsteuerabzug betrifft nur einen Teil der Kosten.
Nein, der Mehrwert wird besteuert, ich habe bereits die 100 Euro Versteuert mit 7% jetzt kommen 50 Euro oben drauf und die werden mit 19% Versteuert.
Differenzbesteuerung
 
Ja, ok das kann sein das es dort nicht greift, habe ich nicht bedacht,
Aber die Rechnung #133 ist aber auch so nicht Korrekt.
Ersten werden keine Miet und Mitarbeiterkosten in Abzug gebracht.
Voll Abzugsberechtigt sind zb. Verbrauchskosten wie Strom und Gas, Wasser.
Und auch nicht alle LEbensmittel die benötigt werden haben 7%
 
Aber die Rechnung #133 ist aber auch so nicht Korrekt. Ersten werden keine Miet und Mitarbeiterkosten in Abzug gebracht.
Voll Abzugsberechtigt sind zb. Verbrauchskosten wie Strom und Gas, Wasser. Und auch nicht alle LEbensmittel die benötigt werden haben 7%

In diesem Thread sind mindestens 2 Steuerberater unterwegs, es wäre nett, wenn Du sie nicht zum Harakiri treibst ;-)

Meine Rechnung ist als Abschätzung durchaus korrekt, wenn Du dich ein wenig mit Steuerrecht auskennen würdest.

Interne Personalkosten sind für die Umsatzsteuer genauso irrelevant wie Versicherungen, IHK-Beiträge oder GEMA-Gebühren. Auch wenn einige wenige Lebensmittel statt 7% einen Steuersatz von 19% haben bleibt die Kalkulation für die Vorsteuer gleich :

30€* 0,07 + 5€ * 0,19 = 3€ war das Beispiel.

Selbst wenn der Gastronom am Ende statt 3€ vielleicht 5€ Vorsteuer abziehen kann, ändert es nichts Grundsätzliches an der Rechnung.
 
Ich habe mir diesen Thread nur auf auf den ersten vier bis fünf Seiten durchgelesen. Die anderen Seiten bis heute erspare ich mir. Um den Kreis zu Corona zu schließen.

Meine Argumentation zu Gastro ist folgende:

1.: Die Gastro ist schon beim Raucherverbot gestorben.

2.: Die Gastro ist gestorben als es zu Corona die Befehle gab... Hunde und Ungeimpfte sind ausgeschlossen.

Und nun jammert ihr Gastros mal schön weiter.
Corona hat in der Tat in meinem Bereich eine nicht unwesentliche Zahl von Schließungen verursacht. Vorrangig junge Unternehmen ohne große Kapitaldecke, da sie noch nicht lange genug existierten um ein entsprechendes Polster anzulegen.

In Schieflage sind wirklich nicht wenige gekommen. Daran knabbern diese Unternehmer noch jetzt.

Das hatten wir beim Rauchverbot o.ä. nicht, denn da betraf es im Kern nur wenige Unternehmen.

Gerade gestern hatte ich wieder mit einem Kunden ein Gespräch: Die Erhöhung wird bei ihm Anfang nächsten Jahres definitiv zwischen 15/20% sein müssen, da eben viele Faktoren zusammen kommen.

Den Anfang macht im Dezember die Mauterhöhung, die auch für weiter steigende Preise bei uns Endverbrauchern führen wird.

Wir haben bereits die neuen Preistabellen erhalten. Da werden wir uns als Endverbraucher auch noch die Augen reiben. Jedes (!) Produkt wird anteilig erhöht werden müssen.

Mich erstaunen hier und vor allem in der Tagespresse die vielen hämischen Kommentare, die in der Gastronomie anscheinend generell eine mafiöse Vereinigung von blutsaugenden Schmarotzern zu entdecken meinen und den Eindruck erwecken sich zu freuen, dass es diesem „Pack“ endlich an den Kragen geht.

Ja, es gibt Scharlatane… es werden auch deutschlandweit nicht wenige sein. Aber es wird viele liebgewonnene Restaurants ebenso treffen,

Aber dann kommt irgendwann der Aufschrei der Kritiker auch wieder, weil die verbliebenen Restaurants keinen Platz für die eigene Feierlichkeit haben oder aufgrund der Nachfrage jeden Preis nehmen können aufgrund geringer Konkurrenz.

Wie auch immer. Ich verabschiede mich aus dieser Diskussion und hoffe, dass es nicht so schlimm kommt wie ich es derzeit befürchte und aus dem Kundenkreis jeden Tag (!) etliche Male vernehme.
 
Richtig ist, dass nur eine Steuersenkung zurückgenommen wird, Aber ich kann die Sorgen der Gastro gut nachvollziehen. In großen Teilen der Bevölkerung ist die Lebenshaltung insgesamt in schwierigem Fahrwasser. Mieten, Immobilienpreise, Energie etc. Belasten erheblich. Also wird wohl vorrangig an Kino, Gastro usw. gespart. Dazu die krisengebeutelte Vergangenheit durch dieses Coronading und der Fachkräftemangel. Da wünscht man sich für mich verständlich, dass nicht noch weitere Preistreiber dazukommen. Existenzsorgen kann ich gut nachvollziehen und ich möchte diese Sorgen nicht haben. Soweit Qualität thematisiert wird, ist das natürlich richtig. Ich hatte aber schon hin und wieder Gespräche mit Gastronomen und bekomme auch deren ehrlichen Aussagen, dass man einfach keine Köche mehr bekommt. Freunde von uns betreiben ein Hotel. Die Einblicke in deren Nöte lassen mich bescheiden werden.
Ich fürchte, dass der zu beobachtende Trend zu Schließung individueller Gastroangebote weiter zurückgeht. Dafür haben wir dann mehr austauschbare Ketten ohne Seele. Also, ich glaube nicht, dass sich der Gastronom als solcher nur die Taschen vollstreckt, bin überzeugt, dass da viele motivierte Menschen arbeiten, deren umgerechneten Stundenlohn und Belastung ich nicht haben möchte. Ich kann mir teurere Gastro leisten und werde auch weiterhin noch verbleibende Kneipen und Restaurants gerne besuchen. Ich habe aber auch eher den „ französischen Ansatz“, dass Essen kosten darf. Bedauerlicherweise geht es aber großen Teilen der Bevölkerung anders. So, viel Geschwafel… am Ende bleibt mein Respekt und Dank an die Gastronomen. Nochmals versichert, ich bin keiner. LG Enzo
 
