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[Deutschlandweit] Amazon Fresh

Fleisch online kaufen

  • Ja

    Stimmen: 26 47,3%
  • Nein

    Stimmen: 29 52,7%

  • Umfrageteilnehmer
    55
  • Umfrage geschlossen .
Ich habe heut ein paar Bücher in Amazonien geordert und war ziemlich überrascht über den Absender : Buecher.de

Vor einigen Jahren ist Buecher.de noch angetreten, um Amazon in Deutschland Konkurrenz zu machen. Das Firma wurde von T-Online, Holtzbrinck und Weltbild mit ordentlich Kapital ausgestattet. Mittlerweile verkaufen sie ihre Bücher über Amazon Marketplace. Das ist schon eine erstaunliche Entwicklung.
 
Trotz MP3 Player gibt es immer noch CD und trotz CD gibt es immer noch Vinyl. Auch dem Pad/Reader ist es nicht gelungen das Buch zu ersetzen und obwohl die Hipster mit Kaffee in Plastikbechern durch die Städte irren gibt es immer noch Menschen wie mich, die ihren Kaffee aus Porzelantassen im Sitzen genießen. Cheers.
Wenn es Dich tröstet, die MP3-Player sterben aus :-)

Ansonsten gibt es natürlich noch CD, aber es werden nur noch ein 1/5 der Menge wie vor 15 Jahren verkauft. Niemand glaubt, dass Bücher ersetzt werden, aber der Vormarsch der digitalen Medien wird sicher weiter fortsetzen. Diese Glaubens-Diskussion über physikalische Datenträger (sei es CD oder Buch) halte ich im Übrigen für vollkommen unsinnig. Es geht doch um Inhalte, nicht um den Transportweg. Das neue Album oder das neue Buch ist doch nicht schlechter oder besser dadurch, dass es als Download vorliegt. Kai Dieckmann hat (ausnahmsweise) etwas Kluges gesagt:

Ich glaube, dass es Print lange geben wird. Aber wenn ein großer. Teil zukünftig digital vertrieben wird, schreckt mich das nicht. Wir sind ja keine Holzhändler.
 
Hier gibt es doch Experten zu allen Bereichen, deswegen frage ich mal hier, weil es halbwegs zum Thema passt...
Angenommen ein hardcover Roman kostet 20€, wieso kostet die Kindle-Version dann immer noch 16€?
Da fallen ja die Druck-, Binde-,Versand- und Lagerkosten für das Buch an sich weg. Oder ist das tatsächlich so, dass ein Großteil des Buchpreises an den Verlag geht und etwas an den Autor und die Produktionskosten auch nur ein geringer Teil sind und es deswegen nur ein geringer Preisunterschied ist?
 
Die Verlage meinten, sie sind schlau und machen sich den uralten Markt nicht kaputt. Einigung: "Wir verlangen jetzt 3/4 des Print-Buchpreises"

Die haben nicht bedacht, dass der Markt das regeln wird.
 
Hier gibt es doch Experten zu allen Bereichen, deswegen frage ich mal hier, weil es halbwegs zum Thema passt...
Angenommen ein hardcover Roman kostet 20€, wieso kostet die Kindle-Version dann immer noch 16€?
Da fallen ja die Druck-, Binde-,Versand- und Lagerkosten für das Buch an sich weg. Oder ist das tatsächlich so, dass ein Großteil des Buchpreises an den Verlag geht und etwas an den Autor und die Produktionskosten auch nur ein geringer Teil sind und es deswegen nur ein geringer Preisunterschied ist?

Wenn das Buch übersetzt werden muss, bekommt der übersetzter, ich meine, 2€ pro verkauften Buch.
Du hast ja die gleichen Kosten, bis auf dem Druck der entfällt ja irgendwie.
 
Der Druck sind gerade mal 2€ , hier eine Beipielkalkulation:
https://www.voland-quist.de/verlagsblog/buchkalkulation-was-verdienen-autor-und-verlag-an-buchern/

Bruttoladenpreis 14,90 Euro
Nettoladenpreis 13,93 Euro
Buchhandelsrabatt und Vertriebskosten ./. 8,36 Euro [1]
Autorenhonorar ./. 1,25 Euro
Lektorat und Korrektorat ./. 0,24 Euro
Umschlaggestaltung und Satz ./. 0,31 Euro
Buchdruck und CD-Produktion ./. 1,98 Euro [2]
Werbung ./. 0,20 Euro
——————————————————— ——————-
Saldo 1,59 Euro
 
der übersetzter, ich meine, 2€ pro verkauften Buch
Lt. BGH sind es ab dem 5.000sten verkauften Exemplar 0,4 bzw. 0,8% des Nettoverkaufspreises pro verkauftem Buch. ;)

Zu den online-Apotheken: Zum Usmtand dass Amazaon da einsteigt, kann man sich stellen wie man will, Fakt ist: Online-Apotheken sind schon sinnvoll und vor allem in D eine echte Alternative zu den stets teuren niedergelassenen Apotheken, die die getzlich zuerkannten Margen IMMER an deren Obergrenze ausreizen. Anders gesagt: Arzneimittel sind in Deutschland unverschämt teuer.
 
