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Der Fermentations Chitchat-Thread...

Ich hab nur eine Pflanze. Für mein Glas hab ich die abgenommenen Gurkerl im Biofresh bei 0°C zwischengelagert...

Alternativ habe ich überlegt, eine 4% Salzlake mit den Gewürzen vorzulegen und die Gurkerl nach und nach hineinzugeben.
 
Sorry, der Begriff ist von Liebherr geprägt, die nennen das so. Wir haben einen eigenen großen Kühlschrank mit 0°C.

Die 4% sind "Auge mal Pi" für das was noch an Gurkenmasse dazukommt...
 
Nicht lachen! Ich will ja noch etwas lernen :-)

Edith fragt: Wieso benutzt Du nicht so etwas ?
 
Nicht lachen! Ich will ja noch etwas lernen :-)
Der Chips/Popcorn & Bier-Smiley wird meist anders verwendet. Wenn ein Thread so eine Art Sitcom Status errreicht...

Edith fragt: Wieso benutzt Du nicht so etwas ?
Gute Frage...

Ich hab's für Sauerkraut überlegt, aber selbst da würde ich eher ein 5l Fido Glas nehmen.

Warum?

Erstens seh ich gerne ob bzw. wann eine Fermentation "anspringt" und wie es drinnen ausschaut. Ständig den Deckel abnehmen und reinschauen ist nicht gut.

Zweitens ist mir diese Wasserrinne suspekt. Das Wasser ist nicht wirklich vom CO2 der Fermentation geschützt und es setzen sich über kurz oder lang irgendwelche Kahmhefen oder andere Schimmelsporen an. Alkohol wäre möglicherweise eine Abhilfe, aber der verdunstet rasch.
 
Der Chips/Popcorn & Bier-Smiley wird meist anders verwendet. Wenn ein Thread so eine Art Sitcom Status errreicht...
Da ich selbst nicht viel beitragen kann sehe ich mich also eher als Zuschauer/Mitleser. Deshalb diese Wahl. :-)
Zweitens ist mir diese Wasserrinne suspekt. Das Wasser ist nicht wirklich vom CO2 der Fermentation geschützt und es setzen sich über kurz oder lang irgendwelche Kahmhefen oder andere Schimmelsporen an.
Ich hatte die Wasserrinne eigentlich mit einer anderen Funktion verbunden, nämlich ähnlich wie das Röhrchen beim Weinballon. Das die Gärgase entweichen und zwangsläufig das Wasser der Rinne passieren ist klar, aber es soll nichts anderes von außen hinein. Habe ich da etwas falsch verstanden?
 
Das die Gärgase entweichen und zwangsläufig das Wasser der Rinne passieren ist klar, aber es soll nichts anderes von außen hinein. Habe ich da etwas falsch verstanden?
Nein hast du nicht, das ist die primäre Funktion. Aber da der Topf nicht in einer keimfreien Umgebung steht, ist die Besiedlung des Wassers mit Mikroorganismen nur eine Frage der Zeit...
 
Naja..Sauberkeit ist ohnehin eine Grundregel bei der Zubereitung, egal welcher Speisen. Muß man halt das Wasser regelmäßig erneuern und auch mal (mit Essig) die Rinne auswischen. Ich kann mir vorstellen, daß das was zu Zeiten unserer Großeltern und Urgroßeltern schon funktionierte jetzt auch klappt. Und die Umgebung war zur damaligen Zeit sicher nicht keimfreier. :-)
Bei den von Dir beschriebenen Gläsern kann doch auch keine Dichtung dazwischen liegen, sonst könnten die Gase auch nicht entweichen. Dort können sich doch genauso Keime ansiedeln und, aus meiner Sicht, noch schneller in das Gefäß gelangen. Wahrscheinlich spielt das aber nur in der Anfangsphase der Gärung eine Rolle. Ähnlich wie beim Sauerteig sollten sich nach der Stabilisierung der Säuerungskultur eigentlich keine Fremdkeime mehr vermehren können.
 