Das war bisher der qualifizierteste Beitrag überhaupt.
Simon Cowell Wow GIF by America's Got Talent's Got Talent
Mir fehlt echt noch ein Daumen runter als Reaktionssymbol. 👎🏻🤦🏼‍♂️
Also für den ursprünglichen Beitrag für @Legoteil1
 
Klar wird gejammert, das macht doch jeder Branche.

Welcher Steuersatz gilt eigentlich auf Volksfesten? Frage im Hinblick auf das nächste Oktoberfest ;-) da wird sicherlich auch wieder gejammert, wenn ein Liter Bier vielleicht 16 Euro kostet
 
Die Gastro soll mal schön ruhig sein.
Wir haben im Handwerk haben auch unsere Probleme, wir musttennauvh unser Ladengeschäft schließen , habe ich eine Steuervergünstigung bekommen nein?
Nein
Nicht ein Cent an den endkunden weitergegeben, aber nur am Schreien.
Das können sie am besten, die guten die mit Service und Qualität punkten, die werden überleben.
Der Rest ist Marktbereinigung
 
In diesem Thread sind mindestens 2 Steuerberater unterwegs, es wäre nett, wenn Du sie nicht zum Harakiri treibst ;-)
Das habe ich heute morgen mit meinem gemacht, ich hoffe das er mich nicht Kündigt :-) Gastro ist nochmals anders und verwurschtelter als bei mir im Einzelhandel.
Da kommt es sogar darauf an ob man auf einem Porzelan Teller Serviert 19% oder auf Einweg Pappteller 7%
 
Die Mehrwertsteuer ist für einen zeitlich begrenzten Zeitraum gesenkt worden, nun gilt wieder der ursprüngliche Satz!

Die Steuersenkung war - wie der Tankrabatt - eine sozial ungerechte Maßnahme, da sie diejenigen "begünstigte", die sich einen Besuch im Restaurant finanziell leisten konnten und in den meisten Fällen wohl weiterhin können. Wer sich beim Steuersatz von 7% das Essen im Restaurant nicht leisten konnte, wird dies auch beim Steuersatz von 19% nicht können!

Angesichts gestiegener Lebensmittelpreise, der Anhebung des Mindestlohnes und gestiegener Energiekosten kann ich die Kalkulation von Gastwirten und die gestiegenen Preise gut nachvollziehen.

Ein Restaurant, welches aus meiner Sicht die Erwartungen an die Qualität der Speisen und das handwerkliche Können bezüglich des aufgerufenen Preises nicht erfüllt, besuche ich nicht wieder. Das ist meine Entscheidung, die mein Gaumen und mein Portemonaie treffen. Wenn ich kein Restaurant finde, welches diese Anforderung erfüllt muss ich mir zu Hause selbst eine Mahlzeit zubereiten!

Just my 2 Cents!

Balkonglut

PS: Die Tafeln in Deutschland haben 1,6 bis 2 Millionen Kunden: https://www.tafel.de/presse/zahlen-fakten/ Wohl dem, der darauf nicht angewiesen ist und hier noch über die Preise in der Gastronomie diskutiert!
 
allerdings wird eine Schüssel mit diversen Komponenten im Konvektomaten erwärmt, nicht so schmecken wie frisch einzeln Zubereitet/finalisiert

Das findest Du selbst in der Sterneküche nirgendwo.
Alle Küchen greifen auf fertige Produkte zurück, sonst würde das System gar nicht funktionieren.
Wichtig ist aber die Definition von "fertige Produkte"!
Damit sind keine Convenience aus der Industrie gemeint, sondern Produkte aus der eigenen Küche.
Habe mich nochmals selbst zitiert.
Der Gastronom aus dem Video füllt diverse Zutaten und vorgegarte/gearbeitete Produkte in eine Schüssel, stellt diese in den Konvektomaten und von da auf den Tisch.
Selbstverständlich kann man Nudeln vorkochen, Gulasch schmoren und Sovide bereithalten usw.,
aber ein komplettes Gericht aus dem Konvektomaten?
Da gebe ich mein Geld lieber wo anders aus.
:anstoޥn:
 
Gerade auf Tagesschau.de gelesen: Link

Das ist das was ich (vielleicht) nicht (richtig) verstehe. Da wird die Rücknahme der Mwst-Ermäßgung als Begründung für eine ca. 30% Preisteigerung herangezogen. Es mag ja sein, dass der Gastronom seine Preise um 30% erhöhen mag, warum auch immer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das auschließlich an der politischen Entscheidung liegt. Und genau dieses Verhalten finde ich halt unehrlich …..
 
Zurück
Oben Unten