• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Schonmal jemand selbst gebrannt?

Gummi löst sich nicht, da es sich um sog. Elasomere handelt, wenn, dann wären maximal Thermoplaste löslich. Dabei sind aber die wenigsten in Ethanol löslich. Sonst würde sich der Brennspritius in der PE-Flasche ja auch verabschieden.
Ich weiß zu dem Thema nur, was ich in dem Buch von Schmickl gelesen habe und kenne ähnliche Erfahrungen mit Dichtungen und Alkohol. Differenzieren kann ich das nicht materialspezifisch; auch Oberflächenmaterial oder Verunreinigungen können eine Rolle spielen.

Absolut ist gleich viel drin, aber prozentual mehr, da ja aufkonzentriert wird.
Ja. Ist und bleibt aber ungefährlich, da auch das Verhältnis von Ethanol zu Methanol nur zu- und nicht abnehmen kann.

Geiste macht man nur mit Früchten, welche über zu wenig Zucker verfügen um bei einer Vergährung genügend EtOH zu erzeugen. z.B. Himbeeren.
Laut der offiziellen Definition ist ein Geist der Brand aus der Einmaischung einer nichtvergorenen Frucht in Neutralalkohol. (EU-Verordnung Nr. 1576/89

Ich hab übrigens letzte Woche 120 l Quittenmaische angesetzt :prost:
Leckrrrr! :happa:
 
*kurzdenfingerheb* schlagt Euch aber jetzt nicht in meinem Fred, gell? Immer ganz locker bleiben :)

Das ist doch nur ein Austausch von Argumenten... :sun:
:trink::


@:
Wie ist denn die Alkoholausbeute bei einer Quittenmaische?
Beide scheinen ja den gleichen Ausbeutesatz (3,6) zu haben, aber ich würde jetzt (ohne Recherchiert zu haben) vermuten, dass Quitten weniger Zucker haben als Äpfel.



:prost:
Grenzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Quitten haben in der Regel eine eher geringe Ausbeute :-(. Kann ich Dir im Dezember sagen, da ich da brenne. Ist das erste Mal. Ich rechne aber mit 7 l Schnaps.
 
Wir haben grade im Ösi-Kurzurlaub Quittenschnaps gekauft, der war aber recht astringierend und leicht gewöhnungsbedürftig.... für lau würde ich mich aber durchaus überwinden, mehr davon zu trinken :D

LG, BBQQ
 
Wir haben grade im Ösi-Kurzurlaub Quittenschnaps gekauft, der war aber recht astringierend und leicht gewöhnungsbedürftig.... für lau würde ich mich aber durchaus überwinden, mehr davon zu trinken :D

LG, BBQQ

Hab zur Sicherheit grad nochmal getestet. Schmeckt noch. :sun:
ImageUploadedByTapatalk1318278953.010418.jpg



Grenzi
 

Anhänge

  • ImageUploadedByTapatalk1318278953.010418.jpg
    ImageUploadedByTapatalk1318278953.010418.jpg
    26,3 KB · Aufrufe: 732
Hi ,
welche hefe hast Du genommen? Normale oder Turbohefe?
LG, Frank

Wenn man auf dem erlaubten Pfad bleiben will darf man weder die Maische zuckern noch Hefenährsalze verwenden. Und ich denke mal, dass alle Turbohefen auch Nährsalz enthalten um mehr Alkohol produzieren zu können.

Ich will hier nicht den Blockwart geben, sondern nur Interessierte davor bewahren viel Zeit und Arbeit in eine Maische zu stecken, die sich dann nicht legal brennen läßt. Wen "legal" nicht interessiert, der kann auch seine Schlüsse ziehen. :D


Grenzi
 
Und ich denke mal, dass alle Turbohefen auch Nährsalz enthalten um mehr Alkohol produzieren zu können.

Turbohefen haben eine höhere "Alkoholresistenz". Das heißt bei einer Maische, die man aufzuckert (lässt sich berechnen) kann die Hefe einen höheren Alkoholgehalt (bis ca. 24%) erzielen, als eine herkömmliche Flüssigreinzuchthefe (nur ca. 18%). Also quasi maximale Ausbeute aus der Frucht.
Hefen enthalten im Regelfall keine Nährsalze. Die gibt es extra. HeNaSal z.b.
 
Wenn man auf dem erlaubten Pfad bleiben will darf man weder die Maische zuckern noch Hefenährsalze verwenden. Und ich denke mal, dass alle Turbohefen auch Nährsalz enthalten um mehr Alkohol produzieren zu können.

Ich will hier nicht den Blockwart geben, sondern nur Interessierte davor bewahren viel Zeit und Arbeit in eine Maische zu stecken, die sich dann nicht legal brennen läßt. Wen "legal" nicht interessiert, der kann auch seine Schlüsse ziehen. :D

Ich frage mich, wie Du auf die Idee kommst. Das gilt maximal, wenn Du in einer Obstbrennerei brennen lässt oder brennst.

