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Sehr schöner Kommentar zu einem Bericht über die Jagd

..... so rüberkommt wie es ist.
Für mich bleibt das Ich unterm Strich der Jagd gegenüber offen und interessiert gegenüber stehe aber viele Jäger da einfach mit zu wenig Feingefühl vorgehen.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2
Dem Stimme ich Dir uneingeschränkt zu!
 
......aber viele Jäger da einfach mit zu wenig Feingefühl vorgehen...

Ob es viele sind, will ich nicht beurteilen, einige sind es sicher. ABER: Das angesprochene Feingefühl lässt sich auch in allen anderen Gruppen beobachten, die sich zu Recht in den Wäldern aufhalten.

Da sind die Hundebesitzer, die ihre Tiere frei laufen lassen und die (natürlich) irgendwann Witterung aufnehmen und verschwinden. Und interessanterweise gibt es verschwindend wenige Vierbeiner, die in der Situation noch auf Herrchens Stimme oder Pfeife hören... Göga und ich haben eine Freundschaft aufgegeben, weil das Paar 'aufs Verrecken' ihren ihren Hund bei gemeinsamen Spaziergängen nicht an die Leine nehmen wollten. Ausgebüchst ist sie fast jedes Mal. Wobei der Fairness und Vollständigkeit halber erwähnt sei, dass es Leinenpflicht im Wald m.W. und nach allen Hinweisen, die ich an den Gattern im Schönbuch lese, NICHT gibt.

Diejenigen, die Jagdeinrichtungen zerstören, sind hierbei sicher die schlimmste Sorte, allerdings konnte mir das - gottlob - keiner meiner Bekannten bisher bestätigen.

Ich kann nicht beurteilen, inwieweit Geocacher oder Pilzssucher das Wild nachhaltig beeinträchtigen, aber ich bin viel im Wald - allerdings fast ausnahmslos auf Waldwegen - unterwegs und ich kann hier keine erwähnenswerte Aktivitäten dieser besagten Gruppen feststellen; das ist aber sicherlich gebietsabhängig.

Da sind die Waldbesucher, die partout nicht die Hinweise zu Gebieten beachten, die als Wildruhezone ausgewisen sind.

Da sind die Waldbesucher, die partout nicht die Hinweise zu Bannwaldgebieten, die nicht betreten werden sollen, beachten.

Was mich aber diesen Winter wirklich einen 'heiligen Zorn' hat bekommen lassen, das waren die sichtbaren Folgen der exzessiven Waldwirtschaft. Da werden völlig ohne Rücksicht auf Witterung und Bodenbeschaffenheit schwerste Geräte in die Bestände geschickt und tiefste Radsspuren reingepflüt. Ich verstehe ja, dass der Wald auch Wirtschaftsfaktor ist, aber auch - oder gerade hier - vermisse ich seit einigien Jahren JEGLICHES Feingefühl.

Und zu guter Letzt: Nein, auch ich mache ganz bestimmt nicht immer alles richtig, aber ich bemühe mich zumindest...
Und ich glaube auch, dass der größte Teil der Waldbesucher und Natursuchenden keine Probleme mit der Allgemeinheit der Jäger und der Jad generell hat. Bedenklich stimmen mich dann aber Kommentare von Jägern, die z.B. eine Wiederansidlung des Wolfes stirkt deswegen ablehnen, weil sie dann mutmaßlich weniger zum Erlegen haben. Es ist nicht so, dass ich das Argument nicht verstehe, immerhin zahlt der Jäger für Pacht, Wildschäden, etc, aber anfreunden kann ich mich damit dennoch nicht. Aber das sind individuelle Einzelfälle, an denen ich versuche, nicht das Gros der Jäger zu messen..
 

Das habe ich mir gerade mal durchgelesen. Insbesondere der Teil am Ende zur Kommunikation. Erinnert mich an den Wiesenhof-Bericht zu dem Wiesenhof den Auftritt des Reporters ins Netz gestellt hatte.

Das bestätigt alles wieder eine Vermutung die ich schon länger habe: Bei solchen "Reportage" steht das Ergebnis, zumindest aber die Tendenz von Anfang an fest und kann durch Fakten nicht geändert werden.

