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Laguiole und kein Durchblick ....

Unbehandeltes Holz sollte man eigentlich immer mit Leinöl ölen (Ausnahme: Ho Holz), damit es geschützt ist. Holz mag Wasser nicht, problematisch ist aber vor allem, wenn es im Wasser liegen bleibt und dann wieder trocknet - die auftretenden Spannungen quittiert es meistens mit Rissen. Ich wasche die Griffe eigentlich nur, wenn sie dreckig geworden sind, dann aber mit Spülmittel. Das laugt das Holz auf die Dauer auch aus, wenn man nichts tut, wird es irgendwann sehr stumpf und grau. Ich öle die Griffe einfach nach, wenn sie aussehen, als könnten sie das vertragen. Auf die Weise hält das Holz sehr sehr lange. Auch meine ältesten Messer sehen fast wie neu aus.
 
Warum soll man kein Spülmittel verwenden?
Ich komme bei annähernd jedem Messer mit einer Reinigung ohne aggressive Spülmittel aus.
Ein ordentlicher Schwamm und heisses Wasser direkt nach dem Gebrauch kriegt das hin.
Aber wie gesagt, meine Arbeitsweise und das egal ob Holz, Kunststoff oder Metallgriff.
Edit: für Holzgriffe wie auch für Holz-Schneidbretter und holz-Schalen verwende ich ein Öl der Fa. Boos
 
Ebenholz ist sehr dicht und wie viele tropische Hölzer ölhaltig. Es nimmt nur ganz wenig Öl auf. Ab und zu einen Tropfen Öl reicht. Hände mit Öl einreiben und damit dann an die Messergriffe. Helles Holz sollte man dann nicht mit Leinöl ölen, wenn man keine gelben Griffe haben will. Normales Spülmittel schadet den Klingen nicht. Anders die Chemie in der Spülmaschine.
 
Ich komme bei annähernd jedem Messer mit einer Reinigung ohne aggressive Spülmittel aus.
Ein ordentlicher Schwamm und heisses Wasser direkt nach dem Gebrauch kriegt das hin.
Aber wie gesagt, meine Arbeitsweise und das egal ob Holz, Kunststoff oder Metallgriff.
Edit: für Holzgriffe wie auch für Holz-Schneidbretter und holz-Schalen verwende ich ein Öl der Fa. Boos

Geht bei mir auch so.
Allerdings gibt es spezielle Gelegenheiten, sowas wie:
Ups, Olivenholzgriff fällt aus Versehen in Tomatensaft.
Da nehme ich dann auch Spülmittel her.

Das gehört eigtl. in den Griffholz-Faden.

Ich habe folgende Beobachtung gemacht:

Ich hasse Griffe, welche vorn in der Nähe der Schneide 'angefressen' aussehen vom Abwasch. Deshalb, wenn ich das Holz abspülen muß, dann den ganzen Griff.

WICHTIG: Hinterher möglichst kalt nachspülen !!! Und gut abrubbeln.

Das habe ich schon vor meiner Leinöl-Phase heraus gefunden, relativ früh. Das (Eis-)kalte Nachspülen bringt's !

Der Griff, wenn mit Spülmittel und/oder Heißwasser behandelt, sieht immer stumpf/grau/angefressen aus.
Kaltes Nachspülen über die gesamte Länge und danach gut abreiben/nachpolieren funktioniert gleichermaßen für unbehandelte Naturholzgriffe, wie auch für Leinöl- oder Wachsgriffe.
Kaltes Nachspülen und danach abrubbeln/nachpolieren hilft auch, wenn der Griff aus Versehen in einer Flüssigkeitslache lag.
 
Okay vielen Dank für den Hinweis. Und wie verhalten sich die Holzgriffe in Verbindung mit Spülmittel? weil bei den Laguiole-Messern ist es definitiv unbehandeltes Ebenholz......

