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Sehr schöner Kommentar zu einem Bericht über die Jagd

Mein Hund und ich haben heute morgen übrigens wieder ein Reh im Wald getroffen, keine 30 Meter stand es entfernt, hat uns angesehen und weiter gegrast.
Wenn man sich ruhig und friedlich verhält, dann fühlt sich das Wild auch nicht gestört. Als wir zurück kamen, ist es dann langsamen Schrittes ins Unterholz gegangen.
Rehwild hält auch einiges aus, wenn allerdings immer wieder Leute durch ihre Einstände schleichen ist auch Rehwild zeitnah Geschichte.
Die riesen Problematik ist hierbei das Rotwild, diese Wildart reagiert äußert sensibel auf jegliche vorm der Störung. Nicht umsonst wird dieses Wild im Normalfall in Intervallen bejagt. D.h kurzfristige Störung und dann ist erstmal wieder für einige Monate Ruhe.
 
Genau, wegen der bösen und grausamen roten Waldpest haben wir bald keinen Wald mehr. Das bisschen Fuchsräude und Tollwut kann man ja vernachlässigen.
 
...Dafür darf kein Fuchs usw erlegt werden...

Wiederum eine ernstgemeinte Frage: Warum müssen Füchse erlegt werden (Tollwurfreiheit, und die haben wir scheint's in BaWü, vorausgesetzt)?
Falls die Frage Kopfschütteln auslöst: Immer im Hinterkopf behalten: Ich bin kein Jäger und setzte mich daher nur bedingt mit dem Thema auseinander.
 
Wiederum eine ernstgemeinte Frage: Warum müssen Füchse erlegt werden (Tollwurfreiheit, und die haben wir scheint's in BaWü, vorausgesetzt)?
a. um die Ausbreitung von Tierseuchen zb der Räude zu unterbinden( ein Revier das ich persönlich kenne wurde vor 2 Jahren neu verpachtet und dort waren 85% alles Füsche von der Räude befallen weil der Vorpächter eben keine Fuchsjagd betrieben hatte)
b. um allen Bodenbrüter (Vögel), Hasen usw ein Überleben zu ermöglichen, der Fuchs hat keine natürlichen Feinde mehr und verbreitet sich ungehemmt

das gilt auch für Krähen, Elstern usw
dort wo diese beiden Arten Überhand nehmen gibt es mittelfristig keine andere Vögel, Hasen usw mehr

Prädation und der Schutz bodenbrütender Vogelarten in Deutschland
 
Wiederum eine ernstgemeinte Frage: Warum müssen Füchse erlegt werden (Tollwurfreiheit, und die haben wir scheint's in BaWü, vorausgesetzt)?
Falls die Frage Kopfschütteln auslöst: Immer im Hinterkopf behalten: Ich bin kein Jäger und setzte mich daher nur bedingt mit dem Thema auseinander.
Wenn mich nicht alles täuscht gilt D generell als tollwutfrei.
Es gibt mehr als eine Tierseuche,Tollwut ist halt die Bekannteste.
Beim Fuchs gibt es bspw. noch die Räude.Eine ganz schön wiederliche Angelegenheit und sehr schmerzvoll.

Beim Schwarzwild Schwarzwild sei die Schweinepest erwähnt.Und weil eine nicht reicht,ist eine weitere Form unterwegs.
Wir haben hier bis 1,5Jahren Impfköder für die Wildschweine eingehackt.Seltsamer Weise haben da die ganzen Obertierfreunde uns -schützer schön die Füße stillgehalten.
Für Hunde sei beim Schwarzwild die Pseudowut ( aujetzkische Krankheit) erwähnt.Zwangsläufig tödlich für den Hund.

Das sollen nur einige Beispiele sein,ich tippe über das Handy.

Eine erschwingliche und gute Lektüre ist vom Krebs-Verlag "Vor und nach der Jägerprüfung".
Wenn es mal einer lesen will,würd ich es gegen Übernahme des Portos ausleihen.
 
