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Warum sind Profis schlechter als der Durchschnitt hier?

omg. Danke für die Erleuchtung. Ich habe wirklich bis heute geglaubt, dass Wachs auf die Äpfel aufgetragen wird.

omg. Wie konnte ich so irren.
 
omg. Danke für die Erleuchtung. Ich habe wirklich bis heute geglaubt, dass Wachs auf die Äpfel aufgetragen wird.
Wird es auch - in EU Nachbarländern ist es erlaubt und Obst aus Übersee wird so gegen Pilz- und Parasitenbefall auf dem Transportweg geschützt.

Äpfel aus deutsche und österreichischer Produktion dürfen nicht gewachst werden - und tut auch keiner.


:prost:
 
Wird es auch - in EU Nachbarländern ist es erlaubt und Obst aus Übersee wird so gegen Pilz- und Parasitenbefall auf dem Transportweg geschützt.

Äpfel aus deutsche und österreichischer Produktion dürfen nicht gewachst werden - und tut auch keiner.


:prost:

okay. Ich hab schon an mir selbst gezweifelt. Hatte neulich nämlich südtiroler Äpfel in der Hand, und die waren richtig pappig.
 
Soweit ich das aber mal in Bild der Frau gelesen habe, gibt es für den Bodenseekreis eine Ausnahmegenehmigung :D
Nix da - wir kratzen die natürliche Wachsschicht ab und verkaufen den Schmodder an Nivea, die daraus After-Shave-Balm herstellt. Der Schwab lässt doch nix verkommen! :evil:
okay. Ich hab schon an mir selbst gezweifelt. Hatte neulich nämlich südtiroler Äpfel in der Hand, und die waren richtig pappig.
Bei Südtiroler Äpfel ist es durchaus möglich, dass sie gewachst wurden.
Aber Sorten wie Jonagold, Cox, usw... bekommen automatisch so eine dicke Schmotzeschicht. Das ist kein Mangel, sondern kommt einfach mit der Zeit - durch die lange Lagerung von Herbst bis jetzt, kann das schon sehr ausgeprägt sein.
Sobald die ersten Äpfel aus den CA-Lagern in den Handel kommen, nimmt das vorerst wieder etwas ab.
 
Oder, er kauft einen Frischhalter. Hauptsächlich daraus: Natriumacetat
Hat meist eine Zugabe von 2-3gr./Kg Gesamtmasse als Mischung und kostet dem Metzger idR. um die 8€.

Vorteil: 1. Er wirft keine Lebensmittel weg!
2. Preislich für den Metzger und dem Kunden attraktiver. Er hat weniger Verlust, und muss diesen nich auf den Endpreis umlegen.

Hi Ralf - genau diese Chemie (Natriumacetat Trihydrat) habe ich in meinen Pufferspeicher als Latentwärmespeicher eingebaut.
Im Vorfeld kam immer wieder die Frage warum ich diese Chemie so dicht an mein Trinkwasser lasse - Meine Antwort: Weil Du das futterst.

Zum "frischhalten/schönhalten" mit Chemie:

Ich fahre einmal in der Woche 10km zu meinem Metzger. Dieser schlachtet selbst und wurstet einiges frisch. Dadurch kann er auf viele Stoffe verzichten. Die Wurst wird auch grau, das bekommen aber die Hundebesitzer geschenkt was sich positiv auf die Kundenbindung auswirkt.
Soweit - so gut, aber: Die Wurst wird nicht schmierig. Wenn ich (was mir natürlich passiert) mal einige Rote 2 Wochen im 0-Grad fach vergesse sind die Enden eingetrocknet. Die Wurst ist jedoch noch ok.
Wenn ich das mit der Roten vom örtlichen Metzger (Schlachthoffleisch, gekühlt+2 Filialen) mache so wird sie nach ca. 5 Tagen schmierig und ungenießbar.
Die wöchentliche Fahrt erspahrt mir jede Menge Abfall.

Gruß Johannes
 
Servus Johannes!
Das ist schonmal ne Idee, mit den Hundehaltern, die sich mancher Metzger abschauen kann.
Wenn eine Wurst nicht anfängt zu schmieren, ist das ein Zeichen von hochwertiger Produktion. Das Schlachthoffleisch macht da nicht den Unterschied, jedoch weiss ein Metzger der selbst schlachtet oft, wo das Schwein herkommt. Ich will das jetzt nicht vertiefen.

Aber du hast ein sehr schönes Beispiel gebracht. Der Metzger is ehrlich, und produziert vernünftige Ware. Wenn der Endverbraucher nicht so geblendet von Schönheit einkaufen geht, könnten uns manche Zusatztstoffe erspart bleiben.

In deinem Fall rentieren sich die 10Km, da du nicht nur wie du schon sagst, weniger Wurst wegwerfen musst, sondern auch die Hochwertigere Ware kauftst.