Was mehr Waffen als unbedingt nötig angeht: Es ist halt auch ein Hobby. Ich habe auch den ein oder anderen Grill mehr als ich unbedingt brauche. Ein ehemaliger Arbeitskollege hat mir mal seine alte Suhler Bock-Doppelbüchse (keine Ahnung ob das so stimmt mit der Bezeichnung) gezeigt. Ein Kunstwerk. Wunderbare handwerkliche Metall und Holzarbeit aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. "Dringend gebraucht" hat er die sicher nicht.

Viele Grüße,
Gerhard
 
Egal wie man es dreht und wendet, ich denke, die Jägerschaft muss an ihrem guten Image arbeiten, denn das ist im Keller.
Ich habe nur mal kurz gesucht was in diesem Jahr so aufgefallen ist (das Jahr ist ja noch nicht alt) und ich hätte ein riesiges Plakat machen können ...
so habe ich nur die rausgesucht, die wirklich kräftige Resonanz gegen Jäger hatten. Das, was so unter den Artikeln an Kommentaren war, erspare ich euch lieber, da war schon einiges Heftige dabei. Das setzt sich leider fest.


PowerPoint-Bildschirmpräsentation - [Präsentation1]_2014-02-05_13-01-58.jpg



Mein Hund und ich haben heute morgen übrigens wieder ein Reh im Wald getroffen, keine 30 Meter stand es entfernt, hat uns angesehen und weiter gegrast.
Wenn man sich ruhig und friedlich verhält, dann fühlt sich das Wild auch nicht gestört. Als wir zurück kamen, ist es dann langsamen Schrittes ins Unterholz gegangen.
 

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...Egal wie man es dreht und wendet, ich denke, die Jägerschaft muss an ihrem guten Image arbeiten, denn das ist im Keller...

..und der Rest der Bevölkerung muss dran arbeiten, dass er die Jägerschaft nicht einfach so sehen will, wie's ihm/ihr in den Sinn passt.

Das sind jetzt acht Fälle. Ohne Zweifel acht zuviele, aber wie viele Jäger gibt es in alleine in Deutschland? Und können diese acht Fälle repäsentativ sein? Ich denke, sie können nicht...

Ich hab mich noch nie mit dem Thmea befasst, aber braucht man einen Jadschein, spich, muss man Jäger mit Revier sein, um in Afrika auf Großwildjagd zu gehen, oder könnte ich das auch? Wenn man nicht unbedingt Jäger sein muss, hat's in diesem Thema eigentlich nichts zu suchen, weil es dann nicht explizit um Verhalten von Jägern geht. Und dass es in jeder Berufsgruppe, in jeder Zunft, überall, wo Menschen zugange sind, schwarze Schafe gibt, das ist sicherlich unbestritten. Aber bedenklich ist es, wenn man alle jener Repräsentaten auf Basis solcher Einzelfälle be- oder verurteilt. Das kommt dem 'über einen Kamm scheren' schon sehr nahe, und das mag ich eigentlich nicht.
 
Und deine Collage ist europaweit....
Edit:weltweit
Ja. Hier im Forum sind nicht nur Deutsche.
Ich hab mich noch nie mit dem Thmea befasst, aber braucht man einen Jadschein, spich, muss man Jäger mit Revier sein, um in Afrika auf Großwildjagd zu gehen, oder könnte ich das auch? Wenn man nicht unbedingt Jäger sein muss, hat's in diesem Thema eigentlich nichts zu suchen, weil es dann nicht explizit um Verhalten von Jägern geht. Und dass es in jeder Berufsgruppe, in jeder Zunft, überall, wo Menschen zugange sind, schwarze Schafe gibt, das ist sicherlich unbestritten. Aber bedenklich ist es, wenn man alle jener Repräsentaten auf Basis solcher Einzelfälle be- oder verurteilt. Das kommt dem 'über einen Kamm scheren' schon sehr nahe, und das mag ich eigentlich nicht.
Ob man einen Jagdschein braucht, um in Afrika Elefanten oder Löwen zu töten, weiss ich nicht. Ein Jäger ist man aber auf jeden Fall.
Sicher gibt es schwarze Schafe und nicht jeder Jäger ist so. Nur diese "wenigen" Fälle prägen die Meinung der Nichtjäger.
Es ist auch nicht jeder Prister ein Kinderschänder, trotzdem fällt mir das zuerst ein, wenn ich einen Weißkragen sehe.
 
