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Tutorium Messer Schärfen

Frage mal den @Rentatank an. Ich glaube er hat sich preiswertere Platten gekauft.

speziell wenn man keine sonderlich hochwertigen Messerhat
Das könnte sich aber mal ändern und den Diamantschleifplatten ist die Wertigkeit der Messer egal:D.
 
Ich bin Pragmatiker. Meine Messer (viele gute von Dick) gehen gelegentlich durch den Graeff CC120, ansonsten häufig schärfe ich sie regelmäßig mit dem Wetzstahl (auch von Dick) - geht prima. Meine Messer sind scharf genug für den täglichen Gebrauch.
 
Moin zusammen
Da demnächst ordentliche Messer gekauft werden sollen
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/mein-erstes-ordentliches-messer.340061/
würde ich mich gerne an meinen Alten das schärfen üben.

Welches Material bzw Steine mit welcher Körnung werden denn benötigt?
Das kommt ganz auf die Messer an, bzw. auf den Stahl aus denen die Messer sind.

Bei „normalem„ Solinger Stahl reicht dir in der Regel ein Schruppstein, für den Grundschliff.
Danach, oder für den regelmäßigen Gebrauch, ein Kombi Stein in 1000/4000er bis 1000/6000er Körnung.
Alles was drüber hinaus geht ist bei Standard Stahl oft vergebene Liebesmüh.



Bei hochwertigem Stahl kann man bei der Körnung auch höher gehen bis 14000.
Im Anschluss ist hier ein Leder mit Siliziumkarbid Paste auch nicht verkehrt.

Müsste ich heute noch mal alles kaufen, würde ich auf Steine größtenteils verzichten und mit DMT Diamantplatten anschaffen.
 
Ich bearbeite meine Messer auf den DMT Diamant Platten und bin vollends zufrieden damit. Habe aber mit einem recht günstigen Set von Schleifsteinen angefangen, die Erfolge damit waren auch super. Irgendwann musst du die halt abrichten, aber um zu probieren ob es überhaupt was für dich ist genügt es allemal. Hab auch noch den Simple Sharp von DMT mit dem ich die "normalen" Messer auf Schärfe halte, auch von dem bin ich überzeugt.
Grüße,
Jan
 
Danke dir!

Das kommt ganz auf die Messer an, bzw. auf den Stahl aus denen die Messer sind.

Bei „normalem„ Solinger Stahl reicht dir in der Regel ein Schruppstein, für den Grundschliff.
Danach, oder für den regelmäßigen Gebrauch, ein Kombi Stein in 1000/4000er bis 1000/6000er Körnung.
Alles was drüber hinaus geht ist bei Standard Stahl oft vergebene Liebesmüh.



Bei hochwertigem Stahl kann man bei der Körnung auch höher gehen bis 14000.
Im Anschluss ist hier ein Leder mit Siliziumkarbid Paste auch nicht verkehrt.

Müsste ich heute noch mal alles kaufen, würde ich auf Steine größtenteils verzichten und mit DMT Diamantplatten anschaffen.
Danke dir!

Dann werd ich mir mal was für den Anfang holen und schauen ob ich damit zurecht komme oder ob ich 2 linke Hände habe.
 
Ok, here we go...

Ich will hiermit das Schärfen von Küchenmessern ohne Maschinen und mit relativ geringen Kostenaufwand mal n bissl beschreiben. Bei Fragen: Fragen!

Fangen wir mal mit dem von mir benutzten Krempel an:

Fürn ersten Streich: Mousepad und 320er/1000er Wasserschleifpapier

1094_Bilder_145_1.jpg


Wasserschleifsteine (von links: 1000/6000er Kombistein; 1200er; 4000er; 8000er)(brauchma erst später, der Kombistein würde Theorethisch alleine reichen wenn man nicht viel geld ausgeben will.)

1094_Bilder_142_1.jpg



Zubehör (Rutschfeste Unterlage; Schleifsteinhalter; Wasserschüssel; Wasserflasche) ( da kann man natürlich improvisiern, für die Normalbenutzung braucht man das nicht zwingend)

1094_Bilder_146_1.jpg


N lederriemen (entweder gekauft oder aus ner Dachlatte und nem alten ledergürtel selbst gemacht, als Paste eignet sich Teilweise z.b. Zahnpasta/Scheuermilch, wenn man keine Kaufen will)

1094_Bilder_144_1.jpg


Und ne kleine auswahl an Kandidaten quer durch die Bank:

1094_Bilder_141_2.jpg
Ist ein uralter threat, ich weiß, aber das blaue messer rechts, was für eins ist das? ist das lieblingsmesser meiner mausi...
 
Also auf dem Foto sieht man dass es von Dick ist, Typ Ausbeinmesser, die gibt's in verschiedenen Ausführungen. Die Linie nennt sich Ergogrip. Findest du über eine Suchmaschine oder im Metzgereizubehöhr Geschäft deines Vertrauens, sicherlich auch Metro und Co.
 
