... aber präsentieren will ich es trotzdem!!
Moin Zusammen,
zu Weihnachten gab es - wie erhofft - einen Petromax FT 6 mit Deckelheber und Untersetzer.
Man sieht ihn auf dem Gabentisch an der rechten Seite.
Mal etwas näher ran, dann sieht man es besser...
Laut Hersteller-Angabe "pre-seasoned", also Einbrennen nicht nötig. Mit heißem Wasser und Bürste auswaschen und es kann losgehen.
Zur Einweihung war Spicy Italian Beef Drip geplant, wie es @Mammut so toll präsentiert hatte. Auch den Thread von @Pitboy mit dem Verweis auf das Originalrezept hatte ich gelesen. Vielen Dank an alle für diese tolle Anregung und Präsentation.
Ausgangsmaterial war ein schönes 1,8 kg-Stück Rinderschulter (Bug) von der Naturschlachterei Lay in Leer-Loga. Hier im Bild mit den restlichen Zutaten (Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter fehlen im Bild). Im linken Glas ist geschroteter Chili, von dem 1 Teelöffel hinein kam.
Das Fleisch wurde in Scheiben geschnitten...
... und in der WOLL-Pfanne auf dem Herd angebraten (ok, hätten etwas mehr Röstaromen sein können, ist aber später nicht aufgefallen!).
Danach kamen zunächst Zwiebeln und die gewürfelten Tomaten mit Flüssigkeit...
... und die erste Schicht Fleisch in den DO.
Danach die restlichen Zutaten, die zweite Schicht Fleisch, der Rinderfond und der gelöste Bratensatz aus der Pfanne dazu.
Deckel drauf und ab auf die Terrasse.
Als DO-Station dient der Tepro Toronto, wo schon die Briketts (Boomex) durchglühen.
10 Stück unten drunter, 15 Stück auf den Deckel (hier habe ich mich an die Hersteller-Empfehlung gehalten), ob das wohl richtig ist???
Es ist 12.50 Uhr, Deckel vom Toronto zu, so steht der DO windgeschützt und die Glut sollte einige Zeit halten.
Das Deckel-Thermometer vom Toronto zeigt nach 15 Minuten 190° an. Passt??
Um 14.20 Uhr - nach 1:30 - zeigt das Deckel-Thermometer 150°, also mal 25 neue Briketts anglühen.
Nach 2:00 Stunden die Briketts gewechselt und dabei einen Blick in den DO (leider kein Bild); es riecht formidabel, genug Flüssigkeit ist da, es zischt und brodelt.
Die Vorfreude und die Ungeduld steigt.
In Abständen immer mal wieder nach dem Thermometer geschaut, auch mal den Deckel vom Toronto geöffnet; Kohlen sehen gut aus, es riecht "lekker".
16:50 Uhr, vier Stunden sind rum, lass uns mal gucken. Also den Deckel mit dem Heber - bißchen wackelig; Vorsicht, daß keine Kohle in den Topf fällt - zur Seite gelegt.
Was ist das denn??
Wo ist die Flüssigkeit geblieben? Das Fleisch schwarz wie ein Brikett, klebt am Boden, alles trocken!
Und nun? Ist noch was zu retten? Oder gleich alles so in die Tonne?
Der Frust ist groß, aber Angela baut mich auf: "Komm, das kriegen wir hin; erst mal Flüssigkeit dazu!" Also ordentlich Fond und passierte Tomaten nachschütten.
Hier im Bild war schon Flüssigkeit dazu gegeben, aber man erkennt deutlich die "extremen Röstaromen"...
... und geschmeckt hat man die auch, aber sowas von!
Zerrupfen mit den neuen Werkzeugen von @pjotr war dann kein Problem.
Tellerbilder gibt es keine, aber probiert wurde. Mit MSB-Sauce und Brötchen war es akzeptabel und es war zu erahnen, wie toll es schmeckt, wenn alles richtig gemacht wird.
Als letztes Bild hier noch der heftigst angebrannte Topf.
Nachdem jetzt etwas Zeit vergangen ist, und nach zwei Gläsern Cotes du Rhone "Les Heritiers" 2012 von Pierre & Remy Gauthier ist der Frust verflogen und ich stelle mir folgende Fragen:
- Was ist hier schief gegangen?
- Wo ist die Flüssigkeit hin (nach 2 Stunden war noch genug da)?
- Zuviele Kohlen?
- Falsches SetUp?
- Was muß ich nächstes Mal (und das gibt es d e f i n i t i v !) anders machen?
- und: Wie krieg ich den Topf wieder hin??
Ich bin für jeden Tipp dankbar!!
Danke an alle, die bis hier durchgehalten haben; Schönen Abend noch.