Zitat von Dauertsnochlange:
Mein Hund und ich haben heute morgen übrigens wieder ein Reh im Wald getroffen, keine 30 Meter stand es entfernt, hat uns angesehen und weiter gegrast.
Wenn man sich ruhig und friedlich verhält, dann fühlt sich das Wild auch nicht gestört. Als wir zurück kamen, ist es dann langsamen Schrittes ins Unterholz gegangen.
Rehwild hält auch einiges aus, wenn allerdings immer wieder Leute durch ihre Einstände schleichen ist auch Rehwild zeitnah Geschichte.
Die riesen Problematik ist hierbei das Rotwild, diese Wildart reagiert äußert sensibel auf jegliche vorm der Störung. Nicht umsonst wird dieses Wild im Normalfall in Intervallen bejagt. D.h kurzfristige Störung und dann ist erstmal wieder für einige Monate Ruhe.

das ist wie über und mit allem:
nicht die eine Katze, nicht der eine Geocacher, nicht der eine Pilzesucher, nicht der eine Spaziergänger usw ist es
sondern die Masse
wenn da in der Woche 20-50 Leute ala "Dauertsnochlange" mitsamt Hund durchs Unterholz schlappen reicht es dem Rehwild auch und es verzieht sich aber das will keine Hundebesitzer war haben, er macht doch nix und das STÖRT KEINEN

der Geocacher sagt ich mache doch nix, der Wald gehört allen und nagelt fleißig Reflektoren an die Bäume damit er Nachts den Nachtcache finden kann
der Pilzesuche kriecht in die tiefste Dickung weil dort die besten Steinpilze & Pfifferlinge wachsen und ich störe doch das Wild nicht

aber jeder von denen sagt was ich mache stört doch das Wild nicht,

nur der Jäger ist an allem Schuld & macht alles verkehrt & muss ab sofort alles anders machen!!!!!!

einen geocacher im Familienkreis habe ich mal darauf angesprochen wie toll er das finden würde wenn Sonntagsnachmittags alles 10 min einer durch seinen Garten kriechen würde,
ja das hätte aber doch mit dem Geocachen im Wald nichts zu tun, auf die Frage wem denn der Wald gehören würde kam die Antwort niemandem der ist Allgemeingut,
das der Wald zum größten teil Privatbesitz ist weiß keiner & es interessiert auch keinen
 
@ guzzitreiber und NRW Jäger: Vielen Dank für Eure Antworten, und sorry, dass ich mich gestern von jetzt auf nachher ausgeklinkt habe, aber da war ich 'fremdgesteuert'. Eine Telekommunikatinsanbindung in einer Mine in den argentinischen Anden, diee iner der Kunden, die ich betreue, dort dringend benötigt, ist ausgefallen, und das hat mich die halbe Nacht beschäftig. Da ist mir der 'Chat' in sozialen Netzwerken vergangen...

@ guuzitreiber: Du schreibst: "...nur der Jäger ist an allem Schuld & macht alles verkehrt & muss ab sofort alles anders machen!!!!!!..."

Ist das tatsächlich so, sprich, komt das so bei Dir an? Mal abgesehen von dem einen Beitrag, auf dessen Ausstrahlung dieser Thread gestartet wurde, den würde ich gerne ignirieren, so wie es beim Erstellen einer Statistik immer gemacht wird (bester und schlechstester Punkt werden gestrichen, aus dem Rest ergibt sich das repräsentative Mittel). Ich glaube nämlich wirklich nicht, dass dieser Bereicht die repräsentative Meinugn der Nicht-Jäger widergibt, sondern eben nur ein paar Stimmen, deren Meinung sonstwie motiviert ist. Und ich glaube auch nicht, dass es überwiegende Meinung ist, dass Jäger an allem schuld sind und alles anders machen sollten. Aber selbstverständlich gibt es Gruppen, die zu bestimmten Themen Vorstellungen haben, die sich nicht mit dem decken, was Status Quo ist.

Und das den Wald angeht: Ich glaube nicht, dass man ein Wissen darüber erwarten darf, welches Waldstück Privatbeseitz ist und welches Waldstück Staatswald, oder was es auch sonst noch immer für Besitzkonstellationen geben mag, ist. Ich denke auch nicht, dass das wichtig ist. Es gibt Verhaltensregeln die beachtet werden sollten, und das ist dann schon mal die halbe Miete. Und für Wald im Privatbesitz gelten vermutlich andere Regeln als für den Vorgarten, oder?

