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Der Restaurantbesuch wird ab 01.01.24 über 10% teurer

Wird wohl besser wie bei meinem letzten Krankenhausaufenthalt sein, aber dafür gehe ich Persönlich nicht in ein Restaurant.

Ohne das gegessen zu haben nett serviert aber im Ergebnis ist es dann doch Irgendwie aufgewärmtes Essen..

Dann mache ich besser eine Suppenküche mit 6-10 hausgemachten Suppen.. Frisches Brot dazu selbstgebacken...
Die werden nur besser mit längerem Aufwärmen..
 
...aber die Umsatzsteuer erhöht sich, muss der Gastronom, so er keine Gewinneinbußen haben will, diese Erhöhung von 11,2%...
Für mich ist das schon der falsche Ansatz. Dem mW auch die DeHoGa folgt.
Es wird keine Steuer erhöht! Es wird eine Steuersenkung zurückgenommen. Eine von Anfang an temporäre Geschichte, die ein Geschenk an alle Gastrobetreiber war. Denn da die Preise auf der Karte geblieben sind, der Steuersatz aber reduziert war, war das ein Plus beim Wirt. Jetzt sind wir wieder an demselben Punkt wie vor der Reduzierung. An keinem anderen. (Inflation mal außen vor gelassen.)
Ich kann das Gejammer und das Schlechtreden nicht mehr hören.

Komm ich wieder zu meiner früheren Frage nach der Pleitewelle aufgrund der Einführung des Euro.
 
Ich finde das Konzept eigentlich gut und stimmig.
Regional, Lokal, teilweise Bio.
Er macht halt ein etwas anderes Mise en Place und finalisiert das. Und keine Tütchen aufreißen wie bei vielen anderen. Auch das er nicht einfach Wareneinsatz mal vier nimmt finde ich fair.
Die konsequente Digitalisierung hilft ja auch extrem. Außerdem denke ich nicht das der sonst so gute Bewertungen hat und er soviele Gäste aus dem weiteren Umfeld bekommt. Also ich würde da essen gehen, tausend Mal besser als, Café del Sol, LaOsteria, Hans im Glück und wie die ganzen Systemgastronomen heißen.
Wenn er mit seinem Konzept Geld verdient, macht er ja alles richtig.
Ich gehe allerdings davon aus, dass hier auch sehr viel schön geredet wurde, da ja wie mehrfach angemerkt, er in Zukunft seine Marke/System als Franchise vermarkten will.
War quasi eine "Dauerwerbesendung":-)

Wie von mir bereits geschrieben, wenn ich "Essengehen" will, dann erwarte ich mehr.
:anstoޥn:
 
allerdings wird eine Schüssel mit diversen Komponenten im Konvektomaten erwärmt, nicht so schmecken wie frisch einzeln Zubereitet/finalisiert und dann angerichtet schmecken.
Das findest Du selbst in der Sterneküche nirgendwo.
Alle Küchen greifen auf fertige Produkte zurück, sonst würde das System gar nicht funktionieren.
Wichtig ist aber die Definition von "fertige Produkte"!
Damit sind keine Convenience aus der Industrie gemeint, sondern Produkte aus der eigenen Küche.
 
Hat schon jemand erwähnt, dass es ja nicht nur um die Mehrwertsteuer geht, die auf den früheren Wert hochgesetzt wird, sondern auch um die Erhöhung der CO2-Steuer und die Mauterhöhung....? Das werden die Fuhrunternehmer ja ebenfalls an den Handel und dieser an den Verbraucher weitergeben
 
Solange das Fleisch im Supermarkt nicht teurer wird, ist mir das Schnuppe.
 
Hat schon jemand erwähnt, dass es ja nicht nur um die Mehrwertsteuer geht, die auf den früheren Wert hochgesetzt wird, sondern auch um die Erhöhung der CO2-Steuer und die Mauterhöhung....? Das werden die Fuhrunternehmer ja ebenfalls an den Handel und dieser an den Verbraucher weitergeben

Solange das Fleisch im Supermarkt nicht teurer wird, ist mir das Schnuppe.

Ist doch eh alles massiv teurer geworden.

Wir könnten hier über vieles reden, beispielsweise darüber, dass die fehlenden 60Mrd € im Klima- und Transformationsfonds, die zum Ende der Reduzierung der MwSt für Gastronomen geführt haben, an anderer Stelle allein durch umweltschädliche Subventionen gekürzt werden könnten lt. dem Umweltbundesamt
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Wir könnten auch über eine Menge andere Dinge diskutieren, aber dann haben wir einen neuen Corona-Thread, insoweit würde es mich freuen, wenn wir beim Thema Gastronomie bleiben könnten.
 