Amazon kann nicht in den Apothekernarkt einsteigen.Meine Frau ist Apothekerin und betreibt 3 Apotheken.
Apotheken, daher weiß ich was du alles erfüllen musst.
So einfach ist das nicht, der Apotheker muss Eigentümer sein, es muss immer mindestens 1 Apotheker Dienst haben.
Die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente ist festgelegt. Ein Apotheker bekommt dafür nur 4€.
Für die frei verkäuflichen Medikamente, kann man verlangen was man will.
Bald sind Apotheken so weit, du googelt z.b Potentzprobleme, dein Navi leitet dich zur nächsten Apotheke und als Werbung in der Apotheke kommt auf dem Display ein Mittel gegen Potentzprobleme.
 
Arzneimittel sind in Deutschland unverschämt teuer.
Hallo @Bär , da kann ich dir nur zustimmen. Vor etlichen Jahren (DM-Zeiten) hatten wir hier in einer Apotheke Rescue-Salbe gekauft. Preis 25,- DM. Die gleiche Salbe in Old England 5,- DM umgerechnet. Soviel zur Abzocke in D. Egal welche Erklärung hier präsentiert werden könnte. Für mich persönlich bleibt es Abzocke!

Gruß Bruno

Und auch in den Staaten super Preise.
 
Amazon kann nicht in den Apothekernarkt einsteigen.Meine Frau ist Apothekerin und betreibt 3 Apotheken.
Apotheken, daher weiß ich was du alles erfüllen musst.
So einfach ist das nicht, der Apotheker muss Eigentümer sein, es muss immer mindestens 1 Apotheker Dienst haben.
Die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente ist festgelegt. Ein Apotheker bekommt dafür nur 4€.
Für die frei verkäuflichen Medikamente, kann man verlangen was man will.
Bald sind Apotheken so weit, du googelt z.b Potentzprobleme, dein Navi leitet dich zur nächsten Apotheke und als Werbung in der Apotheke kommt auf dem Display ein Mittel gegen Potentzprobleme.

Warum sollte das Amazon nicht können? Sie sind ein Onlinehändler, der -bisher außer Medikamenten- alles mögliche verkauft. Daneben gibt es mittlerweile etliche Onlineapotheken, die eben Medikamente versenden. Wo soll da die unüberwindbare Hürde für Amazon sein?
 
Warum sollte das Amazon nicht können? Sie sind ein Onlinehändler, der -bisher außer Medikamenten- alles mögliche verkauft. Daneben gibt es mittlerweile etliche Onlineapotheken, die eben Medikamente versenden. Wo soll da die unüberwindbare Hürde für Amazon sein?

...Vision: Du gehst auf Toilette, Urin- Stuhlprobe wird videoüberwacht, online analysiert, bei Bedarf werden via Alexa automatisch Medikamente geordert, sind in 2h mit der prime Drohne vor der Haustüre.
 
Meine Frage bezog sich v.a. auf die Aussage von "steven82", der sagte "Amazon kann nicht in den Apothekernarkt einsteigen." - das bezweifle ich einfach. Ansonsten...Amazon ist (auch bei den viel kritisierten Arbeitsbedingungen!) teils doch deutlich besser als der vorauseilende Ruf und auch für die Vision braucht man an keiner Stelle Amazon, da gibt es genug andere Anbieter die es auch tun würden wenn sie denn rechtlich dürften. Möglicherweise wird das sogar von staatlicher Seite aus kommen weil es Kosten/Personalaufwand in der Pflege reduziert, nicht mal die Privatwirtschaft ist die einzige Gruppe die ein Interesse daran hätte.
 
Mal ganz ketzerisch: Wozu braucht man in der Apotheke einen Apotheker?
Der Arzt stellt ein Rezept aus, in der Apotheke bekommst du dafür die abgepackte Ware.
Selbst gemischt wird da doch nichts mehr.
Und Beratung? Habe ich fast noch nie erlebt, und wenn dann waren es eher selbstverständliche Tipps, und die kamen von der PTA.
Und bei rezeptfreien Medikamenten wie Säureblockern allenfalls mal der Hinweis, wenn man da öfter Probleme hätte, solle man mal zum Arzt. Als ob ich mir das nicht selber denken könnte.
Ich bin schon dafür, die lokalen Apotheken zu erhalten, aber die Argumente gegen den Online-Medikamenten-Lieferservice sind doch alle recht dünn - außer denen, die generell Onlinehandel kritisch sehen wegen des Ladensterbens.
 