So wenig wie einem Einzelnen - korrektes Verhalten vorausgesetzt - verboten werden kann, den Wald zu betreten, so wenig kann man es vielen verbieten und ich glaube auch ehrlich nicht, dass das nötig ist. Und dass solche Massen von Geocacher des Nachts unterweg sind, dass es echte Störungen sind, kann ich mir auch nicht vorstellen, aber vielleich bin ich diesbezüglich naiv.

Wie so häufig wird auch hier alles nicht so heiß gegessen, wie's gekocht wird ;)

Damit ihr aber etwas nachvollziehen könnt, wie ich zu meiner Meinung komme, folgendes:

Ich esse gerne Fleisch; in letzter Zeit unter der Woche zwar keines (Gründe sollen hier nicht Gegenstand der 'Unterhaltung' sein), und bisweilen auch große Mengen.
Wenn man Carnoivore ist, dann sollte es einem auch eine Selbstverständlichkeit sein, den Werdegang des Fleisches, die Verarbeitungsschritte und die Mühe und Arbeit, die dahinterstecken, kennenzulernen; begonnen bei der Aufzucht, kennenlernen zu wollen.
In diesem Zusammenhang kommt die Jagd in Spiel: Ich habe mich ernsthaft mit dem Gedanken getragen, eine Jägerprüfung abzulegen, weil ich meine, dass es guttäte zu wissen, was da alles dahintersteckt und dazugehört. Ich meine, es täte mir und vielen anderen Fleischessern gut, selbst mal ein Revier betreuen zu müssen, selbst Hege zu betreiben, sich selbst mit unterschiedlichen Interssen und Vorgaben (hinter denen man dann als Betroffener nicht unbedingt stehen muss) rumzuschlagen zu müssen, selbst mal ein Tier erlegen und ausweiden zu müssen, es selbst zu zerlegen, etc. Dann, nur dann, lässt sich richtig wertschätzen, was auf dem Teller liegt (ich weiß, industrielle Fertigung passt da nicht so richtig rein). Die genannten Gründe sind es, die das Thema Jagd für mich interessant machen. Oder kurz gesagt: Einfach mal über den Tellerrand schauen ;)

So, und warum, könnte jetzt die Frage kommen, machst Du keine Jägerprüfung? Ganz simpel: Weil es mir derzeit zu zeitaufwendig und zu teuer ist. Weil es beinahe unmöglich ist, ein Revier zu bekommen, weil es mir dann wohl zu zeitaufwendig wäre und weil ich auch nicht Handlanger derer sein möchte, für die der Wald ausschließlich Wirtschaftsfaktor ist. Ich wäre vermutlich auch ein grottenschlechter Jäger, weil mir das Wild lebend lieber ist, als tot. Ich weiß also nicht, ob ich den Finger krummmachen könnte, wenn's araufankommt. Brächte ich Fleisch um mein Überleben zu sichern, hätte ich diesbezüglich nicht die kleinsten Bedenken, aber um's eigene Überleben geht's in dem Zusammenhang, zumindest hier in Deutschland, nie. Daher bin ich froh, dass es andere gibt, die diesen durchaus respektablen Job übernehmen!
 
Und dass solche Massen von Geocacher des Nachts unterweg sind, dass es echte Störungen sind, kann ich mir auch nicht vorstellen, aber vielleich bin ich diesbezüglich naiv.
Es geht nicht darum, dass einige von ihnen Nachts unterwegs sind, des Pudels Kern ist, dass man die Caches (?) nicht zwei Meter vom weg plaziert sondern meint diese tief im Wald einzuhacken. Fakt ist, dass das Wild dabei UNNÖTIG gestört. Ob Tags oder Nachts irgendwer mit Menschengeruch durch die Einstände krabbelt ist sch..ßegal.
Es gibt viele Reviere, in denen in bestimmten Breichen nicht gejagt um dem Wild die Ruhe zu geben, die es braucht. Klar, im Herbst/Winter auf den Drückjagden (DJ) werden diese Ecken dann mit bejagt um den Bestand zu senken, das sind dann allerdings einmalige Aktionen.
Warum vergraben die Ihren Schrott nicht irgendwo im weiten Feld? Angst vor dem Landwirt, dass er sie mit der Mistgabel vom Feld scheucht? Ist nicht so spannend, wie der Hintergedanke, dass man auf Wild treffen könnte?
Ich warte auf den Tag, an dem einer dieser Schatzsucher auf eine Bache mit Frischlingen im Kessel trifft, wenn er durch das Unterholz maschiert. Das kann ganz schön spannend werden. Aber wahrscheinlich ist dann auch der Jäger Schuld, weil er die Sau im Winter nicht geschossen hat oder das Tier selbst, weil es zu ein "unpassenden" Zeit rauschig wurde.
Ich habe kein Problem mit diesen Schatzjägern, allerdings sollte man nie vergessen, dass man nicht alleine im Wald ist und das Ganze den Tieren als Lebensraum dient!!
 