Stimmt

Aber der Gastronom bekommt ja die Vorsteuer zurück und wir bezahlen ja nur für den weiteren Einsatz die Erhöhung,.
Also sollte ja nicht der gesamte Betrag an den Kunden weitergegeben werden .

Sehe ich da was falsch?

Wir (Gäste) bezahlen für das komplette Produkt die Erhöhung. Beim Wirt bleibt die Differenz zwischen Warenankauf (hier kann er die Vorst. geltend machen) und Endproduktpreis (hier ist er steuerpflichtig und muss die MWSt. abführen) hängen.

Wenn ich mich recht erinnere, sollte das ungefähr so aussehen:

netto​
Steuer​
brutto​
Einkauf
-100,00​
-7,00​
-107,00​
Verkauf
150,00​
10,50​
160,50​
Steuerschuld
3,50​
Einkauf
-100,00​
-19,00​
-119,00​
Verkauf
150,00​
28,50​
178,50​
Steuerschuld
9,50​

Der Vergleich hinkt. Der Wareneinkauf für die bisher verkauften ermäßigten Waren bleibt bei 7% und somit auch nur einem Vorsteuerabzug in Höhe von 7% auch nach der Erhöhung. Dies deshalb, weil es sich umsatzsteuerlich um eine Lieferung handelt und diese hat einen ermäßigten Steuersatz gem §12 Abs. 2 Nr. 1 UStG.

Beim Verkauf innerhalb eines Restaurants handelt es sich nicht um eine Lieferung, sondern in der Regel um eine sonstige Leistung.
Dabei kommt es im Wesentlichen darauf an, welche Elemente aus Sicht eines Durchschnittsverbrauchers qualitativ der Leistung das Gepräge geben. Ob es sich um eine Lieferung oder eine sonstige Leistung bei der Abgabe verzehrfertiger Speisen handelt, muss danach beurteilt werden, ob der leistende Unternehmer noch über die reine Verkaufsfunktion hinausgehende Dienstleistungen ausführt oder nicht.

Der schlaue Caterer hat hierfür sicherlich eine Lösung um das Problem zu umgehen, so dass das Schulessen nicht zwangsläufig teurer werden muss. Beim Restaurant wird es hierbei leider etwas schwieriger.

Wenn ich die Zeit finde, erkläre ich es bei Bedarf ausführlicher und räume vage Vermutungen aus diesem Thread aus.
 
Für mich ist das schon der falsche Ansatz. Dem mW auch die DeHoGa folgt.
Es wird keine Steuer erhöht! Es wird eine Steuersenkung zurückgenommen. Eine von Anfang an temporäre Geschichte, die ein Geschenk an alle Gastrobetreiber war. Denn da die Preise auf der Karte geblieben sind, der Steuersatz aber reduziert war, war das ein Plus beim Wirt. Jetzt sind wir wieder an demselben Punkt wie vor der Reduzierung. An keinem anderen. (Inflation mal außen vor gelassen.)
Ich kann das Gejammer und das Schlechtreden nicht mehr hören.

Komm ich wieder zu meiner früheren Frage nach der Pleitewelle aufgrund der Einführung des Euro.
Es handelte sich mit Sicherheit nicht um ein Geschenk. Die Anfangsphase der Pandemie war für viele Gastronomen eine Herausforderung. Bis die ersten Hilfen ausgezahlt waren, ist eine Menge Wasser den Rhein runter geflossen.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, das jeder Gastronom aktuell die eingesparte Umsatzsteuer mehr als Gewinn hatte? In den letzten 3 Jahren haben wir unter anderem Mindestlohn Erhöhungen um mehr als 25% gehabt. Diese beispielsweise konnten nie vollständig weiter gegeben werden.
Als temporär hätte ich es im Rahmen der 2ten Verlängerung auch nicht mehr gesehen. Der Chef höchstpersönlich und weitere Mitglieder der Koalition haben es zumindest versprochen. Ich kenne Caterer, die vor diesem Hintergrund dummerweise bereits einige Aufträge mit Festpreisen für kommendes Jahr abgeschlossen haben.
 
Für mein Verständnis ist das ein Geschenk.

Natürlich glaube ich das nicht. Aber ohne dieses "Geschenk" wären die anderen Parameter genauso gewesen, so dass das unterm Strich ein "Gewinn" ist. Gewinn im Sinne von mehr als ohne diese Steuerermäßigung.
 
