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Wein mal anders - First Strike

Leguhahn

Vegetarier
10+ Jahre im GSV
Guten Abend bzw Guten Morgen in die Runde,

Jetzt ist es endlich geschafft und soeben ist mein erster Wein angesetzt worden.
Mangels schlechter Weintraubenausbeute dieses Jahr musste ein anderer Weg gewählt werden:

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Also 16l Maracujanektar gekauft, ein wenig Weinhefe, Zucker & weitere Kleinigkeiten.
Jetzt ist die Zeit dran zu arbeiten:

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Und am Ende sollten knapp 20l Wein bei rum kommen :beer:
 

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Die Gärung hat auf jedenfall prima eingesetzt und es blubbert fröhlich vor sich hin:

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Nun heist es weiter warten und täglich mal den ganzen Boiler schwenken
 

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Keine Hektik, hab gerade 20 Flaschen 15,5 % Met vom Feinsten abgefüllt, die Klärung hat fast ein Jahr gedauert. Das Ergebnis ist ein super leckerer Honigwein. Es braucht halt Zeit
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Fein!
Das erinnert mich an den Chemieunterricht in der 9. Klasse. Da hatten wir einen ganz ähnlichen Versuchsaufbau. Leider hatten wir damals keine 20 Liter.
Ich bleibe dran.
 
Keine Hektik, hab gerade 20 Flaschen 15,5 % Met vom Feinsten abgefüllt, die Klärung hat fast ein Jahr gedauert. Das Ergebnis ist ein super leckerer Honigwein. Es braucht halt Zeit


@enhuek: schaut ja wirklich fein aus Dein Met.
Ist es den unproblematisch was die Haltbarkeit betrifft so lange zu warten?
Denke sobald die Gärung abgeschlossen ist und es zur selbstklärung geht sollte der Baloon auch eher in den kühlen Keller wechseln? Wie sind da so deine Erfahrungen




Fein!
Das erinnert mich an den Chemieunterricht in der 9. Klasse. Da hatten wir einen ganz ähnlichen Versuchsaufbau. Leider hatten wir damals keine 20 Liter.
Ich bleibe dran.

Freut mich das es Dir gefällt. Im Schulunterricht habt ihr Saft vergorren? Wer durfte den denn probieren :D
 
Hallo,

wird das so eine Art Knastwein? Bin mal gespannt ob das funktioniert, da das Ausgangsmaterial ja kein reiner Saft war sondern Nektar. Ich bleib mal dran :saufen:

Gruß Funky
 
@enhuek: schaut ja wirklich fein aus Dein Met.
Ist es den unproblematisch was die Haltbarkeit betrifft so lange zu warten?
Denke sobald die Gärung abgeschlossen ist und es zur selbstklärung geht sollte der Baloon auch eher in den kühlen Keller wechseln? Wie sind da so deine Erfahrungen

Alles richtig, das der Ballon kalt stehen soll hilft meiner Meinung nach eher der Klärung und dem Absterben der Resthefe als der Haltbarkeit. Wenn man den Wein nach Ende der Gärung von der Hefe auf einen anderen Ballon zieht, dabei leicht schwefelt, sollte der Ballon so voll wie möglich sein um die Oxidationsfläche zu minimieren. Dann mit einen Gäraufsatz verschliessen. Ist dann eine ähnliche Situation wie später in der Flasche.Ausserdem lasse ich meinen Wein voll ausgären, in diesem Fall über 15% vol. was ihn unempfindlich macht. Und ganz wichtig bei der Weinbereitung ist Sauberkeit der Hände und Gerätschaften. Immer wenn ich das alles beachtet habe gab es keine Probleme
 
Hallo,

wird das so eine Art Knastwein? Bin mal gespannt ob das funktioniert, da das Ausgangsmaterial ja kein reiner Saft war sondern Nektar. Ich bleib mal dran :saufen:

Gruß Funky

Knastwein? Na hoffentlich nicht ;)