Da kommt von mir jetzt sicher kein Widerspruch.
 
@Bär: Ja, Du bist an der Stelle naiv
je näher ein Revier an bewohntem Gebiet ist desto größer ist der Freizeitdruck
wir haben zb das Problem das unser Revier als Steinpilz und Pfifferling Paradies in weitem Umkreis als Geheim-Tipp gilt
(so geheim kann es aber nicht weiter sein bei der Menge an Pilzsuchern) & dementsprechend frequentiert wird.

ein anderes Revier das ich kenne hatte auf 450ha(1ha=10.000 Quadratmetern) ca.10 Caches davon 4 Nachtcaches in dem tiefsten Unterholz
und damit mehrmals die Woche Gruppen von bis zu 15 Personen auch mitten in der Nacht dort unterwegs.
Nachdem die Eigentümer(Waldbauern die was dagegen hatten das mal Sachen in ihre Bäume nagelt-->Reflektoren und Haken damit
in die Astgabeln klettern konnte wo die Caches versteckt waren) wurden die Jäger als Initiatoren eines Begehungsverbotes des Waldes
und Schießwütiger Mörder bezeichnet

und egal ob der Wald Privat oder Staatsbesitz ist,er gehört jemandem, das heißt beschädigen beschmutzen oder ähnl. geht gar nicht und vor
allem haben die Tiere dort ein recht auf Ruhe.

aber das wird ja konterkariert durch solche Aussagen:
- ich bin im Wald oft dort unterwegs wo andere normalerweise nicht hinkommen(nicht wörtlich zitiert) --> im tiefsten Unterholz und Dickungen wo das Wild seine Ruhezonen hat!!!!!
- das reh hat mich gesehen und nichts gemacht --> das heißt auch da wieder dort unterwegs sein wo das Wildtagsüber seine Ruhe sucht
 
ACHTUNG POLEMIK!!!!

@ Dauertsnochlange

soll ich mal Bilder von Hunden gerissenen(im wahrsten Sinne des Wortes) Rehen einstellen um DIE hundehalter zu verunglimpfen und über einen Kamm zu scheren?

ein von Hunden gerissenes Reh
1205_2016_gross.jpg


ein von Hunden gerissenes Schaf
HundLammtot.jpg


ich nicht der Meinung das alle Hundehalter so sind im Gegensatz zu Dir die Du alle Jäger als gleich ansiehst und anhand von ein paar Beispielen auf alle schließt