Also auf dem Foto sieht man dass es von Dick ist, Typ Ausbeinmesser, die gibt's in verschiedenen Ausführungen. Die Linie nennt sich Ergogrip. Findest du über eine Suchmaschine oder im Metzgereizubehöhr Geschäft deines Vertrauens, sicherlich auch Metro und Co.
Sehe ich auch so. Dick hat mehrere ...grip Serien.
Sind gute Arbeitsmesser. @Mrs. Ferdy hat sich damit bei einem Besuch im Werksverkauf in Bayreuth damit eingedeckt.
 
Super! Ganz lieben Dank.
Mausi schwört auf das Messer. Liegt super in der Hand und arbeitet vorzüglich. Und für mich, lässt sich schön schleifen...
 
Sehe ich auch so. Dick hat mehrere ...grip Serien.
Sind gute Arbeitsmesser. @Mrs. Ferdy hat sich damit bei einem Besuch im Werksverkauf in Bayreuth damit eingedeckt.
Die Serie nehme ich zum Wurstmachen. Leicht scharf zu machen und passender Griff.
Bleiben aber im Keller :-)
 
Hallo Experten.

Wie ich sehe hat der Thread ja schon einige Jahre auf dem Buckel aber vielleicht sind immer noch einige mit Erfahrung an Board ;-)
Ich versuche seit kurzer Zeit meine Messer selbst zu schleifen, hauptsächlich Küchenmesser und Gemüsemesser.
Ich habe mich nach den Vorschlägen von messer-machen für den Zische 240/400 Kombistein entschieden. Allerdings blicke ich bei den Körnungen nicht ganz durch, hier ist immer die Rede von 1000/3000 die für den Alltagsgebrauch ausreichen sollten, stimmen aber mit den Zische-Körnungen wohl nicht überein. Ich schätze dass hier von verschiedenen Normen bezüglich der Körnung gesprochen wird (japanische Steine??), hat hierzu vielleicht jemand einen Tipp wie man die Angaben am besten vergleichen kann?? Konnte dazu nämlich nichts konkretes finden.

Ich wollte nämlich falls ratsam eventuell noch einen feineren Stein bestellen.

LG und danke
 
Nur mal so interessehalber: Ich habe meine Messer dauernd im Einsatz und schon deshalb keine Lust, aus dem lästigen Schärfen eine Wissenschaft zu machen.
Habt ihr wirklich Freude daran, jedes einzelne Messer so zu behandeln?
Ich habe mir letztendlich einen Horl angeschafft, damit ist man alle Sorgen los, wenn man ein Messer als reines Werkzeug sieht.
Bei Liebhabern der ganzen Messer-Schleifthematik mag das natürlich anders sein.
 
Nur mal so interessehalber: Ich habe meine Messer dauernd im Einsatz und schon deshalb keine Lust, aus dem lästigen Schärfen eine Wissenschaft zu machen.
Habt ihr wirklich Freude daran, jedes einzelne Messer so zu behandeln?
Ich habe mir letztendlich einen Horl angeschafft, damit ist man alle Sorgen los, wenn man ein Messer als reines Werkzeug sieht.
Bei Liebhabern der ganzen Messer-Schleifthematik mag das natürlich anders sein.

Einen Grundschliff bekommen die Messer ja nicht gerade jede Woche.
Von daher hält sich der Aufwand mit den Steinen auch in Grenzen.

Im Alltag halte ich meine Messer nur mit einem Keramikstab scharf.
Wenn der Stab nicht mehr viel bringt, dann reichen oft wenige Züge über einen Stein .

Dann kommt wieder der Keramikstab zum Einsatz.

Grundschliff je nach Messer beläuft sich auf ein bis zweimal pro Jahr.


Ich ziehe meine Steine jedem Hort usw. vor!
Da ich zum einen jeden erdenklichen Winkel schleifen kann, inklusive Mikrophase usw.
Zum anderen empfinde ich es als die materialschonenste Art und Messer zu schärfen.
 
Finde ich nicht.

Der Keramiktstab kommt ja. Ich direkt nach den Steinen zum Einsatz, sondern dient einfach nach bzw. vor dem gebrau des Messers zum Scharfhalten.

Bei “normalem“ Solinger Stahl kannst du auch einen Stahl zum Scharfhalten nehmen.
Bei höheren HRC werten geht das eben nur noch mit Keramik.

Ich nutze aber fast ausschließlich den Keramikstab, wohlweislich, dass er einen etwas höheren Abtrag hat, im Vergleich zum normalen Wetzstahl.

Und zum Thema Winkel, den verändert man in der Regel nicht großartig mit dem Wetzstab/Keramikstab, dafür ist der Abtrag zu gering.
Des Weiteren fuchtelt man auch nicht wie wild mit dem Wetzstab, sondern lässt die Klingen langsam und kontrolliert darüber gleite.
 
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