Ebenholz ist Tropenholz ist unempfindlich. Deshalb ist es begehrt und teuer. Es verzieht sich nicht aufgrund der dichten, schweren Holzstruktur. Aber auch hier hilft kaltes Nachspülen.
Carbonstahl kann/sollte man bedenkenlos mit Spülmittel abwaschen. Wichtig ist, ihn schnellstmöglich trocken zu wischen.
Nicht mit einem Kunstfasertuch, sondern am besten Baumwolle. Etwas natürliches.

Ich behandle meine rostenden Klingen alle so:

Nach dem Abwasch (auch Spülmittel) und abtrocknen wische ich sie mit einem Baumwolltuch und Waschbenzin ab. Das entfernt alle anhaftenden Säuren und Fette.

In der Regel lagere ich meine Carbonstahlklingen trocken (also nicht im Keller...) ohne Öleinfassung.

Andere schwören auf Ballistol (für meine Begriffe nicht Lebensmittel-echt) oder Kamelienöl. Ich lagere meine Klingen im Obergeschoß bei gleichbleibender Raumtemperatur, da bleiben sie trocken nach dem Abwischen mit Waschbenzin, keine Probleme bisher.
 
Geschirrtücher aus Microfaser funktionieren auch. Eben alles was richtig trocken macht.
Waschbenzin halte ich für den Nichtsammler für übertrieben. Anhaftendes Fett sollte eigentlich mit Spülmittel runter gehen.
Säuren verschwinden mit Wasser und Bürste. Bei Gemüse reicht ebenfalls klares Wasser und Spülbürste oder ein Tuch.
 
Ich muss hier mal 'ne blöde Frage loswerden...

Ich würde mit meinen (guten) Kochmessern niemals nimmer nicht auf Glas, Stein oder eben auf Porzellan schneiden. Wenn ich mir jetzt solche tollen Steakmesser zulegen würde... Steaks kommen bei uns meist auf einen Teller (nur selten bleiben sie auf einem Schneidebrett ...). Wie sieht das denn für die Klinge aus, die müsste doch schnell abgestumpft sein, oder?


Zur Zeit benutzen wir noch recht einfache Steakmesser mit Sägeschliff - nicht besonders schön, nichts besonderes, aber funktional und robust...

Glück Auf
 
Ich muss hier mal 'ne blöde Frage loswerden...

Ich würde mit meinen (guten) Kochmessern niemals nimmer nicht auf Glas, Stein oder eben auf Porzellan schneiden. Wenn ich mir jetzt solche tollen Steakmesser zulegen würde... Steaks kommen bei uns meist auf einen Teller (nur selten bleiben sie auf einem Schneidebrett ...). Wie sieht das denn für die Klinge aus, die müsste doch schnell abgestumpft sein, oder?


Zur Zeit benutzen wir noch recht einfache Steakmesser mit Sägeschliff - nicht besonders schön, nichts besonderes, aber funktional und robust...

Glück Auf

Würde ich auch nur ungern.

Ergo - Steak auf nem Holzbrett servieren. Macht auch optisch ne gute Figur ;)
 
Ergo - Steak auf nem Holzbrett servieren. Macht auch optisch ne gute Figur
Wenn man entsprechend schöne Brettchen hat, dann ja.... allerdings habe ich nur diverse, hier schon vorgestellte, Schneidebretter... so müsste ich mir dann neben den Steakmessern auch gleich noch Brettchen kaufen... und ein neues Haus, weil... mir geht der Platz schon jetzt aus... :(

Furchtbar dieses Forum... ;)
:anstoޥn:

Glück Auf
 
Wenn man entsprechend schöne Brettchen hat, dann ja.... allerdings habe ich nur diverse, hier schon vorgestellte, Schneidebretter... so müsste ich mir dann neben den Steakmessern auch gleich noch Brettchen kaufen... und ein neues Haus, weil... mir geht der Platz schon jetzt aus... :(

Furchtbar dieses Forum... ;)
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Glück Auf
Haus???

Ich bräuchte nen Bauernhof mit riesigen Stallungen [emoji79]
Ach, Platz ist in der kleinsten Hütte!

Du hast doch auch den Vorteil, dass die Wukis irgendwann ausziehen [emoji14]
 
Ich muss hier mal 'ne blöde Frage loswerden...