  1. Schömberg: Junges Reh im Withau von Hund gerissen - Schömberg ...
    www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schoemberg-junges-reh-im-withau-vo...
    25.01.2014 - Eine Frau geht mit Hunden im Wald spazieren. Taucht ein Wildtier auf, besteht die Gefahr, dass diese ihm nachjagen. Archiv-Foto: StacheFoto: ...
  2. Schon sieben Rehe von Hund gerissen - Aachener Zeitung
    www.aachener-zeitung.de/.../schon-sieben-rehe-von-hund-gerissen-1.54...‎
    26.03.2013 - Konnte nicht mehr davonlaufen: Am Freitag ist eine hochtragende Ricke mit zwei Kitzen im Bauch gerissen worden. Eine Polizistin hat ...
  3. Reh in Osternach von Hunden gerissen | Chiemsee
    www.chiemgau24.deChiemgauChiemseeChiemsee
    Prien - Wieder einmal ist ein Reh Opfer von freilaufenden Hunden geworden. Das Tier wurde dieser Tage in Osternach von zwei Labrador-Hunden gerissen.
  4. Erneut Reh von Hund gerissen | shz.de
    www.shz.deLokalesQuickborner Tageblatt
    05.11.2013 - Eindeutige Kampfspuren ließen darauf schließen, dass das Reh von einem Hund gerissen worden war, so Zorn. „Mir blieb nichts anderes übrig ...
  5. Revier Wisselsheim: Wieder Reh von Hund getötet - Bad Nauheim ...
    www.wetterauer-zeitung.de › ... › Städte und GemeindenBad Nauheim
    31.08.2013 - Grund: Des Öfteren werden Rehe von Hunden gerissen, am Sonntag war es wieder so weit. »Im Vergleich zu anderen Revieren ist es bei mir ...
  6. Blaulicht aus der Region Stuttgart: Ditzingen: Reh von Hund gerissen
    www.stuttgarter-zeitung.deStuttgart - Region & LandRegion
    25.10.2013 - Die Polizei vermutet, dass das Tier von einem frei laufenden, sehr großen und starken Hund gerissen worden sein muss. Die Polizei bittet ...
  7. St. Georg Schanze Winterberg: Rehkitz von Hund gerissen. “Bei Fuß ...
    www.schiebener.net/wordpress/?p=26679‎
    09.12.2013 - Gestern wurde im Bereich der St. Georgschanze ein Rehkitz von einem Hund gerissen. Um 15:43 Uhr wurde ich vom Forstbetrieb der Stadt ...
  8. Schon wieder ein Rehkitz von Hunden gerissen | Lkr. Dachau
    www.merkur-online.deLokalesLandkreis DachauLkr. Dachau
    Dachau - Für Ärger sorgen freilaufende wildernde Hunde im oberen Glonntal. Bei Bayerzell (Gemeinde Pfaffenhofen) hat ein nicht angeleinter Hund schon ...
 
: ...
je näher ein Revier an bewohntem Gebiet ist desto größer ist der Freizeitdruck...

Das ist sicher richtig, keine Frage.


...
ein anderes Revier das ich kenne hatte auf 450ha(1ha=10.000 Quadratmetern) ca.10 Caches davon 4 Nachtcaches in dem tiefsten Unterholz
und damit mehrmals die Woche Gruppen von bis zu 15 Personen auch mitten in der Nacht dort unterwegs.
Nachdem die Eigentümer(Waldbauern die was dagegen hatten das mal Sachen in ihre Bäume nagelt-->Reflektoren und Haken damit
in die Astgabeln klettern konnte wo die Caches versteckt waren) wurden die Jäger als Initiatoren eines Begehungsverbotes des Waldes
und Schießwütiger Mörder bezeichnet...

Was hier fehlt ist ein Hinweis, was die Baldbauern unternommen haben.

Da ich es weder bestätigen, noch dementieren kann, bleibt's so stehen. Dennoch: Ist dieses Beispiel repräsentativ für die Gesamtheit der deutschen Wälder?

...

aber das wird ja konterkariert durch solche Aussagen:



- das reh hat mich gesehen und nichts gemacht --> das heißt auch da wieder dort unterwegs sein wo das Wildtagsüber seine Ruhe sucht...

Sorry, aber die Schlussfolgerung ist jetzt wirklich ein Schmarrn. Wild im Wald sieht man bisweilen, auch wenn man nur auf den Wegen unterwegs ist, das weiß ich aus zigfacher eigener Erfahrung und eigenem Erleben.
 
Also, das mit den Freizeitdruck kann ich auch unterschreiben und muss mich dabei in die Schlange derjenigen einreihen, die diesen aufbauen.

