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Frage: Vögel im Garten ganzjährig füttern oder nur im kalten Winter?

Vögel im Garten ganzjährig füttern oder nur im kalten Winter?


  • Umfrageteilnehmer
    158
Wie viele KG verfütterst Du so im Jahr und welches Futter nimmst Du
Ich antworte Dir morgen ausführlich, grad bin ich in Eile. Aber es werden zwischen 400 kg und 600 kg sein.
 
Interessantes Thema, ich lese eifrig mit. Wir füttern nur im Winter gezielt im Vogelhäuschen. Ich reinige es auch regelmäßig , da ich gelesen habe das es schon schädlich ist , wenn die Körner keimen würden , von anderen Verunreinigungen ganz zu schweigen.
Im Sommer finden Sie bei und genug , sei es bei den Hühnern oder Enten, da ist immer was los.
Durch das Grundstück fließt ein Bach und ein Teich ist angelegt. Es kommt selten vor , aber zu beobachten sind auch Wasseramsel und Eisvogel.
Regelmäßige Gäste sind Amseln, Kleiber, Specht, Rotschwänzchen , Rotkehlchen, Buchfink und Haubenmeise.
 
Aber es werden zwischen 400 kg und 600 kg sein.

Wow! :respekt:


Bei 365 Tagen im Jahr liegt der Futterverbrauch ergo durchschnittlich bei
über einem Kilo Vogelfutter pro Tag.
Wow!!!
Also wirklich: Ich ziehe meinen Hut und verneige mich vor Dir.


ich versuche zu verstehen:
Du baust sozusagen eine "kleine Arche Noah",
damit die Vogelarten überleben können,
solange bis der Mensch kapiert haben, das Naturraum sinnvoll ist.
Und wenn Mensch dann diese Natur ihren freien Raum gibt,
kann der "Genpool", ergo überlebende Vögel der Vogelarten frei fliegen
und sich selbst ernähren und vermehren.

Gerhard, so langsam empfinde ich deine Idee und dein Handeln ist echt nicht schlecht.

Gruß
Peter
 
Freut mich auch sehr dass dieses Thema so einen anklang findet.

Darauf gekommen bin ich selbst vor kurzem nachdem bei uns die Spatzen und Amseln rapide abnehmen, dafür Haubenmeisen und Buchfinken auftauchen. Haubenmeisen hab ich zB bei uns nie zuvor gesehen. Weiter nehmen auch ganz rapide die Mauersegler ab die wir hier Jahre lang zu hauf im Haus hatten.
Bis zu diesem Frühjahr war ich auch nicht sonderlich interessiert daran, sondern hab es nur sporadisch bemerkt. Aber dieses Jahr war es so auffällig das ich es auch wahrgenommen habe. Oder man wird mit dem alter dafür empfänglicher. ;)
Das ist eine Hausnummer!
 
Es gibt viele Gründe die gegen eine (Winter)fütterung sprechen.
Einer wäre, dass von dem Futter fast ausschließlich die Arten
profitieren, sie in ausreichendem Maß existieren und die wegen
ihrer Genetik auf harte Zeiten eingestellt sind.
Die "bedrohten" Arten bekommen wegen der Dominaz dieser Tiere
(z.B. Amseln) wenig bis kein Futter, dafür aber die Krankheiten
im verstärkten Maß.

Grundsätzlich sollte man sich fragen, wie eine Spezies sich über
mehr als 100 Millionen Jahren entwickeln und überleben konnte,
ohne das sie Kontakt zu Menschen hatte oder gar gefüttert wurde.

Die Natur regellt das und sorgt dafür, dass nur die stärksten sich
fortpflanzen und so die Art besser erhalten bleibt, als der Mensch
es mit ein paar gefütterten Körnern kann.

.
 
Es gibt viele Gründe die gegen eine (Winter)fütterung sprechen.

Die Natur regellt das und sorgt dafür, dass nur die stärksten sich
fortpflanzen und so die Art besser erhalten bleibt, als der Mensch
es mit ein paar gefütterten Körnern kann.

.

Wenn sich der Mensch nicht einmischen würde und dass ganze System an seinen willen anpassen würde hättest Du recht Aber wenn auch der stärkste Genpool Hungert und sich nicht Fortpflanzen kann weil es an allem, durch Landwirtschaft etc., fehlt wird auch er verschwinden.

