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Spaltaxt schleifen

Fiskars ist einer der größten Schneidwarenhersteller der Welt. Die Produkte sind in absoluten Worten recht durchschnittlich, aber für das, was sie kosten, durchaus lohnenswert. Wenn man für wenig Geld eine Axt sucht, ist Fiskars sicher keine schlechte Wahl. Eine Gränsfors-Axt z.b. ist aber schon eine völlig andere Liga.
 
Also ich habe auch zwei Fiskars-Dinger und bin extrem zufrieden. Da ich bisher keine Steine oder Nägel getroffen habe, hat das durchziehen mit dem Fiskars-Schärfer immer gut ausgereicht. Allerding mache ich pro Jahr auch max 20fm Buche. Meine Ochsenkopf steht seitdem auch nur noch rum.
Preis-Leistung find ich Top und als Arbeitstier einfach sein Geld wert.
 
Ich schärfe Beile/Äxte immer mit der Feile (Mühlsägefeile, das sind die mit nur einem Hieb). Wenn der Stahl weich genug zum feilen ist - und das ist er bei Äxten - ist das meiner Meinung nach die schnellste und trotzdem schonende Methode. Dann mit irgendeinem Stein den Grat ab. Meistens nehme ich einen kleinen Apex Ölstein der sonst nur rumliegt. Meine guten Wassersteine nehme ich ungern für sowas.

Nie, wirklich nie mit so einem Stahl an den Schleifbock oder gar mit der Flex drüber. Den sprichwörtlichen Dorfschmied der eine Axt neu ausschmiedet und dann härtet/anläßt gibt es ja nun nicht mehr. Sowas habe ich einmal gesehen. Sehr beeindruckend. Aber das war eine Vorführung in einer Lehrwerkstatt.

Viele Grüße,
Gerhard
 
Nie, wirklich nie mit so einem Stahl an den Schleifbock oder gar mit der Flex drüber. Den sprichwörtlichen Dorfschmied der eine Axt neu ausschmiedet und dann härtet/anläßt gibt es ja nun nicht mehr. Sowas habe ich einmal gesehen. Sehr beeindruckend. Aber das war eine Vorführung in einer Lehrwerkstatt.

Wenn Du eine Axt hast, die die Mühe wert ist - Jens Eichler (Atelier Funkenflug) macht sowas sicher zu einem sehr fairen Preis, ich kenne außerdem keinen, der mit Äxten so kann wie er. Allerdings kostet Hin- und Rückporto bereits so viel, dass das für die meisten Äxte nicht lohnen wird. Ansonsten kann man mal schauen, ob ein anderer (Messer-)Schmied in der Nähe wohnt, z.B. Markus Balbach, Peter Abel, Roman Landes, Gerhard Wieland, Jean-José Tritz, Mathias Maresch, Uli Hennicke, etc.
Sind alles aufrechte Menschen und werden einen für so eine Tätigkeit nicht ausnehmen.
 
Ich habe ein kleines Handbeil, eine Axt und einen Spalter von Fiskars.
Die Teile sind echt Ihren Preis wert, wobei da bei Amazon regelmässig Schnäppchen möglich sind.

Schleifen? Ich ziehe da ab und an mal mit den "Fiskars Axtschärfer mit Keramikschleifkopf" drüber und gut ist.
Bei der Axz hatte ich mal eine unschöne Kerbe, die der Funktion aber keinen Abbruch getan hat.
Die habe ich mit einer Feile und eine Fächerscheibe herausgearbeitet.

Ganz ehrlich muss eine Axt nicht wirklich scharf sein, es sei denn man möchte an Meisterschaften teilnehmen.
Beim Handbeil bin ich schon eher auf Schärfe aus. Spalter muss spalten und mehr nicht.
 
Eigentlich gebe ich Euch allen Recht, denn es wird funktionieren.
Mir macht das Arbeiten mit gepflegtem Werkzeug einfach mehr Freude. Daher ist meine Gränsforsaxt und mein Spalthammer geschärft und wird stets mit Schneidschutz gelagert bzw. transportiert.
Einen angerissenen oder beschädigten Stiel zu benutzen empfinde ich als grob fahrlässig ! Da hat nicht nur der Spass, sondern auch schnell der Kopf ein Loch.
 
Eigentlich gebe ich Euch allen Recht, denn es wird funktionieren.
Mir macht das Arbeiten mit gepflegtem Werkzeug einfach mehr Freude. Daher ist meine Gränsforsaxt und mein Spalthammer geschärft und wird stets mit Schneidschutz gelagert bzw. transportiert.
Einen angerissenen oder beschädigten Stiel zu benutzen empfinde ich als grob fahrlässig ! Da hat nicht nur der Spass, sondern auch schnell der Kopf ein Loch.

Kann dir nur zustimmen mit gefelgtem Werkzeug macht die Arbeit gleich mehr Spaß.
Und ich pflege jedes meiner Werkzeuge ob Axt, Schraubendreher oder Kettensäge weils gut aussieht und ich beim pflegen Fehler sehe die gefährlich werden könnten.
Ich nutze noch immer den Seitenschneider den ich aus der Lehre habe und der hat schon etliche Kabel in seinen 27 Jahren gekappt
 
Fiskars ist einer der größten Schneidwarenhersteller der Welt. Die Produkte sind in absoluten Worten recht durchschnittlich, aber für das, was sie kosten, durchaus lohnenswert. Wenn man für wenig Geld eine Axt sucht, ist Fiskars sicher keine schlechte Wahl. Eine Gränsfors-Axt z.b. ist aber schon eine völlig andere Liga.

Bei den Messern geb ich Dir recht, da sind die Fiskars Messer eher untere Schublade, aber bei den Äxten sind sie wirklich gut. Klar fühlt sich eine Gränsfors Axt schöner an, aber wenn es ans Arbeiten geht bringt sie nicht wirklich mehr als eine Fiskars Axt. Bei meiner Gränsfors habe ich den Stiel schon zweimal getauscht, bei meiner Fiskars noch nicht (naja, geht ja auch nicht). Beim Schleifen fühlt sich die Fiskarsaxt auch härter an als meine Gränsfors Axt. Beide sind aber natürlich härter als die Baumarktbilligaxt.

Ganz allgemein zu den Spaltäxten, da macht eine übermäßige Schärfe wirklich keinen Sinn, denn sobald das erste Eindringen in Stirnholz längs der Faser stattgefunden hat, ist die Schneide gar nicht mehr im Einsatz. Dann wirkt nur noch die Geometrie von dem Axtblatt.
Das aufwendige Schärfen macht aber durchaus Sinn bei Fälläxten, da man hiermit ja die Holzfaser durchtrennen muss und nicht nur zur Seite schieben muss wie beim Holzspalten. Hier macht auch die Politur Sinn, um die Reibung zwischen Holz und Axtblatt zu verringern. Wenn Ihr Euch noch an die Timbersport Sendungen erinnert, da waren die Racing Äxte immer schön poliert. Auch Äxte zum Entasten sind poliert leistungsfähiger als mit rauhem Schliffbild.

Andererseits macht man's beim Fällen ja meist mit der Kettensäge ;-). Da kommt die Axt kaum noch zum Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Gränsfors habe ich den Stiel schon zweimal getauscht, bei meiner Fiskars noch nicht (naja, geht ja auch nicht).

Macht immer wieder Spaß, wenn einer nen Fiskarsstiel zertrümmert hat und mich dann fragt, was er mit dem Axtkopf jetzt noch anfangen kann...
 
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