Ich würde mit meinen (guten) Kochmessern niemals nimmer nicht auf Glas, Stein oder eben auf Porzellan schneiden. Wenn ich mir jetzt solche tollen Steakmesser zulegen würde... Steaks kommen bei uns meist auf einen Teller (nur selten bleiben sie auf einem Schneidebrett ...). Wie sieht das denn für die Klinge aus, die müsste doch schnell abgestumpft sein, oder?


Zur Zeit benutzen wir noch recht einfache Steakmesser mit Sägeschliff - nicht besonders schön, nichts besonderes, aber funktional und robust...

Glück Auf

Sag sind Eure Steaks so zäh, dass ihr Rasiermesser zum Schneiden braucht?

Man muss ja nicht mit vollem Druck auf das Porzellan schneiden und das können die Messer schon ab.
 
Voller Druck oder nicht, die Schneide kann das nicht ab. Es stimmt, dass dort, wo die Messer Kontakt mit Porzellan haben, sind sie stumpf.
Es gibt mehrere Möglichkeiten damit umzugehen. 1. Wellenschliff (d.h. nur die Zahnspitzen, werden durch Porzellankontakt stumpf.)
2. schärfen vor dem Essen und nicht wiegend schneiden, sondern immer nur eine Stelle nah an der Spitze auf den Teller bringen und dann
durchs Steak ziehen. Dann wird die Spitze, die Tellerkontakt hat zwar stumpf, aber der Rest bleibt scharf und kann das Steak schneiden.
Scharfe schneidende Messer machen auch bei zarten Steaks mehr Spaß.
 
@carbo Danke Dir :-) ...scheint meine Frage ja doch nicht sooo blöde gewesen zu sein ;)

Glück Auf
 
Es kommt - wie immer im Leben - auf die Technik an. Wer kräftig mit dem Messer auf den Teller schneidet, der kriegt die Messer zügig stumpf. Deshalb darf der Stahl auch nicht zu hart sein, damit die Schneide an der Stelle nicht völlig ruiniert ist. Natürlich sind die Messer bei derart .. beherztem Gebrauch auch nach kürzerer Zeit schon nicht mehr mit dem Stahl wieder hinzukriegen und brauchen einen neuen Grundschliff. Wenn man aber nur vorsichtig im Zugschnitt durchschneidet, halten die Messer das recht lange aus. Ich habe mein Marsvogel Steakmesser schon recht lang und musste es noch nicht nachschärfen - ich gehe aber eben auch vorsichtig damit um.
Die einfachste Variante ist wirklich, Holzbretter zu besorgen. Sieht besser aus, kostet so gut wie nichts und man muss nicht jedes Mal Angst haben, wenn man einem Gast ein Messer in die Hand drückt.
 
Leo von messer-machen.de hat sich mit Video damit ausführlich auseinandergesetzt. Das ist recht beeindruckend m.E. Ich hatte nicht den Eindruck, dass hier viel Druck ausgeübt wurde. Die Schärfe ist schon nach den ersten Schnitten dahin. Je stärker man drückt, desto stärker legt sich natürlich die Schneide um oder bricht sogar aus, wenn das Messer zu hart ist. Ist ja auch logisch. Bei meinem Keramikwetzstahl hat auch geringer Druck noch einen Effekt und niemand würde auf die Idee kommen rechtwinklig auf dem Wetzstahl rumzuwetzen.
 
Ich habe auch keine Holzbrettchen, da ich dafür keinen Platz habe (und meiner GÖGA auch keinen auch nicht noch mehr Platz für Küchenutensilien abquatschen kann :D ) und zum anderen optisch nicht so auf Holzbretter stehe, nehme ich ganz normale Teller und schneide vorsichtig.
Bei guter Fleischqualität und dem richtigen Garpunkt, muss man auch nicht an einem Steak herum "säbeln".
Klar, dafür muss ich sie öfter mal schärfen. Aber für gewöhnlich reicht es, wenn ich sie vor jedem Gebrauch einmal über den Stahl ziehe, und nur ab und an mal mit dem Stein bearbeite.
 
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