Perfekt ;)

Ach, Frage: Die Weißwürste von mir, waren die noch stralend weiss?
Waren Ohne Zusatztstoffe. Muss ja net ;)
 
Ich kaufe hier bei Metzgerei Langhammer in Veitsbronn


Langhammer Links 1-G.jpg



Finde ich gut was er macht. Er hat gute Angestellte die ihr Handwerk verstehen, er hängt vernünftig ab und macht das seine Kunden zufrieden sind. Preislich auch in Ordnung -Supi-


Gruß
Siggi
 

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Den Langhammer kann man echt empfehlen!

Ich hab hier ne Tolle Broschüre zum Thema Chemie im Essen.
Bitte dran denken, ich will nix gut oder schlecht reden, und ich gebe hier weiter, was in der Broschüre steht.

Eine Stelle hat mir besonder gut gefallen.

Herausgeber ist der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V.
aus Berlin. Die haben sicher auch nix dagegen, dass ich diese Stelle hier mal abschreibe.

"Läuft Ihnen nicht das Wasser im Munde zusammen, wenn Sie folgendes Zutatenverzeichnis lesen?

Wasser, Zucker, Füllstoff Cellulose, Geschmacksverstärker Natriumglutamat E621, Farbstoffe E160a, E160d, E101, Geliermittel Pektin, Antioxidationsmittel E300, Säuerungsmittel E296, E330, natürliche Aromastoffe."

Ich mach hier bewusst mal schluss.
Weiss wer, um welches Produkt es sich handeln kann, wenn man sich diese Deklaration so anschaut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, Frage: Die Weißwürste von mir, waren die noch stralend weiss?
Waren Ohne Zusatztstoffe. Muss ja net ;)

Hi Ralf,

die Würste waren die besten Weißwürste die ich die letzten 20 Jahre gegessen habe (Ok, ich bin in BW, aber ab und zu kommt man auch nach Bayern) - die Optik war (ich habe nicht darauf geachtet) unauffällig, daher würde ich sagen sie waren weiß, keinesfalls grau oder mit einer Fehlfarbe.

Die Stadtwurst war (nach 1 Woche in den 0-Grad-Zone) richtig frisch, "fast fruchtig", auch sehr feucht und aromatisch - schwer zu beschreiben, ich habe so eine Wurst noch nie gegessen.

Aller Erste Klasse!

Gruß Johannes
 
Wasser, Zucker, Füllstoff Cellulose, Geschmacksverstärker Natriumglutamat E621, Farbstoffe E160a, E160d, E101, Geliermittel Pektin, Antioxidationsmittel E300, Säuerungsmittel E296, E330, natürliche Aromastoffe."

Ich mach hier bewusst mal schluss.
Weiss wer, um welches Produkt es sich handeln kann, wenn man sich diese Deklaration so anschaut?

Hi,

das ist schwer:

Vor allem Wasser, das mit Zellulose verdickt wird. Dazu Glutamat, dass eher im "Fleischbereich" zu finden ist. Dazu jede Menge Orangetöne dazu Apfelsäure und Zitronensäure.

Wenn das Glutamat nicht währe würde ich auf was gummibärenähnliches tippen.

So - keine Peilung - löst Du das morgen auf????

Gruß Johannes
 
Tomate?
 
Danke Johannes!
Das meinte ich. Außer notwendige Zusatzstoffe wie kutterhilfsmittel etc. War die Wurst nur anständig verarbeitet.
Es geht. Allerdings teurer in Herstellung, aufwändiger USW...

Wir drehen uns im Kreis.
Fazit für mich, wenn der Kunde bereit ist mehr auszugeben, UND der Hersteller, Erzeuger, Koch, Metzger wer auch immer dementsprechend vernünftig arbeitet und sich anstrengt geht's auch.
 
AW: Warum sind Profis schlechter als der Durchschnitt hier?

Hammer was hier für Beiträge geschrieben werden. Ich hoffe ihr verzeiht, dass ich die nur überflogen hab, weil ich lieber Bilder anschau. ;)

Ich hätte da aber was zum Thema. Wir waren vor kurzem Essen, es war auch sehr lecker, aber wenn ich dieses Steak hier gezeigt und als prima angepriesen hätte.......


uploadfromtaptalk1359494370860.jpg



Die überschüssigen Röstaromen hat man wegen der Fleischdicke eigentlich nicht geschmeckt. Ich hab mir immer dünne Scheiben vom Steak abgeschnippelt und genossen.

Gruss Marco. :beer:
 

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Warum sind Profis schlechter als der Durchschnitt hier?
Das war wohl das Startthema.

Zu dem Thema kann ich auch nur sagen: viele sind grottenschlecht.

Ich war schon mindestens 2-3000 mal in Restaurants essen. Die Qualität und der Service ist in Deutschland oft grausam.

In den gehoben Restaurants geht es teilweise, aber die will und kann man sich bei den Preisen nicht immer antun.

Wir sind oft in den USA, wo das Essen, abgesehen von den Fastfood Restaurants, erheblich besser ist und auch die Preise stimmen hier.

Viele Gastwirte in Deutschland haben den Namen nicht verdient, der Name sagt dass man den Gast bewirten sollte und nicht über den Tisch ziehen soll.