Turbohefen haben eine höhere "Alkoholresistenz". Das heißt bei einer Maische, die man aufzuckert (lässt sich berechnen) kann die Hefe einen höheren Alkoholgehalt (bis ca. 24%) erzielen, als eine herkömmliche Flüssigreinzuchthefe (nur ca. 18%). Also quasi maximale Ausbeute aus der Frucht.
Hefen enthalten im Regelfall keine Nährsalze. Die gibt es extra. HeNaSal z.b.

Die Turbohefepakete enthalten Nährsalze. Das sind Fertiglösungen mit allem drin, was die Hefe braucht, um so hoch gären zu können.
 
Die Turbohefepakete enthalten Nährsalze. Das sind Fertiglösungen mit allem drin, was die Hefe braucht, um so hoch gären zu können.

Das was die Hefe in erster Linie braucht, ist reine (sauber verarbeitete) Obstmaische, Fruchtzucker, denn davon "leben" die Hefen. Und nicht von den Nährsalzen. Sie brauchen Zucker und sie können nur soweit vergären, bis sie aufgrund des Alkoholgehaltes den sie ja selbst produzieren "absterben" bzw. wenn der ganze Zucker vergoren ist und die Hefezellen quasi verhungern.

Die Hefenährsalze oder die sonstigen "künstlich chemischen" Zusätze werden in erster Linie verwendet wenn die Maische nicht so sauber ist. etc.

Wenn du schon mal Bier, Wein, Honigwein, Obstmaischen oder Liköre etc. gemacht hast dann hast du ja bestimmt schon die Erfahrung gemacht und dich auch mit dem Thema Hefe eingehend beschäftigt und praktische Erfahrungen gesammelt....
 
Ich diskutier nicht über Fakten. Nimm ein Paket Turbohefe in die Hand und guck drauf. Da findest Du:
http://herrgrau.harvo.de/misc/yeast.JPG
Zu deutsch: "Zutaten: Hefe, Hefenährstoff"
Gemeint sind damit Nitrate, Sulfate, Phosphate. Dass eine Hefe 20% Alkohol erzeugen kann, bevor sie stirbt, ist nicht nur eine Zuchtfrage, sondern auch eine Frage vom Design idealer Bedingungen, die nur durch Salze und richtiges Milieu erreicht werden können. Nicht umsonst gibt es Turbohefen noch nicht so arg lange. Die Verwendung von Nährsalz hat mit Sauberkeit der Maische rein gar nichts zu tun, sondern damit, eine idealere (e.g. hauptsächlich schneller und vollständiger) Vergärung zu erhalten.

grenzi schrieb:
Darum geht es doch hier.
Nach deutschem Recht als Stoffbesitzer Obst einmaischen und legal in einer Abfindungsbrennerei brennen lassen.
Für den Fall nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :-D
 
Tja, ich sag mal so, wenn du unbedingt Recht haben willst, dann sollst du Recht haben, is mir zu dumm kindisch "Recht zu haben"....

Wie ich oben geschrieben habe, "Hefen" enthalten im Regelfall keine Nährsalze. Nicht Turbohefen. Musst schon nachschauen was da steht, bevor du schlau losblubberst. Leider kenne ich Brenn und Braumeister von denen man (ich) vieles lernt und erfährt....Aber gut da du dich ja so gut auskennst....

Hefenährsalz dient dazu, der Hefe den Start zu erleichtern und ihr einen Vorteil gegenüber Fremdhefen, Essigbakterien oder auch Schimmelpilzen zu verschaffen. Das Nährsalz ist nach ein paar Tagen aufgebraucht und die Hefe lebt dann vom Zucker, den sie in Alkohol umsetzt. Insbesondere bei kleineren Ansätzen und unter hygienischen Bedingungen kann aber durchaus auf diese extra Kraftnahrung verzichtet werden.

HeNaSal habe ich wie du gelesen hast als das Extrapräparat erwähnt. Und es ist numal so wenn man sauber arbeitet, dann braucht`s die ganzen chemischen Zusätze nicht.
 
Hallo,
ich hatte vor 2 Jahren auch diese verrückte Idee.
Das ganze macht natürlich nur richtig Spass, wenn du selbst einmaichst.
Das mit dem Wein ist halt nicht ganz so das Wahre. Es schmeckt auch z.T. sehr schwefelig.
Unter Schnapsbrennen als Hobby: Anleitungen und Zubehr wirst du so ziemlich alles finden was deinem Hobby dienlich ist.
lg. xsneaky
Hi allerseits,

mein Göga hat ein neues Interesse - er will jetzt SELBST Schnaps brennen :blinky:. Nun darf man ja in D nur 0,5 Liter, na gut, ist nicht massig, aber zumindest für einen Gag ganz OK. Ihm schweben da solche Dinge vor wie die Rotwein-Überbleibsel zu verwerten, bevor die Fruchtfliegen sie kriegen (oder die Mirabellen im Sommen :D). Hat das irgendwer von Euch schon einmal gemacht? Lohnt sich der Aufwand (also, schmeckt das Ergebnis einigermaßen oder sollte ich ggf. lieber ne Flasche billigen Korn im Supermarkt kaufen...)? Ich bin ja zeitlich mit Grillen und so voll ausgelastet, aber er fährt grade voll drauf ab.

Irgendwelche Kommentare?

LG, BBQQ
 
Zurück
Oben Unten