Rezept hab ich von fruchtweinkeller.de, klingt recht vielversprechend und macht einen kompetenten Eindruck die Seite.
Setz Dich einfach mal dabei und wenn er fertig ist verkosten wir gemeinsam ;)




Alles richtig, das der Ballon kalt stehen soll hilft meiner Meinung nach eher der Klärung und dem Absterben der Resthefe als der Haltbarkeit. Wenn man den Wein nach Ende der Gärung von der Hefe auf einen anderen Ballon zieht, dabei leicht schwefelt, sollte der Ballon so voll wie möglich sein um die Oxidationsfläche zu minimieren. Dann mit einen Gäraufsatz verschliessen. Ist dann eine ähnliche Situation wie später in der Flasche.Ausserdem lasse ich meinen Wein voll ausgären, in diesem Fall über 15% vol. was ihn unempfindlich macht. Und ganz wichtig bei der Weinbereitung ist Sauberkeit der Hände und Gerätschaften. Immer wenn ich das alles beachtet habe gab es keine Probleme

Alles klar. So in etwa war es auch geplant. Meine Infos beruhen auf o.g. Seite, dort ist der Vorgang ähnlich wie von Dir beschrieben auch dargestellt.
Ich bin ja gespannt, ist das erstemal das ich nen Wein ansetze. Werde Euch auf dem laufenden halten.
 
Hallo,
Fruchtweinkeller. de kannst Du blind vertrauen, die wissen was Sie tun....
 
@enhuek: schaut ja wirklich fein aus Dein Met.
Ist es den unproblematisch was die Haltbarkeit betrifft so lange zu warten?
Denke sobald die Gärung abgeschlossen ist und es zur selbstklärung geht sollte der Baloon auch eher in den kühlen Keller wechseln? Wie sind da so deine Erfahrungen






Freut mich das es Dir gefällt. Im Schulunterricht habt ihr Saft vergorren? Wer durfte den denn probieren :D

Wir haben daraus sogar noch einen Schnappes gebrannt. Aus einem Liter Fruchtsaft bekommst du halt leider nicht genug für einen Klassensuff raus. Der spätere Versuch im Keller eines Klassenkameraden mit einer partytauglichen Menge ist dann leider verschimmelt. Deshalb passe ich jetzt genau auf. :vino:
 
Hallo,
Fruchtweinkeller. de kannst Du blind vertrauen, die wissen was Sie tun....

Die Seite macht ja nen sehr kompetenten, tiefgründigen Eindruck, schön zu hören, dass Du das bestätigen kannst.




Wir haben daraus sogar noch einen Schnappes gebrannt. Aus einem Liter Fruchtsaft bekommst du halt leider nicht genug für einen Klassensuff raus. Der spätere Versuch im Keller eines Klassenkameraden mit einer partytauglichen Menge ist dann leider verschimmelt. Deshalb passe ich jetzt genau auf. :vino:

Grins da hattet ihr ja nen prima Lehrer. Darüber hatte ich auch schon nach gedacht aber mangels Hintergrundwissen und der gesundheitlichen Gefahren wenn man Fehler macht belasse ichs erstmal beim Wein ansetzen.
Werde mich bemühen den Ansatz gut durch zubringen, damit sich das aufpassen auch lohnt.
 
So, hab mal den Met hübsch gemacht, mit allem drumm und drann! Ist ganz nett geworden. Damit sind die Weihnachtsgeschenke auch fertig ;-)
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Enhuek, ganz nett ist aber untertrieben. Das sieht mal richtig professionel aus, respekt.

Nen Verkorker habe ich noch nicht. Zumal die ja nicht grade wenig kosten. Die Hammermethode ist mir da etwas zu rabiat. Welches Model benutzt Du den?
Sollte es ein Erfolg werden und das Interesse geweckt sein wird es wohl mal nen Verkorker geben.
Werde mich jetzt erstmal mit Salvus-Wasserflaschen abgeben.