Edith sagt: nicht auf Etapen nebenbei schreiben
 
In den Sommern nachdem ich meinen Führerschein gemacht habe, musste ich weiß Gott wie oft im Sommer nach abendlichen Fahren die Windschutzscheibe putzen, weil massenweise Insekten dran zerschellt sind.
Hallo!

Rein emotional argumentiert würde ich sagen, dass die heutigen KFZ den Insekten weniger Wiederstand (Stichwort: CW-Wert) bieten. Auch unter dem Aspekt des Fußgängerschutzes werden die Autos immer mehr "rundgelutsch". Ein Käfer in den 70ern hatte eine fast senkrecht stehende Windschutzscheibe... Am Nummernschild und im Kühlergrill habe ich nach einer längeren Autobahnfahrt immer einige "Leichen"...

Aber zum Thema: Ich habe noch von meinem Vater "gelernt", dass Vögel nur dann gefüttert werden sollen, wenn sie in der Natur nichts finden können. Im Sommer können sie sich von Raupen etc. ernähren. Das passt zu der Aussage von @silex .

Nur: bevor die Menschen auf die Idee kamen, im Winter Meisenknödel aufzuhängen, haben die Vögel einige Millionen Jahre lang ihre Evolution durchgemacht... Was wollen wir mit ein paar Meisenknödeln im Winter oder paar Zentnern Futter im Sommer noch am Rückgang der Arten ändern? Sinnvoller wäre es, wenn die Landschaft wieder in einem Zustand wäre, der Vögeln und anderen Kleintieren ein artgerechtes Leben ermöglicht? Ein Stichwort wären die Hecken, die früher die Felder begrenzten, oder der Einsatz von Pestiziden/Herbiziden.

In diesem Sinne: ein NICHT vogelfreies Leben!

Balkonglut
 
wie eine Spezies sich über
mehr als 100 Millionen Jahren entwickeln und überleben konnte,
ohne das sie Kontakt zu Menschen hatte
Genau deswegen. Und dann kam der Mensch. Wir, die Spezies, die in ihrer Nochnäsigkeit zu glauben, sie wäre der Gipfel der Schöpfung mehrr oder minder schnell allen anderen Lebenwesen auf diesem Planeten die Lebendgrundlage nimmt.
Aber ich finde Deinen Ansatz interessant. Wäre mal was für den Stall. ;)
 
Wie viele KG verfütterst Du so im Jahr und welches Futter nimmst Du


So, um Deine Frage etwas genauer zu beantworten:

Ich verfüttere hauptsächlich Erdnusshälften, Erdnussbruch, Sonnenblumenkerne und Winter-Streufutter/Fettfutter. Und Meisenknödel. Bis auf die Meisenknödel kaufe ich üblicherweise 20- bzw. 25 kg-Säcke.
Was das Streufutter angeht, so meine ich, bei allem, was mir bisher untergekommen ist, dass das Winterstreufutter von Dehner das qualitativ hochwertigste (im Sinne von unnötigem Beiwerk wie Ästchen, Stroh, Halme, etc...) ist. Allerdings auch das mit Absarnd teuerste (Ausname bildet da noch das Wildvogelfutter von Pauls Mühle). Das kann ich mir schlicht nicht immer erlauben, daher bemühe ich das www. und nehme, was mir passend erscheint.

Das, was Du gefunden hast, ist natürlich tatsächlich vom Feinsten, ohne Frage. Das kenne ich auch, das habe ich auch schon verfüttert, aber bei den Mengen, die bei mir in die Futterhäuser wandern, bleibt so was die echte Ausnahme, die üblicherweise im Frühjar, wenn es an der Aufzucht ist, ausgelegt wird.

Ich habe in der BBL (starke 500 m² in einem Wochenend/Streuobstwiesengebiet mit Mischbepflanzung, also Stauden, Strücher, Laub- und Nadelbäume) drei Stellen, an denen Vögel gefüttert werden, und an den drei Stellen stehen fünf große Futterhäuser, vier kleine und zwei oder drei Aufnahmen für Meisenknödel.