Naja..Sauberkeit ist ohnehin eine Grundregel bei der Zubereitung, egal welcher Speisen. Muß man halt das Wasser regelmäßig erneuern und auch mal (mit Essig) die Rinne auswischen. Ich kann mir vorstellen, daß das was zu Zeiten unserer Großeltern und Urgroßeltern schon funktionierte jetzt auch klappt. Und die Umgebung war zur damaligen Zeit sicher nicht keimfreier. :-)
Die von mir oben erwähnten Kahmhefen und Pilzsporen kriegst du mit Essig höchstens kurzfristig weg. Viele davon sind im sauren Milieu zuhause. Und zu Zeiten unserer - zumindest meiner - Großeltern ist man mit solchen Dingen deutlich lockerer umgegangen. Gründe waren Hunger und Unwissen.

Bei den von Dir beschriebenen Gläsern kann doch auch keine Dichtung dazwischen liegen, sonst könnten die Gase auch nicht entweichen.
Doch, die Gase können bei einem Bügelglas - auch mit Dichtung - entweichen. Ein Fido Glasdeckel mit Dichtung ist sowas wie ein Einwegventil.

Dort können sich doch genauso Keime ansiedeln und, aus meiner Sicht, noch schneller in das Gefäß gelangen.
Für geeignete Lebensbedingungen fehlt ausreichend Feuchtigkeit (die in der Rinne gegeben ist).

Wahrscheinlich spielt das aber nur in der Anfangsphase der Gärung eine Rolle. Ähnlich wie beim Sauerteig sollten sich nach der Stabilisierung der Säuerungskultur eigentlich keine Fremdkeime mehr vermehren können.
Natürlich ist die Anfangsphase der Fermentation besonders heikel. Aber - anders als beim Sauerteig, der regelmäßig gefüttert wird - entsteht am Ende der Fermentation kaum mehr CO2 und ab da beginnt die Gefährdung wieder. Betroffen sind am stärksten die Phasenübergänge flüssig/gasförmig.

Aber mein Rat: Mach einfach!

Es gibt viele die mit den Töpfen glücklich sind, es gibt aber auch viele die von einem Befall von Schimmel und oder Kahmhefen berichten. Finde heraus, was für dich die geeignete Methode ist. Ich habe lediglich beargumentiert, warum ich es nicht im Topf mache...
 
Ich koche auch nur mit Wasser... ;)

...bloß ab und zu weiß ich, wann es zu kochen beginnt! :D
 
Ich koche auch nur mit Wasser... ;)
Und ich kenne tatsächlich Menschen, die lassen sogar das Wasser auf dem Herd anbrennen. ;-)
Alles gut, Du hast einfach viel mehr Erfahrung als ich. So betrachtet kochst Du Dein Wasser sehr gekonnt auf einem hohen Niveau.
 
Hat wer von euch schon Paradeiser (für .de: Tomaten) halbgetrocknet konserviert?
Würde das gerne ohne Öl, nur mit Salz machen...
 
Hat wer von euch schon Paradeiser (für .de: Tomaten) halbgetrocknet konserviert?
Würde das gerne ohne Öl, nur mit Salz machen...
Nur trocknen ist keine Option? Ich kauf in Bella Italia immer wieder Pomodori secchi, die werden nur an der Luft in der Sonne getrocknet. Und die schmecken eigentlich dann schon recht salzig...
 
Hat wer von euch schon Paradeiser (für .de: Tomaten) halbgetrocknet konserviert?
Würde das gerne ohne Öl, nur mit Salz machen...
Also halbgetrocknet habe ich mich nicht getraut. Allerdings waren meine Paradeiser (was für ein schöner Name) nach dem Trocknen noch leicht "ledrig". Mit Salz war ich da eher vorsichtig. Lange halten mussten sie aber nicht, sie wurden schnell vernascht.
 
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