Das Etikett interessiert mich da aber schon mehr. Das hatte ich auch wohl vor, mich aber noch nicht mit dem Thema beschäftigt.
Sind die selbst gedruckt und wenn ja auf was für Papier? Tintenstrahl oder Laser?

Ich danke Dir schonmal im vorraus :) :beer:
 

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Der Maracujawein vom Fruchtweinkeller.de war auch mein erster ernstzunehmender Wein. Und bis jetzt auch mein bester. Himmel, ich muß auch mal wieder einen ansetzen. Der fehlt mir echt. Der war einfach leider geil!

Ich hab mir dann auch mal nen Weinfilter gekauft. Das mit der Selbstklärung oder irgendwelchen Hilfsmitteln (AgarAgar oä) fand ich immer doof. Hat nur 100.- gekostet. Aber das ist für dieses Forum hier ja fast nix...
 
@Enhuek: danke für die Info, ist gespeichert.

@Wyvern: das stimmt weiter optimistisch :)
Dann wirds ja bei Dir auch mal wieder Zeit aber nicht vergessen uns hier auf den laufenden zu halten ;)

Jetzt nochmal für alle Experten hier ne Nachfrage.
Man soll den ganzen Boiler ja täglich schwenken. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich so vermute ich mal mehrere Fruchtfleischinseln gebildet haben. Beim Schwenken treiben sie auf ansonsten sind sie nicht zu sehen.
Könnt ihr Entwarnung geben und es ist wirklich nur Fruchtfleisch oder muss ich mir Gedanken machen?
Aber seht selbst:

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Keine Ahnung was genau das ist, aber solange es weiter blubbert würd ich mir mal noch nicht allzu viele Gedanken machen. Schimmel muß es nicht sein.
 
Aus gekauftem Nektar hab ich zwar noch nie Wein gemacht, aber anscheinend funktioniert's ja. In Beeren-Weinen (Brombeeren z.B.) wird zunächst die Maische vergoren, also das zermanschte Obst. Nach der Sturmgärung (ungefährt 3-4 Tage) dann das ganze abseihen, z.B. durch ein Küchentüch. Die Aromen und die Farbe sind dann bereits im Wein und das "Fruchtfleisch" stört nur, da bei zu intensiver Gärung auch unerwünschte Bitterstoffe gelöst werden können. Würde das mit dem Fruchtfleisch genauso machen. Zur Klärung des Weins bleibt anzumerken, dass eine Lagerzeit von 1 Jahr wohl des Guten zu viel ist. Wenn die Gärung nachläst (1 Bläschen im Röhrchen alle halbe Stunde), zieht man den Wein von der (abgestorbenen) Hefe ab. Ansonsten verdirbt Diese den Geschmack. Dabei mußt Du probieren! Bevor der Wein zu sauer wird, würde ich mittels Schwefel (gibt's im Fachhandel für Weinbereitung) die Gärung stoppen und durch wiederholtes Abziehen von der Hefe den Wein klären.
Ich beziehe meine Hefen und Hilfsmittel seit Jahrzehnten von hier:Welcome to Arauner Webshop Das Kitzinger Weinbuch habe ich auch schon seit langer Zeit. Darin ist alles prima beschrieben - auch wie mal einmal missglückte Versuche noch retten kann.

Gruß Lärry
 
Keine Ahnung was genau das ist, aber solange es weiter blubbert würd ich mir mal noch nicht allzu viele Gedanken machen. Schimmel muß es nicht sein.

An Schimmel glaub ich auch erstmal nicht. Denke eher an Fruchtfleisch. Könnte gut sein, dass das Zymex (Antigel) zu wenig war bzw nicht mehr frisch genug war. In dem Zimmer, in dem der Ballon steht riecht es auf jedenfall noch gut und kein bisschen faul. Das ist ja schonmal was.
Zumal meine ich mir einzubilden, dass es von Tag zu Tag weniger wird.