Habt ihr schonmal darüber nachgedacht, dass der "für alle" sichtbare Handel, sprich die Online Handelsplattformen und das Eigenangebot, von Amazon nur ein kleiner Teil deren Geschäftsfeld ist? Die professional Service von Amazon (als Beispiel nur die noch relativ bekannte E3 Cloud) werfen soviel Umsatz und Gewinn ab... da "spielt" man doch gerne mal mit einigen 100 Millionen um Testballons wie Lebensmittel oder Medikamente zu starten... wenn es nicht klappt oder akzeptiert wird... dann auf zum nächsten Ufer...

Zu verhindern ist ein solcher Wandel ganz bestimmt nicht, das wäre auch schlimm.

Bei mir ist es mit dem regionalen Handel auch nicht leicht. Hauptsächlich gibt es "die übliche Ramschware", die halt alle haben, egal aus welchem Bereich. Der "kleine" PC Händler muss meine Wünsche auch "bestellen"... und wenn ich das Teil dann abhole ist es noch in dem Amazon Karton... nur für mehr Geld. Das unterstütze ich ganz bestimmt nicht.

Beratung und Informationen gibt es heute kaum noch im Handel (auch nicht in Fachgeschäften). Auch da heißt es dann gerne mal: "Moment, ich schaue mal im Netz nach"... na das kann ich auch alleine.

Es gibt wenige Ausnahmen (zumindest in meinem Umfeld), einen Fotohändler z.B., der echt rührig ist und ganz offen damit umgeht. "Pass auf, ich mache Dir folgendes Angebot: bla… bla.. aber den Onlinepreis kann ich nicht mitgehen, dafür kannst Du vorbeikommen wenn was nicht klappt: OK?". Ja, da gebe ich auch ganz bewusst einige € mehr aus, weil das Engagement einfach passt.

Thema Fleisch: Meine beiden für mich erreichbaren "Metzgereien" kaufen auch im Großmarkt, Hofläden gibt es nicht mehr. Zur Metro kann ich selber fahren (was im Moment auch meine Hauptquelle für Fleisch ist). Wenn ein anderen Großhändler (z.B. Amazon) gleiche Qualität bietet... warum nicht?

Gruß, Thomas
 
da "spielt" man doch gerne mal mit einigen 100 Millionen um Testballons wie Lebensmittel oder Medikamente zu starten... wenn es nicht klappt oder akzeptiert wird... dann auf zum nächsten Ufer...

...so schauts aus, der 'Fluss' hat die finanziellen Mittel, um sowas durchzuziehen. Deren Schatz sind eigentlich Visionen, die sie gnadenlos umsetzen. Und Andere hecheln solange hinterher, bis ihnen die Puste ausgeht...
 
Selbst gemischt wird da doch nichts mehr

Selbst gemischt wird da schon noch; zumindest ich hatte in den letzten Jahren immer wieder verschreibungspflichtige Medikamente erhalten, die in der Apotheke gemischt wurden. Dennoch ist das Preisgefüge ein Witz und hisichtlich des von den Apotheken immer wieder so gerne bemühten 'beratungsintensiven' Medikamentenmarkt: In den niedergelassenen Apotheken habe ich noch nicht viel Beratung erfahren, zumindest keine ungefragte, bei der Online-Apotheke aber immerhin einen Bericht zu den bestellten Medikamenten, der auf Wechselwirkungen aufmerksam gemacht hat.

Viele Grüße
Gerhard
 
Hallo @Bär , da kann ich dir nur zustimmen. Vor etlichen Jahren (DM-Zeiten) hatten wir hier in einer Apotheke Rescue-Salbe gekauft. Preis 25,- DM. Die gleiche Salbe in Old England 5,- DM umgerechnet. Soviel zur Abzocke in D. Egal welche Erklärung hier präsentiert werden könnte. Für mich persönlich bleibt es Abzocke!

Gruß Bruno

Und auch in den Staaten super Preise.

Rescue Irgendwas ist immer Abzocke (genau wie sonstiges Bachzeugs, Homöopathie, Schüsslersalze.. usw.) - ich frage mich eher, warum man so etwas überhaupt in einer Apotheke verkaufen darf.

Und das mit den Staaten passt auch nicht mehr. Sehr vieles ist drüben mittlerweile richtig teuer und nur weniges günstiger als hier. So zumindest mein Eindruck, als wir vor drei Wochen drüben waren.
 
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