...Nur diese "wenigen" Fälle prägen die Meinung der Nichtjäger...

Nein! Einschränkung: Zumindest nicht bei mir.

Das Problem ist doch, dass jeder für sich selbst entscheidet, wodurch seine Meinung geprägt werden soll. Und Objektivität ist schwierig. Immer. Ich denke nicht, dass es irgendwein Thmea gibt, dem ich wirklich völlig objektiv gegenüber stehen kann. Dennoch halte ich es für bedenklich, die Meinung über viele auf wenige aufzubauen. Egal, ob positiv oder negativ.

Das gilt auch für Geistliche, und mit denen habe ich ganz sicher nichts am Hut, sondern bin als Agnostiker seit Jahren aus der Kirche ausgetreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zu den Großwildjägern: Mal untersellt, ich kann irgendwo in der Welt, weil ich mit Geld um mich schmeißen kann, eine Jagdsafari oder einen Jagdurlaub buchen: Sicher kann man mich in dem Moment, wo ich dem Wild nachstelle, als Jäger bezeichnen. Aber das war's dann auch schon. Mit den Jägern und deren Verhalten, dass hier diskutiert wird, hat das dennoch nichts zu tun, weil ich hier in Deutschland eben nicht zur Jägerschaft zähle. Ich denke, man muss hier differenzieren.
 
Kein Mensch ist wirklich objektiv. Wahrnehmung ist eine subjektive Sache. Und wir bilden uns von jedem Menschen innerhalb von 2 Sekunden eine vorgefasste Meinung.
 
Ganz sicher schert man da alle über einen Kamm.Ob korrekt oder nicht, das ist ja erst mal meine persönliche Erfahrung (kenne 4 Jäger und von dreien kommt nur so n Mist).
Und zum Thema Objektivität:Alle mir bekannten Jäger sind mir liebe Menschen mit denen Ich auf nahezu allen anderen Ebenen harmoniere, noch hab Ich jemals sonst irgendeinen Kontakt jedweder Art zu Jägern gehabt.
Was Ich hier zum besten gegeben habe ist also nur das Stammtischgeschwafel von 3 Individuen (repräsentativ oder nicht) das in lockerem Umfeld abgelassen wurde und so mein Bild des "Jägers"geschaffen hat.
Ist so.Und ist sicher auch schade so.
Einer der guten Männer (Schwiegervater in Spe) presst zum Beispiel seine eigen Munition und wälzt zu dem Thema Bücher.Das ist für mich ganz klarerer und verständlicher Teil des Hobbys (und da gibts dann auch interessante und aufschlussreiche Gespräche).
Der Hund der da schon die ein oder andre Prügel bekommen hat hört auf s Wort und braucht diese auch nicht mehr (Licht und Schatten wie überall halt).
Ansonsten kann Ich euch trotz allem nur viel Spass an der Jagd w7nsche und mir genug Wild auf m Teller;)

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2
 
Ja. Hier im Forum sind nicht nur Deutsche.

Ob man einen Jagdschein braucht, um in Afrika Elefanten oder Löwen zu töten, weiss ich nicht. Ein Jäger ist man aber auf jeden Fall.
Sicher gibt es schwarze Schafe und nicht jeder Jäger ist so. Nur diese "wenigen" Fälle prägen die Meinung der Nichtjäger.
Es ist auch nicht jeder Prister ein Kinderschänder, trotzdem fällt mir das zuerst ein, wenn ich einen Weißkragen sehe.
Du ziehst mal wieder alle über einen Kamm,nur wegen einiger Ausnahmen.
Es gibt einen ganz Schwung Leute die besoffen Autofahren,machen es deswegen alle.....

Es gibt einige Leute,die für den Tod vieler 100000er Menschen Schuld sind,sind deswegen alle so bescheuert?

..........
 
...Und wir bilden uns von jedem Menschen innerhalb von 2 Sekunden eine vorgefasste Meinung...