Wenn Du den Wein auch schon gemacht hast, wie kann man sich den Geschmack vorstellen?
Nach dem Ansetzen roch es schon bald wie eine geöffnete Rotweinflasche mit Maracujaduft am Ende.
Gibt das also eher einen typischen Weingeschmack mit Maracujanote oder eher ganz anders?


Aus gekauftem Nektar hab ich zwar noch nie Wein gemacht, aber anscheinend funktioniert's ja. In Beeren-Weinen (Brombeeren z.B.) wird zunächst die Maische vergoren, also das zermanschte Obst. Nach der Sturmgärung (ungefährt 3-4 Tage) dann das ganze abseihen, z.B. durch ein Küchentüch. Die Aromen und die Farbe sind dann bereits im Wein und das "Fruchtfleisch" stört nur, da bei zu intensiver Gärung auch unerwünschte Bitterstoffe gelöst werden können. Würde das mit dem Fruchtfleisch genauso machen. Zur Klärung des Weins bleibt anzumerken, dass eine Lagerzeit von 1 Jahr wohl des Guten zu viel ist. Wenn die Gärung nachläst (1 Bläschen im Röhrchen alle halbe Stunde), zieht man den Wein von der (abgestorbenen) Hefe ab. Ansonsten verdirbt Diese den Geschmack. Dabei mußt Du probieren! Bevor der Wein zu sauer wird, würde ich mittels Schwefel (gibt's im Fachhandel für Weinbereitung) die Gärung stoppen und durch wiederholtes Abziehen von der Hefe den Wein klären.
Ich beziehe meine Hefen und Hilfsmittel seit Jahrzehnten von hier:Welcome to Arauner Webshop Das Kitzinger Weinbuch habe ich auch schon seit langer Zeit. Darin ist alles prima beschrieben - auch wie mal einmal missglückte Versuche noch retten kann.

Gruß Lärry

Hi Lärry und Willkommen in dieser kleinen Winzergruppe. Gibt hier ja doch mehr Hobbywinzer als ich vermutet hätte.
Die vob Dir beschriebene Methode kenn ich auch vom Fruchtweinkeller.
Dort sind insg. 3 Methoden beschrieben, wobei ich mich erstmal für folgende entschieden habe:

Wein wird angesetzt. Im wöchentlichen rhytmus wird der Alkoholgehalt mit dem Vinometer gemessen und ein kleiner Geschmackstest (aus den paar Resttropfen) vollzogen. Je nach Resulrat wird in kleinen Mengen nach gezuckert. Ziel ist die Alkoholtoleranzgrenze der Hefe zu erreichen und die Restsüße einzustellen. Somit soll erreicht werden mit möglichst wenig Schwefel ein maximum an abgestorbener Hefe zu erreichen um ein nachgären in der Flasche zu verhindern.

War für mich insgesamt die plausibelste Variante, welche zudem dem Anfänger auch nahe gelegt wurde.
Mal sehen was der erste Test bringt wenn jetzt am Wochenende das erste mal getestet wird.

Werde weiter berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, wie beschreibt man einen Geschmack? Also ich wpürde sagen, es hängt zum Teil davon ab, wie Du den Wein ausbaust. Ich würde sagen, je höher Du die Restsüße einstellst, desto mehr wird das Maracujaaroma zum Maracujageschmack. Schwierig zu beschreiben, aber jeder der den Wein probiert hat war restlos begeistert.

Bei meinen Weinen hab ich bisher noch nie geschwefelt. Ich mag das nicht - egal wie wenig letztendlich drin ist. Ich taste mich an die Hefe-Alkoholtoleranz ran, und wenn nix mehr blubbert wird abgezogen, gefiltert (grob und EK) und dann die Restsüße eingestellt. Wenn man schön sauber arbeitet (ist ja eh oberstes Gebot) bekommt man mit dem EK auch die Hefe restlos raus.
 
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