Ich gehe in 2 verschieden Pilzreviere. in einem bin ich i.d.R. allein, egal an welchem Tag der Woche. Da ist der Druck sicher nicht so groß für die Tiere. Aus Schonungen halte ich mich generell raus. In dem andere Revier war letzes Jahr ein regelrechter Massenansturm ( OK , war am WE). Pilzsucher und Wanderer stürmten im Massen durchs Gehölz, es hat keinen Spass gemacht. Ich gehe auch in den Wald, um meine Ruhe zu haben und mal abschalten zu können, aber das war da fast unmöglich. Naja, sowas passiert, wenn das Waldgebiet als Naherholungsgebiet einer 20 km entfernten Grossstadt deklariert wird und Wandern grad Mode ist. Aber für das Wild war es sicher purer Stress. Ich hab dann das Revier in dem Jahr nicht mehr aufgesucht, da es mir einfach keinen Spass mehr gemacht hat.

Dennoch möchte ich mir den Spass am Wald und Pilzsuchen nicht nehmen lassen. Auch da gilt es ein Miteinader zu wahren. Es ist mir klar, dass ich dabei so schonend wie möglich vorgehen sollte (wie gesagt, Schonungen meiden, in ausgewachsenen Baumbeständen suchen , nicht zu früh am Morgen und zu spät am Abend suchen etc), aber ein Verbot scheint mich eher kontraproduktiv zu sein.

Allerdings habe ich noch nie auf den einschlägigen Pilzseiten im Internet, auch von Vereinen und Verbänden der Pilzsucher oder auch in Pilzbüchern irgendwelche Hinweise auf den Tierschutz durch Ruhe für die Tiere gelesen, das sollte sich ändern.

I.Ü. finde ich die Diskussion hier sehr gut, ich lerne eine Menge. es bringt also doch was.
 
Zuletzt bearbeitet:
...I.Ü. finde ich die Diskussion hier sehr gut, ich lerne eine Menge. es bringt also doch was...

Klar bringt es was! Und man kann gnaz anders an eine Sacher herangehen, wenn man die Ansicht der anderen Seite kennt. Ich lern auch was, und mich freuen solche 'Diskussionen' immens. Und man muss ja nicht mit dem Anspruch reingehen, missionieren zu wollen, sondern verstehen zu lernen ;)
 
Die Wald-Bauern haben die Caches entfernt und wegen den Nägeln & Haken Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet
und in Hessen ist es zum Glück jetzt so das das Betreten des Waldes nach Einbruch der Dämmerung bis zum Ende der Morgendämmerung außerhalb von befestigten Wegen (dazu zählen keine Rückegassen oder ähnl) nicht mehr erlaubt ist.
das sollte Bundesweit eingeführt werden

ein kleines Erlebnis dazu:
ein Freund von mir sitzt an und will gerade auf Sauen schiesssen & sieht im letzten Augenblick das sich 40-50 m weiter
dahinter Geocacher ohne Lampe, Reflektorstreifen usw Nachts um halb 3 im Wald bewegen(im dicksten Unterholz).........

nächsten Tag nachgeschaut: ein wunderbarer Nachtcache den man nur kriechend erreichen konnte..........
 
Die Wald-Bauern haben die Caches entfernt und wegen den Nägeln & Haken Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet...


...das Betreten des Waldes nach Einbruch der Dämmerung bis zum Ende der Morgendämmerung außerhalb von befestigten Wegen (dazu zählen keine Rückegassen oder ähnl) nicht mehr erlaubt ist.
das sollte Bundesweit eingeführt werden.

Danke. Nun denn, das war das gute Recht der Waldbauern. Und was das Betreten des Waldes nachts außerhalb der befestigten Wege angeht, da bin ich absolut bei Dir!

...
ein Freund von mir sitzt an und will gerade auf Sauen schiesssen & sieht im letzten Augenblick das sich 40-50 m weiter
dahinter Geocacher ohne Lampe, Reflektorstreifen usw Nachts um halb 3 im Wald bewegen(im dicksten Unterholz)...

Man kann sich bisweilen nur wundern, wie gedankenlos Menschen unterwegs sein können; Gedankenlos hinsichtlich der eigenen Sicherheit. Dass hierbei jegliche 'Etikette' von Vorneherin fehlt, ist auch klar. Aber egal, welche Verhaltensregeln man aufstellt und egal, an welchen Verhaltenskodex man appeliert: Es wird immer wieder welche geben, die sich keinen Deut drum scheren. Das ist leider der negative Aspekt des menschlichen Verhaltens. Es wird immer welche geben, sie sich benehmen als wäre Borniertheit eine Tugend.
 
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