Für mein Verständnis ist das ein Geschenk.

Natürlich glaube ich das nicht. Aber ohne dieses "Geschenk" wären die anderen Parameter genauso gewesen, so dass das unterm Strich ein "Gewinn" ist. Gewinn im Sinne von mehr als ohne diese Steuerermäßigung.
Nein, es war einfach ein hinauszögern der bevorstehenden Preiserhöhung. Der geplante Gewinn sollte sich über alle Periode im Idealfall nicht ändern. Dies natürlich bei gleichbleibender Kalkulation.
 
Es ist doch recht einfach zu Rechnen.
Wenn ich für 100 Euro Netto Ware einkaufe, zahle ich 107 Euro
Aus diesen 100 Euro Euro Wareneinstatz mache ich 150 Euro also 50 Euro Umsatz, auf diese 50 Euro werden im Restaurant nun 9,50 Steuern fällig die 19%. Habe ich einen Lieferdienst werden darauf 7% fällig.
Was auch nicht vergessen werden soll das viele Betriebskosten die mit MWSt anfallen ebenso gegengerechnet werden.
Habe ich nun weitere Ausgaben in höhe von 16.50 Euro kommt es 0 auf 0 raus und ich bekomme meine 7 Euro vom Einkauf zurück.
Und jetzt nicht auf die Tricks der Gastro ein zu gehen, verdorbene Ware etc.
 
Es ist doch recht einfach zu Rechnen.
Wenn ich für 100 Euro Netto Ware einkaufe, zahle ich 107 Euro
Aus diesen 100 Euro Euro Wareneinstatz mache ich 150 Euro also 50 Euro Umsatz, auf diese 50 Euro werden im Restaurant nun 9,50 Steuern fällig die 19%. Habe ich einen Lieferdienst werden darauf 7% fällig.
Was auch nicht vergessen werden soll das viele Betriebskosten die mit MWSt anfallen ebenso gegengerechnet werden.
Habe ich nun weitere Ausgaben in höhe von 16.50 Euro kommt es 0 auf 0 raus und ich bekomme meine 7 Euro vom Einkauf zurück.
Und jetzt nicht auf die Tricks der Gastro ein zu gehen, verdorbene Ware etc.
Auch die Rechnung ist m.E. falsch und der Sinn dieser erschließt sich mir auch nach mehrmaligem lesen nicht.
 
Für mein Verständnis ist das ein Geschenk.

Es war erklärtermaßen eine staatliche Unterstützung für die Gastronomie. Wenn man so will, kann man das Geschenk nennen.

Es ist doch recht einfach zu Rechnen.
Wenn ich für 100 Euro Netto Ware einkaufe, zahle ich 107 Euro
Aus diesen 100 Euro Euro Wareneinstatz mache ich 150 Euro also 50 Euro Umsatz, auf diese 50 Euro werden im Restaurant nun 9,50 Steuern fällig die 19%. Habe ich einen Lieferdienst werden darauf 7% fällig.

Wurde doch oben schon mehrfach erklärt - zukünftig wieder 19% Steuer fallen natürlich auf den Gesamtbetrag (150 EUR) an, Vorsteuerabzug betrifft nur einen Teil der Kosten.

PS: Edit meint noch, wenn der Wareneinsatz 2/3 vom Endpreis ausmacht, bliebe nach dem Tütenaufreißen kaum noch Geld fürs aufwärmen übrig...
 
Ich habe mir diesen Thread nur auf auf den ersten vier bis fünf Seiten durchgelesen. Die anderen Seiten bis heute erspare ich mir. Um den Kreis zu Corona zu schließen.

Meine Argumentation zu Gastro ist folgende:

1.: Die Gastro ist schon beim Raucherverbot gestorben.

2.: Die Gastro ist gestorben als es zu Corona die Befehle gab... Hunde und Ungeimpfte sind ausgeschlossen.

Und nun jammert ihr Gastros mal schön weiter.
 
Ich habe mir diesen Thread nur auf auf den ersten vier bis fünf Seiten durchgelesen. Die anderen Seiten bis heute erspare ich mir. Um den Kreis zu Corona zu schließen.

Meine Argumentation zu Gastro ist folgende:

1.: Die Gastro ist schon beim Raucherverbot gestorben.

2.: Die Gastro ist gestorben als es zu Corona die Befehle gab... Hunde und Ungeimpfte sind ausgeschlossen.

Und nun jammert ihr Gastros mal schön weiter.
Das war bisher der qualifizierteste Beitrag überhaupt.
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