Für die Eichhörnchen gibt es vier Futtersttionen, in die kommen Erd- Hasel- und Walnüsse. Alle Nüsse in der Schale. Wobei sich die Eichhörnchen auch am Vogelfutter bedienen. ;)

Cheers
Gerhard

PS: Die Mengen muten unglaubwürdig an, aber man muss sich ins Bewusstsein rufen, dass die BBL außerhalb des dörflichen Wohngebiets inmitten von Wiesen, Baumbeständen, etc. liegt. Und weil in der gefüttert wird, zieht es die Bestände auch dorthin. Wenn wir also schon mal in dem Gebiet spazieren gehen, so fällt auf, dass sich auf dem relativ kleinen Raum BBL überproportional viele Vögel bewegen. Zumindest zu den Zeiten, zu denen sie üblicherweise fressen, also früh am Morgen und am (Spät)Nachmittag.
 
Welches Dehnerfutter kaufst Du da genau?

Allgemein ist grade meine neu gebildete Meinung wieder durcheinander gekommen, gerade auf der Hunderunde (übrigens etwas sehr warm bereits) einen Grünspecht auf dem Wirtschaftsweg zwischen einem klitzekleinen Waldstück mit Bachdurchlauf und einem Stoppelfeld! Und einen Grünspecht habe ich bei uns noch nie gesehen....! :hmmmm:
 
Welches Dehnerfutter kaufst Du da genau
Dehner Natura Fett- & Weichfutter, Woldvogelfutter
Dehner Natura Körner- und Weichfutter, Wildvogelfutter
und, auch wenn ich es im online-Angebot z.Zt. nicht finde: Dehner Natura Winter-Streufutter.
 
Du mischt also die Mischungen?
 
Ja - verbotenerweise, also erzähl´s keinem!:D

Hallo Stefan,

wenn ich die lebenden Drohnenlarven in den Waben sehe, bekomm ich halt ein schlechtes Gewissen,
wenn ich die einfach in den Müll werfen würde.
Ich könnte sie auch vorher abtöten per Sonnenstrahlwachsschmelzer...
Denke mir halt, in den Garten zu legen ist halt im Rahmen der Natur.
(Bald ist Herbst, da werden sie eh aus dem Stock geworfen.)

Und die Vögel haben etwas Futter.

Imkergruß
Peter
 
So war es nicht unbedingt zu verstehen. Es war eher dahingehend gemeint, dass der Böblinger Dehner, den ich aufsuche, nicht immer das komplette Angeobt (als 20 kg Säcke) vorliegen hat. Ich wähle die genannten Dinge aus dem Gesamtangebot.
Gemischt von mir wird da eher nichts, sondern halt Sack für Sack verfüttert bis er leer ist. Allerdings ist es tatsächlich so, dass ich fast immer zwei Sorten füttere, also Weichfutter und Ernusskerne. Dabei wird die eine Futterstation mit dem einen, eine andere mit dem anderen Futter gefüllt.
 
Wir füttern ungewollt ganzjährig.
Das Hühnerfutter besteht ja aus allen möglichen Samen und Körnern - sehr beliebt bei allen möglichen Federvieh.
Somit ist das bei uns keine Sache der Vogelfütterung sondern ein Beiwerk. ;)
 
Hi,
unsere Freunde und Bekannte halten uns schon für irre weil wir über Winter 2 x 25 KG verfüttern.
Wir füttern Taubenfutter ohne Mais und Bohnen, bekommt man hier in Holland für 0,79€/Kilo
Und wenn die Erdnusskerne oder Bruch nicht so teuer wäre würden wir anstatt der 10 KG sicher noch
mehr davon verfüttern.
Denn da streiten sich Vögel und Eichhörnchen drum :D
Zudem noch ne 100 Kiste Meisenknödel und selbstgemachtes Fettfutter.
Und da ich angeln gehe auch noch Mehlwürmer und Maden (Caster)
Gruß Udo
 
Neh, beim letzten Besuch war zwar der Drohnenrahmen leer,
aber Drohnen noch da. Platz für den Ameisensäureverdunster.

Zur Zeit werfen die Mädels eher Besuch von Hummeln raus. ;)
Sportschaumeldung: Drei auf Eine. Hummel verliert.
 
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