Gruß aus Ostfriesland
Martin
Sorry, die nächsten Bilder sind doppelt. Ich weiß nicht warum, und löschen kann ich sie auch nicht.
M.
Moin Zusammen,
zu Weihnachten gab es - wie erhofft - einen Petromax FT 6 mit Deckelheber und Untersetzer.
Man sieht ihn auf dem Gabentisch an der rechten Seite.
Mal etwas näher ran, dann sieht man es besser...
Laut Hersteller-Angabe "pre-seasoned", also Einbrennen nicht nötig. Mit heißem Wasser und Bürste auswaschen und es kann losgehen.
Zur Einweihung war Spicy Italian Beef Drip geplant, wie es @Mammut so toll präsentiert hatte. Auch den Thread von @Pitboy mit dem Verweis auf das Originalrezept hatte ich gelesen. Vielen Dank an alle für diese tolle Anregung und Präsentation.
Ausgangsmaterial war ein schönes 1,8 kg-Stück Rinderschulter (Bug) von der Naturschlachterei Lay in Leer-Loga. Hier im Bild mit den restlichen Zutaten (Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter fehlen im Bild). Im linken Glas ist geschroteter Chili, von dem 1 Teelöffel hinein kam.
Das Fleisch wurde in Scheiben geschnitten...
... und in der WOLL-Pfanne auf dem Herd angebraten (ok, hätten etwas mehr Röstaromen sein können, ist aber später nicht aufgefallen!).
Danach kamen zunächst Zwiebeln und die gewürfelten Tomaten mit Flüssigkeit...
... und die erste Schicht Fleisch in den DO.
Danach die restlichen Zutaten, die zweite Schicht Fleisch, der Rinderfond und der gelöste Bratensatz aus der Pfanne dazu.
Deckel drauf und ab auf die Terrasse.
Als DO-Station dient der Tepro Toronto, wo schon die Briketts (Boomex) durchglühen.
10 Stück unten drunter, 15 Stück auf den Deckel (hier habe ich mich an die Hersteller-Empfehlung gehalten), ob das wohl richtig ist???
Es ist 12.50 Uhr, Deckel vom Toronto zu, so steht der DO windgeschützt und die Glut sollte einige Zeit halten.
Das Deckel-Thermometer vom Toronto zeigt nach 15 Minuten 190° an. Passt??
Um 14.20 Uhr - nach 1:30 - zeigt das Deckel-Thermometer 150°, also mal 25 neue Briketts anglühen.
Nach 2:00 Stunden die Briketts gewechselt und dabei einen Blick in den DO (leider kein Bild); es riecht formidabel, genug Flüssigkeit ist da, es zischt und brodelt.
Die Vorfreude und die Ungeduld steigt.
In Abständen immer mal wieder nach dem Thermometer geschaut, auch mal den Deckel vom Toronto geöffnet; Kohlen sehen gut aus, es riecht "lekker".
16:50 Uhr, vier Stunden sind rum, lass uns mal gucken. Also den Deckel mit dem Heber - bißchen wackelig; Vorsicht, daß keine Kohle in den Topf fällt - zur Seite gelegt.
Was ist das denn??
Wo ist die Flüssigkeit geblieben? Das Fleisch schwarz wie ein Brikett, klebt am Boden, alles trocken!
Und nun? Ist noch was zu retten? Oder gleich alles so in die Tonne?
Der Frust ist groß, aber Angela baut mich auf: "Komm, das kriegen wir hin; erst mal Flüssigkeit dazu!" Also ordentlich Fond und passierte Tomaten nachschütten.
Hier im Bild war schon Flüssigkeit dazu gegeben, aber man erkennt deutlich die "extremen Röstaromen"...
... und geschmeckt hat man die auch, aber sowas von!
Zerrupfen mit den neuen Werkzeugen von @pjotr war dann kein Problem.
Als letztes Bild hier noch der heftigst angebrannte Topf.
Nachdem jetzt etwas Zeit vergangen ist, und nach zwei Gläsern Cotes du Rhone "Les Heritiers" 2012 von Pierre & Remy Gauthier ist der Frust verflogen und ich stelle mir folgende Fragen:
- Was ist hier schief gegangen?
- Wo ist die Flüssigkeit hin (nach 2 Stunden war noch genug da)?
- Zuviele Kohlen?
- Falsches SetUp?
- Was muß ich nächstes Mal (und das gibt es d e f i n i t i v !) anders machen?
- und: Wie krieg ich den Topf wieder hin??
Ich bin für jeden Tipp dankbar!!
Danke an alle, die bis hier durchgehalten haben; Schönen Abend noch.
Gruß aus Ostfriesland
Martin
Sorry, die nächsten Bilder sind doppelt. Ich weiß nicht warum, und löschen kann ich sie auch nicht.
M.
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