Das mag sein. Aber ist es denn nicht so, das dann nach diesen zwei Sekunden im Laufe der Zeit, wenn es die Gelegenheit gibt, nach und nach diese erste Meinung erhärtet wird, oder wir möglicherweise zu einer ganz anderen Meinung gelangen? Und ist es denn nicht so, dass diese erste Meinung, wenn sie denn so schnell gebildet wird, gar nicht umfassend sein kann? Aber ohne möglichst komplettes Bild kann eine Meinung nur schwer richtig sein
Ich versuche ja nicht anders zu sagen, als dass wir unsere Köpfe einsetzten müssen, um nicht vorgefassten Meinungen, die falsch sein können, zu erliegen.

Aber vielleicht bin ich da einfach zu einfältig dafür. Ich habe auf alle Fälle schon Meinungen gehörig ändern müssen, wenngleich ich auch bestätige, dass aus erster spontaner Antiphatie selten Sympathie geworden ist.
 
Gibts eigentlich Statistiken darüber, wieviele Jagdscheine aufgrund von Verhalten wie in den Beiträgen oben geschildert entzogen wurden?

Wobei- wenn es nur wenige Fälle gibt, kann es entweder daran liegen, dass nur wenige Fälle aufgedeckt wurden, dass nur wenige Verstöße vorlagen oder das viele Fälle unter den Teppich gekehrt wurden. Also ists eigentlich egal. Es sei denn es gibt eine Statistik , die das Verhältnis von "angezeigten" zu sanktionierten Taten deutlich macht.
 
Ich habe auf alle Fälle schon Meinungen gehörig ändern müssen, wenngleich ich auch bestätige, dass aus erster spontaner Antiphatie selten Sympathie geworden ist.
Das ist es. Man hat Erfahrungswerte, ob die zu dem Gegenüber passen, ist meist egal. Erkennt man jemanden als "gefährlich", gibt man sich nicht die Mühe, hier das Gegenteil herauszufinden - es sei denn, man muss (Chef, Kollegen, Nachbarn, etc.)

Hier habe ich übrigens auch noch einen Bericht gefunden, den ein ehemaliger Jäger geschrieben hat. Ich finde den auch sehr interessant.
Mein Göga hat auch einen Jäger in der Verwandtschaft. Über sein Geweihzimmer kann jeder etwas erzählen. Da ist kein Platz auf der Tapete mehr frei. Ansonsten aber ein netter Mensch ...
 
Unterstellt, es handelt sich um ein autentisches Dokument:
Also, ich find weder den Brief noch die Quelle sehr objektiv. Natürlich ist es als Ergebnis persönlicher Überlegungen legitim, sich so zu entscheiden und das auch öffentlich zu machen, inhaltlich bringt der Brief wenig an belastbaren Tatsachen. Er giesst wasser auf die Mühlen derer, die die Jagd generell ablehnen und tatsächlich glauben, die Natur regelt sich selbst, wenn wir sie nur sich selbst überlassen.

Ich denke, das ist in unserer durch den Menschen geprägten und genutzten Umwelt totaler Humbug, funktioniert aber sicher, sobald wir ausgestorben sind. Bis dahin müsssen wir uns aufgrund unserer Eingriffe eben auch um die Natur kümmern und dazu gehört auch Bestandsregulierung.

Ob das auf Basis von Gelegenheits- und Freizeitjägern oder besser durch Berufsjäger geschehen sollte, ist eine ganz andere Frage.
 
In vielen Bereichen gibt es ja neben den traditionellen Verbänden neuere Verbände, die sich gegründet haben, da man mit der Politik der alten Verbände nicht mehr einverstanden war, grundsätzlich aber gemeinsame Interessen hat. Gibts die im Jagdbereich neben den DJV und den LJV´s eigentlich auch?
 
In vielen Bereichen gibt es ja neben den traditionellen Verbänden neuere Verbände, die sich gegründet haben, da man mit der Politik der alten Verbände nicht mehr einverstanden war, grundsätzlich aber gemeinsame Interessen hat. Gibts die im Jagdbereich neben den DJV und den LJV´s eigentlich auch?
Jupp.Den ökologischenJagdverband.Laut denen muss alles was weg,was Knospen frisst.Dafür darf kein Fuchs usw erlegt werden.
Ist ein ganz toller Haufen.....
 
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