Ab und an sage ich dann auch mal meine Meinung, oft wird dann nur verständnislos dreingeschaut.

Die Restaurantbesitzer haben es oft immer noch nicht begriffen, das sie das Restaurant für den Gast öffnen und nicht für sich.
Der Gast zahlt und wenn er zufrieden ist, dann überlebt der auch der Gastwirt.

Vor ein paar Tagen waren wir in Pulheim in einem kroatischem Lokal, dessen
Namen wie ein Fußballverein klang.
Das Lokal war auch wie ein Fußballstadion ausgeleuchtet, von Gemütlichkeit keine Spur.
Fazit: Wir sind nach 2 Minuten aufgestanden ohne überhaupt in die Karte geschaut zu haben. Zum Essen möchten wir eine nette Umgebung, d.h. vor allem eine gemütliche Atmosphäre.

Wir sind dann ca. 1 Km weiter gefahren, hier hatte eine Frau vor einiger Zeit ein Lokal übernommen, sehr gemütlich und geschmackvoll eingerichtet.
Wir hatten hier schon mal gegessen und waren mit der Essensqualität im Großen und Ganzen zufrieden. Aber auch hier gab es Kritik: die Hardrock -Musik :metal:passte nicht gerade zum Essen.
Als meine Frau fragte ob man die Musik ändern könne kam die Antwort:
Man habe eine Playlist und man könne es eh nicht jedem Gast Recht machen.
Mein Kommentar, wir machen mal ein ½ Jahr Pause.
Von neutraler Hintergrundmusik scheint man dort noch Nichts gehört zu haben.
Wir kennen auch noch andere Restaurants in denen es besser ist.

Das beste Essen mit Topservice was wir in Deutschland erlebt haben, war im Gut Lärchenhof. Hier waren wir im Sommer dort und haben auf der Terrasse gespeist. Ist aber auch schon preislich gehoben.
Vom Preis-Leistungsverhältnis lieben wir das Restaurant Dresel, hier stimmte fast Alles.

Restaurantbesitzer sollten sich merken:
Er hat nur ein Restaurant, aber der Kunde viele zur Auswahl.

Ich habe schon mal überlegt einen Beratungsservice für Gastronomen auf zumachen, nicht um ihnen das Kochen beizubringen, sondern wie ein Lokal beleuchtet sein sollte, so das man sich wohl fühlt. Und auch Hinweise geben damit der Service stimmt.

In den USA lassen sich fast alle Restaurantbetreiber beraten und schulen. Der daraus erzielte Erfolg gibt ihnen Recht.

Gruß Idefix, der das gute Essen liebt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Paßt nur insofern, als daß es um "über den Tisch ziehen" geht.

Bin gestern auf dem Heimweg von der Arbeit wie jeden Tag an einem Restaurant vorbei gefahren. Das hatte um diese Zeit geschlossen.

Der Wirt hat gerade seinen kleinen Transporter ausgeladen. Und endlich habe ich zum ersten mal gesehen, was ich schon öfter vermutet bzw. glaube geschmeckt zu haben:

Trotz Karlsberg Ur-Pils Logo, Beleuchtung und Text auf der Karte wurde da Felsgold von der Metro ausgeladen. Hatte ja am Anfang des Threads geschrieben daß ich sowas schonmal vermutet habe. Das ist schlicht Betrug, oder?

Viele Grüße,
Gerhard
 
AW: Warum sind Profis schlechter als der Durchschnitt hier?

Das ist schlicht Betrug, oder?

Viele Grüße,
Gerhard

Steht denn Bier vom Fass in der Karte und das Karlsberglogo ist als Werbung zu verstehen, oder steht da Karlsberg vom Fass?

Zur Leuchtreklame, die wird bei der ersten Verpachtung zum Teil von den Brauereien angebracht.
Jed nach Vertrag mit dem Pächter oder Alter der Reklame bleibt die aber bei nem Pächterwechsel einfach dran.
Der neuen Pächter nimmt die Werbung natürlich gerne, muss er ja keine neue bezahlen, ist aber nicht an die Brauerei gebunden und kann ausschenken was er will.

Zudem ist nicht in jedem Fass das was drauf steht auch drin.
So gibt es z.B. Büchter Bier, aber keine Büchter Brauerei.
Dieses Bier kommt aus der Iserlohner Brauerei.
Folglich steht auf dem Fass fett Iserlohner und nur ein ganz kleiner Aufkleber pappt kaum sichtbar drauf: Büchter

Ich kenn allerdings auch Kneipen bei denen Fiege in der Karte steht, der Pächter aber ab und an was anderes zapft.
 
In dieser Kneipe/Restaurant weiß ich das nicht. Da fahre ich nur auf dem Weg zur Arbeit vorbei.

Bei dem weiter vorne im Thread geschilderten Erlebnis kann ich mich nicht mehr so genau an die Karte erinnern. Aber ich hatte ein Ur-Pils bestellt, es kam in einem Ur-Pils Glas und es war definitiv kein Ur-Pils.

Viele Grüße,
Gerhard
 
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